DE2612174A1 - Schienenschleifmaschine - Google Patents
SchienenschleifmaschineInfo
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- E01B31/02—Working rail or other metal track components on the spot
- E01B31/12—Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
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Description
DiPL.-iNQ. H. STEHMANN
DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER
DIPL.-1NG. DR. M. RAU
85 ΝϋβΝΒΕΚΟ 2
ESSENWEINSTRASSE 4.«
TELEGRAMM-ADRESSE: STEHPATENT TELEX 0*-23135
KONTO NR. 3-41164
Nürnberg, 22. 03. 1976
/48
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.,
Johannesgasse 3, Wien l/Österreich
"Schienenschleifmaschine"
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:: Ayfraosva-nHitnit gilt dia GebUhrafcr-irvjng d^r Deuiiener. Pa'a.'tsi-'wiüi'carnmar. - Oer!cht*»l»r»d für Laiifung und Zahlung: Nürnbarg.
Die Erfindung betrifft eine Schienenschieifmaschine für das Abschleifen
von Unregelmäßigkeiten der Schienen-Fahrfläche, insbesondere der Schienenkopfoberseite, mit einem über Fahrwerke am Gleis geführten
Maschinenrahmen und mit zur spielfreien Führung an die Schiene anpreßbaren Spurführungstellen, sowie einer zumindest einer Schiene
zugeordneten und zum Maschinenrahmen mittels Verstellantrieben höhenverstellbaren
Rahmenanordnung zur Aufnahme des mit einem rotierbaren und in Schienenlängsrichtung vorwärtsbewegbaren Schleifwerk=
zeug verbundenen Werkzeugaggregates und einer Profiliervorrichtung
für die Schleiffläche des Werkzeuges.
Die höheren Fahrgeschwindigkeiten beim Zugsverkehr bedingen auch aus
Gründen der Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und des Fahrkomforts einen
guten Zustand der Oberfläche der Schienenköpfe und somit auch deren Erhaltung. Durch die extrem hohen Achslasten werden die Schienen oft
bis zur Fließgrenze beansprucht und unterliegen daher einem relativ hohen Verschleiß. Sie verlieren dabei ihr Profil und es entstehen
auf den Fahrflächen (Fahrspiegel) und Fahrkanten Schäden, wie z.B. Riffel, Wellen bzw. öbergratungen od.dgl., wodurch beim Befahren
Schwingungen und Stöße entstehen, die auf die Fahrwerke bzw. Fahrzeuge
übertragen werden und dabei die Gleislage nachteilig beeinflussen sowie eine hohe Lärmbelästigung und eine Verminderung des Fahrkomforts
nach sich ziehen. Zur Beseitigung dieser Schäden an den Schienen werden diese daher in gewissen Zeitabständen mit Schleifvorrichtungen
bzw. Schienenschieifzügen geschliffen. Dies erfolgt z.B* unter Verwendung
von einer oder mehreren hintereinander angeordneten rotierenden Schleifscheiben. Die rotierbaren Schleifscheiben mit den gegebenenfalls
erforderlichen Kontroll- oder Tastorganen sind hiebei entweder
auf vom Gleis abhebbaren Kleinschleifmaschinen, selbstfahrbaren
Haschinen oder eigenen Schleifzügen angeordnet.
Eine bekannte Schleifmaschine mit mehreren Schleifscheiben zum Bearbeiten
der Schienenkopf-Oberfläche gemäß der DT-OS 2 255 435 besteht aus einem Maschinenrahmen, der auf einem schienen- und straßengängigen
Fahrzeug höhenbeweglich angeordnet und über Gleitstücke und
Spurrührungsteile in der abgesenkten Stellung auf und spielfrei an
den Schienen geführt ist. Der Maschinenrahmen weist einen höhenver-
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stellbaren, mit einem Schleifwerkzeug für jede Schiene zum Bearbeiten der gesamten Schienenkopf-Oberfläche versehenen Werkzeugrahmen
auf. Zur Anpassung der Schleiffläche des Schleifwerkzeuges an die herzustellende Schienenkopfform ist diesem weiters ein gegenüber dem
Werkzeugrahmen höhenversteilbares Profilierwerkzeug zugeordnet. Eine
genaue Bearbeitung bzw. die gewünschte Schienenkopfform ist jedoch mit dieser Vorrichtung nicht erzielbar, da lediglich je eine Schleifscheibe pro Schiene in fixem Abstand zueinander - quer zur GleisVängsrichtung - vorgesehen ist, so daß schon bei minimalen Spurweitendifferenzen oder auch nur ungenauen Einstellungen des Schleifwerkzeugaggregates in Verbindung mit der Profiliervorrichtung ungewollte
öberschleifungen entstehen, Darüberhinaus sind sehr zeitaufwendige
Einstellvorgänge erforderlich und eine gleichzeitige genaue Bearbeitung beider Schienenstränge ist mit einer derartigen Vorrichtung an
sich nicht möglich.
Es ist weiters durch die DT-OS 2 41 ο 564 eine Schienenkopf-Nachformschleifmaschine bekannt 3 deren mit einer Topfscheibe ausgestattetes
Schleifwerkzeugaggregat auf einem höhenverstell baren Werkzeugrahmen
angeordnet ist, welcher der Höhe nach mit einem die Schiene abtastenden Organ geführt ist. Die Führungsorgane des Werkzeugrahmens sind
hiebei auf einem, um eine parallel zur Gleislängsachse verlaufende und am Fahrzeugrahmen angeordnete Achse, verschwenkbaren Zwischenrahmen gelagert. Der eigentliche SchleifVorgang wird mit dieser Vorrichtung in der Weise ausgeführt, daß über das gesamte Profil des
Schienenkopfes (Fahrspiegel) die Schleifscheibe stufenweise, d.h. in
mehreren Arbeitsvorgängen, eingesetzt wird. Abgesehen davon, daß eine derartige Bearbeitungsweise relativ zeitaufwendig ist5 da eben
mehrere Schleifvorgänge erforderlich sind und darüberhinaus zeitaufwendige Nächste!!vorgänge in Verbindung mit dem Tastorgan gegeben
sind, kann das gewünschte Profil schon hinsichtlich der Genauigkeit
nicht hergestellt werden, da durch die Mehrzahl dieser Schleifvorgänge mehr oder minder nebeneinander verlaufende Facettenflächen
hergestellt werden, die stark von der Umfangsform der Fahrfläche, nämlich dem gewünschten Profil, abweichen. Auch bei dieser bekannten
Maschine sind darUberhinaus keine Maßnahmen getroffen, die auch bei
Spurweitendifferenzen eine kontinuierliche Führung der Arbeit erlauben, ohne zeitaufwendige Einstellvorgänge durchführen zu müssen bzw.
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ohne dabei die Genauigkeit des eigentlichen Arbeitsvorganges zu be~
einträchtigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Schleifmaschine
zu schaffen, mit welcher insbesondere eine wesentlich höhere Genauigkeit bei der Bearbeitung derartiger Schienenköpfe erzielbar ist
und mit der gegebenenfalls der Zeitaufwand für die Herstellung der gewünschten
Schienenkopf-Oberflächenform verringert wird, insbesondere unter Berücksichtigung der verschiedenen Betriebsbedingungen, beispielsweise
Spurweiten-, Höhen und Lagedifferenzen oder Anpassung an verschiedene Schienenprofi!arten.
Die Aufgabe der Erfindung wird nun dadurch gelöst, indem bei einer
Schleifmaschine der eingangs beschriebenen Art wenigstens für eine
Schiene des Gleises für eine Schienenseite, insbesondere aber für jede Seite derselben je eine solche Rahmenanordnung mit zumindest
je einer Profiliervorrichtung vorgesehen ist und daß jede Rahmenanordnung
jeweils einen Trägerrahmen und jeweils einen zu diesem sowie zum Maschinenrahmen der Höhe und bzw. oder der Seite nach verstellbaren
Werkzeugrahmen umfaßt, wobei der Werkzeugrahmen zur Aufnahme von zumindest einem Schleifwerkzeugaggregat für die kontinuierliche Bearbeitung
des linken oder rechten Oberflächenlängsbereiches der Schienenkopf
obersei te bzw. der Schienenkopfflanke ausgebildet ist.
Durch die mehrfache Verstell barkeit der Schleifwerkzeugaggregate bzw.
ihrer Schleifwerkzeuge einerseits zum Trägerrahmen und andererseits
auch relativ zum Maschinenrahmen in Verbindung mit der Profiliervorrichtung,
sowie der bestimmten Zuordnung der Schleifaggregate zum Gleis bzw. dessen Schienen wird eine hohe universelle Anpassung bzw.
Zuordnung der Werkzeugschleifflächen an die zu bearbeitenden Schienenprofile auch bei vorhandenen Spurweitendifferenzen bzw. wechselnden
Spurweiten- und Schienenkopfformen sowie auch unterschiedlichen Tiefen
erreicht. Es ergeben sich weiters insbesondere auch bei vorhandenen Spurweiten- oder ähnlichen Lagedifferenzen der beiden Schienen
zueinander nunmehr keine Profi!verschiebungen in Bezug zur Einstellung
der Profi!vorrichtung und dem herzustellenden Schienenprofil, so
daß eine sehr hohe Genauigkeit erzielt wird. Mit einer Maschine nach
der Erfindung können nunmehr erstmals die verschiedensten, oft
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sehr stark wechselnden Profilformen der Schienenköpfe exakt und rasch,
insbesondere meist sogar in einem einzigen Arbeitsgang, bearbeitet bzw. wiederhergestellt werden. Darüber hinaus kann durch die mehr-
bzw. zweifache Verstellmöglichkeit der Schleifwerkzeugaggregate die
Einstellung der Schleifwerkzeuge relativ zur Schiene bzw. zu den Schienen auch bei einer Abhebung bzw. nach Abhebungen der Schleifwerkzeuge
von denselben genau beibehalten werden. Weiters wird bei Spurveränderungen bzw. unterschiedlichen Abnützungen der Schiene eine unabhängige
Anpassung der jeder bzw. jeder Seite der Schiene zugeordneten Werkzeugrahmen bzw. Schleifwerkzeuge der Höhe nach erreicht und es kann
insbesondere auch eine Anpassung an die Umfangsform der zum Maschinenrahmen näher oder ferner liegenden Schienen vorgenommen werden.
Mit einer Maschine nach der Erfindung werden somit Genauigkeit und
Leistung in höchstem Maße erreicht, wobei darüber hinaus in vorteilhafter Weise an die verschiedenen, an sich nachteiligen Betriebsbedingungen, Gleislagen und dgl, angepaßt werden kann.
Die Erfindung ist weiters dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugrahmen mit dem Schleifwerkzeugaggregat am Trägerrahmen an - quer zur
Gleislängsrichtung in einer insbesondere zur Gleisebene und zur Schienenlängsachse senkrecht angeordneten Ebene geneigt verlaufenden -FUhrungssäulen höhenverstellbar gelagert ist, wobei vorzugsweise der
Werkzeugrahmen mit seiner Schleifwerkzeugachse im Winkelbereich zwischen einer in Schienenlängsachse und zur Gleisebene senkrecht verlaufenden Ebene und einer zur Gleisebene parallelen Ebene angeordnet, ist.
Durch diese Maßnahme wird insbesondere auch bei sehr großen Veränderungen der Spurweite - beispielsweise im Zuge einer kontinuierlichen
Durchfahrt - die Voraussetzung dafür geschaffen» daß im Zuge der Zuführbewegung der Schleifscheibe zur jeweiligen Schiene derartige
Differenzen nicht mehr auf das Arbeitsergebnis einen nachteiligen Einfluß ausüben, d.h. die vorhandenen Spurweitendifferenzen werden
somit durch die ZufUhrbewegung der Schleifwerkzeuge ausgeglichen, wobei innerhalb des größeren Schleifwerkzeugprofils mehrere voneinander verschiedene Stellungen in seitlicher Richtung und in Abhängigkeit eben von verschiedenen Spurweitendifferenzen der Schiene -ohne Beeinträchtigung des gewünschten Schienenprofils im Zuge
der jeweiligen Bearbeitung durch die winkelige Anordnung der
Schleifwerkzeuge zur Schiene - möglich sind. Das profilierte Schleifwerkzeug weist somit immer jeweils auf die Schiene bzw. den
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Schienenkopf eine achsrichtige Stellung für das gewünschte Schienenkopf
profil auf.
Im Rahmen der Erfindung kann aber auch der Werkzeugrahmen mit dem Schleifwerkzeugaggregat am Trägerrahmen an - quer zur Gleislängsrichtung
und im wesentlichen parallel zur Gleisebene verlaufenden Führungssäulen sei tenverstellbar gelagert sein, wodurch auch bei
Behandlung der Schienenkopfflanken eine spurweitenunabhängige Einstellung
ohne zusätzliche weitere Einstellungen der Schleifwerkzeuge auf die jeweilige Schiene erreicht wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung gemäß der Erfindung besteht
darin, daß die beiden Werkzeugrahmen der jeweils einer Schiene links und rechts zugeordneten Rahmenanordnungen zueinander spiegel symmetrisch
ausgebildet sind und daß vorzugsweise die beiden Rahmenanordnungen jeder Schiene im gleichbleibenden Abstand von den beiden
der anderen Schiene .zugeordneten Rahmenanordnungen angeordnet sind»
Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für einen Einsatz beim Schleifen der Fahrfläche bzw. des Fahrspiegels der Schienen
mittels zweier Schleifwerkzeuge, die jeweils zur Bearbeitung nur eines Teiles des Schienenkopf-Qberflächenlängsbereiches ausgebildet
bzw. angeordnet sind. Diese Maßnahme ergibt besonders in konstruktiver Richtung hin viele Vorteile und einen einfachen Aufbau. Die Anordnung
wird hiebei zweckmäßig so getroffen, daß die beiden Werkzeugrahmen
der beiden einander gegenüberliegenden Rahmenanordnungen in Gleislängsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind5 wobei die
beiden Schleifscheiben in Schienenlängsrichtung gesehen einander geringfügig
überschneiden, so daß auch größere Umfangsflachen (Fahrspiegel)
in kontinuierlicher Weise in einem Arbeitsgang bearbeitet werden können. Die Schleifflächen der Schleifwerkzeuge werden dann
durch ihre jeweiligen zugeordneten Profiliervorrichtungen derart
profiliert, daß sich die Schleifzonen überdecken und der Aufbau eines Schleifgrates vermieden wird. Die spiegel symmetrische Anordnung
in Bezug zu beiden Schienen des Gleises gewährleistet eine besonders genaue und vorteilhafte Bearbeitung beider Schienen, sodaß
ein symmetrisches Schleifbild und eine hohe Qualität erreicht
wird, die sich in einem ruhigeren Lauf der darüberrollenden Zugs-
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lasten bzw. -garnitüren auswirkt.
Nach einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Maschine ist der
Werkzeugrahmen zur Aufnahme von zwei in Gleislangsrichtung voneinander
distanzierten Schleifwerkzeugaggregaten ausgebildet, wobei vorzugsweise die Neigung der - zur Bearbeitung desselben Schienenkopf-Oberflächen!ängsbereiches
vorgesehenen - Schleifwerkzeuge zur Gleisachse gleich groß ist. Dadurch kann das Ausmaß der in einem Arbeitsgang
abzutragenden Materialmenge größer gewählt werden und es werden am Beginn des jeweiligen Arbeitseinsatzes Einsteil arbeiten zur Einstellung
der Schleifwerkzeuge auf unterschiedliche Neigungen vermieden.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn jeder der beiden einer
Schiene zugeordneten Werkzeugrahmen zur in Gleislängsrichtung voneinander distanzierten Lagerung wenigstens zweier Schleifwerkzeugaggregate
ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ein Schleifwerkzeug des einen
Werkzeugrahmens jeweils zwischen zwei Schleifwerkzeugen des gegenüberliegenden
Werkzeugrahmens angeordnet ist. Dadurch wird eine mehrfache überdeckung der einzelnen Schleifbereiche der Schleifwerkzeuge
und eine besonders wirksame und leistungsfähige Schleifscheibenanordnung
geschaffen.
Die Profilierung der Schleiffläche auch bei starker Abnützung des Schleifwerkzeuges und insbesondere auch während der Arbeit wird wesentlich
erleichtertj wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
der Trägerrahmen mit der Profiliervorrichtung zum Maschinenrahmen gemeinsam
höhenverstellbar ist, wobei vorzugsweise der Werkzeugrahmen zum Trägerrahmen und der Profiliervorrichtung verstellbar ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das topfscheibenartig
ausgebildete Schleifwerkzeug am Werkzeugrahmen bzw. im Schleifwerkzeugaggregat mit der Schleifscheiben-Hohl seite der Schienenkppf-Oberseite
oder der Schienenkopfflanke zugewandt angeordnet ist, wobei vorzugsweise die jeweils zugeordnete Profiliervorrichtung
zur gleichzeitigen Profilierung auch während des BearbeitungsVorganges
ausgebildet und bzw, öder zum Angriff an die der Arbeitsfläche gegenüberliegende bzw. obere Querschnittsfläche angeordnet
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ist. Durch diese Anordnung kann insbesondere bei Verwendung von Topfscheiben die Umfangsform der Schleiffläche an die zu schleifende
Fläche angepaßt bzw. eingestellt werden, ohne daß der Auflagedruck der Schleifwerkzeuge nachteilig verändert wird.
Eine entsprechend gute Formung der Schleiffläche ohne eine zu hohe
Beanspruchung der Schleifwerkzeuge ermöglicht weiters eine Ausführung
nach der Erfindung, gemäß welcher die gemeinsam mit dem Trägerrahmen höhenverstellbare Profiliervorrichtung mit einer dieser zugeordneten
Kulissen- bzw. Schablonenanordnung am Trägerrahmen gelagert ist und ein in Bezug zu dieser sowie radial zur Schleifwerkzeugachse vorzugsweise
über eine Parallelogrammführung - bewegbares Profilierwerkzeug,
z.B. einen Diamantschi eifkopf, umfaßt. Dabei wird die Anpassung
der Schleifflächen an unterschiedliche Schienenkopfformen
u.dgl. besonders erleichtert. Die radiale Zuführung des Profilierwerkzeuges gewährleistet darüber hinaus eine besonders hohe Profiliergenauigkeit
j wobei das Profilierwerkzeug auch bei gekrümmten
Profi!formen jeweils in etwa senkrecht zur jeweiligen Schleiffläche
geführt werden kann. Auch diese Anordnung trägt zur Einhaltung der Genauigkeit in Bezug zu Unregelmäßigkeiten in,Schienenlängsrichtung
bei.
Das topfscheibenartig ausgebildete Schleifwerkzeug weist in vorteilhafter
Weise eine ringförmige Stirnschleiffläche mit der Schienenoberseitenwölbung
angepaßter Umhüllungskurve auf, deren Profilierung
bei gleichbleibender Winkelstellung der Schleifwerkzeugachse in Glei s-Querri chtung unterschi edli ehe Schienenkopfobersei ten-Stellungen
in Bezug zu vorhandenen Spurweitendifferenzen, durch Ausgleich
der Werkzeugachsen-Zustel1 bewegung, umfaßt. Dadurch kann
ohne besondere Maßnahmen bei Spurweitendifferenzen lediglich durch
die Werkzeugachsen-Zustellbewegung die erforderliche Schienenoberseitenwölbung
hergestel11 werden.
Weiters ist es im Rahmen der Erfindung möglich, daß der Trägerrahmen
zur Führung und Höhenverstellung des Werkzeugrahmens Führungssäulen und einen Höheneinstellantrieb, insbesondere eine mittels eines
Hydraulikmotors betätigbare Gewindespindel aufweist, und der Höheneins teil antrieb vorzugsweise mittig zwischen den beiden Führungs-
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säulen sowie insbesondere den Schleifwerkzeugaggregaten angeordnet
ist. Durch die starre Anordnung und Führung der Werkzeugrahmen entlang der Führungssäulen und mittels der Gewindespindel wird eine
exakte Führung und formschlüssige Verstellung erreicht, die durch die Verbindung mit dem Hydraulikmotor überdies eine rasche Nachstellung
gewährleistet und wodurch das Auftreten von Schwingungen sowie die daraus resultierenden Rattermarken vermieden werden.
Zur Steuerung der Höheneinstellung, insbesondere der Zustellbewegung
der Schleifwerkzeuge ist es weiters vorteilhaft, wenn dem über einen Elektromotor antreibbaren Schleifwerkzeugaggregat eine den Elektromotoren
vorgeschaltete Steuereinrichtung zugeordnet ist, die ein,
in Abhängigkeit von der Stromaufnahme zumindest je eines Elektromotors
der Schleifwerkzeugaggregate eines Werkzeugrahmens betätigbares, Servoventil zur Beaufschlagung der Höhen- bzw. Seiteneinstellantriebe,
z.B. des Hydraulikmotors, aufweist. Dadurch wird die tatsächliche
Abtraghöhe bzw. Schleiftiefe als Regelfaktor mit herangezogen und es kann dabei auch die Schleiftiefe bei wechselnder Oberflächenbeschaffenheit
gleich gehalten werden.
Die Gesamtbehandlung der Oberfläche des Schienenkopfes bzw. der
Fahrflächen der Schienen wird weiters begünstigt, wenn die Werkzeugrahmen
der Schleifwerkzeugaggregate zum Bearbeiten der Schienenkopfoberfläche,
insbesondere des Fahrspiegels und einer Schienenkopfflanke
jeder Schiene, einschließlich der inneren Schienenkopfkante,
hintereinander angeordnet und zu einer gemeinsam verfahrbaren Einheit zusammengefaßt sind.
Schließlich sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung für eine
zentrische Führung der Werkzeugrahmen bzw. Schleifwerkzeugaggregate zur Gleismittelachse Spurkranzräder der insbesondere mit mehreren
in Gleislängsrichtung unmittelbar hintereinander angeordneten Rollen versehenen Fahrwerke mittels einer Spreiz- bzw. Arretiervorrichtung
über ein Ausgleichsgestänge - welches vorzugsweise aus einem mit beiden Enden eines in seiner Längsmitte am Maschinenrahmen drehbar gelagerten
und mit einer Zylinder-Kolben-Anordnung quer zur Gleislängsrichtung
zum Maschinenrahmen bewegbaren Schwenkhebels verbundenen
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Hebel- bzw. Druckgestänge besteht - an die beiden Schienen eines Gleises spielfrei anpreßbar. Der Reibungswiderstand kann dadurch
gegen die Vorwärtsbewegung der Maschine, beispielsweise gegenüber
der Verwendung von Gleitstücken, sehr gering gehalten werden und es wird überdies durch die mittige Zentrierung und die Aufteilung
der Differenzen in der Spurweite bzw. deren Abweichungen von der NormaflSpurweite gleichmäßig auf beide Werkzeugaggregate das Ausmaß
der Nächsten bewegungen der einzelnen Werkzeugrahmen verringert und dadurch die Genauigkeit und darüber hinaus auch die Arbeitsleistung
der gesamten Maschine erhöht.
Im Rahmen der Erfindung kann weiters zweckmäßig zumindest einem Schleifwerkzeug bzw. einem Schleifwerkzeugaggregat eine Tastvorrichtung,
die gegebenenfalls mit einer Anzeigevorrichtung und einem Bezugssystem
verbunden ist, zur Feststellung der abzuschleifenden oder abgeschliffenen Material tiefen zugeordnet sein. Dadurch wird eine
besonders rationelle Arbeitsweise unter gleichzeitiger Einhaltung
der Genauigkeit mit geringstoiöglicher Abschleifung der einzelnen
Schi enenprofi1e gewährlei stet,
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, gemäß den
Linien I-I in Fig. 2, einer Schleifmaschine nach der Erfindung,
mit einer einer Schienenseite zugeordneten Rahmenanordnung5
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Maschinenrahmen mit den Schleifwerkzeugaggregaten
zum Bearbeiten der Schienenkopfoberflächen
beider Schienen,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß den Linien III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein Schleifwerkzeugaggregat mit Schleifwerkzeug und Schleifflächen-Profiliervorrichtung
in größerem Maßstab, nach Pfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 je einen in Gleislängsrichtung versetzten Querschnitt eines
weiteren Ausführungsbeispieles mit einem Maschinenrahmen» teilweise im Schnitt und Schleifwerkzeugen zum gleichzeitigen und bzw. oder
voneinander unabhängigen Bearbeiten der Schienenkopf-Oberflächen- und -Flanken, in größerem Maßstab und schematischer Darstellung.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Maschinenrahmen 1 einer Schienenschleifmaschine
2, der über Fahrwerke 3 auf dem aus Schienen 4 und 5 bestehenden Gleis abgestützt ist sowie eine dem Maschinenrahmen 1 zugeordnete
Rahmenanordnung 6. Die Rahmenanordnung 6 besteht aus einem entlang von am Maschinenrahmen 1 angeordneten Führungssäulen 7 mittels eines Verstellantriebes
8 der Höhe nach - in etwa senkrecht zur Gleisebene be-· wegbaren Trägerrahmen 9 und einem Werkzeugrahmen 10, der entlang von
weiteren am Trägerrahmen 9 angeordneten Führungssäulen 11 mittels eines Höheneinstellantriebes 12 ebenfalls der Höhe nach verstellbar
gelagert ist. Weiters ist dieser Werkzeugrahmen 10 zur Aufnahme zweier in Arbeitsrichtung - mit Pfeil A bezeichnet - bzw. Gleislängsrichtung
hintereinander angeordneter Schleifwerkzeugaggregate 13 ausgebildet,
die mit Schleifwerkzeugen 14 zum Abschleifen von - in der Zeichnung
schematisch angedeuteten - auf der Schienenkopfobersei te vorhandenen
Unebenheiten, wie Riffeln oder dgl., ausgestattet und mit dem Werkzeugrahmen 10 gemeinsam der Höhe nach verstellbar sind.
Zur höhenmäßigen Führung des Maschinenrahmens 1 ist jedes Fahrwerk 3
mit auf der Schienenkopfobersei te aufliegenden Rollen 15 und einem
mittig angeordneten, mit einem Spurführungsteil 16 versehenen und gegenüber dem Maschinenrahmen in Achsrichtung verschiebbar gelagerten
Spurkranzrad 17 ausgestattet.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die jeweils gegenüberliegenden,
je einer der beiden Schienen 4 und 5 zugeordneten, in Achsrichtung verschiebbaren Spurkranzräder 17, über eine Spreiz- und
Arretiervorrichtung 18 miteinander verbunden. Diese besteht aus mit
den Spurkranzrädern 17 und mit den Enden eines - mittig zwischen den
gegenüberliegenden Fahrwerken an dem quer zur Arbeitsrichtung gesehen, sich über beide Schienen erstreckenden starren Maschinenrahmen 1 drehbar
gelagerten - doppe!armigen Schwenkhebels 19 verbundenen Spurstangen
20, die mittels einer am Schwenkhebel 19 angreifenden Zylinderkolbenanordnung
21 zur spielfreien Anlage der Spurführungsteile 16 an den beiden Schienen 4 und 5 quer zur Arbeitsrichtung und entgegengesetzt
bewegt werden können. Durch die gezeigte Ausbildung der Spreiz und
Arretiervorrichtung 18 und die drehbare Anordnung des doppe!armigen
Schwenkhebels 19 um eine Schwenkachse 22 wird eine zentrische Führung
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der Mittellängsachse M des Maschinenrahmens 1 zwischen den beiden
Schienen 4 und 5 erzielt. Weicht nämlich - wie mit strichlierten Linien
dargestellt - die Schiene 5 um das Maß δ χ von der Normal Spurweite 2x
ab, so wird die Mittellängsachse M um das Maß Δ χ in Richtung zur
Schiene 5 zu bewegt und befindet sich wieder zentrisch - im Abstand χ-, - zwischen den beiden Schienen 4,5.
Die jeder Schiene zugeordneten Rahmenanordnungen 6,23 und 24,25 bzw.
deren Trägerrahmen 9,26,27,28 sowie Werkzeugrahmen 10 sind quer zur
Gleislängsrichtung gesehen am Maschinenrahmen 1 in fixem Abstand voneinander
angeordnet. Die den Trägerrahmen 9,26 bzw.27,28 zugeordneten Werkzeugrahmen
10,29 bzw.30,31 sind zueinander in Gleislängsrichtung versetzt.
Das Ausmaß der Versetzung entspricht im dargestellten Ausführungsbeispiel der halben Distanz zwischen den beiden, auf einem Werkzeugrahmen
10,29,30,31 angeordneten Schleifwerkzeugaggregat 13.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, sind die Werkzeugrahmen 10,29,30,31 und die
auf diesen angeordneten Schleifwerkzeugaggregate 13 im wesentlichen
gleich ausgebildet, jedoch spiegel symmetrisch zueinander angeordnet
und in Gleislängsrichtung zueinander versetzt. Das in Arbeitsrichtung
jeweils vordere Schleifwerkzeugaggregat 13 der hinteren Werkzeugrahmen
29 und 31 ist zwischen den beiden Schleifwerkzeugaggregaten 13 des derselben
Schiene 4 bzw. 5 zugeordneten vorderen Werkzeugrahmens 10 bzw.
30 vorgesehen. Gleiches gilt für das in Arbeitsrichtung A jeweils hintere
Schleifwerkzeugaggregat 13 der vorderen Werkzeugrahmen 10,30, das sich zwischen den beiden Schleifwerkzeugaggregaten 13 des derselben
Schiene 4 bzw. 5 zugeordneten hinteren Werkzeugrahmens 29,31 befindet.
Durch diese übergreifende Anordnung der Schleifscheiben 14 wird auch
insgesamt eine kurze Baulänge und vor allem Vorteile in technologischer Hinsicht - da z.B. der Aufbau von Schleifgraten zwischen den einzelnen,
auf den gegenüberliegenden Seiten der Schienenkopfobersei te zum Einsatz
kommenden Schleifwerkzeuge vermieden wird - erzielt. Die Drehrichtung der einzelnen Schleifwerkzeuge T4 ist in Fig. 2 mit kleinen Pfeilen angedeutet,
woraus ersichtlich ist, daß die jeweils aufeinanderfolgenden Schleifwerkzeuge eines Werkzeugrahmens 10 in entgegengesetzter Richtung
rotieren, wodurch die auf den Werkzeugrahmen ausgeübten Beanspruchungen verringert werden und ein gleichmäßigeres Schleifbild der geschliffenen
Fläche erreicht wird.
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Die Fig. 3 zeigt auch den insbesondere zur Einstellung der Schi eiftiefe
der Schleifwerkzeuge 14 vorgesehenen Höheneinsteil antrieb 12,
und zwar besteht dieser aus einer Gewindespindel 32, die in den Trägerrahmen
9,26,27,28 drehbar gelagert ist und mit einem Hydraulikmotor
in Rotation versetzbar ist. Dieser Gewindespindel ist eine Wandermutter
34, die fix mit dem Werkzeugrahmen 10,29,30,31 der jeweiligen Rahmenanordnung
6,23,24,25 verbunden ist, zugeordnet. Sowohl die Führungssäulen 11 als auch die Gewindespindel 32 der Höheneinsteil antriebe 12
sind quer zur Gleislängsrichtung in einer insbesondere zur Gleisebene
und zur Schienenlängsachse senkrecht angeordneten Ebene geneigt, wobei
die auf den einander gegenüberliegenden Trägerrahmen 9,26 bzw. 27,28 angeordneten Führungssäulen Π und Gewindespindeln 32 spiegel symmetrisch
angeordnet und mit ihren oberen Enden zueinander geneigt sind, sodaß
deren Längsachsen einen in Richtung der Schienen 4,5 offenen Winkel bilden und demgemäß deren Schnittpunkt oberhalb der Schienenköpfe
liegt.
Wie aus der Fig. 3 weiters zu ersehen ist, sind jedem mit einem Elektromotor
35 angetriebenen Schleifwerkzeugaggregat 13 an dem Trägerrahmen 9,26,27,28 angeordnete und mit diesem gemeinsam höhenversteilbare
Profiliervorrichtungen 36 zugeordnet. Die Zustellung der Schleifwerkzeuge
zum Einstellen der Schleiftiefe bzw. das Zustellen bzw. Abheben
der Schleifwerkzeuge während des SchleifVorganges erfolgt durch eine
Höhenverstellung des Werkzeugrahmens mittels der Gewindespindel 32
parallel zur Achsrichtung der Führungssäulen 11 und dieser Gewindespindeln
32.
In Fig. 4 ist weiters gezeigt, daß die Schleifwerkzeugach^se 14' parallel
zur Achse der Führungssäulen Π des Trägerrahmens 26 in einer zur Schienenlängsachse
und Gleisebene senkrecht verlaufenden Ebene schräg bzw. geneigt zu einer in Schienenlängsachse und zur Gleisebene senkrecht verlaufenden
Ebene 41 verläuft. Die Schleifwerkzeugachse 14' und die Schienenmittelachse
bzw. die insbesondere durch die Schienenmittelachse verlaufende Ebene 41 schließen einen Winkel cC ein, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
etwa 15° beträgt. Die ringförmige Stirnschleiffläche des Schleifwerkzeuges
14 ist mit einer konkaven Wölbung ausgestattet, deren Radius in der
Schienensymmetrieebene liegt, Der Radius der ringförmigen Stirnschi ei fflache
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ist derart ausgelegt, daß eine Umhüllungskurve für die Schienekopfoberseite
gebildet wird,die auch bei einem seitlichen Abweichen des Schienenkopfes
eine Bearbeitung ermöglicht. So kann dieser Radius der Umhüllungs-
kurve, bei welchen der Radius der Schienenkopfoberseiten-wöblung zirka
3βΟ bis 400 mm beträgt, zirka I600 mm betragen.
Die Schleifwerkzeuge 14 können mit einer Umfangsdrehzahl von zirka
48 m pro Sekunde angetrieben werden, wobei die Leistung des Elektromotors
35 zirka 7,5 kW trägt. Als Schleifmittel fur das Schleifwerkzeug kann
Halbedel korund mittlerer Körnung und einem harten Härtegrad verwendet
werden, wobei das Schleifwerkzeug an sich ein mittleres Gefüge und eine Kunstharzbindung aufweist.
Um nun eine möglichst gute Wiederherstellung der Schienenkopfoberseiten-
form erreichen zu können3 ist der ringförmigen Stirnschleif fläche des
Schleifwerkzeuges 14 eine Profiliervorrichtung 36 zugeordnet, die einen
Tragteil 37, an welchem eineauswechselbare Kulissen- bzw. Schablonenanordnung
38 sowie ein Zylinder einer Zylinder-Kolben-Anordnung 39 befestigt
ist, aufweist. An einem mit der Zylinder-Kolben-Anordnung 39 senkrecht bzw. quer zur Schleifwerkzeugachse 14* bzw. radial zum Schleifwerkzeug
14 bewegbaren Führungsteil ist über eine Parallelogrammfdhrung
4q efn zur Aufnahme und Halterung eines Profilierwerkzeuges 41 ausgebildeter,
mit einer der Kulissenanordnung 38 zugeordneten Rolle versehe
ner Tastarm 42 gelenkig verbunden« Das Profilierwerkzeug 41 ist zur
Anpassung der ringförmigen Stirnschi ei fflache 43'der Schleifwerkzeuge
14 an die Schienenkopfoberseitenwölbung mit einem Diamantschleif kopf
versehen.
Die Abnützung der Schleifwerkzeuge 14 wird durch die Höhenverstellung
der Werkzeugrahmen bzw. Nächste!lung/SeF ioBeneinstellantriebe 12 aus
geglichen. Die Stellung des Werkzeugrahmens 29 bei einem abgenützten Schleifwerkzeug 14 ist mit strichlierten Linien ebenfalls in Fig. 4
angedeutet.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Maschinenrahmen
gemäß der Erfindung dargestellt, wobei die mit den in den Fig. 1 - 4
übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen werden. In der Linken Hälfte dieser Figur ist eine Rahmenanordnung 44 sowie ein
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dieser zugeordneter Trägerrahmen 45 und ein Werkzeugrahmen 46 für ein Schleifwerkzeugaggregat 47 mit einem Schleifwerkzeug 48 zum
Bearbeiten der Schienenkopfinnenseiten einschließlich der Fahrkante
bzw. Schienenkopfkante dargestellt. Der Trägerrahmen 46 ist auf einem
Maschinenrahmen 49 höhenverstellbar gelagert. Wie aus dem rechten Teil
der Fig. 5 zu ersehen ist, ist auf dem gemeinsamen Maschinenrahmen 49 auch zumindest eine Rahmenanordnung 50 in Gleislängsrichtung jedoch
vor dem Werkzeugaggregat 47 Zur Aufnahme eines Schleifwerkzeugaggregates
13 mit einem Schleifwerkzeug 14 zum Bearbeiten der Schienenkopfobersei
te angeordnet. Die Rahmenanordnungen 44 und 50 sind zu einer gemeinsamen verfahrbaren Einheit zusammengefasst und in Gleislängsrichtung
hintereinander am Maschinenrahmen 49 angeordnet. Um durch ein aufeinanderfolgendes
Bearbeiten der Schienenkopfoberseite bzw. der Schienenkopf
innensei te und der Schienenkopffahrkante die gesamte Schienenfahrflache
in einem Arbeitsgang zu schleifen. Der Maschinenrahmen 49 ist
bei dieser Ausführungsform überdies in Gleismitte geteilt uid die beiden
Rahmenteil sind an den einander zugewendeten Seiten über quer zur Gleis
längsrichtung gerichtete Führungsorgane ineinander geführt und mit einem
Spreizantrieb verbunden. Die Maschinenrahmenteile des Maschinenrahmens
49 sind überdies mit fix an diesen und in fixem Abstand von den Rahmenanordnungen
44 bzw, 50 angeordneten der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellten Spurkranzrädern ausgestattet. Durch ein Auseinanderdrücken
der beiden Rahmenteile mittels des Spreizantriebes quer zur Gleislängsrichtung werden die Sprukranzräder spielfrei an die beiden Schienenkopfinnenseiten
der biden Schienen angelegt, wodurch auch bei wechselnden
Spurweiten eine Immer gleichbleibende Zentrierung der Schleifwerkzeuge
gegenüber den Schienen erreicht wird.
Für die Höheneinstellung bzw, Zustellung des Schleifwerkzeuges 14 bzw.
Schleifwerkzeugaggregates 13 zur Einstellung auf verschiedene Schleiftiefen bzw, zur exakten höhenmässigen Führung und zum Ausgleich der
Abnutzungen des Schleifwerkzeuges 14 ist dieses auf Führungssäulen 51
gelagert, die in einer senkrecht zur.Gleislängsachse und zur Gleisebene
verlaufenden Ebene angeordnet und gegenüber einer in Schienenlängsachse und senkrecht zur Gleisebene geneigten Ebene schräg bzw, geneigt sind,
und mit einem Hydraulikzylinderkolbenantrieb 52 verbunden. Das Schüeifwerkzeugaggregat
47 ist dagegen zur Zustellung des Schleifwerkezuges 48
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in Richtung der Schieneninnenseiten auch quer zur Gleislängsrichtung
und parallel zur Gleisebene verlaufenden Führungssäulen 53 gelagert und mit einer Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung 54 verbunden. Zur
Betätigung der Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen 52 bzw. 54 ist
diesen je eine Steuereinrichtung 55, die ein Servoventil 56 umfasst,
zugeordnet. Jeder dieser Steuervorrichtungen 55 steht über eine Druckmittelpumpe
mit einem Tank sowie einer Spannungsquelle - im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Generator - und mit einem Elektromotor 57
bzw. 58 der beiden auf einem Werkzeugrahmen angeordneten Schleifwerkzeugaggregate
13 bzw. 47 in Verbindung. Die Solenoide des dargestellten
elektrohydraulisehen Servoventils 56 sind über Schwellwertschalter
mit dem Stromkreis für die Versorgung der Elektromotoren 56 und 57
zusammengeschaltet.
Der Arbeitsablauf beim Einsatz der erfindungsgemäßen Schleifmaschine
wird nun an Hand der Darstellung in der Fig.5 näher erläutert: der beispielsweise auf einer Fahrbahn mit einem eigenen Antrieb versehenen
Maschine höhenverstellbar gelagerte Maschinenrahmen 495
wird nach dem Eintreffen an der Arbeitsstelle auf die Schienen,4, 5
abgesenkt und die beiden Rahmenteile werden mittels des Spreizantriebes
quer zur Gleislängsrichtung soweit auseinandergedrückt, bis die zugeordneten
Spurkranzräder spielfrei an den Schienenkopfinnenseiten der
beiden Schienen anliegen. Daran anschließend werden die Trägerrahmen 9 bzw. 45 mittels der Verstellantriebe abgesenkt, bis sich die Schleifwerkzeuge 14 der Schleifwerkzeugaggregate 13 knapp oberhalb der Schienenfahrflachen
befinden. Nun wird durch die Voreinstellung der minimalen
und maximalen Stromaufnahme der Elektromotoren 57, 58 an dem zwischen einem Stromanzeigegerät 59 der Steuereinrichtung 55 und den
Solenoiden des Servoventils 56 vorgesehenen Schwellwert-Schaltgerät
die Schleif- bzw. Abtragtiefe der Schleifwerkzeuge 14 bzw. 48 voreingestellt und die Schleifwerkzeuge in Rotation versetzt, worauf mittels
der Antriebe 52, 54 das Werkzeug 14 noch weiter abgesenkt bzw. das
Werkzeug 48 quer zur Gleislängsrichtung gesehen an die Schienen 4 bzw, 5 herangeführt wird. Dieses Heranführen bzw. diese Zustellbewegung
wird erst dann beendet, wenn die aufgrund der erforderlichen Leistung
bei einer gewissen Schielftiefe erforderliche und voreingestellte
Stromaufnahme der Elektromototen 57 und 58 erreicht ist. Ist die Zustellbewegung
beendet bzw. bereits während dieser Zustellbewegung wird
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der Maschinenrahmen 49 in Gleislängsrichtung kontinuierlich vorwärtsbewegt,
wobei je nach der Oberflächenbeschaffenheit der Schienen bei einer zu geringen Stromaufnahme der Elektromotoren 57 und 58 - und
damit einer zu geringen Schleiftiefe - die Schleifwerkzeuge 14, 48
in Richtung auf die Schienen 4 und 5 zugestellt, während sie bei einer zu hohen Stromaufnahme von diesen wegbewegt werden. Damit wird erreicht,
daß im Zuge der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung die voreingestellte
Schleiftiefe im wesentlichen beibehalten wird und die Erhöhungen,
wie Buckel usw. abgeschliffen werden. Um während des Schi eifvorganges
gleichzeitig auch die Schienenkopfoberseitenwölbung der
Schienen annähernd wieder herzustellen, ist - siehe insbesondere Fig. 4 und 5 - den ringförmigen Stirnschleifflächen der topfscheibenartigen
Schleifwerkzeuge 14, 48 eine Profiliervorrichtung 36 bzw. 60
zugeordnet. Mittels der Profiliervorrichtung 60 wird die Form der ringförmigen
Stirnfläche 43 der Topfscheibe 48 an das zu schleifende
Schienenkopffl anken-Profil angepaßt, da all fäll ige Spurerweiterungen
durch eine Querschiebung des Schleifwerkzeugaggregates 47 mittels des Seiteneinstellantriebes 54 egalisiert werden. Dagegen wird die ringförmige
Stirn.schleiffläche 43 der Schleifwerkzeuge 14 derart profiliert,
daß sie eine Umhüllungskurve 61, insbesondere eine Kreisbo^genform
für die Schienenkopfoberseitenwölbung bei unterschiedlichen
Schienenkopfoberseitensteilungen bildet. Durch diese entsprechende
Profilierung der Schleifflächen der Werkzeuge 14 mittels des Profilierwerkzeuges
41 können die Veränderungen der Stellung der Schienenkopfoberseite,
beispielsweise bei einer Spurerweiterung um Λ χ, durch
eine Zustellbewegung der Schleifwerkzeugaggregate 13 in Richtung der
Schleifwerkzeugachse 141 ausgeglichen werden.
Um eine relativ günstige Gestaltung dieser Umhüllungskurve und eine
möglichst exakte Anpassung bzw. Wiederherstellung des Schienenkopfes,
insbesondere auch dann, wenn der Maschinenrahmen, wie in den Fig. 1 dargestellt,
als starre Einheit ausgebildet ist, zu erzielen, ist die Schieifwerkzeugach.se 14' in einer zur Gleislängsachse und zur
Gleisebene senkrechten Ebene gegenüber einer tn Schienenlängsrichtung
und zur Gleisebene senkrecht verlaufenden Ebene geneigt, angeordnet.
Dte Schleifwerkzeugachse 14' befindet sich dann im Winkel bereich zwischen
einer zur Gleisebene parallen und einer in Schienen!ängsrichtung,senkrecht
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zur Gleisebene verlaufenden Ebene 4'. Damit wird erreicht, daß auch
bei einer Verstellung der Schleifwerkzeugaggregate 13 der Höhe nach
zur Anpassung an unterschiedliche Spurweiten, insbesondere bei Ver-
en
Wendung eines starren Maschieiyrahmens 1 sich die bearbeiteten bzw. geschliffenen Schienenkopfoberseiten- bzw. Längsbereiche in Gleislängsrichtung gesehen, überdecken. Dabei ist auch zu beachten, da3 der Radius, der mit einer konkaven Wölbung versehenen Stirnschleifflächen der Werkzeuge in der Schienensymmetrieebene liegt und beispielsweise bei einem Radius der Schienenkopfoberseitenwölbung von 300 bis 400 mm ,11600 mm beträgt.
Wendung eines starren Maschieiyrahmens 1 sich die bearbeiteten bzw. geschliffenen Schienenkopfoberseiten- bzw. Längsbereiche in Gleislängsrichtung gesehen, überdecken. Dabei ist auch zu beachten, da3 der Radius, der mit einer konkaven Wölbung versehenen Stirnschleifflächen der Werkzeuge in der Schienensymmetrieebene liegt und beispielsweise bei einem Radius der Schienenkopfoberseitenwölbung von 300 bis 400 mm ,11600 mm beträgt.
Die stirnseitige Schleiffläche der Schleifwerkzeuge 14S 48 wird meist
bereits bei Herstellung des Schleifwerkzeuges entsprechend der gewünschten Umhüllungskurve ausgebildet, wobei die Verformungen aufgrund
von Veränderungen der Schleiffläche während der Arbeit bzw« die Unebenheiten, die dadurch entstehen, daß nur Teile der stirnseitigen Schleiffläche
mit der Schiene in Schleifkontakt stehens mittels der Profiliervorrichtung
36, 60 beseitigt werden. Die Profilierwerkzeuge können
beispielsweise mittels einer Steuervorrichtung, z.B. einem Zeitschaltrelais
oder durch manuelle Betätigung, je nach Abnützungsgrad der Schleifwerkzeuge,
während des Arbeitseinsatzes mit langsamer Geschwindigkeit
radial über die STirnschleiffläche 43 des Werkzeuges geführt werden.
Zur Steuerung der Verschiebehewegung kann ein entsprechend gedrosseltes
Druckmittel, beispielsweise Druckluft, zur Beaufschlagung der
Zylinder-Kolben-Anordnung 39 vorgesehen werden.
Zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 ist noch aufzuzeigen f daß
sich die Arbeitsbereiche der jeweils einer Schiene zugeordneten, gegenüberliegenden
Schleifwerkzeuge, bei einem Gleis mit exakter Spurweite von 1435 mm *· der Abstand zwischen den Schienensymmetrieachsen bzw«
Ebenen 41 der beiden Schienen beträgt dann 1500 mm - zirka 15 mm überdecken. Dadurch kann auch bei Spurerweiterungen bis zu 30 mm die Schierienkopfoberseite
einwandfrei geschliffen werden, überdecken sich die Schleifbereiche
bei einem Abstand der Ebenen 4' von 1508 mm, um 15 mm, so
können zwischen dem zulässigen Minimalabstand von 1495 mm und dem Maximalabstand von 1530 mm, die Schienenkopfoberseiten beider Schienen
mit einer entsprechenden Oberdeckung der Schleifbereiche - senkrecht zur
Ebene 4' gesehen - bearbeitet werden.
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2B12174 Zi
Bei extrem starken Spurerweiterungen in Gleisbögen ist es überdies
möglich, die Schleifwerkzeugachsen 14' durch eine kombinierte Höhenverstell bewegung mit den Verstell antrieben 8 der Trägerrahmen 9, 26,
27, 28 sowie einer Höheneinstell- bzw. Zustellbewegung der Werkzeugrahmen
10, 29, 30, 31 quer zur Gleislängsrichtung parallel zu verschieben,
sodaß die Umhüllungskurve 61 auf das jeweilige Mittel des
Schienenkopfes zentriert werden kann. Dazu kann z.B. auch im Bereich
des.doppelarmigen Schwenkhebels 19 - Fig. 2 - eine Meßvorrichtung 62
zum Feststellen der Veränderungen der Spurweite zur automatischen Nachstellung angeordnet sein. Als besonders vorteilhaft erweist sich
die zentrische Führung der Mittellängsachse T des Maschinenrahmens 1
entlang des Gleises insofern, da die Spurweitendifferenz im Bereich der
beiden Schienen jeweils nur in halber Größe wirksam werden und es sich dadurch um äußerst geringe Beträge handelt, sodaß kaum eine Veränderung
der Stellung des Schienenkopfes bzw, der Schienenkopfoherseite zur
Umhüllungskurve 61 auftritt.
Da die Fahrwerke 3 des Maschinenrahmens, der gleichzeitig als Bezugsbasis dient, mit jeweils fünf hintereinander angeordneten Rollen ausgestattet
sind, ist bei Gleisen mit kurzen Fehlern bzw. insbesondere Riffeln, sichergestellt, daß der Rahmen im Bereich seiner Fahrwerke
jeweils auf einem Buckel und nicht in einer Senke der Schiene aufliegt,
und es kann ein ebenes Niveau der herzustellenden, geschliffenen Flächen erreicht werden. Bei langen Wellen, insbesondere Schleudersteilen
in der Schienenoberseite, kann es nützlich sein, noch mehr
Rollen in Gleislängsrichtung hintereinander anzuordnen bzw. kann auch im Bereich, der Schleifwerkzeuge bzw. davor oder dahinter ein eigenes
Tastorgan oder z.B. ein durch eine. Rolle 15 gebildetes Tastorgan
- Fig. 1 - zum Feststellen der Abweichungen der Schienenoberseite der
Höhe nach von dem durch den Maschinenrahmen gebildeten Bezugssystem oder einem eigenen Bezugssystem vorgesehen werden. Diesem Tastorgan kann überdies
zur Anzeige der Abweichungen eine Meßvorrichtung 63 und eine Anzeigevorrichtung 64 zugeordnet sein.
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XH
Leerseite
Claims (16)
- PatentansprücheSchienenschleifmaschine für das Abschleifen von Unregelmäßigkeiten der Schienen-Fahrfläche, insbesondere der Schienenkopfoberseite, mit einem über Fahrwerke am Gleis geführten Maschinenrahmen und mit zur spielfreien Führung an die Schiene anpreßbaren Spurführungsteilen, sowie einer zumindest einer Schiene zugeordneten und zum Maschinenrahmen mittels Verstell antrieben höhenverstellbaren Rahmenanordnung zur Aufnahme des mit einem rotierbaren und in Schienenlängsrichtung vorwärtsbewegbaren Schleifwerkzeug verbundenen Werkzeugaggregates und einer Profiliervorrichtung für die Schleiffläche des Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens für eine Schiene (4,5) des Gleises für eine Schienenseite, insbesondere aber für jede Seite derselben je eine solche Rahmenanordnung (6,23,24,25,44,50) mit zumindest je einer Profiliervorrichtung (36) vorgesehen ist und daß jede Rahmenanordnung jeweils einen Trägerrahmen (9,26,27,28S45) und jeweils einen zu diesem sowie zum Maschinenrahmen (1) der Höhe und bzw. oder der Seite nach verstellbaren Werkzeugrahmen (10,29,30,31,46) umfaßt, wobei der Werkzeugrahmen (10,29,30,31,46) zur Aufnahme von zumindest einem Schleifwerkzeugaggregat (13,47) für die kontinuierliche Bearbeitung des linken oder rechten Oberflächenlängsbereiches der Schienenkopfoberseite bzw. der Schienenkopfflanke ausgebildet ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugrahmen (10,29,30,31) mit dem Schleifwerkzeugaggregat (13) am Trägerrahmen (9,26,27,28) an - quer zur Gleislängsrichtung in einer insbesondere zur Gleisebene und zur Schienenlängsachse senkrecht angeordneten Ebene geneigt verlaufenden - Führungssäulen (11,51) höhenverstellbar gelagert ist, wobei vorzugsweise der Werkzeugrahmen mit seiner Schleifwerkzeugachse (141) im Winkelbereich zwischen einer in Schienenlängsachse und zur Gleisebene senkrecht verlaufenden Ebene (41) und einer zur Gleisebene parallelen Ebene angeordnet ist»
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder Werkzeugrahmen (46) mit dem Schleifwerkzeugaggregat (47) am Trägerrahmen (45) an - quer zur Gleislängsrichtung und im wesentlichen paral-709823/0230lel zur Gleisebene verlaufenden - Führungssäulen (53) seitenverstellbar gelagert ist.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeugrahmen (10,29 bzw. 30,31) der jeweils einer Schiene (4,5) links und rechts zugeordneten Rahmenanordnungen (6,23 bzw.24,25) zueinander spiegel symmetrisch ausgebildet und daß vorzugsweise die beiden Rahmenanordnungen (6,23) jeder Schiene im gleichbleibenden Abstand von den beiden der anderen Schiene zugeordneten Rahmenanordnungen (24,25) angeordnet sind.
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeugrahmen (10,29 bzw. 30,31) der beiden einander gegenüberliegenden Rahmenanordnungen (6,23 bzw.24,25) in Gleislängsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugrahmen (10,29;30,31) zur Aufnahme von zwei in Gleislängsrichtung voneinander distanzierten Schleifwerkzeugaggregaten (13) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Neigung der - zur Bearbeitung desselben Schienenkopf-Oberflächen-Längsbereiches vorgesehenen - Schleifwerkzeuge (14) zur Gleisachse gleich groß ist.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden einer Schiene (4,5) zugeordneten Werkzeugrahmen (10,29; 30,31) zur in Gleislängsrichtung voneinander distanzierten Lagerung wenigstens zweier Schleifwerkzeugaggregate (13) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ein Schleifwerkzeug (14) des einen Werkzeugrahmens (10,30) jeweils zwischen zwei Schleifwerkzeugen (14) des gegenüberliegenden Werkzeugrahmens (29,31) angeordnet ist.
- 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (9,26,27,28) mit der Profiliervorrichtung (36) zum Maschinenrahmen (1) gemeinsam höhenverstellbar ists wobei vorzugsweise der Werkzeugrahmen (10,29;30,31) zum. Trägerrahmen (9,26,27, 28) und der Profiliervorrichtung (36) verstellbar ist.709823/0230
- 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das topfscheibenartig ausgebildete Schleifwerkzeug (14, 48) am Werkzeugrahmen (10,29,30,31,46) bzw. im Schleifwerkzeugaggregat (13,47) mit der Schleifscheiben-Hohl seite der Schienenkopf-Oberseite oder der Schienenkopfflanke zugewandt angeordnet ist, wobei vorzugsweise die jeweils zugeordnete Profiliervorrichtung (36,60) zur gleich-' zeitigen Profilierung auch während des Bearbeitungsvorganges ausgebildet und bzw. oder zum Angriff an die der Arbeitsfläche gegenüberliegende bzw. obere Querschnittsfläche angeordnet ist.
- 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam mit dem Trägerrahmen höhenverstellbare Profiliervorrichtung (36,60) mit einer dieser zugeordneten Kulissenbzw. Schablonenanordnung (38) am Trägerrahmen (9,26,27,28,45) gelagert ist und ein in Bezug zu dieser sowie radial zur Schleifwerkzeugachse(14') vorzugsweise über eine Parallelogrammführung (40) - bewegbares Profilierwerkzeug (41), z,B, einen Diamantschleifkopf, umfaßt.
- 11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das topfscheibenartig ausgebildete Schleifwerkzeug (14) eine ringförmige Stirnschleiffläche (43) mit der Schienenoberseitenwölbung angepaßter Umhü!lungskurve (61) aufweist, deren Profilierung bei gleichbleibender Winkelstellung der Schleifwerkzeugachse (141) in Gl ei squerri chtung unterschied!i ehe Schi enenkopfobersei tenstel1ungen in Bezug zu vorhandenen Spurweitendifferenzen (Δχ) durch Ausgleich der Werkzeugachsen-Zustel1 bewegung, umfaßt.
- 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (9,26,27,28) zur Führung und Höhenverstellung des Werkzeugrahmens (10,29,30,31) Führungssäulen (11,51) und einen Höheneinsteil antrieb (12,52), insbesondere eine mittels eines Hydraulikmotors (33) betätigbare Gewindespindel (32) aufweist und der Höheneinstellantrieb (12,52) vorzugsweise mittig zwischen den beiden Führungssäulen (11,51) sowie insbesondere den Schleifwerkzeugaggregaten (13) angeordnet ist,709823/0230
- 13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem über einen Elektromotor (35,57,58) antreibbaren Schleifwerkzeugaggregat (13,47) zur Einstellung der Höhen-, insbesondere Zustellbewegung und bzw. oder Seitenbewegung eine den Elektromotoren vorgeschaltete Steuereinrichtung (55) zugeordnet ist, die ein, in Abhängigkeit von der Stromaufnahme zumindest je eines Elektromotors (35,57,58) der Schleifwerkzeugaggregate (13) eines Werkzeugrahmens (10,29,30,31,46) betä'tigbares Servoventil (56) zur Beaufschlagung der Höhen- bzw. Seiteneinstellantriebe (12,52,54), z.B. des Hydraulikmotors (33), aufweist.
- 14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugrahmen der Schleifwerkzeugaggregate (13 bzw.47) zum Bearbeiten der Schienenkopf-Oberfläche, insbesondere des Fahrspiegels und einer Schienenkopfflanke jeder Schiene einschließlich der inneren Schienenkopfkante hintereinander angeordnet, und zu einer gemeinsam verfahrbaren Einheit zusammengefaßt sind.
- 15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für eine zentrische Führung der Werkzeugrahmen (10, 29,30,31,46) bzw. Schleifwerkzeugaggregate (13,47) zur Gleismittelachse Spurkranzräder (17), der insbesondere mit mehreren in Gleislängsrichtung unmittelbar hintereinander.angeordneten Rollen (15) versehenen Fahrwerke (3) mittels einer Spreiz- bzw. Arretiervorrichtung (18) > über ein Ausgleichsgestänge - welches vorzugsweise aus einem mit beiden Enden eines in seiner Längsmitte am Maschinenrahmen drehbar gelagerten und mit einer Zylinder-Kolben-Anordnung (21) quer zur Gleislängsrichtung zum Maschinenrahmen (1) bewegbaren, Schwenkhebels (19) verbundenen Hebel- bzw. Druckgestänge (20) besteht - an die beiden Schienen eines Gleises spielfrei anpreßbar sind.
- 16.: Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest einem Schleifwerkzeug (14) bzw. einem Schleifwerkzeugaggregat (13) eine Tastvorrichtung (63;J, die gegebenenfalls mit einer Anzeigevorrichtung f54 ) und einem Bezugssystem verbunden ist, zur Feststellung der abzuschleifenden oder abgeschliffenen Materialtiefen zugeordnet ist.709823/0230
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