DE903314C - Spitzenlose Schleifmaschine mit senkrecht uebereinanderliegender Schleif- und Regelschelbe - Google Patents

Spitzenlose Schleifmaschine mit senkrecht uebereinanderliegender Schleif- und Regelschelbe

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DE903314C
DE903314C DEN1203D DEN0001203D DE903314C DE 903314 C DE903314 C DE 903314C DE N1203 D DEN1203 D DE N1203D DE N0001203 D DEN0001203 D DE N0001203D DE 903314 C DE903314 C DE 903314C
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DE
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grinding
cage
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workpieces
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DEN1203D
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
    • B24B5/22Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding cylindrical surfaces, e.g. on bolts
    • B24B5/225Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding cylindrical surfaces, e.g. on bolts for mass articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Spitzenlose Schleifmaschine mit senkrecht übereinanderliegender Schleif- und Regelscheibe Die Erfindung bezieht sich auf eine spitzenlose Schleifmaschine mit senkrecht übereinanderliegender Schleif- und Regelscheibe, wie sie zur Durchführung des Schleifverfahrens nach Patent 7I8 o52 Verwendung findet.
  • Der Grundgedanke des Patents 7I8 052 besteht darin, die Werkstücke in an sich bekannter Weise über eine feststehende Zuführungsunterlage mittels einer käfigartigen Zuführungsvorrichtung, in der die Werkstücke durch Querstege gehalten werden, tangential dem Schleifrachen zuzuführen und sie, nachdem sie die engste Stelle des Schleifrachens erreicht haben, an der zum Zwecke des Schliffes die Zuführungsvorrichtung in an sich bekannter Weise stillgesetzt wird, in dem in axialer Richtung entsprechend lang ausgebildeten Ausschnitt der käfigartigen Zuführungsvorrichtung durch die bekannte Schrägstellung der Regelscheibe axial vorzuschieben und sie alsdann, je nach der Werkstückart, tangential oder axial aus dem Schleifrachen der Maschine fortlaufend zu entfernen.
  • Die Durchführung des durch das Patent 718 052 geschützten Verfahrens setzt nun eine Maschine voraus, bei der die Werkstücke über eine feststehende Unterlage mittels einer käfigartigen Zuführungsvorrichtung in den Schleifrachen befördert werden. Es wäre nun unwirtschaftlich, wollte man diese Maschiine nur zu dem Verfahren gemäß Patent 7I8 o52 verwenden und müßte man sich zur Durchführung anderer Schleifarten, wie Schleifen im axialen oder tangentialen Durchgang oder Flächenschleifen, der hierfür bekannten Maschinen bedienen. So gibt es z. B. bereits Maschinen mit übereinander angeordneter Schleif- und Regelscheibe, die im axialen Durchlaufschliff arbeiten. Andere Maschinen ermöglichen einen tangentialen Werkstückdurchgang und wie der andere, die Werkstücke im Flächenschliff zu bearbeiten. Der Übergang von der einen zur anderen Schleifart, die sich je nach der Gestalt des Werkstücks richtet, würde also jeweils eine Sondermaschine bedingen, ohne Zweifel also einen ziemlich umfangreichen Maschinenpark voraussetzen, ganz abgesehen von der Notwendigkeit, jede einzelne Maschine jeweils besonders auf das zu bearbeitende Werkstück einrichten zu müssen. Die Erfindung hat nun eine bedeutende Vereinfachung zur Folge, indem vorgeschlagen wird, die zur Durchführung des Verfahrens gemäß Patent 7I8 o52 dienliche Maschine auch für andere Schleifarten (axialer oder tangentialer Durchlaufschliff, Flächenschliff) dadurch nutzbar zu machen, daß der Zuführschlitten für die Werkstücke mit einem auswechselbaren Kammerkäfig ausgerüstet wird, demgegenüber im Werkstücktisch eine auswechselbare Werkstückauflageplatte angeordnet ist. Am besten kann das dadurch geschehen, daß der Tischoberschlitten geteilt ausgeführt wird, derart, daß das den Scheiben zugewandte Ende des Schlittens als auswechselbarer Kammerkäfig bzw. Werkstückaufnahme ausgebildet ist. Der Tischoberschlitten kann auf diese Weise einen ständig gleichbleibenden Antrieb erhalten. Auch genügt es, bei dieser Ausführungsform den Tischoberschlitten mittels einer Knebelschraube u. dgl. feststellbar zu machen, so daß der Kammerkäfig selbst von irgendwelchen Feststelleinrichtungen frei bleibt.
  • Auf einer solchen Maschine können auf einfachste Weise, nämlich nur durch Auswechslung des Käfigteils des Tischöberschlittens und der darunter befindlichen Tischplatte, verschiedenste Schleifarten durchgeführt werden: a) normaler axialer Durchgangsvorschubschliff für zylindrisch runde Werkstücke, b) tangentialer Durchlaufschliff für Fassonteile, Bundbolzen oder Konusse, c) einspannloser Flächenschliff.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt eine schematische Seitenansicht der Faschine gemäß Erfindung; Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. I ; Abb. 3 zeigt die Seitenansicht bzw. einen Schnitt des Kammerkäfigs und der zugehörigen Werktischplatte für axialen Durchgangsvorschubschliff; Abb. 4. ist ein Grundriß des Kammerkäfigs zu Abb. 3 ; Abb. 5 und 6 sind Grundriß und Seitenansicht der zum Kammerkäfig gemäß Abb. 4 gehörigen Werkstückplatte Abb. 7 zeigt eine andere Ausführung des Kammerkäfigs und der Werkstückplatte für tangentialen Durchlaufschliff für Fassonteile, Bundbolzen od.dgl. Werkstücke; Abb. 8 ist der Grundriß des Kammerkäfigs gemäß Abb. 7; Abb. 9 und Io sind Grundriß bzw. Seitenansicht der zu einem Kammerkäfig gemäß Abb. 8 gehörigen Werkstückplatte; Abb. II zeigt in der gleichen Darstellung wie Abb. 3 die Ausbildung des Kammerkäfigs und der zugehörigen Werkstückplatte für einspannlosen Flächenschliff; Abb. I2 ist ein Grundriß des Kammerkäfigs gemäß Abb. II ; Abb. I3 und I4 zeigen Grundriß bzw. Seitenansicht der zum Kammerkäfig gemäß Abb. I2 gehörigen Werkstückplatte.
  • In Abb. I ist I das Bett der Maschine, welches zwei Unterschlittenteile 2 und 3 aufweist. Der Unterschlittenteil 2 trägt den Oberschlitten 4, während der Unterschlitten 3 zur Aufnahme des Quersupports 5 dient, der eine Diamantenabziehvorrichtung 29 trägt. Der Oberschlitten 4 ist, wie Abb. 2 erkennen läßt, mittels Rollen 6 auf dem Unterschlitten 2 gelagert. Er erhält seine Bewegung in tangentialer Richtung zum Schleif- und Regelscheibenumfang vom Drehkreuz 7 aus, dessen Drehung über das Ritzel 8 auf die Zahnstange 9 übertragen wird. Der Oberschlitten 4 erhält seine Führung durch einen fest mit ihm verbundenen Lagerbock Io, an dem beiderseitig Kugellager II vorgesehen sind, welche eine spielfreie Führung des Oberschlittens 4 gewährleisten. Das Drehkreuz 7 ist in dem Lagerbock I2 gelagert. Die Schleif- bzw. Regelscheibe ist mit S bzw. R bezeichnet.
  • Die Abb. I läßt erkennen, daß der Tischober-Schlitten so ausgebildet ist, daß er verschiedenartige Käfige für die Aufnahme der Werkstücke tragen kann. Auch das Bett I der Maschine ist so eingerichtet, daß in ihm besondere Werktischplatten untergebracht werden können, deren Gestaltung je nach Art des gewünschten Schliffes verschieden ist. Der auswechselbare Kammerkäfig für die Werkstücke W ist in Abb. I mit I3 bezeichnet, während die ebenfalls auswechselbare Werktischplatte mit 14 bezeichnet ist. Kammerkäfig I3 und die zugehörige Werktischplatte I4 erfahren nun je nach Art des gewünschten Schliffes eine verschiedenartige Ausbildung.
  • Ist die Ausführung eines normalen axialen Durchgangsvorschubschliffes für zylindrisch-runde Werkstücke erwünscht, so erhalten Kammerkäfig und Werktischplatte eine Gestaltung, wie sie in Abb.3 bis 6 wiedergegeben ist. Der hier dargestellte Kammerkäfig 13' wird an der Stelle 15' mit dem Teil 15 des Tischöberschlittens q: verbunden. Der Käfig 13' trägt an seiner Unterseite Lineale 16' und 17' mit abgeschrägten Längskanten. Um den verschiedenen Werkstückdurchmessern in ihrer Anlage und Führung entsprechend Rechnung zu tragen, sind die Lineale verstellbar angeordnet, und zwar der Höhe nach als auch der Entfernung voneinander nach. Der Höhe nach erfolgt die Verstellung durch verschieden starke Klötze I8', I9', während die Entfernung der Lineale I6', I7' voneinander durch im Käfigkörper vorgesehene Längsschlitze 20' erfolgt, in denen die Feststellung mittels Schrauben 2I erfolgt.
  • Beim Schleifen zylindrisch-runder Werkstücke im normalen axialen Durchgangsvorschubschliff muß der Kammerkäfig I3', je nach dem Durchmesser der Werkstücke, etwas vor oder hinter der engsten Stelle des Schleifrachens feststellbar sein, um auf diese Weise den Angriff der Schleifscheibe, ob weicher oder härter wirkend, regulieren zu können. Um die Feststellung des Schlittens an der richtigen Stelle des Schleifrachens schnell und genau vornehmen zu können, ist die Knebelschraube 22 am Tischoberschlitten 4 vorgesehen. Durch Lösen dieser Schraube 22 kann der Oberschlitten 4 vom Drehkreuz 7 aus bewegt und durch Feststellen der Schraube in seiner jeweiligen Lage sofort festgestellt werden. Infolge der genau winkligen Ausrichtung der Werkstücke zur Schleifspindelmitte kann durch die Bewegung des Schlittens keine Veränderung in der Werkstücklage eintreten.
  • Die zum Kammerkäfig I3' gehörige Werktischplatte I4' ist in den Abb. 5 und 6 für sich dargestellt. Die Platte weist an ihrer Unterseite eine der Regelscheibenbreite entsprechende Ausnehmung 23 auf, so daß die Regelscheibe bei 24 durch die Platte hindurchragt, etwa wie die Messerwelle einer Hobelmaschine durch den Werkstücktisch. An der gleichen Stelle befindet sich demgemäß eine Durchbrechung der Platte, die mit 24' bezeichnet ist. 25 und 26 sind Einlagen aus verschleißfestem Werkstoff. Die Platte I4' kann mittels Schrauben am Maschinenbett befestigt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß mit der soeben beschriebenen Einrichtung ein normaler axialer Durchlaufschliff zu bewerkstelligen ist. Das Werkstück kann aber auch von links her in den Schleifrachen tangential eingeführt werden. Der Schlitten wird alsdann in Schleifstellung festgestellt, und das Werkstück verläßt infolge der Vorschubwirkung der Regelscheibe R in axialer Richtung den Schleifrachen.
  • Wird ein tangentialer Durchlaufschliff für Fassonteile, Bundbolzen oder Konusse gewünscht, so bedient man sich einer Kammerkäfig- und Werktischplattenausführung nach den Abb.7 bis Io. Die grundsätzliche Ausbildung des Kammerkäfigs I3" ist hierbei die gleiche wie beim axialen Durchgangsschliff, nur enthalten die Führungslineale für die Werkstücke eine dem gewünschten Profil entsprechende Umrißgestaltung, wie die Lineale I6" und 17" erweisen. Sie haben nämlich zum Schleifen von Bundbolzen W' an den Anlagestellen der Bunde Ausnehmungen 27. Die Höhen- und Breiteneinstellung der Lineale erfolgt in gleicher Weise, wie bezüglich Abb.3 beschrieben. Der Kammerkäfig wird bei I5" wiederum am Tischoberschlitten 4, und zwar an der Stelle I5 befestigt. Die zugehörige Werktischplatte I4" hat wiederum eine Ausnehmung 23" für die Regelscheibe R. Außerdem weist sie eine Führungskante 28 für die Bunde der Bolzen auf. Ihre Befestigung im Maschinenbett erfolgt auf der Werktischplatte I4". Wie die Abbildungen erkennen lassen, können die Werkstücke W' von links nach rechts tangential durch den Schleifrachen hindurchgeführt werden, so daß eine genaue Bearbeitung derselben erfolgen kann.
  • Schließlich gestattet die Maschine auch einen einspannlosen Flächenschliff. Hierzu werden Kammerkäfige und Werktischplatten nach den Abb. II bis I4 verwendet. Der Kammerkäfig I3''', der wiederum, wie bei den vorigen Ausführungsformen beschrieben, am Tischoberschlitten befestigt werden kann, hat hierbei nur ein verstellbares Führungslineal I6''', dessen Verstellung auf die gleiche Weise erfolgt, wie vorher beschrieben. Die am Maschinenbett zu befestigende Werktischplatte I4''' ist glatt, besitzt also keine Ausnehmungen für die Regelscheibe R. Diese ist vielmehr unter die Unterkante der Werktischplatte I4''' heruntergekurbelt, weil sie beim einspannlosen Flächenschliff ja keine Funktionen zu erfüllen hat. Das Werkstück W'' kann mithin mittels des Kammerkäfigs I3''' unter der Schleifscheibe S in tangentialer Richtung vorbeigeführt werden, wobei der Schleifdruck das Werkstück W'' gegen das Führungslineal I6''' drückt. Eine weitere Einspannung ist daher für das Werkstück überflüssig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Nutzbarmachung einer für das Schleifverfahren nach Patent 7I8 052 geeigneten spitzenlosen Schleifmaschine, bei der die Schleif- und Regelscheibe senkrecht übereinanderliegen und bei welcher die Werkstücke über eine feststehende Zuführungsunterlage mittels einer käfigartigen Zuführungsvorrichtung tangential dem Schleifrachen zugeführt werden, für wahlweise andere Schleifarten (axialer oder tangentialer Durchlaufschliff, Flächenschliff) durch Ausrüstung des Zuführschlittens für die Werkstücke mit einem auswechselbaren Kammerkäfig, dem gegenüber im Werkstücktisch eine auswechselbare Werkstückauflageplatte angeordnet ist.
  2. 2. Spitzenlose Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischoberschlitten (4) derart geteilt ist, daß das den Scheiben zugewandte Ende des Schlittens als auswechselbarer Kammerkäfig ausgebildet ist.
  3. 3. Spitzenlose Schleifmaschine nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischoberschlitten (4), z. B. mittels einer Knebelschraube (22), auf eine Stellung vor, unter oder hinter der Schleifscheibe (S) feststellbar ist.
DEN1203D 1940-03-16 1940-03-16 Spitzenlose Schleifmaschine mit senkrecht uebereinanderliegender Schleif- und Regelschelbe Expired DE903314C (de)

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