DE1166667B - Vorrichtung zum Auftragen und Glaetten von Spachtelmasse od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen und Glaetten von Spachtelmasse od. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
- B05C1/025—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles to flat rectangular articles, e.g. flat sheets
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 75 a-20
Nummer: 1 166 667
Aktenzeichen: B 380871 b / 75 a
Anmeldetag: 29. November 1955
Auslegetag: 26. März 1964
Bei Auftragsmaschinen für Spachtelmasse ist unter Spachtelmasse vorzugsweise ein Lack zu verstehen,
welcher einen sehr hohen »Körpergehalt«, also feste Bestandteile und verhältnismäßig wenig Lösungsmittel
besitzt. Diese Spachtelmasse ist demzufolge im Spritzverfahren oder im Gießverfahren nicht
verarbeitbar. Mit den bekannten Walzenauftragsmaschinen läßt sich die Spachtelmasse nicht befriedigend
auftragen, weil hierbei infolge Fadenbildung zwischen Werkstück und Auftragswalze eine zu rauhe ίο
Oberfläche erzielt wird. Deshalb wurde bislang Spachtelmasse oftmals noch von Hand aufgetragen und
geglättet. Dies ist jedoch umständlich und teuer.
Eine bekannte Maschine, bei welcher die Spachtelmasse mittels einer in Durchlaufrichtung der Werkstücke
umlaufenden Auftragswalze aufgetragen und mittels einer dieser entgegengesetzt umlaufenden
Glättwalze geglättet wird, gestattet ein schnelles, lohnendes Auftragen der Spachtelmasse auf plattenförmige
Werkstücke. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil einer fehlenden selbsttätigen Rückführung
der durch die Glättwalze während des Glättvorganges abgenommenen und an ihr verbliebenen Spachtelmasse
in den Aufnahmeraum, aus welchem die Auftragswalze die Spachtelmasse entnimmt. Dies macht
erforderlich, daß die Rückführung der durch die Glättwalze abgenommenen Spachtelmasse nach dem
Aufnahmeraum der Auftragswalze in regelmäßigen Zeitabständen von Hand vorzunehmen ist, wodurch
ein fließender Durchlaufbetrieb nicht möglich ist.
Dementsprechend liegt dem Anmeldungsgegenstand die technische Aufgabe zu Grunde, bei einer
eine Auftrags- und eine Glättwalze aufweisenden Auftragsvorrichtung eine verbesserte, selbsttätige
Rückführung des an der Glättwalze haftenden Ab-Streifrestes von Spachtelmasse in den Spachtelvorrat
der Auftragswalze zu schaffen. Hierbei soll jeder Bedienungsaufwand vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auftragswalze und die Glättwalze über
der Auftragsebene unter Bildung eines Spaltes nebeneinander angeordnet sind und daß der zwischen
ihnen oberhalb des Spaltes vorhandene Raum einen Vorratsbehälter für die Spachtelmasse bildet.
Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, daß die entgegen der Durchlaufrichtung der Werkstücke
bewegte Glättwalze nun die beim Glättvorgang abgenommene Spachtelmasse selbsttätig durch den
zwischen Auftrags- und Glättwalze geschaffenen Spalt in den Spachtelvorrat, d. h. in den Spachtelaufnahmeraum
der Auftragswalze zurückführt. Jede manuelle Rückführung wird dadurch überflüssig.
Vorrichtung zum Auftragen und Glätten
von Spachtelmasse od. dgl.
von Spachtelmasse od. dgl.
Anmelder:
Robert Bürkle & Co. Maschinenfabrik,
Freudenstadt (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Robert Bürkle,
Max Günter, Freudenstadt (Württ.)
Bei dieser Einrichtung im Sinne der Erfindung kann auch der Vorratsbehälter der Auftragswalze
begrenzt werden, und zwar das eine Mal durch eine der Auftragswalze zugeordnete Dosierwalze und zum
anderen durch einen der Glättwalze zugeordneten Abstreifer. Diese zugeordneten Maschinenteile, Dosierwalze
und Abstreifer, üben somit bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zusätzlich die Wirkung
aus, zur Bildung des Vorratsbehälters der Auftragswalze beizutragen.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann auch am Umfang der Glättwalze, dem Abstreifer in
Drehrichtung nachgeordnet, ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen werden. Derselbe hat, wie früher schon
vorgeschlagen worden ist, die Wirkung einer Benetzung der Oberfläche der Glättwalze und gestattet
dadurch, die glättende Wirkung der meist hochblankpolierten Oberfläche der Glättwalze auf die Spachtelmasse
auszuüben.
Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch den Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung. Im
einzelnen bedeutet 1 die Lackauftragswalze mit zugehöriger Transportwalze 2 und zugehöriger Dosierwalze
3. Ferner ist 4 das Werkstück, das in der angedeuteten Richtung durch das Walzenpaar 1, 2 hindurchbefördert
wird. Zur Führung des Werkstückes 4 dienen die Auflagerollen 5. Der Auftragswalze 1 und
der zugehörigen Transportwalze 2 ist die Glättwalze 6 mit hochglanzpolierter Oberfläche in bekannter Weise
zugeordnet, die in zum Werkstück 4 gegenläufiger Bewegung die durch die Auftragswalze 1 aufgetragene
Spachtelmasse kräftig in die Poren des Werkstückes 4 eindrückt und gleichzeitig wie eine Spach-
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tel oder Ziehklinge eine glatte Oberfläche auf der
aufgetragenen Schicht bildet. Die Glättwalze 6 wirkt daher als »Spachtelwalze«, der ebenfalls eine Transportwalze
7 zugeordnet ist.
Ein Abstreifer 8 hält die Oberfläche der Glattwalze 6 vor dem Berühren der aufgetragenen Spachtelschicht
von anhaltender Spachtelmasse rein. Die Spachtel- und Glättwirkung wird verbessert, wenn die
polierte Oberfläche der Glattwalze 6 feucht gehalten wird. Dies geschieht mit Hilfe einer weiteren Dosier-
walze 9, die zusammen mit der Spachtel- und Glättwalze 6 ein Becken zur Aufnahme einer geeigneten
Flüssigkeit 10 bildet, als welche das Lösungsmittel der Spachtelmasse in Betracht kommt.
Erfindungsgemäß ist ferner ein einziger Spachtelaufnahmeraum
11 vorgesehen, welcher von der Lackauftragwalze 1, der darüber befindlichen Dosierwalze
3, der Spachtel- oder Glattwalze 6 und dem darüber angeordneten Dosierlineal 8 begrenzt ist.
Das Besondere dieses Spachtelaufnahmreraumes 11 besteht darin, daß der zwichen Auftrag- und Glättbzw.
Spachtelwalze 1 und 6 vorhandene Spalt die selbsttätige Rückführung der durch die Glattwalze 6
während des Glättens abgenommenen Spachtelmasse in den Spachtelaufnahmeraum 11 gestattet und somit
einen ununterbrochenen Einsatz der Maschine z. B. in eine Spachtel- und Lackierstraße ermöglicht. 12
und 12 bezeichnen die beiden seitlichen Maschinenständer zur Aufnahme der Walzen und 14 den Antriebsmotor.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Auftragen und Glätten von Spachtelmasse od. dgl. auf plattenförmige Werkstücke
mit einer in Durchlaufrichtung der Werkstücke umlaufenden Auftragswalze und einer
dieser entgegengesetzt umlaufenden Glättwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze
und die Glattwalze über der Auftragsebene unter Bildung eines Spaltes nebeneinander
angeordnet sind und daß der zwischen ihnen oberhalb des Spaltes vorhandene Raum einen Vorratsbehälter für die Spachtelmasse
bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung des Vorratsbehälters teilweise durch eine der Auftragswalze
zugeordnete Dosierwalze und durch einen der Glättwalze zugeordneten Abstreifer gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der
Glättwalze, dem Abstreifer in Drehrichtung nachgeordnet, ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 188 627, 552 140;
britische Patentschrift Nr. 331024;
USA.-Patentschriften Nr. 2 213117, 2 676 563.
Deutsche Patentschriften Nr. 188 627, 552 140;
britische Patentschrift Nr. 331024;
USA.-Patentschriften Nr. 2 213117, 2 676 563.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 078 906.
Deutsches Patent Nr. 1 078 906.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 540/88 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB38087A DE1166667B (de) | 1955-11-29 | 1955-11-29 | Vorrichtung zum Auftragen und Glaetten von Spachtelmasse od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB38087A DE1166667B (de) | 1955-11-29 | 1955-11-29 | Vorrichtung zum Auftragen und Glaetten von Spachtelmasse od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1166667B true DE1166667B (de) | 1964-03-26 |
Family
ID=6965394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB38087A Pending DE1166667B (de) | 1955-11-29 | 1955-11-29 | Vorrichtung zum Auftragen und Glaetten von Spachtelmasse od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1166667B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0131064A1 (de) * | 1982-06-30 | 1985-01-16 | Ytong Ag | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Bewehrungsschicht auf eine poröse, mineralische Bauplatte |
DE3821025A1 (de) * | 1988-06-22 | 1989-12-28 | Kroenert Max Maschf | Vorrichtung zur herstellung laufender kunststoffbahnen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE188627C (de) * | ||||
GB331024A (en) * | 1929-04-25 | 1930-06-26 | Julius Viktor Caspersen | Machine for varnishing or otherwise painting floors and the like |
DE552140C (de) * | 1932-06-09 | Wichmann Fritz | Vorrichtung zum Auftragen von Fluessigkeiten o. dgl. auf Bahnen aus Papier, Gewebe oder aehnlichen Stoffen | |
US2213117A (en) * | 1937-07-07 | 1940-08-27 | Interchem Corp | Coating machine |
US2676563A (en) * | 1949-02-05 | 1954-04-27 | Champion Paper & Fibre Co | Apparatus for coating paper |
-
1955
- 1955-11-29 DE DEB38087A patent/DE1166667B/de active Pending
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