DE608934C - Maschine zum Schleifen der Scherzylinder und Untermesser von Schermaschinen - Google Patents

Maschine zum Schleifen der Scherzylinder und Untermesser von Schermaschinen

Info

Publication number
DE608934C
DE608934C DEM120856D DEM0120856D DE608934C DE 608934 C DE608934 C DE 608934C DE M120856 D DEM120856 D DE M120856D DE M0120856 D DEM0120856 D DE M0120856D DE 608934 C DE608934 C DE 608934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
machine
bed
carriage
machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM120856D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEPH MONTFORTS
Original Assignee
JOSEPH MONTFORTS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEPH MONTFORTS filed Critical JOSEPH MONTFORTS
Priority to DEM120856D priority Critical patent/DE608934C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE608934C publication Critical patent/DE608934C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/42Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades helically bent, e.g. for lawn mowers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schleifmaschinen, die zum Abschleifen der Scherzylinder und Untermesser von Schermaschinen Verwendung finden und die üblicherweise aus einem die Schleifvorrichtung tragenden Schlit-• ten bestehen, der mittels Flach- oder Prismenführung auf einem entsprechend langen gußeisernen Bett hin und her bewegt wird. Die Hinundherbewegung erfolgt üblicherweise durch
ίο Kette, Seil, Zahnstange und Ritzel oder durch Schraubenspindel und Mutter.
Die bekannten Schleifmaschinen besitzen nun verschiedene Nachteile, die hauptsächlich darin bestehen, daß beim Schleifen, das in den meisten Fällen trocken ausgeführt werden muß, viel Staub entsteht, der nicht vollständig abgesaugt werden kann und sich daher auf den Führungsflächen des Bettes sowie auf den Antriebsvorrichtungen für den Schlitten absetzt. Verbunden mit dem Schmieröl nutzt aber dieser Schleifstaub das Maschinenbett und den Schleif spindelschlitten in kurzer Zeit derart ab, daß die Maschine nachgehobelt oder nachgeschabt werden muß.
Diese bekannten Schleifmaschinen sind in der Regel so ausgebildet, daß ein Tisch mit dem Werkstück die Längsbewegung auf dem Bett ausführt und der eigentliche Schleifspindelträger nur einen Schlitten für die Beistellung des Schleifsteins an das Werkstück besitzt. Maschinen dieser Konstruktion haben zwar wegen der größeren Fläche des Werkstückschln\tens und einer weiteren Überdeckung des Bettes eine geringere Bettabnutzung, aber diese Maschinen benötigen Betten von etwa der doppelten Werkstücklänge, d. h. für ein Messer von 3 m Länge ist ein Maschinenbett von etwa 6 m Länge nötig.
Zudem müssen die langen gußeisernen Betten wegen der Gefahr des Verziehens besonders kräftig gehalten werden. Hierdurch werden die Maschinen, ohne die Gefahr eines Bruches bei Ferntransporten auszuschalten, außerordentlich schwer, was wiederum für Überseetransporte sehr unvorteilhaft ist. .
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die hier erwähnten Nachteile der bisher bekanntgewordenen Maschinen zum Schleifen der Scherzylinder und Untermesser für Schermaschinen zu vermeiden, und sie wird dadurch gelöst, daß einerseits dem das Schleifwerkzeug tragenden rollenden Wagen die beiden stehend gerichteten Flanschen eines Profileisens als Führungsbahn dienen und andererseits der Wagen mit zwei voneinander unabhängigen Elektromotoren versehen ist, von denen der eine die Lauf räder, der andere das schnellaufende Schleifwerkzeug antreibt. Die Oberkanten der stehend gerichteten Flansche werden genau gerade gehobelt und evtl. geschliffen. Der vordere Flansch wird halbrund, der hintere dagegen flach ausgeführt. Der Wagen selbst rollt auf diesen beiden Flanschen mit drei Rädern, um eine sichere Auflage zu gewährleisten, und zwar laufen auf dem vorderen abgerundeten Flansch zwei mit V-förmigerRüle versehene Räder, während das dritte Rad auf dem flachgehobelten Flansch aufruht.
Durch die Verwendung eines Doppel-T- oder
U-Trägers als Maschinenbett werden deshalb große Vorteile erreicht, weil bei den großen Unterschieden in der Länge der Scherzylinder und Untermesser man sich diesen Längen leicht anpassen kann, indem von dem Profileisen ein Stück von entsprechender Länge abgeschnitten und auf die Unterstützungsbeine aufgelegt wird. Beim Export dieser Schleifmaschinen wird es vielfach genügen, den Wagen mit den Unter-Stützungsbeinen allein zu liefern, weil Profileisen mehr oder weniger in der ganzen Welt bekannt und vorrätig sind.
Es ist zwar beim Abschleifen geschweißter Schienenstöße bekannt, die Laufkatze, an der das herabhängende Schleifwerkzeug befestigt ist, zwischen zwei Profileisen anzuordnen und ihre Laufräder auf der Flachseite der Flanschen laufen zu lassen. Ferner ist es bekannt, bei Schleifmaschinen zum Schleifen von Hobelmessern den Schleifwagen auf den Längswandungen eines Kastengestelles laufen zu lassen, doch haben diese Einrichtungen mit dem Erfindungsgegenstande weiter nichts gemein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Schleifmaschine von vorn gesehen und die
Fig. 2 bis 4 den eigentlichen Schleifspindelwagen in größerem Maßstab, und zwar
Fig. 2 von der Seite gesehen und teilweise geschnitten,
Fig. 3 die Vorderansicht, wobei .die beiden Schutzkästen der vorderen Laufräder im Querschnitt erscheinen,
Fig. 4 den Grundriß.
Die Schleifmaschine besteht aus der eigentlichen Schleifvorrichtung 5, dem Bett 6, den Füßen 7, den Vorrichtungen 8 zum Einspannen und Drehen des Scherzylinders 9 und Einspannvorrichtungen 10 zum Festhalten des Untermessers. Nach der Erfindung besteht nun das Bett, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus einem Doppel-T-Profileisen, das mit den Füßen 7 fest verschraubt ist und dessen obere Flanschkanten bei 11 rund und bei 12 flach abgehobelt und geschabt sind. Auf diesem Bett läuft der eigentliche Schleifwagen 5 auf drei Rädern, von denen die beiden nach vorn liegenden 13 und 14 als Rillenräder ausgeführt sind, während das in der Mitte befindliche rückwärtige Rad 15 eine glatte Umfläche aufweist. Alle drei Räder sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch Schutzkästen i6- gesichert, in denen kurz vor den Rädern, auf der Schiene 11 bzw. 12 schleifend, Füzbürsten 17 angeordnet sein können, die den auf die Schienen fallenden Schleifstaub vollkommen beseitigen.
In dem Wagen 5 ist horizontal ein Elektromotor 19 angeordnet, der auf der Motorwelle 18 die Schleifscheibe 20 trägt. Über diesem Elektromotor 19 ist mit senkrechter Welle ein zweiter Elektromotor 21 vorgesehen, der unter Zwischenschaltung von Übersetzungsgetrieben 22 und Schneckengetrieben 23 die Wellen 24, 25 der Räder 13,14 antreibt und somit dem Schleifwagen eine Eigenbewegung erteilt. Am Bett 6 angeordnete und auf Schleiflänge einstellbare Anschläge steuern den Elektromotor 21 jeweils um, so daß der Wagen selbsttätig hin und her läuft.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der. zu schleifende Scherzylinder wird in die Einspannvorrichtung 8 eingelegt und zur Maschine ausgerichtet, worauf dann der eigentliche Schleifvorgang selbsttätig vor sich geht. Eine selbsttätige Nachstellvorrichtung sorgt für den notwendigen Vorschub der Schleifscheibe 20. Soweit der entstehende Staub nicht abgesaugt wird, kann er nicht wie bei den bisher üblichen Schleifmaschinen schädlich wirken, da die Laufflächen des Bettes trocken sind und der trockene Staub durch die Füzbürsten 17 entfernt wird. Die Abnutzung des Bettes sowohl als auch der Rollen 13, 14, 15 ist infolgedessen eine minimale, so daß ein Nacharbeiten der Laufflächen in absehbarer Zeit überhaupt nicht nötig wird, weil die rollende Reibung stets weniger Verschleiß mit sich bringt als die gleitende.
Soll das mit dem Scherzylinder zusammenarbeitende Untermesser geschliffen werden, dann wird dasselbe bei entferntem Scherzylinder in die beiden Einspannvorrichtungen 10 eingesetzt und zur Maschine ausgerichtet, worauf der Schleifvorgang vor sich gehen kann.
Die durch den vertikalen Elektromotor 21 bewegten Getriebe 22, 23, 24, 25 sind gegen den Schleifstaub durch ein vollkommen geschlossenes Gehäuse geschützt und laufen zwecks Verringerung der Reibung in einem ölbad.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Schleifen der Scherzylinder und Untermesser von Schermaschinen, bei welcher der das Schleifwerkzeug tragende Körper als rollender Wagen ausgebildet ist und auf U- oder T-Eisen läuft, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wagen beide stehend no gerichteten Flanschen des U- oder Doppel-T-Eisens als Führungsbahn dienen und derselbe mit zwei voneinander unabhängigen Elektromotoren versehen ist, von denen der eine die Laufräder, der andere das schnelllaufende Schleifwerkzeug antreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM120856D 1932-08-26 1932-08-26 Maschine zum Schleifen der Scherzylinder und Untermesser von Schermaschinen Expired DE608934C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM120856D DE608934C (de) 1932-08-26 1932-08-26 Maschine zum Schleifen der Scherzylinder und Untermesser von Schermaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM120856D DE608934C (de) 1932-08-26 1932-08-26 Maschine zum Schleifen der Scherzylinder und Untermesser von Schermaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE608934C true DE608934C (de) 1935-02-05

Family

ID=7329660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM120856D Expired DE608934C (de) 1932-08-26 1932-08-26 Maschine zum Schleifen der Scherzylinder und Untermesser von Schermaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE608934C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE608934C (de) Maschine zum Schleifen der Scherzylinder und Untermesser von Schermaschinen
DE599547C (de) Maschine zum Schleifen, Facettieren und Polieren der Raender von Platten
DE623090C (de) Vorschubvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen
AT234137B (de) Vorrichtung zum Nachprofilieren der Lauffläche und Fahrkante abgefahrener Eisenbahnschienen
DE608217C (de) Maschine zum Brennschneiden von unebenen Werkstuecken, insbesondere von Walzprofilen
DE867485C (de) Waagerechte Tieflochbohrmaschine
DE876659C (de) Messerkopfschleifmaschine
DE2452233B2 (de) Nach Maßgabe eines Informationsträgers steuerbare Profilschleifmaschine
AT369071B (de) Gleisverfahrbare maschine zum entfernen von unregelmaessigkeiten an der schienenkopfoberflaeche verlegter gleise
DE635033C (de) Schaerf- (Schleif-) Maschine fuer Kreissaegeblaetter
DE861041C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges
DE1013987B (de) Grobschleifmaschine mit Stuetzpendel
DE453992C (de) Verschiebbare und um die Schiene als Drehachse beliebig schwenkbare Schienenschleifvorrichtung
DE425768C (de) Vorrichtung zum mechanischen Zufuehren von Werkstuecken zu den Einspannspindeln von Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Rundfraesmaschinen
DE1477938C3 (de) Vorrichtung an Schleifmaschinen zum Schleifen von schwachen Kegeln
DE499282C (de) Maschine zum Schleifpolieren runder Hefte o. dgl.
DE535189C (de) Lauffraeser zum Abrichten von Holzplatten
DE598741C (de) Einspann- und Zufuehrungsvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen
DE1288405B (de) Metallkaltsaege
DE952505C (de) Vorrichtung zum Nachschleifen von Schabotte- und Hammerfuehrungen an Schmiedehaemmern
DE903314C (de) Spitzenlose Schleifmaschine mit senkrecht uebereinanderliegender Schleif- und Regelschelbe
DE1029650B (de) Zusatzeinrichtung fuer Schneidmotoren
CH249680A (de) Verfahren zur mehrseitigen Bearbeitung von Holzplatten und Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens.
DE1938477A1 (de) Maschine zur Bearbeitung von Granit,Marmor u.dgl.
DE557717C (de) Waffelschneidmaschine