DE1752685A1 - Buerstenvorrichtung zum Aufbringen einer fluessigen Schicht auf eine bewegliche Flaeche - Google Patents

Buerstenvorrichtung zum Aufbringen einer fluessigen Schicht auf eine bewegliche Flaeche

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/06Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length by rubbing contact, e.g. by brushes, by pads

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Arachem Products, Inc. (üß 650 898 - prio 3.7,196? Ambler, Pennsylvania. V.St./L, Case 650 - 5577)
Hamburg, den 26. Juni I968
BUrstenvorriehtung zum Aufbringen einer flüssigen Schioht auf eine bewegliche Fläche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenvorrichtung zum Aufbringen einer flüssigen Schicht auf eine bewegliche Fläche, insbesondere zum Aufbringen einer sioh umsetzenden chemischen Flüssigkeit auf eine Metallfläche, mit einer Bürste aus rechteckförmlg gebündelten Borsten, die in eine etwa gerade Kante auslaufen.
Es ist beispielsweise beim Beschichten von langen Metallbahnen aus verschiedenen Gründen wichtig, daß die sich umsetzende Schicht gleichförmig ist. Ändert sich die Schichtstärke pro Flächeneinheit der Schicht, entweder über die Breite oder über die Länge der Metallbahn, so können erhebliche Unterschiede in der Farbhaftung und der Korrosionsbeständigkeit der behandelten Oberfläche entstehen, was selbstverständlich sehr unerwünscht ist. Selbst bei verhältnismässig geringer Änderung der Oberfläohenelgenschaften infolge unterschiedlicher Schichtstärke ist es aus wirtschaftlichen Gründen erwünscht,
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eine glelchmässige Schioht zu erzeugen. Wird nämlich eine Beschickungsvorrichtung verwendet, die unvermeidbar eine ungleichmässlge Schicht aufbringt, so muss sie so eingestellt werden, dafl die minimal aufgebrachte Schicht= stärke allen Anforderungen genügt· Andere beschichtete Berelohe des Netalls haben dann größere Schichtstärken, und zwar manchmal viel größer als erforderlich, wodurch ™ In diesen Bereichen Bea dichtungsmaterial verschwendet wird.
Die bestmögliche Annäherung an eine gleichmässlge Beschichtung besteht in eines schrittweisen Aufbringen, um sicherzustellen, daß auf allen Teilen der zu be» sohlchtenden Metallfläche ein gleicbaässiger Film aus UberzugsflUeslgkelt entsteht. Der aufgebrachte Flüssigkeitsfilm soll sowohl quer zur Netallbahn als auch in | deren Längsrichtung gleichmassig sein. Es ist daher bei Bewegung der Metallbahn alt konstanter Geschwindigkeit entlang einer Beschichtungsstatlon wichtig, daß das pro Zeiteinheit auf die Metallbahn aufgebrachte PlUssigkeitsvolumen konstant ist, um einen glelohmässigen FlUssigkeltsfllm und damit eine gleiohmässige Schicht über die gesamte Länge der Metallbahn zu erhalten. Ferner soll das pro Breiteneinheit der Bahn aufgebrachte
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FlUssigkeitsvolumen gleich groß sein, um (lter die gesamte Breite der Bann einen gleichnässlgen Flüssigkeiten film und damit eine glelchmässige Schicht zu erzielen. Dies ist im allgemeinen umso schwerer zu erreichen, je breiter die Bahn isto
Obwohl die bei der Erzeugung einer gleichmässlgen Schicht auf einer langen Metallbahn auftretenden Schwierigkeiten verhältnlsmässlg einfach zu erkennen und zu beschreiben sind, 1st die Überwindung dieser Probleme ziemlich schwierigβ Bisher wurden sehr häufig Sprühvorrichtung^ benutzt« Diese Vorrichtungen sind sehr kompliziert, schwierig zu stabilisieren und erfordern sehr große Unterhaltungskosten. Ferner wurden verschiedene Bollvorrichtungen zum Aufbringen von Schichten benutzt, von denen die in den USA-Patentschriften 5 Ο98 775 und 5 215 56^ beschriebenen am erfolgreichsten arbeiteten. Beide Anlegen erforderten jedoch eine erhebliche Kapitalinvestition, und da zur Erzielung einer gleich« massigen Schicht sehr häufig Justierungen ier Anlage notwendig sind, werden zur Bedienung Spezialkräfte benötigt.
Es wurde auch bereits versucht. Maßnahmen zu übernehmen, die beim Aufbringen von Anstrichen cder anderen Sikkativ
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naohbearbeltungen auf Netalle reoht erfolgreich waren.
wurden
So/Versuche mit unter Druck stehenden Pilzrollen und druokgeapelsten Bürsten gemacht. Da jedoch die Viskosität und die Stromungseigenschaften von sich umsetzenden chemischen Flüssigkeiten und von Farben sehr unteraohiedlich sind, blieben diese Versuche erfolglos.
Bs ist daher Aufgabe der Erfindung, eine möglichst einfach aufgebaute und billig herzustellende Vorrichtung zum Aufbringen einer verhKltnlsmässlg gleiohinKsslgen Sohioht aus flüssigem, schlohtblldendem Material auf eine beweglich Fläche zu sohaffen, die keine dauernde Justierung erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer BUrstenvorriohtung der eingangs erwähnten Art daduroh gelöst, dafl oberhalb der Bürste ein Vorratsbehälter mit einem epaltförraigen, kapillaren Strömungsweg gleichförmiger Breit· angeordnet 1st, der den Vorratsbehälter über die gesamte Breite der Bürste mit der Seite des BorstenbUndels verbindet.
Zm Betrieb 1st die Bürste derart angeordnet, daß sie einen Winkel zur beweglichen Pläohe bildet und in deren
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Bewegungsrichtung zeigt« Natürlich ist die Bürste so breit« daß sie die gesamte Breite der Fläche bedeckt„ Man erhält dann auf der Fläche eine sehr gleichmäßige Schicht, da der Flüssigkeitsstrom duroh die Bürste über die Breite ziemlich glelohmässig istο Die dicht gepaokten Borsten der Bürste bilden insgesamt eine Vielzahl von kapillaren Strömungswegen, die sich vom ^
Punkt der Flüssigkeitszufuhr nach unten zur Kante der Bürste erstrecken. Diese Strömungswege s.nd genauso wie der spaltförmige Strömungsweg derart aufgebaut, daß die Strömungsgeschwindigkeit duroh sie hindurch hauptsächlich von ihrer Größe und Form sowie von den Oberflächeneigenschaften der Borsten bestimmt wird. Außerdem sind die in der Bürste duroh die Borsten gebildeten kapillaren Strömungswege über die Breite der Bürste ziemlich gleichmässig.
Man erkennt, daß zwischen dem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit und der zu besohichtenden Fläche zwei kapillare Strömungssysteme hintereinander geschaltet sind» Jedes von diesen kapillaren Strömungssystemen bewirkt eine gleiohmässige Flüssigkeitszufuhr zur zu behandelnden Fläche, indem ein über die Breite der Fläche gleichförmiger
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PlUesigkeltsstroa pro Zeiteinheit erzeugt wird. Jedes der beiden kapillaren Strömungesysteme verringert den Einfluß von Änderungen im ZufUhrungsdruok. Durch die kombinierte Wirkung dieser beiden In Reihe geschalteten kapillaren Strömungssysteme wird auf der von der Bürste berührten Fläche eine vollständig gleichnäsBlge Flüssigkeitssohloht erzeugt.
Der Vorratsbehälter selbst erstreokt sich über die Bürste und enthält vorzugsweise dauernd etwa das gleiche PlUesigkeltsvolumen oberhalb jedes TellstUckee der BUrstenbreite. Er besteht vorzugsweise aus einen Unterteil und einem Behälterteil, die zwischen sieh den Strömungsweg bildend miteinander verbunden sind. Bei einem derartigen Aufbau 1st es möglich, die Breite des Strömungsweges und damit die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch Veränderung der Verbindung der beiden Teile zu ändern· Sind beispielsweise an jeder Seite des Strömungsweges zwischen dem Unterteil und dem Behälterteil Dlstanzstücke vorgesehen» die sieh über die Höhe des Behälterteiles erstrecken und bestehen diese aus elastischem Material, so wird die Breite des Strömungsweges vergrößert, wenn die Befestigungeelnrlchtungen für die beiden Teile des Vor-
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r«tfbehalten gelockert warden. Ungekehrt wird die Breite de« Ströeungawegea verringert.
Vorzugfiweiae aoll der Strttnungeweg derart aufgebaut sein, da β kein Einfluß durch den Flüssigkeitsdruck ausgeübt wird« wenn dieser Änderungen unterworfen wird« Wird der Flüssigkeitsdruck Jedoch etwa konstant gehalten» so kann der Strömungsweg zlenlich breit sein, so daß der PlUaslgkeitsdruok an sich die Strömungsgeschwindigkeit M
beeinflussen könnte. Der Strunungsweg neigt aber auoh in diesem Fall« dazu, die eventuell auftretenden Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit absusohwKohen.
Der Beh&lterteil weist vorzugsweise eine schrKge Innenwand auf, die su einer vertikalen Wand führt, welche zusaasen Bit dea Unterteil den Struaungsweg bildet. Falls erforderlieh» kann auf da« Vorratsbehälter ein diesen vergrulerades Verllfngeningeetüok befestigt sein. λ
Die Bürste 1st vorzugsweise über einen die Borsten haltenden Bürstenkopf derart a« Unterteil befestigt, daß die Borsten eben unterhalb der Öffnung dee Strumungsweges liegen.
Die Bürstenvorrlohtung enthSlt zweokBKeelgerweise Befeetigunge-
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vorrichtungen zur Befestigung oberhalb der zu behandelnden Fläche. Diese sind vorzugsweise zur Veränderung des Winkels zwischen Bürste und Fläche verstellbar, um die beste Lage für das Aufbringen der Schioht einstellen zu können. Die Befestigungsvorrichtungen können Jeweils schwenkbar an den Seiten des Behälterteils befestigte, den Behälterteil bezüglich der Fläche hebende oder senkende Arne aufweisen. Andererseits können die Befestigungsvorrichtungen aber auch einen am Ende des Behälterteile befestigten Arm mit einem St«llzapfen enthalten. Durch Verstellung der Schwenkteile der Arme kann der Winkel der Bürste zur zu behandelnden Fläche verändert werden.
Die Burstenvorrichtung genäss der Erfindung eignet sich vorzUgllah sub Aufbringen von sioh umsetzenden chemischen Flüssigkeiten in glelohmässigen Schichten auf Metallflachen. Sie kann Jedooh auch für andere Zweoke benutst werden.
Die Erfindung wird in folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
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Flg. 1 zeigt Im Prinzip die Seitenansicht einer BUrstenvorrichtung gemäss der Erfindung beim Aufbringen einer Schicht auf eine sich bewegende Metallbahn.
Pig. 2 zeigt vergrößert einen !Feilschnitt durch eine
BUrstenvorriohtung genäse Fig. 1 etwa entlang der Linie 2-2 aus Fig. 3.
Fig. 3 zeigt die Aufsicht auf eine BUrstenvorriohtung
genäss Fig. 2, wobei Teile aufgebrochen dargestellt sind.
Ee sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemässe Bürstenvorrichtung für eine große Anzahl von umsetzenden chemischen Flüssigkeiten benutzt werden kann· Diese Bezeichnung wird daagemäss hler in sehr weitem Sinne gebraucht, So l&et sich die Burstenνorrichtung genäss der Erfindung audar für ander· Lösungen besonders gut für eine auf Aluminium aufzubringende Chromatierungslösung gemäss USA-Patentsohrift 2 796 370 sowie für Chromatierungelösungen für verzinktes Eisen und verzinkten Stahl benutzen.
Die In Fig. 1 dargestellte Burstenvorrichtung 10 ist oberhalb einer zu behandelnden Metallbahn 11 befestigt. Qemäss Flg. 1 wird die Netallbahn 12 mit glelohmässiger Geschwindigkeit In Richtung des Pfeiles 12 unter der Bürstenvor-
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rlohtung 10 entlangbewegt. Die Bewegung der Metallbahn Il erfolgt durch eine angetriebene Rolle 13, die in Bewegungsrichtung vor der Büretenvorrichtung 10 liegt, und durch angetriebene Quetschrollen IA, die hinter der BUrstenvorrlohtung liegen. Ee können Jedooh auch andere Einrichtungen zur Bewegung der Metallbahn unter der BUrstenvorrichtung benutzt werden. Die BUrstenvorrlohtung 10 enthält eine Bürste 15» einen Vorratsbehälter 16 und Befeetigungsvorrichtungen 17· Am Vorratsbehälter 16 ist eine nach oben gerichtete Verlängerung 18 angebracht, die das Volumen des Vorratsbehälter vergrößert. Mit Hilfe einer Pumpe wird aus einem Vorratstank (nicht gezeigt) umsetzende chemische Flüssigkeit durch eine FUlleitung 19 in den Vorratsbehälter befördert.
Mit Hilfe der erflndungsgeaässen BUrstenvorriohtung 10 wird auf die bewegte Fläche 11 ein gleichmässlger Film 21 aus umsetzender chemischer Flüssigkeit gebracht, und zwar erfolgt das Auftragen entlang der Spitze der Bürste Der Abstand zwischen der Spitze der Bürste 15 und den Quetachrollen 14 ermöglicht eine Einwirkungszelt, während der die chemische Flüssigkeit zur Bildung einer Schicht mit der Metallfläohe reagiert. Wird die Bahn 11 mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, so ist die Einwirkungszelt für Jeden
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Metallbereich gleich.
Aus der vergröflerten Darstellung der BUretenvorriehtung in Fig. 2 kann man erkennen» daö die Bürste 15 aus einer Vielzahl von Borsten 22 besteht, die rechteckförmig gebündelt und in einem BUrstenkopfteil 20 befestigt sind. Die Borsten sollen natürlich aus einem Material bestehen« das gegen die Einwirkung der chemischen Flüssigkeit resistent ist. Das Borstenbündel ist gestreckt, und die freien Enden der Borsten 22 bilden eine etwa gerade Kante 24 auf der Oberfläche der Metallbahn 11 (s. Fig. }). Aus Flg. 5 ist ebenfalls £u entnehmen, daß die Bürste gemessen über den geraden Teil gleich breit ist wie die Metallbahn 11. Für die a»isten Anwendungszwecke wird diese Anordnung bevorzugt, da es üblicherweise Sinn des Beschlohtungsvorganges ist, eine Schicht auf die gesamte Breite der Bahn aufzubringen. In den Fällen,' in denen nicht über die gesamte Breite der Bahn eine Schicht benötigt wird, kann eine entsprechend schmalere Bürste benutzt werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung einer Bürste
sun Aufbringen der sich urneet«enden chemischen Flüssigkeit besteht darin, dafl automatisch geringe Änderungen in der
Lage der Metallbahn und geringe Oberflächenunregelmitssigkeiten
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- 12 durch die Elastizität der Bürste ausgeglichen werden.
An Bürstenkopf 23 1st mit Hilfe von Sohrauben 26 ein Unterteil 23 befestigt. Dieses hat die Form eines dreiseitigen Prismas. Eine Seite liegt an der oberen ebenen Fläohe des Bürstenkopfes 23 und der Oberseite der Bürste 15, Das Unterteil 25 weist Bohrungen auf, durch die ein Halte» bolzen 27 gesteckt ißt, an dessen Enden Jeweils Haltearne ^ 28 befestigt sind, die in Üblicher Weise eine einstellbare Aufwärts« und Abwärtsbewegung ermöglichen. Werden die Arme nach oben oder unten verstellt, so ändert sich der Winkel zwischen BUrstenyorrlchtung und Netallbahn U, und zwar zwischen 10° und 80°. Die bevorzugte Winkelstellung 1st Jedoch 45°. In Fig. 2 1st gestriohelt bei 27° und 27" die Lage des Haltebolzens 27 bei den WinkeIstellungen 10 und 80° dargestellt, während die Figur selbst die Bürstenvorrlchtung in der bevorzugten Stellung von 45° zeigt.
W Ein Behälterteil 29 ist an einer Seite des Unterteils 25 mit Hilfe von Oewlndestiften 30 und Flügelmuttern 31 be· festigt. Oenau wie das Unterteil 25 1st das Behälterteil etwas breiter als die Bürste 15, und die Orundfläohe 32
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des Behälterteile 29 ist derart geformt, daß sie auf der Bürste 15 aufliegt» Die Grundfläche 32 verhindert ein unzulässiges Verbiegen der Bürste während der Bewegung der Metallbahn 11.
Das Behälterteil 29 bildet einen teilweise geschlitzten Hohlraum 33» der den Vorratsbehälter 16 begrenzt. Der Vorratsbehälter 16 hat eine schräge Innenwand 34 und Seitenwände 35 (Fig. 3), die sich in Behäiterteil 29 befinden, und eine vertikale Wand 36, die zxxn Unterteil 25 gehört. Wie bereits vorstehend erwähnt, ist das Aufnahmevolumen des Behälters 16 mit Hilfe der Verlängerung 18, die in Pig· 3 teilweise aufgebrochen gezeigt 1st, vergrößert·
Vom Boden des Vorratsbehälters 16, wo die schräge Wand 34 auf die vertikale Wand 36 trifft, erstreckt sich ein kapillarer Strömungsweg 37 bei 38 auf die Seite der Bürste 15» und zwar nahe deren oberen Ende, jedoch in einem ausreichenden Abstand vom Bürstenkopf 23, um Beeinflussungen durch unregelmässig vom Bürstenkopf her hervorquellende Flüssigkeit zu verhindern. Der kapillare Strömungsweg 1st spaltförmlg und erstreckt sich über die gesamte Breite des Vorratsbehälters 16 (β. Fig. 3) und die volle Breite
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der Bürste 15· Br wird von parallelen Wunden 39 und begrenzt, wobei die Wand 39 ein vertikaler Teil des Behälterteiles 29 und die Wand 40 ein vertikaler Teil de« Unterteiles 25 let. Die finden des spaltfOraigen Strttmungaweges 37 werden von noch zu beschreibenden DlstanzstUoken 41 gebildet«
Un die Porn des StrÖmungsweges 37 herzustellen und zu erhalten, ist es erforderlich, dass die wende 3(9 und 40 in parallelem Abstand zueinander gehalten werden, und das unterteil 25 und das BehMltertell 29 miteinander verbunden werden. Zu diesen Zweck sind äußere Teile des Unterteiles 25 bsi 42 weggeschnitten, ua die vorstehend erwähnten Distanz*tüoke 41 aufzunehmen. Diese bestehen aus elastischem Material, das reelstent gegen die Ein· wirkung der chemischen Flüssigkeit 1st, und sind - wie * Flg. 3 zu entnehmen 1st - etwas breiter sie die Ausschnitte 42 des Unterteil« 25« Werden Behälterteil und Unterteil 25 mit Hilfe der Oewindestifte 30 und Flügelmuttern 31 zusammengefügt, so werden die Distanzstück· bis zum gewünschten Orsd zusammengepreSt. Das Stttok, um das die zusammengeprefite Breite der DlstanzstUcke 41 größer 1st als die Breite der Ausschnitte im
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Unterteil 25, bestimmt die Breite des spaltförmigen Struoungsweges 37. Wie Fig. 2 zu entnehmen 1st, ist die Höhe der DistanzstUcke 41 gleich der Höhe des Unterteiles 25« Daher bilden diese DistanzstUcko die Seltenwände des spaltförmigen Strömungsweges 37 sowie einen sehr kleinen Teil der Seitenwände des Vorratsbehälter 16. Die Distanzstücke sind elastisch, so daß die Breite des Strömungsweges 37 sehr einfach durch Anziehen oder Lookern der Flügelmuttern 31 verändert werden kann. Ist Jedoch eine derartige Einstellung bei einer Burstenvorrichtimg nicht erforderlich, so brauchen die Distanzstücke nicht elastisch zu sein.
Dl« Betriebswelse der BUrstenvorrichtung gemüse Figuren 1 bis 3 kann Jetzt besehrieben werden. Sie wird zu Anfang unter «Inen gewünschten Winkel über der Bahn 11 angeordnet. Der Vorratsbehälter 16 wird alt der aufzubringenden chemischen Flüssigkeit gefüllt. Naoh de« Durchfeuchten der Bürste wird die Bahn 11 in Bewegung gesetzt, üb mit gleichförmiger Geschwindigkeit bestrichen zu werden. Die Pumpe 20 führt dee Vorratsbehälter 16 mit etwa der gleichen Geschwindigkeit Flüssigkeit zu, wie diese entnommen wird.
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ao defl der Flüssigkeitsdruck im Vorratsbehälter 16 konstant gehalten wird. Duroh den spaltförraigen Strömungsweg 57 fließt ein epaltförtniger Strom von PlUssigkelt naoh unten aus dem Vorratsbehälter 16 heraus. Die Strömungsgeschwindigkeit wird im wesentlichen von der Oröfie und der Porm des Strömungswegea 37 bestimmt. Sie wird über die gesamte Breite des Strumungsweges j$7 zeitlich konstant gehalten. Die duroh den Strömungsweg yi ausfließende Flüssigkeit wird von der Bürste 15 aufgefangen und in eine Vielzahl von kapillaren StrOmungswegen verteilt« die von den Borsten der Bürste gebildet werden. Die Flüssigkeit fließt durch die Bürste in einer Reihe von Strömen kapillar' fttralg naoh unten, wodurch bei Zusammenfassen ein gleichmassiges Aufbringen von Flüssigkeit auf die Bahn 11 an der Xante 24 der Bürste 15 erfolgt.
suisoh.
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Claims (1)

  1. Aachen Produots, Inc. (us 65O 898 - prio 5.7.1967, Ambler, Pennsylvania. V„3t.A. Case g^o _ 5577)
    Hamburg, den 26. Juni I968
    Patentansprüche
    1· Buretenvorrichtung zum Aufbringen einer flüssigen Schioht auf eine bewegliche^iäafie, insbesondere zum Aufbringen einer sich umsetzenden chemischen Flüssigkeit auf eine Met a Uf lache, mit einer Bürste aus rechteck! innig gebündelten Borsten, die in eine etwa gerade Kante auslaufen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Bürste (I5) ein Vorratsbehälter (16) mit eine« spaltftSrmigen, kapillaren Strtaungsweg (37) gleichförmiger Breite angeordnet ist, der den Vorratsbehälter (16) Ober die gesamte Breite der Bürste (15) mit der Seite des BorstenbUndels (22) verbindet.
    2. BUretenvorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Vorratsbehälter (16) aus eines Unterteil (25) und eine« Behtlterteil (29) besteht, dl« zwischen sich den Ströeungaweg (37) bildend Miteinander verbunden sind«
    5. Bürstenvorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des StrtJoungswegee (37) zwischen den Unterteil (25) und dem Behälterteil (29) Distanzstück· (41) vorgesehen sind, die sich über die Höhe des Behälterteiles (29) erstrecken.
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    4. BUratenvorrlchtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die DletanzatUcke (41) aus elastischem Material bestehen.
    5. BUretenvorrlchtung nach einen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet« daß der Behtlterteil (29) eine schräge Innenwand (3%) aufweist, die zu einer
    A vertikalen Wand (39) führt, welche zusammen mit dem
    Unterteil (25) den StrtJttungsweg (37) bildet.
    6· Buretenvorrichtung nach eine« der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die B0rste(15)über einen die Borsten (22) haltenden BUrstenfcopf (23) am Unterteil (25) befestigt ist.
    7· Bürstenvorriohtung nach eine« der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Vorratsbehälter (16) ein diesen vergrößerndes Verlängerungsstück (18) befestigt lsi.
    8· Büratenvorriohtung naoh eins« der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet duroh Befestlguswrohtungen (27, 28) zur Befestigung der BUrstenvorriohtung (10) oberhalb der zu behandelnden PlMohe (21).
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    /a
    9. Bürstenvorrichtung nach Anspruoh 8, dadurch gekennzeichnet daß die Befes tigungs vorri chtungen (27, 28} aur Verändern des Winkels zwischen Bürste (15) und Fläche (2H) verstell bar sind.
    10.Bürstenvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge» kennzeichnet, das die Befestigungevorrichtungen (27* 28) Jeweils schwenkbar an den Seiten des Behälterteils (29) befestigte, den Behälterteil (29) bezüglich der Fläche (21) hebende oder senkende Arme (28) aufweisen*
    11,Büretenvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daQ die Befestigungsvorrichtung einen am End« des Behälterteils befestigten Arn mit einem Stellzapfen enthält.
    .Verfahren sum Aufbringen einer flüssigen Schicht pit einer BUrstenvorriohtung genäss «Inen der vorhergehenden Anspruch·, dadureh gekennzeichnet, daβ die Flüssigkeit aus de· Behälterteil (29) ausfließt und da β die xu besohlohtende Fläche (21) die Bürste (I5) berührend unter diese entlang bewegt wird.
    sutsch.
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