DE658495C - Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung von Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung von Werkstuecken

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DE658495C
DE658495C DEL91954D DEL0091954D DE658495C DE 658495 C DE658495 C DE 658495C DE L91954 D DEL91954 D DE L91954D DE L0091954 D DEL0091954 D DE L0091954D DE 658495 C DE658495 C DE 658495C
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Germany
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hardness
workpieces
surface hardening
hardening
coolant
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Expired
Application number
DEL91954D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Lafon
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WILHELM LAFON
Original Assignee
WILHELM LAFON
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/04Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails

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Description

  • Vorrichtung zur Oberflächenhärtung von Werkstücken Im Eisenbau, besonders im Eisenbahnoberbau, ist es in vielen Fällen erforderlich, be- stimmte Abschnitte von Bauteilen, die besonders starkern Verschleiß ausgesetzt sind, wie z. B. Teile von Weichen und Kreuzungsschienen, mit einer Oberflächenhärtung zu versehen. Bei der Härtung eines Teiles eines Werkstückes besteht die- Giefahr, daß an den Übergangsstellen zwischen ungehärteten und gehärteten Stellen des Werkstoffes Spannungen auftreten, die zu einem Bruch führen können. Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, die Härtung so auszuführen, daß der Härtegrad nach den nicht gehärteten Stellen zu abfällt.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, durch welche ein allmählicher übergang von ungehärteten Stellen zu den Stellen höchster Härte erreicht wird. Diese bekannt-en Vorrichtun,gen, welche entsprechend der ansteigenden Härte verschieden große Austrittsöffnungen für das Härtemittel besitzen, haben den Nachteil, daß die in gewisser Entfernung voneinander angeordneten Durchtritts,öffnungen eine vollkommen gleichmäßig ansteigende Hältung nicht zulassen.
  • Um dies zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgesschlagen, die Abschreckvorrichtung, mit einer Abideckvorrichtung zu versehen, welche über dem zu härtenden Werkstück angeohrdnet ist und während des Härtevorganges zwischen die Austrittsöffnungen für das Kählmittel und das Werkstück mit einer der gewünschten Härteänderung entsprechenden Geschwindigkeit eingeschoben wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Vorrichtung ist in den Abbildung-en dargestellt. Es zeigen-.
  • Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine schematische Darstellung der Steuerung der Abdeckbleche. - Die Vorrichtung besteht aus einem Trog i, in den die Schiene 2 gelegt ist, und der über dem Trog i in der Längsrichtung verschiebbar angeordneten Abdeckvorrichtung. Das Kühlmittel wird in hekannter Weise, z. B. mittels eines Sprührohres 5, dem das Kühlmittel von dem Anschlußrohr 3 zugeführt wird, auf - gebracht.
  • Die Abdeckvorlichtung besteht bei gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei deckbleclix--n#6 Und 7, welche auf den Trcg':i rändern verschlebbar sind. In Abb.3 ist schematisch die Antriebsvorrichtung für die Ahdeckbleche dargestellt, Von den ineinandergreifenclen Zahnrädern8 und 9, welche von Hand oder maschinell angetrieben werden können, werden die beiden Seilzüge io bzw. ii bewegt. Die Abdeckbleche stehen über die Hcbeli2 bzw. 13 mit den beiden Seilzügen in Verbindung. Mit Hilfe der dargestellten Steuerung ist es möglich, die Schiene von beiden Enden hex nach und nach abzudecken und sie der Einwirkung des Kühlmittels zu entziehen, so #daß sich die Oberflächenhärtung entsprechend der verschiedenen Einwirkungsdauer des Kühlmittels ändert, und zwar steigt die Härte von beiden Enden nach der Mitte- der Schiene zu an. Durch die- verschiedene Übersetzung der Zahnräder 15 und 16 bewegen sich die Abdeckbleche mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Der Anstieg der Härte auf den beiden Teilstücken der Schiene zum rechten bzw. linken Ende verläuft daher verschieden steil, innerhalb des Teilstückes aber gleich-, daß der Antrieb der mäßig, vorausgesetzt Steuerung mit gleichbleibender Gescliwindig-.keit erfolgt. Durch Einbau anderer Überist es möglich, eine Änderung des lfärteanstiegs zu erreichen. Ebenso läßt sich auf einfache Weise, beispielsweise durch Einbau von Kurvenführungen o. dgl., eine über die Teilstrecke ungleichmäßig ansteigende Härte, erzielen.
  • Um Schienen oder andere Werkstücke von verschiedener Höhe in der gleichen Vorrichtung behandeln zu können, sind besin.dere Einbaustücke 14 zum HÖhenausgleich vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Vorrichtung zur Oberflächenhärtung von Werkstücken, bei welchen die Oberflächenhärtte, wie insbesondere bei Schienen für Weichen oder Kreuzungen, von einer Stelle höchster Härte nach einer oder beiden Seiten abnimmt, gekennzeichnet durch eine während des Härtevorganges zwischen die Austrittsöffnungen für das Kühlmittel und die zu härtende Oberfläche schiebbaiie Abdeckvorrichtung, deren Vorschub entsprechend der gewünschten Härteänderung veränderlich -und einstellbar ist.
DEL91954D 1937-02-09 1937-02-09 Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung von Werkstuecken Expired DE658495C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915700C (de) * 1951-02-18 1954-07-26 Gutehoffnungshuette Sterkrade Mehrteilige Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915700C (de) * 1951-02-18 1954-07-26 Gutehoffnungshuette Sterkrade Mehrteilige Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen

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