DE658902C

DE658902C - Schienenbefestigung mittels in Schienenfuehrungsrippen abgestuetzter Klemmplatten

Info

Publication number: DE658902C
Application number: DEL87884D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-04-19

Description

Schienenbefestigung mittels in Schienenführungsrippen abgestützter Klemmplatten Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung, bei der die Schiene zwischen Rippen einer eisernen Unterlage geführt und durch U-förmige, nach der Schienenseite zu offene, in Durchbrüchen der Rippen abgestützte Federn festgespannt wird.
Während nach dem Hauptpatent der untere Federschenkel auf dem Schienenfuß und der obere Federschenkel an der Schienenführungsrippe abgestützt ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das freie Ende des oberen, an der Schienenführungsrippe abgestützten Federschenkels auf dem Schienenfuß liegen zu lassen und den unteren Federschenkel auf einem Spannstück festzulegen. Bei dieser Ausbildung der U-förmigen federnden Klemmplatte wirkt die Klemmplatte als doppelarmiger Hebel, dessen kurzer Hebelarm auf dem Schienenfuß ruht, während der lange Hebelarm auf dem Spannstück abgestützt ist. Bei dieser Ausbildung der federnden Klemmplatte läßt sich leicht eine genügend große Federlänge erzielen, die für die Toleranzen, für die möglichst gleichmäßige Anpressung des Schienenfußes auf der eisernen Unterlage und für die Nachspannung voll zur Geltung kommt.
Zweckmäßig wird die Länge des oberen Federschenkels, vom Widerlager in der Rippe aus gerechnet, nach der dem Schienenfuß abgekehrten Seite zu mindestens doppelt so lang bemessen wie nach der Schienenfußseite zu.
Das auf der Schienenunterlage aufliegende Spannstück wird vorteilhaft mit seitlichen Führungsrippen für die Feder versehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. i die Schienenbefestigung mit der eingespannten federnden Klemmplatte im Querschnitt, Fig. a die eingespannte federnde Klemmplatte in Draufsicht.
Die eiserne Schienenunterlage a besitzt Schienenführungsrippen b, die den Schienenfuß c gegen Seitwärtsverschiebung sichern. Die Festspannung der Schiene erfolgt mittels einer U-förmig gestalteten federnden Klemmplatte, die nach der Schienenfußseite zu offen ist. Der obere Federschenkel ragt durch eine Durchbrechungd der Schienenführungsrippe b hindurch und stützt sich mit seinem Ende e auf dem Schienenfuß ab. Die Stützfläche f im Durchbruch d der Rippe b ist gewölbt gestaltet und nimmt den entsprechend gewölbt ausgeführten Teil des oberen Federschenkels auf. Durch das gewölbte Auflager wird die federnde Klemmplatte gegen Verschiebung quer zur Schienenrichtung gesichert. Von der Auflagerfläche 1 an gerechnet ist die Länge g des oberen Federschenkels nach der dem Schienenfuß abgekehrten Seite zu mehr als doppelt so groß wie der Federschenkelteil e. Der untere Federschenkellt stützt sich auf dem auf der eisernen U nterlage a ruhenden Spannstück! ab, das zwischen Unterlage a und unterem Federschenkel lt eingetrieben wird. Das Spannstück i besitzt seitliche Führungsrippen 1, die ein Verdrehen der federnden Klemmplatte verhindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Schienenbefestigung, bei der die Schiene zwischen Rippen einer eisernen Unterlage geführt und durch U-förmige, nach der Schienenseite zu offene, in Durchbrüchen der Rippen abgestützte Federn festgespannt wird, nach Patent 657 9&o, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des oberen, an der Schienenführungsrippe abgestützten Federschenkels auf dem Schienenfuß aufliegt, während der untere Federschenkel auf einem auf der Schienenunterlage neben der Außenfläche der Rippe angeordneten Spannstück ruht. z. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Federschenkel, vom Widerlager in der Rippe aus gerechnet, nach der dem Schienenfuß abgekehrten Seite zu mindestens doppelt so lang als nach der Schienen: fußseite zu sich erstreckt. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Schienenunterlage aufliegende Spannstück seitliche Führungsrippen für die Feder besitzt.