DE563536C - Verfahren zum Abrichten von Schleifscheiben - Google Patents

Verfahren zum Abrichten von Schleifscheiben

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DE563536C
DE563536C DEF72210D DEF0072210D DE563536C DE 563536 C DE563536 C DE 563536C DE F72210 D DEF72210 D DE F72210D DE F0072210 D DEF0072210 D DE F0072210D DE 563536 C DE563536 C DE 563536C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor
    • B24B53/14Dressing tools equipped with rotary rollers or cutters; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

Es ist bekannt, beim Abrichten von Schleifscheiben das Schleifwerkzeug auf einer Führung an der abzurichtenden Fläche der Schleifscheibe vorbeizubewegen.
j Gemäß der Erfindung wird zum Unterschied dem Bekannten gegenüber das Abrichten von Schleifscheiben dadurch vorgenommen, daß sich ein Träger des Abrichtwerkzeuges unter dem Einfluß einer in Richtung ίο der Führung 11 wirkenden Kraft, z. B. der Schwerkraft, und der während des Abrichtens auftretenden Erschütterungen bewegt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und -zwar zeigt:
Abb. ι einen Teil der Grundplatte von oben gesehen,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung ohne Grundplatte und
Abb. 4 eine Teilansicht der Einrichtung nach Abb. 3, bei der sich der Werkzeugträger in einer seiner äußersten Stellungen befindet.
Die dargestellte Vorrichtung dient insonderheit zum Abrichten von Schleifscheiben mit winklig zur Drehachse der Scheibe verlaufender Arbeitsfläche oder -flächen, kann jedoch auch für Schleifscheiben mit parallel zur Drehachse der Scheibe sich erstreckender Schleiffläche benutzt werden.
Im wesentlichen besteht die Vorrichtung aus einer Grundplatte 1, einem Support 2, einem Werkzeugträger 3 und einem Gegengewicht 4. Die Grundplatte 1 besitzt beispielsweise zwei zu ihrer Befestigung an der Schleifmaschine dienende Ansätze 5, zwei Ausnehmungen 6, eine Gleitführung 7 und außerdem zwei Befestigungslappen 8.
Der Support 2 weist einerseits eine Fläche 9 und zwei Lager 10 auf, in denen eine Welle
11 gleiten kann. Andererseits sind zwei Nuten
12 vorgesehen, die in gleichem Winkel zur Mittelebene des Supports 2 verlaufen, der durch den Winkel der abzurichtenden Arbeitsfläche zur Drehachse der Schleifscheibe bestimmt ist. Ein mit einer Mutter 14 versehener Schraubenbolzen 13 mit rechtwinkligern Kopf durchgreift den Supports.
Der Werkzeugträger 3 ist auf der Welle 11 ■aufgekeilt und nimmt das auf einer im Träger 3 befestigten Achse 16 sich frei drehende Werkzeug 15 auf.
Das Gegengewicht 4 besteht mit dem Werkzeugträger 3 aus einem Stück. Außer- ' dem ist eine Flügelschraube 17 vorgesehen, die ein Sperrad 18 durchgreift, gegen das sich ein kugelförmiger Anschlag 19 legt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Auf der dauernd oder vorübergehend auf dem Bett der Schleifmaschine oder dem Schleifscheibensupport befestigten Grund- 5s platte ι wird der Support 2 derart aufge-
bracht, daß die Gleitführung 7 gegenüber einer der Nuten 12 des Supports 2 liegt. Gleichzeitig wird der Kopf des Schraubenbolzens, nachdem die Mutter 14 soweit als möglich zurückgeschraubt wurde, in die Ausnehmung 6 eingeführt, um 900 verdreht und dann die Mutter 14 fest angezogen, wodurch der Support 2 mit der Grundplatte 1 derart verbunden ist, daß seine Wellen zufolge des entsprechenden Winkels der Nut 12 parallel zur Abrichtfläche der Schleifscheibe steht.
Nachdem nun die Vorrichtung so auf der
Schleifmaschine angeordnet wurde, wird die Einstellung des Abrichtwerkzeuges 15 vorgenommen.
Zu diesem Zwecke wird zunächst das Werkzeug 15 mit der Schleifscheibe ungefähr in Berührung- gebracht, indem man den Support 2 nach Lösen der Mutter 14 zusammen so mit dem Werkzeugträger 3 und dem Gegengewicht 4 parallel zur Gleitführung 7 verschiebt.
Dann wird die sich auf der Fläche 9 des Supports 2 abstützende Flügelschraube 17 derart verdreht, daß der Werkzeugträger 3 mit seinem Gegengewicht 4 in der Pfeilrichtung um die Achse der Welle 11 schwingt, wodurch das Werkzeug 15 gegen die Scheibe gepreßt wird.
Dreht man nun die Schleifscheibe, dann rollt das Abrichtwerkzeug auf der abzurichtenden Fläche der Scheibe, wobei der Werkzeugträger 3 mit seinem Gegengewicht 4 derart vibriert, daß sich der Werkzeugträger 3 mit seiner Wellen in den Lagern 10 verschiebt und so von dem einen Ende oder abzurichtenden Fläche der Schleifscheibe nach deren anderem Ende wandert.
Nach Beendigung dieses Vorganges bringt man, wenn notwendig, den Werkzeugsupport 3 mit seinem Gegengewicht 4 wieder in seine Anfangsstellung an der Spitze der Schleifscheibe und stellt durch Verdrehen der Flügelschraube 14, beispielsweise um einen Gang, bei, worauf sich der Vorgang wiederholt, und zwar so lange, bis die gewünschte Arbeitsfläche der Schleifscheibe erreicht ist. Beim Abrichten von Schleifscheiben mit zwei sich schneidenden schrägen Flächen muß vor dem Abrichten der zweiten Schrägfläche oder Flanke der Schleifscheibe der Support 2 von der Grundplatte 1 gelöst und dann so wieder auf die Grundplatte aufgesetzt werden, daß die Gleitführung in die andere Nut 12 und die Schraubenbolzen 13 durch die andere Ausnehmung 6 der Grundplatte greifen. Man könnte jedoch auch die Grundplatte 1 um eine zur Schleifscheibe entsprechend eingestellte Achse verdrehen und dann die Grundplatte wieder festsetzen.
Wie bereits erwähnt, kann man diese Einrichtung aber auch für zylindrische Schleifscheiben verwenden, wenn man beispielsweise die Schleifspindel in eine geneigte Lage bringt und hierzu die Welle 11 der Abrichtvorrichtung parallel einstellt, oder die senkrecht eingestellte Scheibe auf einer Ebene abrichten, die die Scheibe senkrecht brührt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abrichten von Schleifscheiben mittels eines auf einer Führung an der abzurichtenden Fläche der sich drehenden Schleifscheibe entlang bewegten Abrichtwerkzeuges^ dadurch gekennzeichnet, daß sich der Träger (3) des Abrichtwerkzeuges (15) unter dem Einfluß einer in Richtung der Führung (11) wirkenden Kraft, z. B. der Schwerkraft, und der während des Abrichtens auftretenden Erschütterungen bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Führung (11) wirkende Kraft durch Neigung der Führung zur Waagerechten erzeugt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Welle (11) von einem Support (2) getragen wird, der zur Schleifscheibe einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (2) auf einer Grundplatte (1) befestigt ist, auf der er mit Hilfe einer in eine entsprechend verlaufende Nut (12) hineingreifenden Gleitführung und eines sich in einer Ausnehmung (6) verschiebenden Schraubenbolzens eingestellt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobeinstellung des Abrichtwerkzeuges (15) zur Schleifscheibe durch Relativbewegung von Support (2) und Grundplatte (1) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellung des Werkzeuges zum Werkstück mit Hilfe einer Schraube (17) erfolgt, die sich auf einer feststehenden Fläche (9) abstützt, wobei zweckmäßig die Stellung der Schraube (17) durch eine Sperreinrichtung gesichert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF72210D 1931-11-17 1931-11-17 Verfahren zum Abrichten von Schleifscheiben Expired DE563536C (de)

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