DE1166667B - Vorrichtung zum Auftragen und Glaetten von Spachtelmasse od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen und Glaetten von Spachtelmasse od. dgl.

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DE1166667B
DE1166667B DEB38087A DEB0038087A DE1166667B DE 1166667 B DE1166667 B DE 1166667B DE B38087 A DEB38087 A DE B38087A DE B0038087 A DEB0038087 A DE B0038087A DE 1166667 B DE1166667 B DE 1166667B
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DE
Germany
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roller
smoothing
filler
application
scraper
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Application number
DEB38087A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Buerkle
Max Guenter
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Robert Buerkle GmbH
Original Assignee
Robert Buerkle GmbH
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Publication date
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Publication of DE1166667B publication Critical patent/DE1166667B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C1/025Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles to flat rectangular articles, e.g. flat sheets

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B44d
Deutsche Kl.: 75 a-20
Nummer: 1 166 667
Aktenzeichen: B 380871 b / 75 a
Anmeldetag: 29. November 1955
Auslegetag: 26. März 1964
Bei Auftragsmaschinen für Spachtelmasse ist unter Spachtelmasse vorzugsweise ein Lack zu verstehen, welcher einen sehr hohen »Körpergehalt«, also feste Bestandteile und verhältnismäßig wenig Lösungsmittel besitzt. Diese Spachtelmasse ist demzufolge im Spritzverfahren oder im Gießverfahren nicht verarbeitbar. Mit den bekannten Walzenauftragsmaschinen läßt sich die Spachtelmasse nicht befriedigend auftragen, weil hierbei infolge Fadenbildung zwischen Werkstück und Auftragswalze eine zu rauhe ίο Oberfläche erzielt wird. Deshalb wurde bislang Spachtelmasse oftmals noch von Hand aufgetragen und geglättet. Dies ist jedoch umständlich und teuer.
Eine bekannte Maschine, bei welcher die Spachtelmasse mittels einer in Durchlaufrichtung der Werkstücke umlaufenden Auftragswalze aufgetragen und mittels einer dieser entgegengesetzt umlaufenden Glättwalze geglättet wird, gestattet ein schnelles, lohnendes Auftragen der Spachtelmasse auf plattenförmige Werkstücke. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil einer fehlenden selbsttätigen Rückführung der durch die Glättwalze während des Glättvorganges abgenommenen und an ihr verbliebenen Spachtelmasse in den Aufnahmeraum, aus welchem die Auftragswalze die Spachtelmasse entnimmt. Dies macht erforderlich, daß die Rückführung der durch die Glättwalze abgenommenen Spachtelmasse nach dem Aufnahmeraum der Auftragswalze in regelmäßigen Zeitabständen von Hand vorzunehmen ist, wodurch ein fließender Durchlaufbetrieb nicht möglich ist.
Dementsprechend liegt dem Anmeldungsgegenstand die technische Aufgabe zu Grunde, bei einer eine Auftrags- und eine Glättwalze aufweisenden Auftragsvorrichtung eine verbesserte, selbsttätige Rückführung des an der Glättwalze haftenden Ab-Streifrestes von Spachtelmasse in den Spachtelvorrat der Auftragswalze zu schaffen. Hierbei soll jeder Bedienungsaufwand vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auftragswalze und die Glättwalze über der Auftragsebene unter Bildung eines Spaltes nebeneinander angeordnet sind und daß der zwischen ihnen oberhalb des Spaltes vorhandene Raum einen Vorratsbehälter für die Spachtelmasse bildet.
Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, daß die entgegen der Durchlaufrichtung der Werkstücke bewegte Glättwalze nun die beim Glättvorgang abgenommene Spachtelmasse selbsttätig durch den zwischen Auftrags- und Glättwalze geschaffenen Spalt in den Spachtelvorrat, d. h. in den Spachtelaufnahmeraum der Auftragswalze zurückführt. Jede manuelle Rückführung wird dadurch überflüssig.
Vorrichtung zum Auftragen und Glätten
von Spachtelmasse od. dgl.
Anmelder:
Robert Bürkle & Co. Maschinenfabrik,
Freudenstadt (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Robert Bürkle,
Max Günter, Freudenstadt (Württ.)
Bei dieser Einrichtung im Sinne der Erfindung kann auch der Vorratsbehälter der Auftragswalze begrenzt werden, und zwar das eine Mal durch eine der Auftragswalze zugeordnete Dosierwalze und zum anderen durch einen der Glättwalze zugeordneten Abstreifer. Diese zugeordneten Maschinenteile, Dosierwalze und Abstreifer, üben somit bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zusätzlich die Wirkung aus, zur Bildung des Vorratsbehälters der Auftragswalze beizutragen.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann auch am Umfang der Glättwalze, dem Abstreifer in Drehrichtung nachgeordnet, ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen werden. Derselbe hat, wie früher schon vorgeschlagen worden ist, die Wirkung einer Benetzung der Oberfläche der Glättwalze und gestattet dadurch, die glättende Wirkung der meist hochblankpolierten Oberfläche der Glättwalze auf die Spachtelmasse auszuüben.
Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch den Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung. Im einzelnen bedeutet 1 die Lackauftragswalze mit zugehöriger Transportwalze 2 und zugehöriger Dosierwalze 3. Ferner ist 4 das Werkstück, das in der angedeuteten Richtung durch das Walzenpaar 1, 2 hindurchbefördert wird. Zur Führung des Werkstückes 4 dienen die Auflagerollen 5. Der Auftragswalze 1 und der zugehörigen Transportwalze 2 ist die Glättwalze 6 mit hochglanzpolierter Oberfläche in bekannter Weise zugeordnet, die in zum Werkstück 4 gegenläufiger Bewegung die durch die Auftragswalze 1 aufgetragene Spachtelmasse kräftig in die Poren des Werkstückes 4 eindrückt und gleichzeitig wie eine Spach-
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tel oder Ziehklinge eine glatte Oberfläche auf der aufgetragenen Schicht bildet. Die Glättwalze 6 wirkt daher als »Spachtelwalze«, der ebenfalls eine Transportwalze 7 zugeordnet ist.
Ein Abstreifer 8 hält die Oberfläche der Glattwalze 6 vor dem Berühren der aufgetragenen Spachtelschicht von anhaltender Spachtelmasse rein. Die Spachtel- und Glättwirkung wird verbessert, wenn die polierte Oberfläche der Glattwalze 6 feucht gehalten wird. Dies geschieht mit Hilfe einer weiteren Dosier- walze 9, die zusammen mit der Spachtel- und Glättwalze 6 ein Becken zur Aufnahme einer geeigneten Flüssigkeit 10 bildet, als welche das Lösungsmittel der Spachtelmasse in Betracht kommt.
Erfindungsgemäß ist ferner ein einziger Spachtelaufnahmeraum 11 vorgesehen, welcher von der Lackauftragwalze 1, der darüber befindlichen Dosierwalze 3, der Spachtel- oder Glattwalze 6 und dem darüber angeordneten Dosierlineal 8 begrenzt ist. Das Besondere dieses Spachtelaufnahmreraumes 11 besteht darin, daß der zwichen Auftrag- und Glättbzw. Spachtelwalze 1 und 6 vorhandene Spalt die selbsttätige Rückführung der durch die Glattwalze 6 während des Glättens abgenommenen Spachtelmasse in den Spachtelaufnahmeraum 11 gestattet und somit einen ununterbrochenen Einsatz der Maschine z. B. in eine Spachtel- und Lackierstraße ermöglicht. 12 und 12 bezeichnen die beiden seitlichen Maschinenständer zur Aufnahme der Walzen und 14 den Antriebsmotor.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen und Glätten von Spachtelmasse od. dgl. auf plattenförmige Werkstücke mit einer in Durchlaufrichtung der Werkstücke umlaufenden Auftragswalze und einer dieser entgegengesetzt umlaufenden Glättwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze und die Glattwalze über der Auftragsebene unter Bildung eines Spaltes nebeneinander angeordnet sind und daß der zwischen ihnen oberhalb des Spaltes vorhandene Raum einen Vorratsbehälter für die Spachtelmasse bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung des Vorratsbehälters teilweise durch eine der Auftragswalze zugeordnete Dosierwalze und durch einen der Glättwalze zugeordneten Abstreifer gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Glättwalze, dem Abstreifer in Drehrichtung nachgeordnet, ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 188 627, 552 140;
britische Patentschrift Nr. 331024;
USA.-Patentschriften Nr. 2 213117, 2 676 563.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 078 906.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 540/88 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEB38087A 1955-11-29 1955-11-29 Vorrichtung zum Auftragen und Glaetten von Spachtelmasse od. dgl. Pending DE1166667B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0131064A1 (de) * 1982-06-30 1985-01-16 Ytong Ag Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Bewehrungsschicht auf eine poröse, mineralische Bauplatte
DE3821025A1 (de) * 1988-06-22 1989-12-28 Kroenert Max Maschf Vorrichtung zur herstellung laufender kunststoffbahnen

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DE188627C (de) *
GB331024A (en) * 1929-04-25 1930-06-26 Julius Viktor Caspersen Machine for varnishing or otherwise painting floors and the like
DE552140C (de) * 1932-06-09 Wichmann Fritz Vorrichtung zum Auftragen von Fluessigkeiten o. dgl. auf Bahnen aus Papier, Gewebe oder aehnlichen Stoffen
US2213117A (en) * 1937-07-07 1940-08-27 Interchem Corp Coating machine
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