DE1752685A1 - Buerstenvorrichtung zum Aufbringen einer fluessigen Schicht auf eine bewegliche Flaeche - Google Patents
Buerstenvorrichtung zum Aufbringen einer fluessigen Schicht auf eine bewegliche FlaecheInfo
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Description
Arachem Products, Inc. (üß 650 898 - prio 3.7,196?
Ambler, Pennsylvania. V.St./L, Case 650 - 5577)
BUrstenvorriehtung zum Aufbringen einer flüssigen
Schioht auf eine bewegliche Fläche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenvorrichtung zum Aufbringen einer flüssigen Schicht auf eine bewegliche
Fläche, insbesondere zum Aufbringen einer sioh umsetzenden
chemischen Flüssigkeit auf eine Metallfläche, mit einer Bürste aus rechteckförmlg gebündelten Borsten, die in
eine etwa gerade Kante auslaufen.
Es ist beispielsweise beim Beschichten von langen Metallbahnen
aus verschiedenen Gründen wichtig, daß die sich umsetzende Schicht gleichförmig ist. Ändert sich die
Schichtstärke pro Flächeneinheit der Schicht, entweder über die Breite oder über die Länge der Metallbahn, so
können erhebliche Unterschiede in der Farbhaftung und der Korrosionsbeständigkeit der behandelten Oberfläche
entstehen, was selbstverständlich sehr unerwünscht ist. Selbst bei verhältnismässig geringer Änderung der
Oberfläohenelgenschaften infolge unterschiedlicher Schichtstärke ist es aus wirtschaftlichen Gründen erwünscht,
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eine glelchmässige Schioht zu erzeugen. Wird nämlich
eine Beschickungsvorrichtung verwendet, die unvermeidbar eine ungleichmässlge Schicht aufbringt, so muss sie so
eingestellt werden, dafl die minimal aufgebrachte Schicht=
stärke allen Anforderungen genügt· Andere beschichtete Berelohe des Netalls haben dann größere Schichtstärken,
und zwar manchmal viel größer als erforderlich, wodurch ™ In diesen Bereichen Bea dichtungsmaterial verschwendet
wird.
Die bestmögliche Annäherung an eine gleichmässlge Beschichtung besteht in eines schrittweisen Aufbringen,
um sicherzustellen, daß auf allen Teilen der zu be» sohlchtenden Metallfläche ein gleicbaässiger Film aus
UberzugsflUeslgkelt entsteht. Der aufgebrachte Flüssigkeitsfilm soll sowohl quer zur Netallbahn als auch in
| deren Längsrichtung gleichmassig sein. Es ist daher
bei Bewegung der Metallbahn alt konstanter Geschwindigkeit entlang einer Beschichtungsstatlon wichtig, daß das
pro Zeiteinheit auf die Metallbahn aufgebrachte PlUssigkeitsvolumen
konstant ist, um einen glelohmässigen FlUssigkeltsfllm und damit eine gleiohmässige Schicht
über die gesamte Länge der Metallbahn zu erhalten. Ferner soll das pro Breiteneinheit der Bahn aufgebrachte
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FlUssigkeitsvolumen gleich groß sein, um (lter die
gesamte Breite der Bann einen gleichnässlgen Flüssigkeiten
film und damit eine glelchmässige Schicht zu erzielen.
Dies ist im allgemeinen umso schwerer zu erreichen, je
breiter die Bahn isto
Obwohl die bei der Erzeugung einer gleichmässlgen Schicht
auf einer langen Metallbahn auftretenden Schwierigkeiten verhältnlsmässlg einfach zu erkennen und zu beschreiben
sind, 1st die Überwindung dieser Probleme ziemlich schwierigβ
Bisher wurden sehr häufig Sprühvorrichtung^ benutzt« Diese Vorrichtungen sind sehr kompliziert, schwierig zu stabilisieren und erfordern sehr große Unterhaltungskosten. Ferner
wurden verschiedene Bollvorrichtungen zum Aufbringen von Schichten benutzt, von denen die in den USA-Patentschriften
5 Ο98 775 und 5 215 56^ beschriebenen am erfolgreichsten
arbeiteten. Beide Anlegen erforderten jedoch eine erhebliche Kapitalinvestition, und da zur Erzielung einer gleich«
massigen Schicht sehr häufig Justierungen ier Anlage notwendig sind, werden zur Bedienung Spezialkräfte
benötigt.
Es wurde auch bereits versucht. Maßnahmen zu übernehmen,
die beim Aufbringen von Anstrichen cder anderen Sikkativ
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naohbearbeltungen auf Netalle reoht erfolgreich waren.
wurden
So/Versuche mit unter Druck stehenden Pilzrollen und druokgeapelsten Bürsten gemacht. Da jedoch die Viskosität und die Stromungseigenschaften von sich umsetzenden chemischen Flüssigkeiten und von Farben sehr unteraohiedlich sind, blieben diese Versuche erfolglos.
So/Versuche mit unter Druck stehenden Pilzrollen und druokgeapelsten Bürsten gemacht. Da jedoch die Viskosität und die Stromungseigenschaften von sich umsetzenden chemischen Flüssigkeiten und von Farben sehr unteraohiedlich sind, blieben diese Versuche erfolglos.
Bs ist daher Aufgabe der Erfindung, eine möglichst
einfach aufgebaute und billig herzustellende Vorrichtung zum Aufbringen einer verhKltnlsmässlg gleiohinKsslgen
Sohioht aus flüssigem, schlohtblldendem Material auf
eine beweglich Fläche zu sohaffen, die keine dauernde
Justierung erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer BUrstenvorriohtung
der eingangs erwähnten Art daduroh gelöst, dafl oberhalb der Bürste ein Vorratsbehälter mit einem
epaltförraigen, kapillaren Strömungsweg gleichförmiger
Breit· angeordnet 1st, der den Vorratsbehälter über die
gesamte Breite der Bürste mit der Seite des BorstenbUndels
verbindet.
Zm Betrieb 1st die Bürste derart angeordnet, daß sie einen Winkel zur beweglichen Pläohe bildet und in deren
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Bewegungsrichtung zeigt« Natürlich ist die Bürste so
breit« daß sie die gesamte Breite der Fläche bedeckt„
Man erhält dann auf der Fläche eine sehr gleichmäßige Schicht, da der Flüssigkeitsstrom duroh die Bürste
über die Breite ziemlich glelohmässig istο Die dicht
gepaokten Borsten der Bürste bilden insgesamt eine Vielzahl von kapillaren Strömungswegen, die sich vom ^
Punkt der Flüssigkeitszufuhr nach unten zur Kante der Bürste erstrecken. Diese Strömungswege s.nd genauso
wie der spaltförmige Strömungsweg derart aufgebaut, daß die Strömungsgeschwindigkeit duroh sie hindurch hauptsächlich von ihrer Größe und Form sowie von den Oberflächeneigenschaften der Borsten bestimmt wird. Außerdem sind die in der Bürste duroh die Borsten gebildeten
kapillaren Strömungswege über die Breite der Bürste ziemlich gleichmässig.
Man erkennt, daß zwischen dem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit und der zu besohichtenden Fläche zwei
kapillare Strömungssysteme hintereinander geschaltet sind» Jedes von diesen kapillaren Strömungssystemen bewirkt
eine gleiohmässige Flüssigkeitszufuhr zur zu behandelnden
Fläche, indem ein über die Breite der Fläche gleichförmiger
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PlUesigkeltsstroa pro Zeiteinheit erzeugt wird. Jedes
der beiden kapillaren Strömungesysteme verringert den Einfluß von Änderungen im ZufUhrungsdruok. Durch die
kombinierte Wirkung dieser beiden In Reihe geschalteten kapillaren Strömungssysteme wird auf der von der Bürste
berührten Fläche eine vollständig gleichnäsBlge Flüssigkeitssohloht
erzeugt.
Der Vorratsbehälter selbst erstreokt sich über die
Bürste und enthält vorzugsweise dauernd etwa das gleiche PlUesigkeltsvolumen oberhalb jedes TellstUckee der
BUrstenbreite. Er besteht vorzugsweise aus einen Unterteil
und einem Behälterteil, die zwischen sieh den Strömungsweg bildend miteinander verbunden sind. Bei
einem derartigen Aufbau 1st es möglich, die Breite des Strömungsweges und damit die Strömungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit durch Veränderung der Verbindung der beiden Teile zu ändern· Sind beispielsweise an jeder
Seite des Strömungsweges zwischen dem Unterteil und dem Behälterteil Dlstanzstücke vorgesehen» die sieh
über die Höhe des Behälterteiles erstrecken und bestehen
diese aus elastischem Material, so wird die Breite des Strömungsweges vergrößert, wenn die Befestigungeelnrlchtungen
für die beiden Teile des Vor-
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r«tfbehalten gelockert warden. Ungekehrt wird die
Breite de« Ströeungawegea verringert.
Vorzugfiweiae aoll der Strttnungeweg derart aufgebaut
sein, da β kein Einfluß durch den Flüssigkeitsdruck
ausgeübt wird« wenn dieser Änderungen unterworfen wird« Wird der Flüssigkeitsdruck Jedoch etwa konstant gehalten»
so kann der Strömungsweg zlenlich breit sein, so daß der
PlUaslgkeitsdruok an sich die Strömungsgeschwindigkeit M
beeinflussen könnte. Der Strunungsweg neigt aber auoh
in diesem Fall« dazu, die eventuell auftretenden Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit absusohwKohen.
Der Beh<erteil weist vorzugsweise eine schrKge Innenwand
auf, die su einer vertikalen Wand führt, welche zusaasen Bit dea Unterteil den Struaungsweg bildet.
Falls erforderlieh» kann auf da« Vorratsbehälter ein diesen vergrulerades Verllfngeningeetüok befestigt sein. λ
Die Bürste 1st vorzugsweise über einen die Borsten haltenden Bürstenkopf derart a« Unterteil befestigt,
daß die Borsten eben unterhalb der Öffnung dee Strumungsweges
liegen.
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vorrichtungen zur Befestigung oberhalb der zu behandelnden Fläche. Diese sind vorzugsweise zur Veränderung
des Winkels zwischen Bürste und Fläche verstellbar, um
die beste Lage für das Aufbringen der Schioht einstellen zu können. Die Befestigungsvorrichtungen können Jeweils
schwenkbar an den Seiten des Behälterteils befestigte, den Behälterteil bezüglich der Fläche hebende oder
senkende Arne aufweisen. Andererseits können die Befestigungsvorrichtungen aber auch einen am Ende des
Behälterteile befestigten Arm mit einem St«llzapfen enthalten. Durch Verstellung der Schwenkteile der Arme
kann der Winkel der Bürste zur zu behandelnden Fläche verändert werden.
Die Burstenvorrichtung genäss der Erfindung eignet
sich vorzUgllah sub Aufbringen von sioh umsetzenden
chemischen Flüssigkeiten in glelohmässigen Schichten
auf Metallflachen. Sie kann Jedooh auch für andere
Zweoke benutst werden.
Die Erfindung wird in folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
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Flg. 1 zeigt Im Prinzip die Seitenansicht einer BUrstenvorrichtung
gemäss der Erfindung beim Aufbringen einer Schicht auf eine sich bewegende Metallbahn.
BUrstenvorriohtung genäse Fig. 1 etwa entlang der
Linie 2-2 aus Fig. 3.
genäss Fig. 2, wobei Teile aufgebrochen dargestellt sind.
Ee sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemässe
Bürstenvorrichtung für eine große Anzahl von umsetzenden chemischen Flüssigkeiten benutzt werden kann· Diese Bezeichnung wird daagemäss hler in sehr weitem Sinne gebraucht,
So l&et sich die Burstenνorrichtung genäss der Erfindung
audar für ander· Lösungen besonders gut für eine auf
Aluminium aufzubringende Chromatierungslösung gemäss
USA-Patentsohrift 2 796 370 sowie für Chromatierungelösungen
für verzinktes Eisen und verzinkten Stahl benutzen.
Die In Fig. 1 dargestellte Burstenvorrichtung 10 ist oberhalb
einer zu behandelnden Metallbahn 11 befestigt. Qemäss Flg. 1 wird die Netallbahn 12 mit glelohmässiger Geschwindigkeit
In Richtung des Pfeiles 12 unter der Bürstenvor-
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rlohtung 10 entlangbewegt. Die Bewegung der Metallbahn Il
erfolgt durch eine angetriebene Rolle 13, die in Bewegungsrichtung vor der Büretenvorrichtung 10 liegt, und durch
angetriebene Quetschrollen IA, die hinter der BUrstenvorrlohtung
liegen. Ee können Jedooh auch andere Einrichtungen
zur Bewegung der Metallbahn unter der BUrstenvorrichtung
benutzt werden. Die BUrstenvorrlohtung 10 enthält eine
Bürste 15» einen Vorratsbehälter 16 und Befeetigungsvorrichtungen 17· Am Vorratsbehälter 16 ist eine nach oben
gerichtete Verlängerung 18 angebracht, die das Volumen
des Vorratsbehälter vergrößert. Mit Hilfe einer Pumpe
wird aus einem Vorratstank (nicht gezeigt) umsetzende chemische Flüssigkeit durch eine FUlleitung 19 in den
Vorratsbehälter befördert.
Mit Hilfe der erflndungsgeaässen BUrstenvorriohtung 10
wird auf die bewegte Fläche 11 ein gleichmässlger Film
21 aus umsetzender chemischer Flüssigkeit gebracht, und zwar erfolgt das Auftragen entlang der Spitze der Bürste
Der Abstand zwischen der Spitze der Bürste 15 und den
Quetachrollen 14 ermöglicht eine Einwirkungszelt, während
der die chemische Flüssigkeit zur Bildung einer Schicht mit der Metallfläohe reagiert. Wird die Bahn 11 mit konstanter
Geschwindigkeit bewegt, so ist die Einwirkungszelt für Jeden
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- li -
Aus der vergröflerten Darstellung der BUretenvorriehtung
in Fig. 2 kann man erkennen» daö die Bürste 15 aus einer
Vielzahl von Borsten 22 besteht, die rechteckförmig gebündelt und in einem BUrstenkopfteil 20 befestigt sind. Die Borsten
sollen natürlich aus einem Material bestehen« das gegen die Einwirkung der chemischen Flüssigkeit resistent ist. Das
Borstenbündel ist gestreckt, und die freien Enden der Borsten 22 bilden eine etwa gerade Kante 24 auf der Oberfläche der Metallbahn 11 (s. Fig. }). Aus Flg. 5 ist
ebenfalls £u entnehmen, daß die Bürste gemessen über den
geraden Teil gleich breit ist wie die Metallbahn 11. Für die a»isten Anwendungszwecke wird diese Anordnung bevorzugt, da es üblicherweise Sinn des Beschlohtungsvorganges
ist, eine Schicht auf die gesamte Breite der Bahn aufzubringen. In den Fällen,' in denen nicht über die gesamte
Breite der Bahn eine Schicht benötigt wird, kann eine entsprechend
schmalere Bürste benutzt werden.
sun Aufbringen der sich urneet«enden chemischen Flüssigkeit
besteht darin, dafl automatisch geringe Änderungen in der
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- 12 durch die Elastizität der Bürste ausgeglichen werden.
An Bürstenkopf 23 1st mit Hilfe von Sohrauben 26 ein
Unterteil 23 befestigt. Dieses hat die Form eines dreiseitigen
Prismas. Eine Seite liegt an der oberen ebenen Fläohe des Bürstenkopfes 23 und der Oberseite der Bürste 15,
Das Unterteil 25 weist Bohrungen auf, durch die ein Halte»
bolzen 27 gesteckt ißt, an dessen Enden Jeweils Haltearne ^ 28 befestigt sind, die in Üblicher Weise eine einstellbare
Aufwärts« und Abwärtsbewegung ermöglichen. Werden die Arme
nach oben oder unten verstellt, so ändert sich der Winkel zwischen BUrstenyorrlchtung und Netallbahn U, und zwar
zwischen 10° und 80°. Die bevorzugte Winkelstellung 1st Jedoch 45°. In Fig. 2 1st gestriohelt bei 27° und 27" die
Lage des Haltebolzens 27 bei den WinkeIstellungen 10 und
80° dargestellt, während die Figur selbst die Bürstenvorrlchtung
in der bevorzugten Stellung von 45° zeigt.
W Ein Behälterteil 29 ist an einer Seite des Unterteils 25
mit Hilfe von Oewlndestiften 30 und Flügelmuttern 31 be·
festigt. Oenau wie das Unterteil 25 1st das Behälterteil etwas breiter als die Bürste 15, und die Orundfläohe 32
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des Behälterteile 29 ist derart geformt, daß sie auf
der Bürste 15 aufliegt» Die Grundfläche 32 verhindert
ein unzulässiges Verbiegen der Bürste während der Bewegung der Metallbahn 11.
Das Behälterteil 29 bildet einen teilweise geschlitzten
Hohlraum 33» der den Vorratsbehälter 16 begrenzt. Der Vorratsbehälter 16 hat eine schräge Innenwand 34 und
Seitenwände 35 (Fig. 3), die sich in Behäiterteil 29
befinden, und eine vertikale Wand 36, die zxxn Unterteil
25 gehört. Wie bereits vorstehend erwähnt, ist das Aufnahmevolumen des Behälters 16 mit Hilfe der Verlängerung
18, die in Pig· 3 teilweise aufgebrochen gezeigt 1st, vergrößert·
Vom Boden des Vorratsbehälters 16, wo die schräge Wand
34 auf die vertikale Wand 36 trifft, erstreckt sich ein
kapillarer Strömungsweg 37 bei 38 auf die Seite der Bürste
15» und zwar nahe deren oberen Ende, jedoch in einem
ausreichenden Abstand vom Bürstenkopf 23, um Beeinflussungen durch unregelmässig vom Bürstenkopf her hervorquellende
Flüssigkeit zu verhindern. Der kapillare Strömungsweg 1st spaltförmlg und erstreckt sich über die gesamte Breite
des Vorratsbehälters 16 (β. Fig. 3) und die volle Breite
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der Bürste 15· Br wird von parallelen Wunden 39 und
begrenzt, wobei die Wand 39 ein vertikaler Teil des
Behälterteiles 29 und die Wand 40 ein vertikaler Teil
de« Unterteiles 25 let. Die finden des spaltfOraigen
Strttmungaweges 37 werden von noch zu beschreibenden
DlstanzstUoken 41 gebildet«
Un die Porn des StrÖmungsweges 37 herzustellen und
zu erhalten, ist es erforderlich, dass die wende 3(9
und 40 in parallelem Abstand zueinander gehalten werden, und das unterteil 25 und das BehMltertell 29 miteinander
verbunden werden. Zu diesen Zweck sind äußere Teile des Unterteiles 25 bsi 42 weggeschnitten, ua die vorstehend
erwähnten Distanz*tüoke 41 aufzunehmen. Diese bestehen
aus elastischem Material, das reelstent gegen die Ein·
wirkung der chemischen Flüssigkeit 1st, und sind - wie * Flg. 3 zu entnehmen 1st - etwas breiter sie die Ausschnitte
42 des Unterteil« 25« Werden Behälterteil
und Unterteil 25 mit Hilfe der Oewindestifte 30 und
Flügelmuttern 31 zusammengefügt, so werden die Distanzstück·
bis zum gewünschten Orsd zusammengepreSt. Das
Stttok, um das die zusammengeprefite Breite der DlstanzstUcke
41 größer 1st als die Breite der Ausschnitte im
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Unterteil 25, bestimmt die Breite des spaltförmigen
Struoungsweges 37. Wie Fig. 2 zu entnehmen 1st, ist
die Höhe der DistanzstUcke 41 gleich der Höhe des Unterteiles 25« Daher bilden diese DistanzstUcko
die Seltenwände des spaltförmigen Strömungsweges 37 sowie einen sehr kleinen Teil der Seitenwände des
Vorratsbehälter 16. Die Distanzstücke sind elastisch, so daß die Breite des Strömungsweges 37
sehr einfach durch Anziehen oder Lookern der Flügelmuttern 31 verändert werden kann. Ist Jedoch eine
derartige Einstellung bei einer Burstenvorrichtimg
nicht erforderlich, so brauchen die Distanzstücke nicht elastisch zu sein.
Dl« Betriebswelse der BUrstenvorrichtung gemüse
Figuren 1 bis 3 kann Jetzt besehrieben werden.
Sie wird zu Anfang unter «Inen gewünschten Winkel
über der Bahn 11 angeordnet. Der Vorratsbehälter 16 wird alt der aufzubringenden chemischen Flüssigkeit
gefüllt. Naoh de« Durchfeuchten der Bürste wird die
Bahn 11 in Bewegung gesetzt, üb mit gleichförmiger Geschwindigkeit bestrichen zu werden. Die Pumpe 20
führt dee Vorratsbehälter 16 mit etwa der gleichen Geschwindigkeit Flüssigkeit zu, wie diese entnommen wird.
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ao defl der Flüssigkeitsdruck im Vorratsbehälter 16 konstant gehalten wird. Duroh den spaltförraigen Strömungsweg
57 fließt ein epaltförtniger Strom von PlUssigkelt naoh
unten aus dem Vorratsbehälter 16 heraus. Die Strömungsgeschwindigkeit
wird im wesentlichen von der Oröfie und der Porm des Strömungswegea 37 bestimmt. Sie wird über die
gesamte Breite des Strumungsweges j$7 zeitlich konstant
gehalten. Die duroh den Strömungsweg yi ausfließende
Flüssigkeit wird von der Bürste 15 aufgefangen und in eine
Vielzahl von kapillaren StrOmungswegen verteilt« die von
den Borsten der Bürste gebildet werden. Die Flüssigkeit fließt durch die Bürste in einer Reihe von Strömen kapillar'
fttralg naoh unten, wodurch bei Zusammenfassen ein gleichmassiges
Aufbringen von Flüssigkeit auf die Bahn 11 an der Xante 24 der Bürste 15 erfolgt.
suisoh.
BAD ORIGINAL
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Claims (1)
- Aachen Produots, Inc. (us 65O 898 - prio 5.7.1967, Ambler, Pennsylvania. V„3t.A. Case g^o _ 5577)Hamburg, den 26. Juni I968Patentansprüche1· Buretenvorrichtung zum Aufbringen einer flüssigen Schioht auf eine bewegliche^iäafie, insbesondere zum Aufbringen einer sich umsetzenden chemischen Flüssigkeit auf eine Met a Uf lache, mit einer Bürste aus rechteck! innig gebündelten Borsten, die in eine etwa gerade Kante auslaufen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Bürste (I5) ein Vorratsbehälter (16) mit eine« spaltftSrmigen, kapillaren Strtaungsweg (37) gleichförmiger Breite angeordnet ist, der den Vorratsbehälter (16) Ober die gesamte Breite der Bürste (15) mit der Seite des BorstenbUndels (22) verbindet.2. BUretenvorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Vorratsbehälter (16) aus eines Unterteil (25) und eine« Behtlterteil (29) besteht, dl« zwischen sich den Ströeungaweg (37) bildend Miteinander verbunden sind«5. Bürstenvorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des StrtJoungswegee (37) zwischen den Unterteil (25) und dem Behälterteil (29) Distanzstück· (41) vorgesehen sind, die sich über die Höhe des Behälterteiles (29) erstrecken.109841/0387 BAD original4. BUratenvorrlchtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die DletanzatUcke (41) aus elastischem Material bestehen.5. BUretenvorrlchtung nach einen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet« daß der Behtlterteil (29) eine schräge Innenwand (3%) aufweist, die zu einerA vertikalen Wand (39) führt, welche zusammen mit demUnterteil (25) den StrtJttungsweg (37) bildet.6· Buretenvorrichtung nach eine« der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die B0rste(15)über einen die Borsten (22) haltenden BUrstenfcopf (23) am Unterteil (25) befestigt ist.7· Bürstenvorriohtung nach eine« der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Vorratsbehälter (16) ein diesen vergrößerndes Verlängerungsstück (18) befestigt lsi.8· Büratenvorriohtung naoh eins« der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet duroh Befestlguswrohtungen (27, 28) zur Befestigung der BUrstenvorriohtung (10) oberhalb der zu behandelnden PlMohe (21).BAD ORIGINAL109I4I/03S7/a9. Bürstenvorrichtung nach Anspruoh 8, dadurch gekennzeichnet daß die Befes tigungs vorri chtungen (27, 28} aur Verändern des Winkels zwischen Bürste (15) und Fläche (2H) verstell bar sind.10.Bürstenvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge» kennzeichnet, das die Befestigungevorrichtungen (27* 28) Jeweils schwenkbar an den Seiten des Behälterteils (29) befestigte, den Behälterteil (29) bezüglich der Fläche (21) hebende oder senkende Arme (28) aufweisen*11,Büretenvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daQ die Befestigungsvorrichtung einen am End« des Behälterteils befestigten Arn mit einem Stellzapfen enthält..Verfahren sum Aufbringen einer flüssigen Schicht pit einer BUrstenvorriohtung genäss «Inen der vorhergehenden Anspruch·, dadureh gekennzeichnet, daβ die Flüssigkeit aus de· Behälterteil (29) ausfließt und da β die xu besohlohtende Fläche (21) die Bürste (I5) berührend unter diese entlang bewegt wird.sutsch.109848/0387
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