DE805881C - Schienenunterlagsplatte - Google Patents

Schienenunterlagsplatte

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Publication number
DE805881C
DE805881C DEB735A DEB0000735A DE805881C DE 805881 C DE805881 C DE 805881C DE B735 A DEB735 A DE B735A DE B0000735 A DEB0000735 A DE B0000735A DE 805881 C DE805881 C DE 805881C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
stops
base plate
production
rail foot
Prior art date
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Expired
Application number
DEB735A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Braselmann Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRASELMANN FA FERD
Original Assignee
BRASELMANN FA FERD
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE805881C publication Critical patent/DE805881C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/36Metal sole-plates for rails which rails are directly fastened to sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Bei Unterlagsplatten für Schienen müssen die Durchtrittsöffnungen der Befestigungsmittel, z. B. der Schienennägel, gegeneinander versetzt sein, damit von ihnen nicht die gleiche Holzfaser der hölzernen Schwellen erfaßt wird, was Ursache eines Spaltens der Schwelle werden könnte. Zu beiden Seiten der Durchtrittsöffnungen für die Befestigungsmittel haben die Unterlagsplatten Anschläge, zwischen denen der Schienenfuß hindurchläuft. Sind nun die Durchtrittsöffnungen der Schienennägel in der Unterlagsplatte gegeneinander versetzt, so ist der Platz für die Anschläge des Schienenfußes auf den beiden Seiten der Befestigungsmittel verschieden groß; damit also die Anschläge auf beiden Seiten der Schienennägel die notwendige Breite haben, muß die Unterlagsplatte breiter sein, als es die Gesamtbreite der Schienenfußanschläge verlangt. Die Folge ist eine Materialvergeudung, weil der vorhandene Platz auf der einen Seite der Schienennägel usw. nicht voll ausgenutzt wird.
  • Dieser Mangel der bekannten Unterlagsplatten ist nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Form der Unterlagsplatte der Lage der Schienenbefestigungsmittel angepaßt ist. Die beiden Längskanten der Unterlagsplatte verlaufen geneigt zur Schiene und parallel oder ungefähr parallel der Verbindungslinie der Durchtrittsöffnungen der Schienenbefestigungsmittel. Dadurch wird der Raum zu beiden Seiten der Schienenbefestigungsmittel gleich breit, und die Gesamtbreite der Unterlagsplatte braucht nur so groß zu sein, wie es die Breite der neben den Schienenbefestigungsmitteln befindlichen Anschläge für den Schienenfuß erfordert. Ein weiterer Vorteil der neuen Unterlagsplatte ist auch, daß sie durch ihre Schräglage auf der Schwelle mehr Längsfasern der Schwelle überdeckt, als es die bisherigen rechteckigen Unterlagsplatten vermögen.
  • Neu sind auch die Anschläge der Unterlagsplatte für den Schienenfuß. Bei aus Blech gepreßten Unterlagsplatten sind diese Anschläge so aus der Unterlagsplatte geschnitten und herausgebogen, daß die Einwirkung des Schienenfußes auf die Anschläge sie in Richtung ,auf ihre Wurzel auf Druck beansprucht; es wird also der Druck des Schienenfußes auf die Anschläge als Druckbeanspruchung von den Anschlägen aufgenommen und geht von ihnen unmittelbar in die Unterlagsplatte über. Die dadurch bewirkte Vermeidung einer Biegungsbeanspruchung der Anschläge macht sie in höchstem Maße widerstandsfähig.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Unterlagsplatte in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen die Unterlagsplatte und ihre Anwendung in Aufriß und Grundriß; Abb.3 bis 5 zeigen weitere Möglichkeiten der Bildung der Schienenfußanschläge. Die auf der Zeichnung dargestellte Unterlagsplatte ist aus Blech geschnitten und gepreßt, die aus Abb. 2 ersichtliche Schrägform der Unterlagsplatte ist aber selbstverständlich auch bei geschmiedeten oder gegossenen Unterlagsplatten mit gleichem Vorteil anwendbar, so daß auch diese Unterlagsplatten im Rahmen der Erfindung liegen. Die beiden Längskanten der Unterlagsplatte i verlaufen parallel oder ungefähr parallel zu den Durchlaßöffnungen 2 der Schienenbefestigungsmittel, die auf der Zeichnung als Schienennägel 3 dargestellt sind. Die Unterlagsplatte erhält dadurch auf der Schwelle 4 eine Schräglage, «-elche- ungefähr der Versetzung der Schienenbefestigungsmittel gegenüber den Längsfasern der Schwelle 4 entspricht (Abb. 2).
  • Der Fuß 5 der Schiene liegt zwischen Anschlägen 6, welche bei der aus Blech geschnittenen Unterlagsplatte aus dieser herausgeschnitten und herausgebogen sind. Dabei liegt der Schienenfuß an den Schnittstellen der Anschläge 6 an und der Schienenfuß wirkt so auf die Anschläge ein, da er sie nicht auf Biegung beansprucht, sondern auf Druck und dieser Druck infolge der Richtung und Stellung der Anschläge unmittelbar auf deren Wurzel und von da in die Unterlagsplatte geht. Möglichkeiten der Bildung der Schienenfußanschläge sind aus Abb. i und aus den Abb. 3 bis 5 ersichtlich. Bei der Ausführung nach den Abb. i und 3 geschieht nur eine Druckbeanspruchung der Anschläge, die Biegungsbeanspruchung der Anschläge wirkt an einem so kleinen Hebelarm, daß sie unberücksichtigt bleiben kann. Bei der Ausführung der Anschläge nach den Abb.4 und 5, bei denen die Anschläge an beiden Enden mit der Unterlagsplatte zusammenhängen und zwischen diesen Stellen nur etwas aus der Unterlagsplatte herausgewölbt sind, ist jede Biegungsbeanspruchung vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterlagsplatte für auf Schwellen befestigte Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Unterlagsplatte geneigt zur Schiene und parallel oder ungefähr parallel der Verbindungslinie der Durchtrittsöffnungen (2) der Schienenbefestigungsmittel verlaufen.
  2. 2. Aus Blech gepreßte Unterlagsplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Anschläge (6) für den Schienenfuß (5) so aus der Unterlagsplatte (i) herausgebogen sind, daß der Schienenfuß sie in Richtung auf ihre Wurzel auf Druck beansprucht und diese Druckbeanspruchung als solche unmittelbar in die Unterlagsplatte übergeht.
DEB735A 1949-11-19 1949-11-19 Schienenunterlagsplatte Expired DE805881C (de)

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ID=6951994

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