DE670686C - Einrichtung zum UEberleiten des Stromabnehmers von einem Fahrleitungsteil auf einen anderen - Google Patents

Einrichtung zum UEberleiten des Stromabnehmers von einem Fahrleitungsteil auf einen anderen

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DE670686C
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DES125908D
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English (en)
Inventor
Eduard Restle
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Überleiten des Stromabnehmers von einem Fahrleitungsteil auf einen anderen Bei elektrischen Bahnen müssen die Stromabnehmer beim Befahren von Trennstellen der Oberleitung, an Weichen o. dgl. vom Fahrdraht auf Streckentrennerteile, Weichenkörper oder Abspannglieder hinübergeführt werden. Auch bei sorgfältigster Bearbeitung und bei genauestem Einbau läßt sich nicht vermeiden, daß der Stromabnehmer an der Übergangsstelle über einen Knick geführt werden muß, wodurch sich, insbesondere bei größeren Fahrgeschwindigkeiten, schlagartige Beanspruchungen von Stromabnehmer - und Oberleitung ergeben. Diese Beanspruchungen treten insbesondere beim Schleifstück- oder Schleifschuhbetriebe auf; aber auch beim Rollenbetrieb ergeben sich die nachteiligen stoßartigen Beanspruchungen von Stromabnehmer und Fahrleitung. Die Beanspruchungen ander Überleitungsstelle sind bei den neuerdings angestrebten hohen Fahrgeschwindigkeiten auch deshalb besonders groß, weil die Stromabnehmer zur Sicherung des ordnungsmäßigen Stromüberganges mit beträchtlichem Druck an den Fahrdraht angepreßt werden müssen, Man suchte die stoßartigen Beanspruchungen von Stromabnehmer und Fahrleitung dadurch zu verringern, daß man besondere Beidrähte anördnete, die durch eine Beidrahtklemme mit der Fahrleitung verbunden und unterhalb des Weichenkörpers durchgeführt wurden. Die Beidrähte waren hierbei am Weichenkörper gleichfalls geführt oder befestigt, was den Einbau wesentlich erschwerte. Trotz dieser Beidrähte wurde der Stromabnehmer an den Stellen, an denen er unter den Weichenkörper gelangte, stärker belastet, und es ergab sich hieraus ein größerer Verschleiß von Stromabnehmer und Leitungsteilen.
  • Man ging daher zu Anordnungen über, bei denen man von der Verbindung von Beidrähten zum Überleiten der Stromabnehmer vom Fahrdraht auf die Weichen, Streckentrenner o. dgl. überhaupt verzichtete. Bei Streckentrennern wurden beispielsweise elastische Streckentrennerkufen vorgesehen, die den beim Auftreffen des Stromabnehmers auf die Kufen auftretenden Beanspruchungen ausweichen konnten. Trotz der Nachgiebigkeit der Kufen ergaben sich, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, schlagartige Beanspruchungen von Stromabnehmer und Streckentrenner, die zu frühzeitigem Verschleiß und auch zu plötzlichen Zerstörungen führten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden. Sie ist dabei von der Erkenntnis ausgegangen, daß man auf die Anordnung besonderer Überleitteile nicht verzichten kann. Der Erfindung liegt jedoch die Erkenntnis zugrunde, daß die die Übergangsstelle überbrückenden Führungsglieder in grundsätzlich anderer Weise als bisher angeordnet werden müssen. Nach der Erfindung wird das zum völligen Abheben oder zum Vermindern des Anpressungsdruckes des Stromabnehmers dienende Führungsglied ausschließlich am Fahrdraht befestigt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die Federung des Führungsgliedes nicht auf den. Streckentrenner oder die Weiche auswirken kann und trotzdem sichergestellt, daß der Stromabnehmer sanft auf diese Teile hinübergeleitet wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine Ausführungsform, die beim Schleifschuh- oder Rollenbetrieb Verwendung finden kann, während Fig. 2 die Verwendung der Erfindung für Bügelbetrieb zeigt. Der Fahrdraht i ist bei den Ausführungsbeispielen im Abfangkörper 2 eines Streckentrenners o. dgl. befestigt, der durch einen in Richtung des Pfeiles 3 wirkenden Zug in seiner Lage gehalten sein mag. Auf dem Fahrdraht = ist eine Klemme q. angebracht, an deren oberem Teil ein Federträger 5 mit einer Blattfeder 6 befestigt ist. An einer Stange oder Wippe 7 ist der Schleifschuh 8 des Fahrzeugs drehbar gelagert, der zu beiden Seiten des Fahrdrahtes mit Flanschen p versehen ist. Die Flansche sind über den Fahrdrahtdurchmesser hinaus zu beiden Seiten des Fahrdrahtes nach oben verlängert. Wird nun der Schleifschuh in Richtung des Pfeiles io bewegt, so kommen die Flansche mit der Blattfeder 6 in Berührung. Der senkrecht nach oben gerichtete Anpressungsdruck des Schleifschuhes 8 an den Fahrdraht wird infolge des auf die Flansche wirkenden Druckes der Blattfeder 6 verringert und gegebenenfalls die Schleiffläche des Schleifschuhes 8 vom Fahrdraht = völlig abgehoben. Infolgedessen kommt der Schleifschuh oder die Rolle mit der mit ii bezeichneten Auflaufstelle des Abspannstückes o -nicht oder mit nur geringem Anpreßdruck in Berührung, so daß die harten Schläge beim Übergang vom Fahrdraht auf das Abspannstück sicher vermieden werden.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Teile, die beim ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden. Da das Schleifstück 12 an der Unterkante des Fahrdrahtes i geführt ist, ist die Blattfeder 6 im Bereich der Auflaufkante ii des Abfangstückes 2 soweit heruntergezogen, daß sie eine Verminderung des Anpreßdruckes des Schleifstückes 12 herbeiführen und erforderlichenfalls das Schleifstück völlig vom Fahrdraht abheben und sanft auf das Abspannstück 2 hinüberleiten kann. Es ist hierbei möglich, die Blattfeder geschlitzt auszubilden, so daß sie den Fahrdraht i und das Abspannstück 2 gabelartig umfaßt. Es können aber auch an dem Federträger 5 zwei Blattfedern nebeneinander befestigt werden, die zu beiden Seiten des Fahrdrahtes und des Abspannstückes in den Bereich der Bewegungsbahn des Schleifstückes hineinreichen.
  • Schließlich ist es auch möglich, zur Erzielung größerer Abhebedrücke an dem Federträger 5 mehrere Blattfedern übereinander anzuordnen, die alsdann vorzugsweise verschieden lang ausgebildet sind, und so einen weichen Übergang vom Fahrdraht auf das Abspannstück gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCI3r z. Einrichtung zum Überleiten des Stromabnehmers von einem Fahrleitungsteil auf einen anderen, insbesondere vom Fahrdraht auf Abfangstücke von Streckentrennern, Weichen o. dgl. unter Verwendung eines nachgiebigen, die Übergangsstelle überbrückenden Führungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Vermindern des Anpressungsdruckes des Stromabnehmers oder zu seinem völligen Abheben von Fahrdraht dienende Führungsglied ausschließlich am Fahrdraht befestigt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsglied eine oder mehrere einseitig eingespannte Blattfedern dienen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens einer geschlitzten Blattfeder, die waagerecht angeordnet ist und mindestens die Fahrleitung gabelartig umfaßt.
DES125908D 1937-02-03 1937-02-03 Einrichtung zum UEberleiten des Stromabnehmers von einem Fahrleitungsteil auf einen anderen Expired DE670686C (de)

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