DE657980C

DE657980C - Schienenbefestigung mittels in Schienenfuehrungsrippen abgestuetzter Federklemmplatten

Info

Publication number: DE657980C
Application number: DEL87247D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-12-29
Filing date: 1934-12-29
Publication date: 1938-03-18

Description

Schienenbefestigung mittels in Schienenführungsrippen abgestützter Federklemmplatten Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung, bei welcher der Schienenfuß zwischen Führungsrippen der Schienenunterleggplatte oder Eisenschwelle mittels in den Führungsrippen abgestützter, quer zur Schienenrichtung gelagerter und als Feder ausgebildeter Klemmplatten auf seine Unterlage gepreßt wird.
Es sind schraubenlose Schienenbefestigungen bekannt, bei denen V-förmige, mit ihrem Scheitel nach dem Schienensteg zu gerichtete und den Schienenfuß niederpressende Federklemmen durch Rippendurchbrüche der Schienenünterlegplatte hindurchtreten, wobei der untere Schenkel der Federklemme auf dem Schienenfuß aufliegt, während der obere Schenkel gegen die obere Begrenzung des Rippendurchbruches anliegt.
Diese bekannte Ausführung hat den großen Nachteil, daß sie praktisch keine Nachspannbarkeit besitzt, weil sie nur einen Bruchteil der Federlänge ausnutzt. Es ist jedoch notwendig, daß die als Feder ausgebildete Klemmplatte eine ausreichende Federlänge bzw. einen ausreichenden Federweg für die Selbstnachspannung besitzt. Ein ausreichender Federweg ist auch wegen der Höhentoleranz, die durch Ungenauigkeiten in der Dicke der elastischen Zwischenlagen, der Schienenfußhöhe und der Rippenaussparung entsteht, nötig, um eine möglichst gleichm * ßige Pressung des Schienenfußes auf allen Schwellen zu erreichen. Eine weitere bekannte Schienenbefestigung zeigt eine senkrecht angeordnete Federklemme, die in einer entsprechend geformten Aussparung der Schienenunterlegplatte geführt wird. Bei einer Ausführung nach dieser Anordnung kommt lediglich ein Teil des gebogenen Stückes als Feder zur Wirkung, während bei einer anderen Ausführung zwar die gesamte Rundung der Feder zur Wirkung kommt, wobei jedoch diese Federklemme eine völlig ungenügende Auflage auf den Schienenfuß hat und so die Schiene bei starken Spurdrücken leicht aus der Federklemme herausgewälzt werden kann. a Demgegenüber zeigt die Erfindung eine Schienenbefestigung, bei der die vorgenannten Nachteile behoben sind. Die Schiene wird zwischen Rippen einer eisernen Unterlage geführt und durch U-förmige, in Durchbrüchen der Rippen abgestützte Federn festgespannt. Der Hauptteil der U-förmigen, nach der Schienenseite zu offenen Feder liegt außerhalb der Schienenführungsrippen, und lediglich der untere verlängerte Federschenkel erstreckt sich durch den Rippendurchbruch bis auf den Schienenfuß hindurch. Das Ende des oberen Federschenkels ist am Rippendurchbruch abgestützt.
Eine Verschiebung der Federklemme in Längsrichtung der Schienen wird durch die Seitenwände des Rippendurchbruches verhindert. Um nun auch eine selbsttätige Verschiebung quer ztr Schienenrichtung unmöglich zu machen, ist der obere Federschenkel mit einer Krümmung versehen, die eine Bewegung der Federklemme durch den Rippendurchbruch nur bei Näherung zum unter4i" .Federschenkel zuläßt.
In der Zeichnung ist die neue Schien,.; Befestigung beispielsweise in Verwendung aue eine Schienenunterlegplatte dargestellt. Es zeigen: Fig. i die Vorderansicht im Schnitt, Fig. 2 die Seitenansicht unter Weglassung der Schiene und Fig. 3 die Draufsicht ebenfalls ohne Schiene. Zwischen den Rippen c der Schienenunterlegplatte d ist die Schiene mit ihrem Fuß lose gelagert. Durch die aus einer U-förmig gebogenen Blattfeder gebildete Klemmplatte d wird der Schienenfuß auf die Schienenunterlegplatte gepreßt. Zu diesem Zwecke ragen die freien Schenkel e und f der Klemmplatte durch Rippendurchbrüche b der Rippe c, und zwar derart, daß der untere veilängerte Federschenkel e durch den Rippendurchbruch b hindurchgeht und auf den Schienenfuß preßt, während das Ende des oberen Federschenkels f im Rippendurchbruch b abgestützt und derart gelagert ist, daß eine Verschiebung der Feder nach beiden Seiten quer zur Schienenrichtung verhindert wird. Die Lagerflächen der Feder und des Rippendurchbruches sind in der Zeichnung beispielsweise gekrümmt gestaltet. Sie können aber auch durch andere Gestaltung die Festlegung der Feder herbeiführen.
Mit ihrer ganzen voll ausgenutzten Federänge liegt die Klemmplatte außerhalb der @hienenführungsrippen.
-11. .,Durch diese Anordnung wird eine ausrei-'chen.de Federlänge erreicht, die erforderlich ist, die entsprechende Höhentoleranz auszugleichen und dieeinegleichmäßigePressung des Schienenfußes auf allen Schwellen ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung, bei der die Schiene zwischen Rippen einer eisernen Unterlage geführt und durch U-förmige, in Durchbrüchen der Rippen abgestützte Federn festgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil der U-förmigen, nach der Schienenseite zu offenen Feder außerhalb der Schienenführungsrippen liegt und sich lediglich der untere verlängerte Federschenkel durch den Rippendurchbruch hindurch bis auf den Schienenfuß erstreckt, während das Ende des oberen Federschenkels am Rippendurchbruch abgestützt ist.
2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Federschenkel eine Krümmung hat, die seine Bewegung durch den Rippendurchbruch nur- bei Näherung zum unteren Federschenkel zuläßt.