DE1102243B - Verschiebbare, unter Federkraft stehende mit hervorstehenden Auflagepunkten versehene Kontaktbruecke - Google Patents

Verschiebbare, unter Federkraft stehende mit hervorstehenden Auflagepunkten versehene Kontaktbruecke

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Publication number
DE1102243B
DE1102243B DEL33876A DEL0033876A DE1102243B DE 1102243 B DE1102243 B DE 1102243B DE L33876 A DEL33876 A DE L33876A DE L0033876 A DEL0033876 A DE L0033876A DE 1102243 B DE1102243 B DE 1102243B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
sliding contact
support points
points
mating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL33876A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Tschernig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1102243B publication Critical patent/DE1102243B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

  • Verschiebbare, unter Federkraft stehende mit hervorstehenden Auflagepunkten versehene Kontaktbrücke Bei Schaltgeräten., die für große Ströme ausgelegt sind und im stromlosen Zustand geschaltet werden, kommen häufig bewegliche Kontaktbrücken zur Anwendung. Diese werden mit Federkraft gegen die zu verbindenden Kontaktflächen gedrückt. Um die für einen einwandfreien Stromübergang notwendige Flächenipressung zu erreichen, werden gewöhnlich die feststehenden Kontakte oder Kontaktbahnen mit ebener Fläche ausgeführt und die bewegliche Brücke mit hervorstehenden, mehr oder weniger abgerundeten Auflagepunkten versehen, so daß der Stromübergang nur an diesen Punkten erfolgt.
  • Um Funkenbildung und übermäßige Erwärmung der Stromübergangsstelle zu vermeiden, ist es notwendig, daß auch trotz unterschiedlichem Abrieb bei allen. Punkten. der gleiche Auflagedruck gewährleistet ist. Da nun aber ein Körper in einer Ebene nur an drei Punkten stabil aufliegt, werden bekannte bewegliche Kontaktbrücken so angeordnet, daß sie mit einem Punkt isoliert und mit je einem weiteren Punkt auf den beiden zu verbindenden Kontakten aufliegen.
  • Es sind auch Brücken bekannt, welche mit zwei Punkten auf dem einen Kontakt und mit einem Punkt auf dem anderen Kontakt aufliegen. Damit wird aber bezüglich der Strombelastbarkeit kein großer Vorteil erreicht, da doch auf einer Seite der Brücke der gesamte Strom über einen Auflagepunkt gehen muß. Dies bringt die Gefahr mit sich, daß trotz reichlichen Querschnittes die Kontaktbrücke gelegentlich doch überbelastet wird, wodurch sie eine so hohe Temperatur erreichen kann, daß sich an ihrer Oberfläche ölkohle ansetzt. Diese wirkt als wärmeisolierende Schicht und verursacht damit .eine weitere Erhitzung und Kohlebildung, bis durch diese Wechselwirkung endlich die ganze Brücke dick mit Kohle überzogen ist. Damit kann sich die Kontaktbrücke in der Halterung verklemmen und beim Umschalten auf den nächsten Kontakt nicht zur Auflage kommen. Bleibt die Schaltstellung längere Zeit erhalten, so können die Kontakte verschweißen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile bei einer verschiebbaren unter Federkraft stehenden, mit hervorstehenden Auflagepunkten versehenen. Kontaktbrücke zwischen einer Schleifkontaktbahn und in jeweils gleichem Abstand ihr gegenüberliegenden flachen Gegenkontakten dadurch vermieden, daß die Schleifkontaktbahn aus zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Flächen besteht, von denen eine ungefähr parallel zu den Gegenkontaktflächenverläuft, daß ferner die Kontaktbrücke mit nur einem Punkt auf dieser Fläche, mit ein oder zwei Punkten auf der anderen Fläche der Schleifkontaktbahn sowie mit zwei Punkten auf der Gegenkontaktfläche aufliegt und daß die aus den Federn resultierende Kraft ungefähr senkrecht zu der Gegenkontaktfläche sowie die aus den weiteren Federn resultierende Kraft in einer die beiden Flächen der Schleifkontaktbahn senkrecht schneidenden Ebene liegt und schräg gegen diese Flächen gerichtet ist.
  • An Hand der Fig. 1 bis 3 soll nunmehr als Ausführungsbeispiel die Kontaktanordnung an einem Umsteller näher erläutert werden. Dabei treten noch weitere Merkmale der Erfindung hervor. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Fig. 1 stellt den Querschnitt RR ohne die Federn 10 und 11 und das Druckstück 9 dar; Fig. 2 zeigt den Längsschnitt QQ und Fig. 3 die Ansicht P ohne Außenrohr 3 und Kontakt 6.
  • Der Umsteller besteht aus drei konzentrischen Hartpapierrohren 1 bis 3. Das mittlere Rohr 2 ist um seine Achse drehbar gelagert. Das Innenrohr 1 ist von, einem Schleifrin.g4 mit T-Profil umgeben, der durch Distanzrohre 5 festgehalten wird. Im Außenrohr 3 sind in der Schleifringebene mehrere Kontakte6 eingelassen, welche das gleiche T-Profil und abgeschrägte Auflaufkanten 7 besitzen. Diese Kontakte 6 werden mit dem Schleifring 4 durch zwei spiegelbildlich angeordnete Kontaktbrücken 8 verbunden, welche gegen das Mittelrohr 2 und Druckstücke 9 durch Federpaare 10 und 11 abgestützt sind. Die Kontaktbrücken8 liegen an den Punkten 12 und 13 (Fig. 1) auf dem Kontakt 6 und in derselben Ebene mit Punkt 14 auf .dem Schleifring 4 auf. An der vertikalen Schleiffläche 19 liegen die Punkte 15 bzw. 16 an und geben der Brücke zugleich eine Führung. Um beim Ab- und Auflaufen auf die Kontakte 6 ein Kippen der Kontaktbrücken 8 zu verhindern, sind diese mit je zwei Nasen 17 ausgestattet, welche sich gegeneinander abstützen können. Da über .die Federn 10 und 11 und Druckstücke 9 keine Zweigströme fließen sollen, wird stets eine der in Stromrichtung hintereinanderliegenden Federauflagestellen isoliert ausgeführt. Im Beispiel dienen dazu die Isolierhütchen 18.
  • Der Gedanke der Erfindung läßt sich ebensogut auf andere Ausführungsformen .der Schleifkontaktbahn anwenden, z. B. auf geradlinige oder solche, bei denen die beiderseitig berührte Schleiffläche 18 sowie die Kontakte 6 in einer Zylindermantelfläche liegen. Es ist auch nicht wesentlich für die Erfindung, daß nach Art des Schleifrings 4 eine durchgehende Kontaktfläche vorhanden ist, es können vielmehr auch Schleifflächen sein, die ähnlich einem Kollektor aus einzelnen Kontakten mit isolierenden. Zwischenlagen bestehen.
  • Der Vorteil der Kontaktanordnung liegt in: allen diesen Fällen darin, daß auf jeder Seite der beiden Kontaktbrücken mindestens zwei eindeutige Auflagepunkte vorhanden sind, wodurch eine wesentliche Steigerung der Strombelastbarkeit und der Betriebssicherheit zu erwarten ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRVCHE: 1. Versdhiebbare, unter Federkraft stehende, mit hervorstehenden Auflagepunkten versehene Kontaktbrücke zwischen einer Schleifkontaktbahn und in jeweils gleichem Abstand ihr gegenüberliegenden flachen Gegenkontakten, dadurch gekennzeichnet, däß die Schleifkontaktbahn aus zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Flächen (18 und 19) besteht, von denen eine (18) ungefähr parallel zu den Gegenkontaktflächen (20) verläuft, daß. ferner die Kontaktbrücke (8) mit nur einem Punkt (14) auf dieser Fläche (18), mit ein oder zwei Punkten (15, 16) auf der anderen Fläche (19) der Schleifkontaktbahn sowie mit zwei Punkten (12 und 13) auf der Gegenkontaktfläche (20) aufliegt und daß die aus den Federn (11) resultierende Kraft ungefähr senkrecht zu der Gegenkontaktfläehe (20) sowie die aus den weiteren Federn (10) resultierende Kraft in einer die beiden Flächen (18 und 19) der Schleifkontaktbahn senkrecht schneidenden Ebene liegt und schräg gegen diese Flächen (18 und 19) gerichtet ist.
  2. 2. Anordnung nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontaktbahn ringförmig ausgebildet ist. - 3:- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontaktbrücken mit ihrer Auflageseite spiegelbildlich gegeneinander gekehrt sind und sowohl- die Schleifkontaktbahn als auch die Gegenkontakte ein T-förmiges Profil besitzen. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. mindestens eine der in Stromrichtung hintereinanderliegenden Federauflagestellen isoliert ist.
DEL33876A 1959-08-03 1959-08-03 Verschiebbare, unter Federkraft stehende mit hervorstehenden Auflagepunkten versehene Kontaktbruecke Pending DE1102243B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194482B (de) * 1962-05-11 1965-06-10 Reinhausen Maschf Scheubeck Kontaktanordnung in Form einer Kontaktbruecke
DE1230903B (de) * 1962-02-08 1966-12-22 Reinhausen Maschf Scheubeck Lastumschalter fuer Stufenschalter von Regeltransformatoren
FR2296252A1 (fr) * 1974-12-23 1976-07-23 Acec Ensemble de contact fixe et de contact mobile pour changeur de prise en charge de transformateur electrique
US5034578A (en) * 1989-08-28 1991-07-23 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Tap-changing bridge contact for transformer

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FR2296252A1 (fr) * 1974-12-23 1976-07-23 Acec Ensemble de contact fixe et de contact mobile pour changeur de prise en charge de transformateur electrique
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