DE866437C - Werkzeug, z. B. Drehstahl od. dgl., mit aufgeloeteter hochbestaendiger Auflage - Google Patents

Werkzeug, z. B. Drehstahl od. dgl., mit aufgeloeteter hochbestaendiger Auflage

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Publication number
DE866437C
DE866437C DEB4673D DEB0004673D DE866437C DE 866437 C DE866437 C DE 866437C DE B4673 D DEB4673 D DE B4673D DE B0004673 D DEB0004673 D DE B0004673D DE 866437 C DE866437 C DE 866437C
Authority
DE
Germany
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tool
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strength
turning
hard metal
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Expired
Application number
DEB4673D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Braun
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/18Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/02Reamers with inserted cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling Or The Like Of Electrical Apparatus (AREA)

Description

  • Bei Werkzeugen, die mit Auflagen aus besonders harten, schnitthaltigen und hitzebeständigen Werkstoffen, wie Hartmetall, Schnellstahl usw., versehen sind, zeigt sich die nachteilige Erscheinung, daß die beim Nachschleifendes Werkzeuges auftretende Erhitzung derselben wegen der verschiedenen Wärmeausdehnung des Stahles einerseits und des hochschnitthaltigen Werkstoffes anderseits Spannungsrisse in. der Auflage hervorruft, die in geringer Entfernung von der Verbindungsstelle dieser entlang verlaufen.
  • Von dieser neuen Erkenntnis der Ursache dieser schädlichen Risse ausgehend, bringt die Erfindung eine wirksame Abhilfe dadurch, daß sie de Verbindungsstelle in besonderer Weise ausbildet, nämlich so, daß dort die kraftübertragende Verbindung der beiden Teile miteinander nicht entlang der ganzen Berührungsfläche, sondern nur über kurze Strecken erfolgt. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß entweder die Auflage oder der sie tragende Teil des Werkzeuges oder beide an der Verbindungsfläche mit Ausnehmungen versehen, die zwischen sich jene der kraftübertragenden Verbindung,dienen-:den Stege steherlassen. Die Ausnehmungen selbst dienen zur Aufnahme von für die Verbindung reichlichen Mengen von. Lötmetall und zum Bereithalten eines gewissen Überschusses von geschmolzenem Lötmetall, um damit etwaige Lötmetallverluste infolge vorhandener Zwischenräume oder Spalte zu decken. Die Stege bewirken sichere Abstützung und sind imstande; die infolge der nunmehr stark verringerten und unterteilten Berührungsfllälchen nur noch sehr geringen Dehnungsunterschiede in unschädlicher Weise aufzunehmen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt: Fig. z zeigt in schaubildlicher Ansicht einen Drehstahl mit Hartmetallauf- bzw. -cinlage; Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine Reibahle mit eingesetzten Hartmetallschneiden; Fig. 3 zeigt eine Ansicht derselben Reibahle von unten, teilweise einen Querschnitt.
  • Gemäß Fig. z nimmt das Werkzeug a in einer entsprechenden Ausnehmung das Hartmetallplättchen b auf. Dieses ist an seiner Umfangsfläche, soweit es mit dem Werkzeug a verlötet werden soll, mit rillen artigen Ausnehmungen c versehen, die zweckmäßig von der Werkzeugoberfläche aus nach innen sich verengen oder seichter werden. Diese Rillen c nehmen geeignetes Lötmetall auf. Die-zwdschen den Rillen verbliebenen Stege stützen das Hartmetallplättchen b gegen die Wand der Ausnehmung im Werkzeug ab. Während des Lötvorganges fließt-das geschmolzene Lötmetall in die feinsten noch vorhandenen Zwischenräume zwischen den Stegen und der Ausnehmungs.wandung und sichert dadurch eine besonders gute Verbindung zwischen beiden.TeÄlen.
  • Beim späteren Schleifen des Werkzeuges bewirkt die zunächst am Werkzeugkörper entstehende Schleifwärme an ihm eine wesentlich stärkere Wärmeausdehnung als an dem zunächst noch kühler bleibenden HartmetallpUttchen b, das ohnehin geringere spezifische Wärmeausdehnung aufweist. Der Dehnungsunterschied an der Verbindungsstelle wirkt sich jedoch jetzt nicht mehr schädlich aus, da die unmittelbar kraftübertragende Verbindung nur noch über die Breite .der schmalen Stege besteht. Die bisher kaum zu vermeidenden Spannungsrisse treten nicht mehr auf.
  • Die untere Sitzfläche des Plättchens b kann einfach gegen die Tragfläche des Werkzeugkörpers a abgestützt sein, oder es kann auch dort eine Lötverbindung vorgesehen sein, zweckmäßig über eine blattförmige Zwischenlage.
  • Es ist keineswegs notwendig, daß die Ausnehmungen c an der Hartmetallauflage oder nur an ihr vorgesehen sind, vielmehr lassen sie sich auch am Werkzeugkörper oder an diesem und an der Auflage anbringen.
  • Einen solchen Fall zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3. Hier ist eine Reibahle dargestellt, beider Hartmetallschneiden d in Längsschlitzen des Werkzeugkörpers ca eingefügt und darin verlötet sind. In dem Werkzeugkörper sind Ringnuten e eingeschnitten, und die Hartmetallschneiden d sind auf ihrem Rücken mit parallelen Rillen f versehen. Die Ringnuten e und die Rillen f nehmen wieder das Lötmetall auf. Die Abstützung der Schneidend gegenüber dem Körper a erfolgt wiederum in der Hauptsache nur durch die zwischen den Ringnuten und Rillen stehengebliebenen Stege. Die Vorteile sind im wesentlichen dieselben; wie an Hand des Ausführungsbeispieles nach Fig. x erläutert.
  • Die neuartige Gestaltung der Verbindung der hochbeständigen Auflage mit .dem sie tragenden Körper ist nicht nur für Werkzeuge geeignet und bestimmt, sondern auch anwendbar für besonders beanspruchte Laufflächen irgendwelcher Maschinenteile. Mit Rücksicht auf die Einfachheit der Erläuterung ist in vorstehender Beschreibung und in den Patentansprüchen nur von Auflagen an Werkzeugen gesprochen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Werkzeug, z. B. Drehstahl od. dgl., mit aufgelöteter, hochbeständiger Auflage, dadurch gekennzeichnet. daß die Aufläge oder der sie tragende Teil oder beide an der Verbindungsfläche mit Ausnehmungen versehen sind, zwischen denen Stege stehenbleiben.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch ,r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen von der Sparfläche ausgehen.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Ausnehmungen sich nach innen verengen.
DEB4673D 1942-03-17 1942-03-17 Werkzeug, z. B. Drehstahl od. dgl., mit aufgeloeteter hochbestaendiger Auflage Expired DE866437C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2802119A1 (de) * 1977-01-20 1978-08-03 Boart Int Ltd Loeteinsatz und verfahren zu seiner anbringung

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