DE664490C - Schienenbefestigung auf eiserner, mit Scharnierknaggen zur Anklammerung von Klemmbuegeln versehener Unterlage - Google Patents

Schienenbefestigung auf eiserner, mit Scharnierknaggen zur Anklammerung von Klemmbuegeln versehener Unterlage

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DE664490C
DE664490C DEG93158D DEG0093158D DE664490C DE 664490 C DE664490 C DE 664490C DE G93158 D DEG93158 D DE G93158D DE G0093158 D DEG0093158 D DE G0093158D DE 664490 C DE664490 C DE 664490C
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DE
Germany
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rail
rail fastening
clipping
hinge lugs
hinge
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DEG93158D
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E H GUSTAV DE GRAHL DR ING
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E H GUSTAV DE GRAHL DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung auf eiserner, mit Scharnierknaggen zur Anklammerung von Klemmbügeln versehener Unterlage Die meisten der bekannten Schienenbe,fes.tigu.ngen gehen von dem Gedanken aus, die Befestigungsmittel so anzuordnen, daß sie den unzählig vielen Stößen der über die Schienen rollenden Achsen federnd nachgeben können. So sind beispielsweise bei dem bekannten Rippenplattenoberbau doppelte Federringe vorgesehen, die unter die Muttern der Hammerkopfschraub:en gelegt und bis zur Auflage der Windungen zusammengepreßt sind. Eine solche Feder kann sich wohl entspannen, nicht aber spannen, wirkt also wie eine Unterlegscheibe als starrer Körper. ' Dieser bekannten Ausführung einer Schienenbefestigung liegt ,also der Tru.gschluß zugrunde, daß angenommen wird, daß der durch den Raddruck belastete, sich senkende oder hebende Schienenflansch durch die Schenkel des Klemmbügels. in seinen Bewegungen keine Hemmungen erfährt.
  • Um diese Bedingung zu erfüllen, müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein: i. muß der Klemmbügel beweglich sein, d. h. um das Auflager des äußeren Schenkels kippbar sein.
  • 2. muß ein Kraftmoment vorhanden sein, um die Kippbewegung zu vollführen.
  • 3. muß nach Überwindung der Reibung auch die erforderliche Kraft zur Verfügung stehen, um den Kraftschluß zu bewirken.
  • Diese drei Bedingungen werden bei dem ob@enerwähnten Rippenpl,a:ttenoberbau nicht erfüllt. Der Auß@ens'chenkel des Klemmbügels läßt wegen seiner geraden Auflagen ein Kippen nicht zu.
  • Die Spannung des- Federringes verteilt sich gleichmäßig ,auf beide Schenkel des Klemmbügels.
  • Die Reibung der Hammerkopfschraube läßt keine nennenswerte überschußkraft übrig, um dem sich senkenden Schienenflansch zu folgen.
  • Bei a11 den Schienenbefestigungen, bei welchen die Bedingungen i bis 3 nicht erfüllt werden, bildet sich also bei jedem sich wiederholenden Raddruck ein Luftspalt zwischen dem Schienenflansch und dem Ende des Innenschenkels des Klemmbügels, welcher bei Entlastung stoßartig wieder ausgefüllt wird und letzten Endes 'zur Lockerung der Befestigungsmittel Anlaß gibt.
  • Es ist nun bekannt, zur Beseitigung der beschriebenen Mängel an Schienenbefestigungen das geringe Kippmoment des Klemmbügels durch Einführung eines Scharniers zu sichern, auch das Ende des Außenschenkeis des Klemmbügels abzurunden, damit die Einstellung des Klemmbügels durch Walzen der Auflagerfläche des Außenschenkels erfolgen kann.
  • Es ist ferner bekannt, statt eines Scharniers, welches den Oberbau wegen seines Festsitzens infolge von Rost oder Frost nicht unbedingt betriebssicher bleibt, Scharnierknaggen oder -kloben zu verwenden, wobei jeder Klemmbügel eine Stellschraube für sich erhält. Hier setzt nun die Erfindung ein, die sich zur Aufgabe gestellt hat, die zu einer. Schiene ,gehörigen beiden Klemmbügel f@@ eine gewisse Wechselbeziehung zu bring@li,, indem die Klemmbügel erfindungsgemäß rm@ einem einzigen Anzugsbolzen miteinander derartig verbunden werden, daß sie der Schiene jede Kippbewegung, sei es nach links oder rechts, federnd gestatten.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i und 2 dargestellt, und zwar zeigt die Abb-. i die Schienenbefestigung gemäß der Erfindung auf einer Mittelschwelle, während in Abb. z das neue Befestigungssystem in Verbindung mit einem Schienenstoß zeigt.
  • Wie die .genannten Abbildungen zeigen, sind die Scharnierknaggen am Ende der Unterlegplatte g vorgesehen und nicht etwa nach der Mitte zu angeordnet, wodurch das Walzen oder Pressen der Platte nur verteuert werden würde. Die Platte selbst ist mit der eisernen Schwellendecke in bekannter Weise durch Schweißung verbunden. Zur Verbindung der beiden Klemmbügel zwecks Erreichung der Wechselwirkung ist ein gemeinsch.aftlich.er Verbindungsbolzen durch den Schienensteg geführt; dieser Verbindungsbolzen weist nur eine Mutter, aber zwei Federringe auf. Der Vorzug dieses Befestigungssystems kommt besonders dann zur Geltung, wenn die Schiene sich infolge der Schlingerbewegung von Fahrzeugen pendelartig bewegt, so daß sich der Flansch der Schiene auf der ,einen Seite hebt und auf der anderen Seite .senkt. Die eingangs gekennzeichneten Schier%nbefestigungen lassen nur ein. Nachfolgen -der Befestigungsmittel .dem sich nach unten bewegenden Schienenflansch F1 zu; die Befestigungsmittel können aber dem sich nach oben hebenden Flansch nicht nachgeben, weil die Federringe in. der gespannten Lage eine starre Verbindung darstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung auf eiserner, mit Scharnierknaggen zur Anklammerung von Klemmbügeln versehener Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschenkel der Klemmplatten bzw. nach oben zu gerichtete Verlängerungen dieser Schenkel durch einen den Schienensteg durchquerenden Schraubenbolzen (B) verbunden sind und daß zwischen Schraubenmutter und Klemmbügel bzw. Schraubenkopf und Klemmbügel" je ein Federring (f) angeordnet ist. a. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierknaggen am Rande der Unterlegplatte (g) angeordnet sind. 3. Schienenbefestigung nach den Ansprüchen i und a, gekennzeichnet durch ihre Anwendung in Verbindung mit Schienenstößen.
DEG93158D 1936-06-20 1936-06-20 Schienenbefestigung auf eiserner, mit Scharnierknaggen zur Anklammerung von Klemmbuegeln versehener Unterlage Expired DE664490C (de)

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DE664490C true DE664490C (de) 1938-08-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072639B (de) * 1960-01-07 -Ing Hermann Meier München Dr Schienenbefestigung auf Betonschwellen mit Unterlagsplatten und Federklammern

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