DE688338C - Moelleranlage zur Hochofenbegichtung - Google Patents

Moelleranlage zur Hochofenbegichtung

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DE688338C
DE688338C DE1939D0080284 DED0080284D DE688338C DE 688338 C DE688338 C DE 688338C DE 1939D0080284 DE1939D0080284 DE 1939D0080284 DE D0080284 D DED0080284 D DE D0080284D DE 688338 C DE688338 C DE 688338C
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DE
Germany
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track
tracks
wheels
branch
wagons
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Expired
Application number
DE1939D0080284
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English (en)
Inventor
Paul Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Mölleranlage zur Hochofenbegichtung Die Erfindung betrifft eine Mölleranlage für Hochofenbegichtung, bei der die Möllerwagen in üblicher Weise unter den Erzbunkern auf einem oder mehreren nebeneinanderliegenden Gleisen zwischen zwei Aufzügen verkehren. Bei derartigen Anlagen besteht eine Schwierigkeit, wenn schadhafte Wagen zur Reparatur aus dem Betrieb genommen und andere wieder dafür eingesetzt werden müssen, da die Instandsetzungswerkstätte nur jenseits der Aufzüge in der Verlängerung der Hauptgleise oder seitlich neben dieseln vorgesehen werden kann. Es ergibt sich also für jeden Fall die Notwendigkeit, die Wagen seitlich neben das bzw. die Hauptgleise zu bringen. Ein Übereinanderwegheben der Wagen wäre unter den Bunkern wegen unzureichender Höhe unmöglich und würde außerdem ein schweres Hebezeug erforderlich machen. Für die Seitenverschiebung hat man bisher Schiebebühnen vorgesehen, die in zwei verschiedenen Bauarten zur Anwendung gelangt sind. Die eine, die versenkte Bühnenbauart, macht Unterbrechungen der Möllerwagengleise notwendig, die bei viel befahrenen Gleisen höchst unerwünscht sind. Die zweite, die unversenkte Schiebebühne, die eine Unterbrechung der Möllerwagengleise vermeidet, beansprucht wegen der verhältnismäßig langenAuflaufzungen sehr viel Platz und muß außerdem noch mit einem Spül oder einer ähnlichen Zugvorrichtung zum Verschieben der Möllerwagen versehen sein.
  • Gemäß der Erfindung werden nun Schiebebühnen dadurch vermieden, daß dem bzw. den Hauptgleisen senkrecht zu diesen verlaufende Stichgleise zugeordnet und die Möllerwagen mit an heb- und senkbaren Querträgern angebrachten Hilfslaufrädern zum Umsetzen auf das Stichgleis versehen werden. Die Möllerwaäen können also entweder mit ihren Hauptlaufrädern auf den Hauptgleisen oder mit den Hilfslaufrädern bei von den Hauptgleisen abgehobenen Hauptlaufrädern auf den Stichgleisen verfahren werden. Auf diese Weise wird bei geringstem seitlichem Platzbedarf eine Unterbrechung der Hauptgleise vermieden, da die Gleisunterbrechung in die Stichgleise verlegt werden kann.
  • Um die Unterbrechungen der Stichgleise an den Kreuzungsstellen mit den Hauptgleisen zu berücksichtigen, werden mindestens drei Hilfslaufräder an jedem heb- und senkbaren Querträgervorgesehen, wodurch erreicht wird, daßder Möllerwagen beim Querfahren auf jeder Schiene immer mindestens mit zwei Laufrädern ruht. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von vier Abbildungen erläutert, und zwar zeigen Abb. i eine schematische Darstellung der Gesamtanlage, Abb. i bis 4 einen Möllerwagen an der Ausweichstelle in verschiedenen Ansichten und Betriebsstellungen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Anlage ist in Abb. i schematisch dargestellt. Die mit i bezeichneten Bunker liegen in einer Reihe nebeneinander zwischen den beiden Hochofenaufzügen 2 und 3. Unter den Bunkern i sind auf einem Gleise 4 die Möllerwagen 5, auf denen die Begichtungskübel 6 stehen, verfahrbar. Im gewöhnlichen Betrieb verkehren die Wagen zwischen den Bunkern i und den Aufzügen 2 und 3. Schadhaft gewordene Wagen werden nach der seitlich neben dem Aufzug 2 vorgesehenen Instandsetzungsstelle gefahren. Für den ausgefallenen Wagen muß von der Instandsetzungsstelle aus ein neuer Wagen auf die Arbeitsstrecke gefahren werden. Es ist also erforderlich, daß die beiden gegeneinander auszuwechselnden Wagen auf dem Hauptgleis einander ausweichen können. Um das zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß dem Hauptgleis im Bereich der Arbeitsstrecke oder an anderer Stelle ein Stichgleis 7, es können deren natürlich auch mehrere sein, zugeordnet, das senkrecht zu dem Hauptgleis 4 verläuft. Auf dieses Stichgleis wird der schadhaft gewordene Wagen mit Hilfe der weiter unten beschriebenen Einrichtungen umgesetzt und dann seitlich abgefahren, so daß der neue Wagen auf dem Hauptgleis einfahren kann. Der schadhafte Wagen wird dann auf dem Stichgleis wieder über das Hauptgleis gefahren, auf dieses umgesetzt und zur Instandsetzungswerkstätte gefahren.
  • Die in Abb.1 mit 5 bezeichneten Möllerwagen bestehen, wie aus Abb. 2 bis 4 ersichtlich ist, aus einem Gestell io, das mit den Hauptlaufrädern ii auf dem Hauptgleis 4 verfahrbar ist. In dem Gestell io sind in senkrechter Richtung verschiebbar Querträger 12 gelagert, die die zu dem Stichgleis gehörigen Hilfslaufräderl3 tragen. An den Querträgern 12 greifen Hängestangen 14 an. Diese sind an die einen Arme 15 von bei 16 am Gestell 1o drehbaren Winkelhebeln angeschlossen. Die anderen Arme 17 der Winkelhebel stehen mit Wandermuttern 18 in Verbindung, die auf einer mit Links- und Rechtsgewinde versehenen Gewindespindel ig angeordnet sind. Die Müttern 18 sind durch Führüngsstangen2o gegenVerdrehunggesichertundhaben seitlich vorspringende Zapfen 21, die sich in einem Längsschlitz 22 der Winkelhebelarme 17 führen. Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß durch Verdrehen der Gewindespindel ig, beispielsweise mit Hilfe der Handkurbeln 23, die Muttern 18 in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, dabei die Winkelhebel 15, 17 verdrehen, wodurch die Querträger i2 mit den Hilfslaufrädern 13 gehoben und gesenkt werden.
  • Im gewöhnlichen Betrieb stützen sich die Wagen mit den Hauptlaufrädern ii auf dem Hauptgleis ¢ ab. Die Querträger i2 mit den Hilfslaufrädern 13 sind hierbei soweit angehoben, daß sie mit dem Stichgleis 7 nicht in Berührung kommen. Diese Betriebsstellung ist in den Abb. 2 und 3 dargestellt. Soll der Wagen auf das Stichgleis 7 umgesetzt werden, so werden durch Verdrehen der Spindel ig die Querträger 12 mit den Hilfslaufrädern 13 abgesenkt, bis die Hilfslaufräder 13 sich auf dem Hilfsgleis 7 abstützen und der ganze Wagen hochgehoben wird, so daß die Hauptlaufräder ii sich von dem Hauptgleis 4 abheben. Nunmehr ruht der Wagen nur noch mit seinen Hilfslaufrädern auf dem Stichgleis und kann auf diesem abgefahren werden. Diese Betriebsstellung ist in der Abb. 4 gezeigt.
  • Die Abb. 2 bis 4 zeigen ferner, daß an jedem Querträger 12 drei Hilfslaufräder 13 vorgesehen sind, und zwar in einer solchen Verteilung, daß der Wagen beim Abfahren auf jeder Schiene des Stichgleises sich stets mindestens mit zwei Laufrädern abstützt, so daß die aus den Abb. 2 bis 4 ersichtliche Unterbrechung des Stichgleises 7 beim Ausfahren der Wagen sich nicht schädlich auswirken kann. Die Heb- und Senkvorrichtung für die Querträger mit den Hilfslaufrädern kann natür:ich auch auf eine andere Weise, als in der Zeichnung dargestellt, ausgestaltet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Möller anlage zur Hochofenbegichtung, bei derdieMöllerwagenunterdenErzbunkern auf einem oder mehreren nebeneinanderliegenden Gleisen zwischen zwei Aufzügen verkehren, dadurch gekennzei@_hnet, daß dem bzw. denHauptgleisen (4) senkrecht zu diesen verlaufende Stichgleise (7) zugeordnet und die Möllerwagen (5) mit arx heb- und senkbaren Querträgern (12) angebrachten Hilfslaufrädern (13) zum Umsetzen auf das Stichgleis versehen sind.
  2. 2. Möllerwagen für die Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem heb- und senkbaren Querträger (12) mindestens drei Hilfslaufräder (13) in solcher Verteilung vorgesehen sind, daß der Möllerwagen beim Querfahren auf jeder Schiene des an den Kreuzungsstellen unterbrochenen Stichgleises (7) immer mindestens mit zwei Laufrädern ruht.
DE1939D0080284 1939-04-19 1939-04-19 Moelleranlage zur Hochofenbegichtung Expired DE688338C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2492924A (en) * 1946-04-26 1949-12-27 Carnegie Illinois Steel Corp Removal of cinder from metallurgical furnaces, etc.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2492924A (en) * 1946-04-26 1949-12-27 Carnegie Illinois Steel Corp Removal of cinder from metallurgical furnaces, etc.

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