DE639244C

DE639244C - Schienenbefestigung mit Fuehrung des Schienenfusses zwischen Rippen

Info

Publication number: DE639244C
Application number: DEL87451D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-08-25
Filing date: 1932-08-25
Publication date: 1936-12-01

Description

Schienenbefestigung mit Führung des Schienenfußes zwischen Rippen Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung, bei der der Schienenfuß zwischen Rippen geführt und mittels in Durchbrüchen der Rippen abgestützten Klemmplatten auf der Unterlage festgespannt ist, die ihrerseits durch unter einem Klemmplattenschenkel angeordnete Federplatten festgezogen werden.
Um bei derartigen Schienenbefestigungen ,eine wirksame Festspannung der Schiene zu erzielen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, sämtliche Stützflächen der Klemmplatten als Wälzflächen auszubilden. Auf diese Weise ist beim Festspannen der Federplatten, welches eine Verdrehung der Klemmplatten bedingt, die Gewähr gegeben, daß sich sämtliche Stützflächen einwandfrei auf dem Gegenlager abstützen.
Es ist zwar bekannt, die Widerlager für die Klemmplatten in den Schienenführungsrippen ballig auszuführen, und man hat ferner bei anderen Schienenbefestigungen vorgeschlagen, die Stützflächen der Klemmplattenschenkel auf dem Schienenfuß bzw. der eisernen Unterlage ballig zu gestalten, um einmal für das Widerlager in den Führungsrippen oder für die Enden der Klemmplattenschenkel ein einwandfreies Abwälzen zu gewährleisten. Es ist jedoch grundsätzlich neu, sämtliche Stützflächen der Klemmplatten als Wälzflächen auszubilden. Nur wenn diese Bedingung erfüllt ist, läßt sich aber bei Schienenbefestigungen der vorliegenden Art eine einwandfreie Anlage der Klemmplatten an sämtlichen Stützflächen erreichen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i die neue Schienenbefestigung im Querschnitt, teilweise in Ansicht, Fig.2 in Seitenansicht, Fig. 3 in Draufsicht.
Bei der dargestellten Schienenbefestigung ruht die Schiene i zwischen Schienenführungsrippen, die durch die Schenkel des V-förmigen Bügels 2 gebildet werden auf der eisernen Unterlage 3. Der U-förmige Bügel 2 ist durch Schlitze 4 der ,eisernen Unterlage 3 von unten durchgesteckt und unter Anlage des Bügelsteges an der Unterseite der eisernen Unterlage 3 durch Schweißung mit der eisernen Unterlage verbunden. Die die Schienenführungsrippen bildenden Stege des Bügels besitzen in ihrem mittleren Teile eine rechteckige Ausnehmung 5, durch die die Klemmplatte 6 hindurchgeführt ist. Der innere Schenkel der Klemmplatte 6 stützt sich auf dem Schienenfuß ab, während der äußere Klemmplattenschenkel unter Zwischenlage von Spannmitteln, die noch näher beschrieben werden, auf der eisernen Unterlage 3 abgestützt ist. Die Spannmittel, die zum Festspannen des Klemmbügels dienen, bestehen aus der Platte aus hartelastischem Stoff. Diese Platte liegt unmittelbar auf der eisernen Unterlage .3 auf. Über dieser Platte 7 ist eine eiserne Deckplatte 8 von zweckmäßig I-förmigem Querschnitt angeordnet, Beien unterem Flansche die hartelastische Platte 7 teilweise umfassen. Zwischen den oberen Flanschen der eisernePlatte 8 ruht eine eiserne Keilplatte 9, deren-Unterseite auf dem Steg der Platte 8 aufliegt.:: während die Oberseite an der UnterseitrIä des äußeren Klemmplattenschenkels wieder; Anlage findet. Das Festspannen der Klemmplatte 6 erfolgt beim Eintreiben der Keilplatte 9, die in der eingetriebenen Lage durch die heruntergezogene Nase i o des äußeren Klemmplattenschenkels gesichert werden kann.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind nun sämtliche Stützflächen der Klemmplatte 6, und zwar die Stützfläche i i, die sich an der Führungsrippe abstützt, die Stützfläche i2, die sich auf dem Schienenfuß abstützt, und die Stützfläche 13, die sich auf der Keilplatte abstützt, als Wälzflächen ausgebildet, so daß trotz der beim Eintreiben der Keilplatte 9 eintretenden Verdrehung der Klemmplatte 6 eine @einivandfreie Abstützung sämtlicher Stützflächen gewährleistet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung, bei der der Schienenfuß zwischen Rippen geführt und mittels in Durchbrüchen der Rippen abgestützten Klemmplatten auf der Unterlage festgespannt ist, die ihrerseits durch. unter einem Klemmplattenschenkel angeordnete Federplatten festgezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Stützflächen der Klemmplatten als Wälzflächen ausgebildet sind.
2. Schienenbefestigung ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Kleinmplattenschenkel und der unter diesem liegenden Federplatte (7 vorzugsweise aus hartelastischem Stoff ein eisernes Klemmstück (8) angeordnet ist.
3. Schienenbefestigung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das eiserne Klemmstück (8) die Federplatte (7) und die Klemmplatte (6) an den Seiten teilweise umfaßt. ¢.
Schienenbefestigung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen äußerem Klemmplattenschenkel und Klemmstück ein Toleranzkeil (9) ange-,ordnet ist.
5. Schienenbefestigung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Klemmplattenschenkel eine Sicherungsnase für den eingetriebenen Toleranzkeil (9) aufweist.