DE230066C - - Google Patents

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DE230066C
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Germany
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forging
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shaft
hammer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49/. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Schmiedemaschine zum Schmieden von gleichseitigen, rechteckigen und anderen Querschnitten, welche aus einem mechanischen Hammer und einer das Werkstück den Gesenken zuführenden, von dem Hammer beim Schmieden betätigten und so die Schmiedebewegungen selbsttätig ausführenden Vorrichtung besteht.
Von den bekannten Maschinen dieser Art
ίο unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand aber grundsätzlich dadurch, daß die mechanischeBewegungzumAuswechseln des Schmiedegutes nicht in der Achsenrichtung des Schmiedegutes, sondern quer dazu, also zur Seite er- folgt. Daraus ergeben sich ganz grundlegende Vorteile für das mechanische Schmieden. So fällt die seitliche Einstellung mit der Richtung der Auswechselbewegung zusammen, und ist die richtige Lage ohne eine zusätzliche Bewegungsvorrichtung durch einen einfach einstellbaren Anschlag gegeben.
Während ferner bei den bekannten Maschinen der Rückgang der Zange gleich der halben Gesenklänge plus. Länge des Schmiede-Stückes plus einer zusätzlichen Strecke von ziemlicher Länge sein muß, um das Schmiedegut zu entfernen, ist bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand der Weg nur sehr kurz, nämlich von der Arbeitsstelle auf dem Gesenk bis neben das Gesenk. Dann sind bei den bekannten Einrichtungen trotz des langen Rückzugweges immer noch in der Auswechselrichtung die Gesenke hindernd im Wege, während bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand in der Auswechselrichtung trotz des geringen Rückzugweges die Bahn ganz 40
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frei ist. Das Auswechseln erfolgt also wesentlich praktischer und außerdem besser, weil ein Anstoßen der fertig geschmiedeten Spitzen usw. gegen die Gesenke beim Auswechseln vermieden wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Fig. ι in Ansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. ι von rechts gesehen.
Im gezeichneten Beispiel ist A der Hammer, und zwar ein Luftdruckhammer bekannter Art, und B die eigentliche Maschine. Dabei ist ι der Werkstückhalter, zwischen dessen federnde Backen 2 das Werkstück eingespannt wird und der um seine eigene Achse drehbar in einem Halter .3 gelagert ist. Letzterer ist um eine senkrechte Welle 4 in wagerechter Ebene schwingbar gelagert, um das Werkstück bei den Drehbewegungen selbsttätig auf verschiedene, nebeneinander liegende Gesenke führen zu können. Dies bildet jedoch keinen Teil vorliegender Erfindung. Die Welle 4, welche von der Hauptwelle 5 des Hammers durch ein Kegelräderpaar 6, 7 angetrieben wird und durch Vermittlung der Kegelräder 8 und 9 die zum Schmieden erforderlichen .Drehbewegungen des Werkstückhalters vermittelt, ist nun in einem Gehäuse 10 gelagert, welches in senkrechter Ebene um eine in der Konsole 11 gelagerte Welle 12 schwingbar ist. Die Schwingbewegung wird dem Gehäuse 10 durch einen mit der Welle 12 verbundenen Tritthebel 13 erteilt, wobei dieser 7c Bewegung ein am Gehäuse 10 angeordneter, mit einer Stellschraube 14 an der Konsole 11
sich Stützender Gewichtsarm 15 (Fig. 2) entgegenwirkt, der also das Gehäuse 10 mit dem Werkstückhalter immer in einer bestimmten Lage zu halten bzw. in eine solche zurückzuführen strebt. Die Welle 4 ist zur Ermöglichung dieser Schwingbewegung des Trägers oder Gehäuses 10 als Gelenkwelle ausgebildet und mittels Feder und Nut mit dem Kegelrad 7 verbunden, so daß sie seitlich ausknicken und sich dabei in dem Rad 7 verschieben kann, aber ständig in Drehung bleibt. Die Welle 4 stützt sich mit ihrem unteren Ende gegen eine durch den Träger 10 geschraubte Stellschraube 17, welch letztere eine Regelung der Lage des Werkstückes den Gesenken gegenüber in der Höhenrichtung gestattet.
Anstatt die Welle 4 mit Universalgelenken zu versehen, kann man dieselbe auch als biegsame Welle ausführen. Anstatt die Auswechslung durch Schwenken eines Trägers um eine horizontale Achse zu bewirken, wie im vorbeschriebenen Beispiele, könnte natürlich auch die Auswechselbewegung um eine senkrechte Achse, beispielsweise um die Welle 4 erfolgen oder auch in irgendeiner anderen Bahn, je nachdem solches für das Schmiedegut von Vorteil ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmiedemaschine, bestehend aus einem mechanischen Hammer und einer das Werkstück den Gesenken zuführenden, von dem Hammer beim Schmieden betätigten und die Schmiedebewegungen selbsttätig ausführenden Vorrichtung zum Schmieden von Werkstücken, deren achsiale Ausdehnung ein Vielfaches des Durchmessers ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (1) quer zu seiner Achsenrichtung beweglich ist, so daß das Werkstück zum Zwecke der Auswechslung seitlich über die Gesenke bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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