DE938912C - Verkehrsmittel, bestehend aus Fahrkoerper und Tragkoerper - Google Patents

Verkehrsmittel, bestehend aus Fahrkoerper und Tragkoerper

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DE938912C
DE938912C DEH13729A DEH0013729A DE938912C DE 938912 C DE938912 C DE 938912C DE H13729 A DEH13729 A DE H13729A DE H0013729 A DEH0013729 A DE H0013729A DE 938912 C DE938912 C DE 938912C
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DE
Germany
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driving
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Expired
Application number
DEH13729A
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English (en)
Inventor
Josef Dr-Ing Hinsken
Axel Leonhard Dr Wenner-Gren
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems
    • B61B13/06Saddle or like balanced type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems

Description

Die Erfindung betrifft ein Verkehrsmittel, welches aus Fahrkörper und Tragkörper besteht.
Es sind Verkehrsmittel bekanntgeworden, die den Übergang von einer Tragkörperart auf eine andere gestatten, z. B. von der Schiene auf die Straße, und umgekehrt. Alle bekannten derartigen Ausführungen haben jedoch den Nachteil, daß der Übergang von einer Tragkörperart auf die andere nur durch Umbauten oder Umstellungen möglich wird, die vorgenommen werden müssen, während der Fahrkörper stillsteht. Dies ist bei den heutigen Verkehrserfordernissen sehr zeitraubend und nachteilig. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
Die Erfindung besteht darin, daß eine zwischen Fahrkörper und Tragkörper zwangläufig wirkende geeignete Automatik angeordnet ist, welche beim Übergang der verschiedenartigen Fahrkörpertypen zwischen zwei Tragkörperarten die hierfür notwendige kinematische Umgruppierung der Fahrkörperelemente im Fahrkörper stoß- und ruckfrei bewirkt. Die Steuerelemente für die Automatik liegen im Tragkörper oder, genauer gesagt, im Übergangsgebiet zwischen zwei verschiedenartigen Tragkörperarten. Eine beispielsweise Ausführung ist in der Fig. 1 dargestellt. Hierin bedeutet 0 einen bekannten Zweischienen-Tragkörper (Normalschiene), I den Laufbalken einer Einbalkenbahn und Ü den Übergang zwischen diesen beiden Tragkörperarten. Der Fahrkörper ist mit α bezeichnet und besteht aus drei Wagenteilen, von denen sich zur Erläuterung der Erfindung jeweils einer auf den Tragkörperabschnitten I, Ü und 0 befindet. Die Indizes des Fahrkörpers α geben an, welche Tragkörper-
arten der Fahrkörper befahren kann, wobei der erste Index angibt, für welche Tragkörperart der Fahrkörper augenblicklich eingerichtet ist.
Beim Fahrkörperteil a0/ ttß ist der Fahrkörper in bekannter Art für die Fahrt auf zwei Schienen mit Spurkranzrädern ι ausgerüstet, welche in senkrecht beweglichen Schlitten 2 untergebracht sind, wie dies die Fig. 3 darstellt. In den Schlitten 2 sind 'ferner in der zu den Spurkranzrädern 1 senkrechten Ebene Führungsrollen 3 und Kipprollen 4 angeordnet. Diese treten bei der Fahrt auf der Normalschiene 0 nicht in Erscheinung. Das gleiche gilt für die in der'Längsachse und Fahrkörpermitte liegenden Tragrollen 5. Läuft der Fahrkörper von der Tragkörperart 0 auf die Tragkörperart I, so müssen die Spurkranzräder 1 von der Normalschiene 0 abgehoben, die Tragrollen 5 zum Aufliegen auf dem Laufbalken I und die Führungs- und Kipprollen 3 und 4 zum seitlichen Anliegen an den Laufbalken I gebracht werden.* Dies geschieht durch eine zwischen Fahrkörper und Tragkörper wirkende Automatik, die in der beispielsweisen Ausführung ihre Steuerung durch die Formgebung der beiden Tragkörperarten im Übergangsbereich Ü der Tragkörper erfährt. Bei der Fahrt von der Tragkörperart 0 auf die Tragkörperart I senkt sich der Schütten 2 im. Übergangsbereich Ü durch die Ausbildung der Normalschiene so weit ab, bis die Tragrollen 5 zum Aufliegen und die Führungs- und Kipprollen 3 und 4 zum Anliegen an bzw. auf den Laufbalken der neuen Tragkörperart I kommen. Ist dies erfolgt, so ist der Fahrkörper zur freien Fahrt auf dem Tragkörper I eingerichtet, wie es die Fig. 3 darstellt. Die Spurkranzräder werden nicht mehr benötigt, so daß die Normalschiene .nicht weiter fortgeführt wird. Bei der Überfahrt von der Tragkörperart I auf die Tragkörperart 0 vollzieht sich der umgekehrte Vorgang, und der Schlitten 2 wird angehoben. Die Automatik zwischen Fahrkörper und Tragkörper arbeitet zwangläufig, was etwa bei der Überfahrt von Tragkörperart I auf 0 formschlüssig, bei der Überfahrt von Tragkörperart 0 auf I kraftschlüssig erfolgen kann. Die Umgruppierung der Fahrkörperelemente kann mit der jeweils auf der langsamer zu befahrenden Tragkörperart möglichen oder zulässigen Höchstgeschwindigkeit vollzogen werden. ^
Die neue Wirkung der Erfindung liegt technisch betrachtet in der Möglichkeit, mit verschiedenartigen Fahrkörpertypen ohne Fahrtunterbrechung von einer Tragkörperart auf eine andere Tragkörperart fahren zu können. Organisatorisch kann aus dieser neuen Wirkung heraus ein völlig neues und umfassendes Verkehrssystem aufgebaut werden.-Der beispielsweise Aufbau eines solchen neuen Verkehrssystems ist in der Fig. 4 im Prinzip dargestellt. Das System umfaßt zwei alte und drei neue Tragkörperarten. Die bekannten Tragkörperarten seien für den Flächenverkehr die Straße 00 und für den Linienverkehr die Normalschiene 0. Die beiden Tragkörperarten haben ihre Vor- und Nachteile, jedoch können beide nur mit begrenzten Geschwindigkeiten befahren werden. Damit auch höhere Geschwindigkeiten gefahren werden können, wurden in das Verkehrssystem drei neue Tragkörperarten aufgenommen, die durch Einführung eines Laufbalkens höhere Fahrgeschwindigkeiten erlauben. Es handelt sich dabei um einen reinen Balkentragkörper I und um zwei Tragkörperarten, die einen Übergang zwischen dem reinen Balkentragkörper I und der Normalschiene 0 sowie der Straße 00 darstellen. Der Übergang zwischen der Tragkörperart I und Tragkörperart 0 wird durch die Tragkörperart II und der Übergang zwischen der Tragkörperart I und der Tragkörperart 00 durch die Tragkörperart III dargestellt. Unter diesen Tragkörperarten sind die für die betreffende Tragkörperart normal vorgesehenen Fahrkörpertypen aufgezeichnet und mit kleinen Buchstäben bezeichnet. So gehört zur Tragkörperart 0 der Fahrkörpertyp χ (Normaleisenbahn), zur Tragkörperart 00 der Fahrkörpertyp y (Normalkraftfahrzeuge). Zu diesen bekannten Verkehrsmöglichkeiten kommen die neuen Ausführungen I/ a, II/ b und Ulfe. Die Vorzüge dieser letzten drei Ausführungen haben ihre Ursache im umfassenden Zusammenwirken zwischen Fahrkörper und Tragkörper, so daß die jeweiligen Fahrkörpertypen mit ihrer entsprechenden Tragkörperart jeweils eine »Bahnmaschine« darstellen. Werden nun die verschiedenen Fahrkörpertypen und die Übergänge zwischen den verschiedenen Tragkörperarten gemäß der Erfindung so ausgeführt, daß ein Fahrkörpertyp ohne Fahrtunterbrechung von einem Tragkörper auf einen anderen Tragkörper fahren kann, so ergibt sich das System der »Verkehrsautomaten«. Die Übergangsmöglichkeiten für die Tragkörperarten und Fährkörpertypen des Verkehrsautomatensystems sind in der Fig. 4 unterhalb und oberhalb der »Bahnmaschinen« im Rahmen der Möglichkeiten, die zur Zeit verkehrsorganisatorisch sinnvoll erscheinen, angedeutet. Selbstverständlich kann das System aber auch bis zur Vollständigkeit erweitert werden. Aus dieser Systematik ist zu ersehen, daß die Verkehrsautomaten, die auf dem Grundfahrkörpertyp α aufbauen, in der Zukunft Entwicklurigsmöglichkeiten haben können. Es empfehlen sich zunächst zwei Formen α und a!, wobei die Form α auf dem Laufbalken I, der »Normalschiene mit Balken« II und der reinen Normälschiene O und die Form a' auf dem Laufbalken I, .-der »Straße mit Balken« III und der normalen Straße 00 fahren kann. Es kann sich somit der Verkehr zunächst auf den Tragkörperarten I, III und 00 und in späterer Zeit zweckmäßig im Linienverkehr auf der Tragkörperart I und für den no Flächenverkehr auf der Tragkörperart 00 abwickeln, und zwar mit Hilfe des Verkehrsautomaten «Ί/οο·

Claims (6)

  1. Patentansprüche:·
    ι. Verkehrsmittel, bestehend aus Fahrkörper und Tragkörper, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Fahrkörper und Tragkörper zwangläufig wirkende geeignete Automatik angeordnet ist, die beim Übergang der verschiedenartigen Fahrkörpertypen zwischen zwei Tragkörperarten die hierfür notwendige kinematische Umgruppierung der Fahrkörperelemente im Fahrkörper stoß- und ruckfrei bewirkt.
  2. 2. Verkehrsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Fahrkörper untergebrachte Teil der Automatik die relative Lage des Fahrkörpers zum Tragkörper so steuert, daß sich die bei der jeweils vorliegenden Tragkörperart günstige Schwerpunktlage für die jeweilige Fahrkörperart einstellt.
  3. 3. Verkehrsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Fahrkörper untergebrachte Teil der Automatik die Fahrelemente des Fahrkörpers für die Fahrt auf der neu zu befahrenden Tragkörperart umgruppiert.
  4. 4. Verkehrsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper die Steuerelemente für die zwischen Fahrkörper und Tragkörper wirkende Automatik trägt.
  5. 5- Verkehrsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente für die zwischen Fahrkörper und Tragkörper wirkende Automatik feste, mit stetig verlaufender Krümmung ausgebildete Flächen des Tragkörpers sind.
  6. 6. Verkehrsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der einen Tragkörper art auf eine andere mit der jeweils auf der langsamer zu befahrenden Tragkörperart möglichen oder zulässigen Höchstgeschwindigkeit des Fahrkörpers erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 642 2.56
DEH13729A 1952-09-04 1952-09-05 Verkehrsmittel, bestehend aus Fahrkoerper und Tragkoerper Expired DE938912C (de)

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DE (1) DE938912C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2842848A1 (fr) 2002-07-29 2004-01-30 Peri Gmbh Element de coffrage de plafond d'un systeme de coffrage de plafond

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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