DE493859C

DE493859C - Aus Blech hergestellter Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE493859C
Application number: DEB129140D
Authority: DE
Original assignee: Edward G Budd Manufacturing Co
Current assignee: ThyssenKrupp Budd Co
Priority date: 1926-01-09
Filing date: 1927-01-09
Publication date: 1930-03-18
Also published as: DE514060C

Description

Aus Blech hergestellter Wagenkasten -für -Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf aus Blech hergestellte Wagenkasten für Kraftfahrzeuge mit aus einzelnen, an den Längsseiten miteinander verbundenen Blechschienen bestehenden hohlen Seitenträgern.
Bei dem Wagenkasten gemäß der Erfindung werden für die verschiedenen Abschnitte der Seitenträger im Querschnitt verschieden gestaltete Trägerteile verwendet, wobei die Querschnittsform in jedem einzelnen Abschnitt den besonderen Anforderungen dieses Abschnittes angepaßt ist. Ferner sind die- aneinander anschließenden Ouerschnittsformen so gestaltet, daß die Verbindung der einzelnen Trägerteile untereinander, z.-B. durch Schweißen oder Nieten, leicht bewirkt werden kann.
Gemäß der Erfindung besteht die eine von zwei miteinander verbundenen Blechschienen aus einer nach unten offenen, mit einem seitlichen Flansch versehenen Rinne, während die andere, anschließende Blechschiene winkelförmigen Querschnitt auf-«-eist, wobei der seitliche Flansch der Rinne auf dem einen Schenkel der winkelförmigen Schiene aufliegt und mit demselben v erbunden ist. Die rinnenförmige Blechschiene kann auch an beiden Seiten mit seitlichen Flanschen versehen sein, mit denen sie auf den freien Flanschen der anderen, im Querschnitt Z-förmigen Blechschiene aufliegt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. i und ia zeigen einen mittleren senkrechten Längsschnitt durch einen Wagenkasten; Abb. 2 bis 8 zeigen sämtlich Querschnitte durch die Hauptseitenträger und der an sie anschließenden Teile nach den mit den gleichen Zeichen versehenen Schnittlinien der Abb. i und ia und in der Richtung der an den Schnittlinien angebrachten Pfeile gesehen; Abb. g bis i i zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele von aneinander anschließenden Blechschienen, bei welchen die Blechschienen gegenüber dem in Abb. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel eine einfachere Gestalt aufweisen.
Bei dem in den Abb. i bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Seitenträger 2o aus einem Windlaufteil 21, einem Schwellenteil 22, dem Vordersitzteil 23 und dem Rücksitzteil 2.:1.
Der Schwellenteil 22 besteht aus einer nach unten offenen Blechrinne. Von den Seitenwänden der Rinne sind annähernd waagerechte seitliche Flansche 25 und 26 abgebogen, wobei der innere Flansch 26 höher liegt als der äußere Flansch 25, und idie äußere Kante des Flansches 25 noch mit einer nach unten gerichteten Abbiegung 27 versehen ist. Die obenliegende Bodenwandung 28 des rinnenförmigen Trägerteiles bildet hierbei die Türschwelle, und der innere Flansch 26 dient hierbei zum Tragen der Fußbodenbretter und zur Befestigung von Querstreben. Zur Versteifung der Schwelle dient eine Blechschiene 29 (s. Abb. 4, 5 und 7).
Auf dem Trägerteil 22 sind die Türpfosten 45 und 57 in der besonders aus Abb. 3, 5 und 7 ersichtlichen Weise befestigt. Die über die Türpfosten nach vorn und hinten ragenden Teile der Blechschiene 22 dienen zur Verbindung mit dem Windlaufteil 2i bzw. dem Vordersitzteil 23 des Seitenträgexs.
Der Windlaufteil 21 des Trägers ist mit dem Tragteil für die Zehenbretter aus einem Blech hergestellt. Der Tragertei12i besteht aus einer nach oben offenen Rinne, einer entenliegenden Bodenwandung 39 und einer inneren Seitenwandung 40, an die ein nach innen gerichteter, annähernd waagerechter Flansch 41 anschließt. Die Verbindung zwischen dem Trägerteil 2o und dem Trägerteil 21 ist aus Abb. 3 ersichtlich. Der Flansch 26 wir hierbei mit dem Flansch 41 und der Flansch 25 mit der Bodenwandung 39 durch Schweißen oder Nieten verbunden. Die Verbindungsstellen sind gut zugänglich, so daß die Verbindung der Teile untereinander leicht bewirkt werden kann.
Der Vordersitzteil 23 des Seitenträgers besteht ebenfalls aus einer nach oben offenen Rinne, an deren innere Wandung ein annähernd waagerechter, nach der Wagenmitte zu gerichteter Flansch 42 anschließt. Das hintere Ende des Schwellenteiles 22 liegt mit seinen Flanschen 25 und 26 auf der Bodenwandung 43 und dem Flansch 42 des Trägerteiles 23 auf und ist mit demselben durch Nieten oder Schweißen verbunden.
Der Rücksitzteil 24 des Seitenträgers weist einfach winkelförmigen Querschnitt auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieser Trägerteil 24 mit dem Trägerteil 23 aus einem. Stück und bildet eine Fortsetzung der außenliegenden Wandung 8o und der Bodenwandung 43 des rinnenförmigen Trägerteiles 23.
Abb.9 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine rinnenförmige Blechschiene, von deren einer Wandung ein Flansch 61 abgebogen ist, mit einer im Querschnitt winkelförmigen Blechschiene 62, 63 verbunden ist, wobei der Flansch 61 auf der Wandung 62 aufliegt und mit derselben verbunden ist.
Bei dem in Abb. io dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der eine Trägerteil 65 aus einer rinnenförmigen Schiene, von deren Seitenwandungen Flansche 66 und 67 abgebogen sind. Die anschließende Blechschiene weist Z-förinigen Querschnitt auf, wobei die freien Schenkel 69 und 70 mit den Flanschen 66 und 67 der Blechschiene 65 verbunden sind.
Bei dem in Abb. i i dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die beiden miteinander verbundenen Blechschienen 71 und 72 rinnenförmige Gestalt, wobei von j e einer Wandung dieser beiden Blechschienen Flanschen 73 und 74 abgebogen sind, die aufeinander aufliegen und miteinander verbunden sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Aus Blech hergestellter Wagenkasten für. Kraftfahrzeuge -mit aus einzelnen, an den Längsseiten miteinander verbundenen Blechschien.enabschnitten bestehenden Seitenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß der eine von zwei miteinander verbundenen Abschnitten aus einer nach unten offenen, mit einem seitlichen Flansch (25) versehenen rinnenförmigen Blechschiene gebildet wird, während der in der Längsrichtung sich anschließende Abschnitt winkelförmigen Querschnitt besitzt, wobei an der Verbindungsstelle der Abschnitte der seitliche Flansch (25) der Rinne auf dem einen Schenkel (43) der winkelförmigen Schiene aufliegt und mit demselben verbunden ist. ä. Wagenkasten mit Seitenträgern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rinnenförmige Trägerabschnitt an beiden Seiten mit seitlichen Flanschen (25, 26) versehen ist, mit denen er auf den freien Flanschen (43. 42) des anschließenden, aus einer im Querschnitt Z-förmigen Blechschiene gebildeten Abschnittes aufliegt. 3. Wagenkasten mit Seitenträgern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den nach unten offenen, mit einem seitlichen Flansch (26) versehenen rinnenförmigen Trägerabschnitt ein nach oben offener, gleichfalls mit einem Flansch (42) versehener rinneriförmiger Trägerabschnitt anschließt, wobei die beiden Flansche (26, 42) aufeinanderliegen und miteinander verbunden sind. 4. Wagenkasten mit Seitenträgern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten offene rinnenförmige, mit zwei seitlichen Flanschen (25, 26) versehene Trägerabschnitt mit dein einen Flansch (26) auf dem Flansch (d.2) und mit dem anderen Flansch (25) auf dem Boden (43) des anschließenden, aus einer nach oben offenen Rinne bestehenden Trägerabschnittes aufliegt, wobei die aufeinanderliegenden Wandungen miteinander verbunden sind. 5. Wagenkasten mit Seitenträgern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer nach oben offenen, rinnenförmigen Blechschiene bestehende Trägerabschnitt an seinem hinteren Ende in einen Träger (¢3, 80) von einfachem, winkelförmigem Querschnitt ausläuft.