DE6608836U - Buerstenvorrichtung zum aufbringen einer fluessigen schicht auf eine bewegliche flaeche. - Google Patents

Buerstenvorrichtung zum aufbringen einer fluessigen schicht auf eine bewegliche flaeche.

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/06Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length by rubbing contact, e.g. by brushes, by pads

Description

Amchera Products, Inc. (US 650 898 - prio 3.7.1967
Ambler, Pennsylvania, V.St-A. Case 630 - 5577) |
Hamburg, ?2., JuIi 1971
Bürstenvorrichtung zum Aufbringen einer flüssigen Schicht auf eine bewegliche Fläche
Die Neuerung bezieht sich auf eine Bürstenvorrichtung zum Aufbringen einer flüssigen Schicht auf eine bewegliche Fläche, insbesondere zum Aufbringen einer sich umsetzenden chemischen Flüssigkeit auf eine Metallfläche, mit einer Bürste aus rechteckförmig gebündelten Borsten, die in eine etwa gerade Kante auslaufen.
Es ist beispielsweise beim Beschichten von langen Metallbahnen aus verschiedenen Gründen wichtig, daß die arieh umsetzende Schicht gleichförmig ist. Ändert sich die Schichtstärke pro Flächeneinheit der Schicht, entweder über die Breite oder über die Länge der Metallbahn, so können erhebliche Unterschiede in der Farbhaftung und der Korrosionsbeständigkeit der behandelten Oberfläche entstehen, was selbstverständlich sehr unerwünscht ist. Selbst bei verhältnismäßig geringer Änderung der Oberflächeneigenschaften infolge unterschiedlicher Schichtstärke ist es aus wirtschaftlichen Gründen erwünscht,
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• '-r 2 - :
eine gleichmäßige Schicht zu erzeugen. Wird nämlich eine Besclii übungsvorrichtung verwendet, die unvermeidbar eine ungleichmäßige Schicht aufbringt, so muß sie so eingestellt werden, daß die minimal aufgebrachte Schichtstärke allen Anforderungen genügt. Andere beschichtete Bereiche des Metalls haben dann größere Schichtstärken, und zwar manchmal viel größer als erforderlich, wodurch in diesen Bereichen Beschichtungsmaterial verschwendet wird.
Die bestmögliche Annäherung an eine gleichmäßige Beschichtung besteht in einem schrittweisen Aufbringen, um sicherzustellen, daß auf allen Teilen der zu beschichtenden Metallfläche ein gleichmäßiger Film aus Überzugsflüssigkeit entsteht. Der aufgebrachte Flüssigkeitsfilm soll sowohl quer zur Metallbahn als auch in deren Längsrichtung gleichmäßig sein. Es ist daher bei Bewegung der Metallbahn mit konstanter Geschwindigkeit entlang einer Beschichtungsstation wichtig, daß das pro Zeiteinheit auf die Metallbahn aufgebrachte Plüssigkeitsvolumen konstant ist, um einen gleichmäßigen Plussigkeitsfilm und damit eine gleichmäßige Schicht über die gesamte Länge der Metallbahn zu erhalten. Ferner soll das pro Breiten einheit der Bahn aufgebrachte
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Flüssigkeitsvo Tarnen gleich groß sein, um über die gesamte Breite der Bahn einen gleichmäßigen Flüssigkeitsfilm und damit eine gleichmäßige Schicht zu erzielen. Dies ist im allgemeinen umso schwerer zu erreichen, je "breiter die Bahn ist.
Obwohl die "bei der Erzeugung einer gleichmäßigen Schicht auf einer langen Metallbahn auftretenden Schwierigkeiten verhältnismäßig einfach zu erkennen und zu beschreiben sind, ist die Überwindung dieser Probleme ziemlich schwierig. Bisher wurden sehr häufig Sprühvorrichtungen benutzt. Diese Vorrichtungen sind sehr kompliziert, schwierig zu stabilisieren und erfordern sehr große Unterhaltungskosten. Perner wurden verschiedene Rollvorrichtungen zum Aufbringen von Schichten benutzt, von denen die in den USA-Patentschriften 3 098 775 und 3 215 !564 beschriebenen am erfolgreichsten arbeiten. Beide Anlagen erforderten jedoch eire erhebliche Kapitalinvestitxon, -und da zur Erzielung einer gleichmäßigen Schicht sehr häufig Justierungen der Anlage notwendig sind, werden zur Bedienung Spezialkräfte benötigt.
Es wurde auch bereits versucht, Maßnahmen zu übernehmen, die beim Aufbringen von Anstrichen oder anderen Sikkativ-
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naehbearbeitungen auf Metalle recht erfolgreich waren. So wurden Versuche mit unter Druck stehersden Pilzrollen und druckgespeisten Bürsten gecacht. Da jedoch die Viskosität und die Strömungseigenschaften von sich umsetzenden chemischen Flüssigkeiten und von Farben sehr unterschiedlich sind, blieben diese Versuche erfolglos»
Es ist daher Apfgabe der !Teuerung, eine möglichst einfach aufgebaute und billig herzustellende Vorrichtung zum Aufbringen einer verhältnismäßig gleichmäßigen Schicht aus flüssigem, schichtbildendem Material auf
1 eine bewegliche Fläche zu schaffen, die keine dauernde
1 Justierung erfordert.
j Diese Aufgabe v/ird neuerungsgesäß mit einer Bürsten-
1 vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
1 daß oberhalb der Bürste ein Vorratsbehälter mit einem
I spaltföraiigen, kapillar an Strömungsweg gleichförmiger
I Breite angeordnet ist, der den Vorratsbehälter über die
! gesamte Breite der Bürste mit der Seite des Borsteiibündels
I verbindet.
I Im Betrieb ist die Bürste derart angeordnet, daß sie
ι einen Winkel zur beweglichen Fläche bildet und in deren
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Bewegungsrichtung zeigt, natürlich ist die Bürste so "breit, daß sie die gesamte Breite der Fläche "bedeckt. Man erhält dann auf der Fläche eine sehr gleichmäßige Schicht, da der Flüssigkeitsstrom durch die Bürste über die Breite ziemlich gleichmäßig ist. Die dicht gepackten Borsten der Bürste bilden insgesamt eine Vielzahl von kapillaren Strömungswegen, die eich vom Punkt der Flüssigkeitszufuhr nach unten zur Kante der Bürste erstrecken. Diese Strömungswege sind genauso wie der spaltförmige Strömungsweg derart aufgebaut, daß die Strömungsgeschwindigkeit durch sie hindurch hauptsächlich von ihrer Größe und Form sowie von den Oberflächeneigengchaften der Borsten bestimmt wird. Außerdem sind die in der Bürste durch die Borsten gebildeten kapillaren Ströraungswege über die Breite der Bürste ziemlich gleichmäßig.
Man erkennt, daß zwischen dem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit und der zu beschichtenden Fläche zwei kapillare Strömungssysteme hintereinander geschaltet sind. Jedes von diesen kapillaren Ströraungssystemen bewirkt eine gleichmäßige Flüssigkeitszufuhr zur zu behandelnden Fläche, indem ein über die Breite der Fläche gleichförmiger
Flüssigkeitsstrom pro Zeiteinheit erzeugt wird. Jedes der "beiden kapillaren Strömungssysteme verringert den Einfluß τοπ Änderungen im Zuführungsdruck. Durch die kombinierte Wirkung diesor beiden in Reihe geschalteten kapillaren Strömungssysteme wird auf der von der Bürste berührten Fläche eine vollständig gleichmäßige Flüssigkeitsseiiicht erzeugt.
Der Vorratsbehälter selbst erstreckt sich über die Bürste und enthält vorzugsweise dauernd etwa das gleiche Flüssigkeitsvolumen oberhalb jedes Teilstuckes der Bürstenbreite. Er besteht vorzugsweise aus einem Unterteil und einem Behälterteil, die zwischen sich den Strömungsweg bildend miteinander veibunden sind. Bei einem derartigen Aufbau ist es möglich, die Breite des Strömungsweges und damit die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch Veränderung der Verbindung der beiden Teile zu ändern. "Sind beispielsweise an jeder Seite des Strömungsweges zwischen dem Unterteil und dem Behälterteil Distanzstücke vorgesehen, die sich über die Höhe des Behälterteiles erstrecken und bestehen diese aus elastischem Material, so wird die Breite des Strömungsweges vergrößert, wenn die Befestigungseinrichtungen für die beiden Teile des Vor-
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ratsbehälters gelockert werden. Umgekehrt vird die Breite des Strömungsweges verringert.
Vorzugsweise soll der Strömungsweg derart aufgebaut sein, daß kein Einfluß durch den Flüssigkeitsdruck ausgeübt wird, wenn dieser Änderungen unterworfen wird. Wird der Flüssigkeitsdruck jedoch etwa konstant gehalten, so kann der Strömungsweg ziemlich breit sein, so daß der Flüssigkeitsdruck an sich die Strömungsgeschwindigkeit beeinflussen könnte. Der Strömungsweg neigt aber auch in diesem Falle daza, die eventuell auftretenden Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit abzuschwächen.
Der Behälterteil weist vorzugsweise eine schräge Innenwand auf, die zu einer vertikalen Wand führt, welche zusammen mit dem Unterteil den Strömungsweg bildet. Gegebenenfalls kann auf dem Vorratsbehälter ein diesen vergrößerndes Verlängerungsstück befestigt sein» Die Bürste ist vorzugsweise über einen die Borsten haltenden Bürstenkopf derart am Unterteil befestigt, daß die Borsten eben unterhalb der Öffnung des Strömungsweges liegen.
Die Bürstenvorrichtung enthält zweckmäßigerweise Befestigungs-
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Vorrichtungen zur Befestigung oberhalb der zu behan- I delnden Fläche. Diese sind vorzugsweise zur Veränderung f des Winkels zwischen Bürste und Fläche verstellbar, um |
die beste Lage für das Aufbringen der Schicht einstellen ; su können. Die Befestigungsvorrichtungen können jeweils
schwenkbar an den Seiten des Behälterteils befestigte, j den Behälterteil bezüglich der Fläche hebende oder
senkende Arme aufweisen. Andererseits können die Be- :
festigungsvorrichtungen aber auch einen am Ende des i
Behälterteils befestigten Arm mit einem Stellzapfen ij
enthalten. Durch Verstellung der Schwenkteile der Arme jj
kann der Winkel der Bürste zur zu behandelnden Fläche I
verändert werden. |
Die Bürstenvorrichtung gemäß der Neuerung eignet |
sich vorzüglich zum Aufbringen von sich umsetzenden |
chemischen Flüssigkeiten in gleichmäßigen Schichten §
auf Metallflächen. Sie kann jedoch auch für andere b
1 Zwecke benutzt werden. i
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren
näher erläutert.
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WWnmMM
Pig. 1 zeigt im Prinzip die Seitenansicht einer Bürstenvorrichtung gemäß der Neuerung "beim Aufbringen einer Schicht auf eine sioh bewegende Metallbahn.
Pig. 2 zeigt vergrößert einen Teilschnitt durch eine Bürstenvorrichtung gemäß Pig. 1 etwa entlang der linie 2-2 aus Pig. 3.
Pig. 3 zeigt die Aufsicht auf eine Bürstenvorrichtung gemäß Pig. 2, wobei Teile aufgebrochen dargestellt sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß die neuerungsgemäße Bürstenvorrichtung für eine große Anzahl von umsetzenden chemischen Flüssigkeiten benutzt werden kann. Biese -Bezeichnung wird demgemäß hier in sehr weitem Sinne gebraucht. So läßt sich die Bürstenvorrichtung gemäß der Neuerung außer für andere Lösungen besonders gut für eine faruf Aluminium aufzubringende Chromatierungslösung gemäß USA-Patentschrift 2 796 370 sowie für Ohromaticrungslösungen für verzinktes Eisen und verzinkten Stahl verwenden.
Die in Pig. 1 dargestellte Bürstenvorrichtung 10 ist oberhalb einer zu behandelnden Metallbahn 11 befestigt. Gemäß Pig. 1 wird die Metallbahn 12 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 12 unter der Bürstenvor-
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richtung 10 entlangbewegt. Die Bewegung der Metallbahn 11 erfolgt durch eine angetriebene Rolle 13» die in Bewegungsrichtung vor der Bürstenvorrichtung 10 liegt, und durch angetriebene Quetschrollen 14, die hinter der Bürstenvorrichtung liegen. Es können jedoch auch andere Einrichtungen zur Bewegung der Metallbahn unter der Bürstenvorrichtung benutzt werden. Die Bürstenvorrichtung 10 enthält eine Bürste 15, einen Vorratsbehälter 16 und Befestigungsvorrichtungen 17« Am Vorratsbehälter 16 ist eine nach oben gerichtete Verlängerung 18 angebracht, die das Volumen des Vorratsbehälters vergrößert. Mit Hilfe einer Pumpe 20 wird durch eine Fülleitung 19 aus einem Vorratstank (nicht gezeigt) umsetzende chemische Flüssigkeit in den Vorratsbehälter befördert.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bürstenvorrichtung 10 wird auf die bewegte Iläche 11 ein gleichmäßiger Film 21 aus umsetzender chemischer Flüssigkeit gebracht, und zwar erfolgt das Auftragen entlang der Spitze der Bürste 15. Der Abstand zwischen der Spitze der Bürste 15 und den Qaetschrollen 14 ermöglicht eine Einwirkungszeit., während der die chemische Flüssigkeit zur Bildung einer Schicht mit der Metallfläche reagiert. Wird die Bahn 11 mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, so ist die Einwirkurigszeit
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.-r- ΙΊ - '
für jeden Metallbereich gleich.
Aus der vergrößerten Darstellung der Burstenvorrichtung in Fig. 2 kann man erkennen, daß die Bürste 15 aus einer Vielzahl von Borsten 22 "besteht, die rechteckförmig gebündelt und in einem Bürstenkopfteil 20 befestigt sind. Die Borsten sollen natürlich aus einem Material bestehen, das gegen die Einwirkung der chemischen Flüssigkeit resistant ist= Das Borstenbündel ist gestreckt, und die freien Enden der Borsten 22 bilden eine etwa gerade Kante 24 auf der Oberfläche der Metallbahn 11 (Fig. 3). Aus Fig. 3 ist ebenfalls zu entnehmen, daß die Bürste gemessen über den geraden Teil ebenso breit ist wie die Metallbahn 11. Für die meisten Anwen dungs zwecke wird diese Anordnung bevorzugt, da es üblicherweise Sinn des BeschichtungsVorganges ist, eine Schicht auf die gesamte Breite der Baün aufzubringen. In den Fällen, in denen nicht über die gesamte Breite der Bahn eine Schicht benötigt wird, kann eine entsprechend schmalere Bürste benutzt werden.
Eis wesentlicher Vorteil der Verwendung einer Bürste zum Aufbringen der sich umsetzenden chemischen Flüssigkeit besteht darin, daß automatisch geringe Änderungen in der Lage der Metallbahn und geringe Oberfläciienunregelmäßig-
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keiten durch die Elastizität der Bürste ausgeglichen werden.
Am Biirstenkopf 23 ist mit Hilfe von Schrauben 26 ein Unterteil 25 "befestigt. Dieses hat die Form eines dreiseitigen Primas. Eine Seite liegt an der oberen ebenen Fläche des Bürstenkopfes 23 und der Oberseite der Bürste Das Unterteil 25 weist Bohrungen auf, durch die ein Ealtebolzen 27 gesteckt ist, an dessen Enden jeweils Haltearoie 28 befestigt sind, die in üblicher Weise eine einstellbare Aufwärts- und Abwärtsbewegung ermöglichen« Werden die Arme nach oben oder unten verstellt, so ändert sich der Winkel zwischen Burst envorrichtung und Metallbahn 11, und zwar zwischen 10° und 80°. Die bevorsugte Winkelstellung ist jedoch 45°. In Fig. 2 ist gestrichelt bei 27' und 27" die Lage des Haltebolzens 27 bei den Winkelstellungen und 80° darstellt, während die Figur selbst die Bürstenvorrichtung in der bevorzugten Stellung von 45 zeigt.
Ein Behälterteil 29 ist an einer Seite des Unterteils mit Hilfe von Gewindestiften 30 und Flügelmutters 31 befestigt. Genau wie das Unterteil 2!3 iat das Bohälterteil etwas breiter als die Bürste 15, uad die Grundfläche 32
—*' 13' —
des Behälterteils 29 ist derart geformt, daS sie auf der Bürste 15 aufliegt. Die Grundfläche 32 verhindert ein unzulässiges Verbiegen der Bürste während der Bewegung der Metairbahn 11.
Das Behälterteil 29 "bildet einen teilweise ger.chll tzten Hohlraum 33, der den Vorratsbehälter 16 "begrenzt. Der Vorratsbehälter 16 hat eine schräge Innenwand 34 und Seitenwände 35 (Pig· 3), die sich im Behälterteil 29 befinden, und eine vertikale Wand 36, die zum Unterteil 25 gehört. Wie bereits vorstehend erwähnt, ist das Aufnahme volumen des Behälters 16 mit Hilfe der Verlängerung 18, die in Fig. 3 teilweise aufgebrochen gezeigt ist, vergrößert.
Vom Boden des Vorratsbehälters 16, wo die schräge Wand auf die vertikale Wand 36 trifft, erstreckt sich ein kapillarer Strömungsweg 37 bei 38 auf die Seite der Bürste 15, und zwar nahe deren oberen Ende, jedoch in einora ausreihenden Abstand vom Bürstenkopf 23, um Beeinflussungen durch unregelmäßig vom Bürstenkopf her hervorquellende Flüssigkeit zu verhindern. Der kapillare Strömungsweg ist spaltförmig und erstreckt sich über die gesamte Breite dss Vorratsbehälters 16 (Fig. 3) und die volle Breite
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-X4- : ·
der Bürste 15. Er wird von parallelen Wänden 39 und 40 begrenzt, wobei die Wand 39 sin vertikaler Teil des Behälterteiles 29 und die Wand 40 ein vertikaler Teil des Unterteiles 25 ist. Die Enden des spaltförmigen Strömungsweges 37 werden von noch zu beschreibenden Distanzstücken 41 gebildet.
TJm die Form des Strömungsweges 37 herzustellen und zu erhalten, ist es erforderlich, daß die Wände 39 und 40 in parallelem Abstand zueinander gehalten und das Unterteil 25 und das Behälterteil 29 miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck sind äußere Teile des Unterteiles 25 bei 42 weggeschnitten, um die vorstehend erwähnten Bistanzstücke 41 aufzunehmen. Diese bestehen aus elastischem Material, das resistent ge fen die Einwirkung der chemischen Flüssigkeit ist, und sind - wie Fig. 3 zu entnehmen ist - etwas breiter als die Ausschnitte 42 des Unterteiles 25. Werden Behälterteil 29 und Unterteil 25 mit Hilfe der Gewindestifte 30 und Flügelmuttern 31 zusammengefügt, so werden die Distanzstücke bis zum gewünschten Grad zusammengepreßt. Das Stück, um das die zusammengepreßte Breite der Distanzstücke 41 größer ist als die Breite eier Ausschnitte im
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-.15:-
Unterteil 2[>, bestimmt die Breite des spaltf örniigen Strönungsweges 37. Wie Pig. 2 zu entnehmen ist, ist die Höhe der Distanzstücke 41 gleich der Höiie des Unterteiles 25. Daher "bilden diese Distanz stücke die Seitenwände des spaltförmigen Strömungsweges 37 sowie einen sehr kleinen Teil der Seitenwände des Vorrats"behälters 16. Die Distanzstücke sind elestisch, so daß die Brette des Ströniungsweges 37 seiu* einfach durch Anziehen oder Lockern der Flügelmuttern 31 verändert werden kann. Ist jedoch eine derartige Einstellung "bei einer Burst en vorrichtung nicht erforderlich, so "brauchen dj e Distanzstücke nicht elastisch zu sein.
Die Betriebsweise der Bürstenvorrichtung gemäß Figuren 1 "bis 3 kann jetzt "beschrieben werden. Sie wird zu Anfang unter einem gewünschten Winkel über der Bahn Il angeordnet. Der Vorratsbehälter 16 wird mit der aufzubringenden chemischen Flüssigkeit gefüllt. Nach dem Durchfeuchten der Bürste wird die Bahn 11 in Bewegung gesetzt, um mit gleichförmiger Geschwindigkeit besxrichen zu werden. Die Pumpe 20 führt dem Vorratsbehälter 16 mit etwa der gleichen Geschwindigkeit Flüssigkeit zu, wie diese entnommen wird, so daß der Flüssigkeitsdruck im Vorrats-
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-.16:-
behälter 16 konstant gehalten wird. Durch den 3paltfb"r™ migen Strömungsweg :57 fließt ein spaltförmiger Strom von
Flüssigkeit nach unten aus dem Vorratsbehälter 16 heraus.
I Die Strömungsgeschwindigkeit wird im wesentlichen von der
I Größe und der Form des Strömungsweges 37 bestimmt. Sie
I wird über die gesamte Breite des Strömungsv/eges 37 seit=
j lieh konstant gehalten« Die durch den Strömungsweg 37
I ausfließende Flüssigkeit wird von der Bürste 15 aufge-
j fangen und in eine Vielzahl von kapillaren Strömungswegen
1 vorteilt, die von den Borsten der Bürste gebildet werden.
\ Die Flüssigkeit fließt durch die Bürste in einer. Reihe
I von Strömen kapillarförmig nach unten, wodurch bei Zusam-
I menfaasen ein gleichmäßiges Aufbringen von Flüssigkeit
I f die Bahn 11 an der Kante 24 der Bürste 15 erfolgt.
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Claims (11)

-■•ir - Schutzansprüehe
1. Bürs ten vor richtung zum Aufbringen einer flüssigen Schicht auf eine "bewegliche Fläche, insbesondere zum Aufbringen eiaer sich umsetzenden chemischen Flüssigkeit auf eise Metallfläche, mit einer Bürste aus rechteckförmig gebündelten Borsten, die in eine etwa gerade Kante auslaufen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Bürste (15) ein Vorratsbehälter (16) mit einem spaltförmi'gen kapillaren Strömungsweg (37) gleichförmiger Breite vorgesehen ist, der den Vorratsbehälter (16) über die gesamte Breite der Bürste (15) mit der Seite des Borstenbündels (22) verbindet.
2. Bürstenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (16) aus einem Unterteil (25) und einem Behälterteil (29) besteht, die zwischen sich den Strömungsweg (37) bildend miteinander verbunden sind.
3. Bürstenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Strömungswages (37) zwischen dem Unterteil (25) und dem Behälterteil (29) Distanzstücke (41) vorgesehen sind, die sich über die Höhe des Behälter teiles (29) erstrecken.
4- Burst en vor richtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet. daß die Dis tanzstücke (41) aus elastischem Material "bestehen .
5. Bürstenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 "bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterteil (29) eine schräge Innenwand (34) aufweist, die zu einer vertikalen Wand (39) führt, welche zusammen mit dem Unterteil (25) den Strötnungsweg (37) "bildet.
6. Bürsten vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (15) über einen die Borsten (22) haltenden Bürstenkopf (23) am Unterteil (25) befestigt ist,
7. Bürstenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Vorratsbehälter (16) ein diesen vergrößerndes Verlängerungsstück (18) befestigt ist.
8. Bürstenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Befestigungsvorrichtungen (27, 28) zur Befestigung der Bürsten vor richtung (lO) oberhalb der zu behandelnden Fläche (21).
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9. Bürstenvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (27, 28) zur Verän- %.
f: derung des Winkels zwischen Bürste (15) und .Fläche (21) f
verstellbar sind. |
10. BUrstenvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9$ dadurch ge- \ kennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (27,28) ; Jeweils schwenkbar an den Seiten des Behälterteils (29) ι befestigte, den Behälterteil (29) bezüglich der Fläche I (21) hebende oder senkende Arme (28) aufweisen. \
11. BUrstenvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge- |
I kennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen am | Ende des Behälterteils befestigten Arm mit einem Stell- | zapfen enthält. I
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