DE2527494B2 - Schienenbefestigung - Google Patents
SchienenbefestigungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/68—Pads or the like, e.g. of wood, rubber, placed under the rail, tie-plate, or chair
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung auf J5
Holz- oder Beton-Schwellen sowie auf schotterlosen Oberbauformen, mit einer auf der Schwelle bzw. dem
Oberbau befestigten stählernen Unterlagplatte, auf der die Schiene mit einem Schienenfuß aufliegt, wobei
wenigstens zwischen dem Schienenfuß und der Unter- ^0
lagplatte eine Zwischenplatte aus elastischem Werkstoff angeordnet ist.
Bei der Erfindung geht es um die Lagerung der Schienen auf Schwellen bzw. schwellenlosen Oberbauformen
unter Verwendung einer Unterlagplatte. Die Unterlagplatte dient als Auflager für die Schiene bzw.
den Schienenfuß und liegt ihrerseits auf der Schwelle, auf einer Betonplatte od. dgl. auf. Auf diesen Oberbauteilen
ist die Unterlagplatte mit Schwellenschrauben befestigt. Es geht nun darum, die im Fahrbetrieb
entstehenden Schwingungen optimal auf den Oberbau zu übertragen.
Es ist bereits bekannt, zwischen Schiene bzw. Schienenfuß und Unterlagplatte eine Zwischenschicht
in Form einer separaten Zwischenplatte anzuordnen, wobei u. a. bereits Ausführungen mit einer Zwischenplatte
aus Gummi oder Preßholz bekannt sind. Der Nachteil dieser separaten Zwischenplatten besteht
einmal darin, daß sie als gesondertes Teil vorgehalten und montiert werden müssen. Es kommt hinzu, daß die
lose aufgelegten Zwischenplatten sich häufig beim Einbau der Schienen verschieben. Diese Gefahr besteht
darüber hinaus auch während des Fahrbetriebes in erhöhtem Maße, da durch die ständigen dynamischen
Beanspruchungen Relativverschiebungen auftreten h5
können, die zu einem seitlichen Auswandern der losen Zwischenplatten führen.
Bei der Zwischenplatte aus Gummi wurde bereits vorgesehen, seitlich über den Rand der Unterlagplatte
hinwegstehende Bereiche mit einer wulstar'igen Verdickung an der Unterseite auszurüsten. Diese sollen als
Endanschlag gegen Verschiebungen der Zwischenplatte an den Seitenflächen der Unterlagplatte anliegen. Die
Erfahrungen der Praxis haben jedoch gezeig!, daß derartige Anschläge als Halterungsmittel das geschilderte
Problem nicht beseitigen können.
Bei Oberbauformen mit Betonschwellen sind auch bereits zwischen der Unterlagplatte und den Schwellen
Zwischenlagen bekannt. Es handelt sich dabei um einzelne, gesondert angebrachte dünne Platten aus
Polyäthylen. Die Polyäthylenplatten haben in erster Linie die Aufgabe, eine elektrische Isolierung zwischen
Schiene bzw. Unterlagplatte und Schwelle zu bewirken. In der Praxis sind diese Polyäthylenplalten mit den
gleichen, bereits geschilderten Nachteilen behaftet wie Preßholz- und Gummiplatten. Darüber hinaus ist in der
Praxis beobachtet worden, daß die genannten Kunststoffplatten zwischen Unterlagplatte und Betonschwelle
nach und nach aufgrund der dynamischen Beanspruchungen verreiben. Nach längerer Einbauzeit waren
derartige Polyäthylenplatten total zerstört.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Schienenbefestigung der eingangs genannten Art
zu schaffen, welche einfacher montierbar ist und deren elastische Zwischenlage dynamischen Beanspruchungen
zugleich länger standhält.
Zur Lösung der voranstehenden Aufgaben ist erfindungsgemäß die stählerne Unterlagplatte an ihrer
Unterseite vollflächig und auf der Oberseite mindestens im Bereich der Auflage des Schienenfußes mit einer an
der Unterlagplatte haftenden, dauerelastischen Beschichtung versehen.
Die Erfindung bedeutet somit eine Abkehr von bisher üblichen separaten Zwischenplatten. Statt dessen wird
die Unterlagplatte unter- und oberseitig mit einer Beschichtung versehen, die fest mit der Unterlagplatte
verbunden ist und somit einen integrierten Bestandteil derselben bildet. Die vorgenannten Beschichtungen
werden fabrikmäßig, nämlich unmittelbar im Anschluß an die Herstellung der Unterlagplatte, aufgebracht. An
den Einsatzort werden demnach fix und fertig ausgerüstete Unterlagplatten mit den Beschichtungen
angeliefert. Dadurch wird die Montage der Unterlagplatten wesentlich erleichtert. Weder bedarf es der
Bevorratung von einzelnen Zwischenplatten, noch bedarf es einer gesonderten Montage derselben.
Die Beschichtung der Unterlagplatten kann durch unmittelbares Auftragen einer geeigneten Beschichtung
aus Kunststoff od. dgl. erfolgen. Es aber auch möglich bzw. u. U. zweckmäßig, den Untergrund auf der
Unterlagplatte vorher zu behandeln, z. B. mit einer Haftgrundierung oder mit einem Kleber.
Die Beschichtungen bestehen zweckmäßigerweise aus Acrylharz. Besonders geeignet ist ein reaktives
Acrylharz niedriger Viskosität, welches beispielsweise von der Firma Degussa unter der Typenbezeichnung
VP 677 angeboten wird.
Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, daß die Elastizität der Beschichtung
durch Zugabe entsprechend dosierter Weichmacher, Füllstoffe etc. dem jeweiligen Anwendungsbereich
anpaßbar ist. Entsprechend den auf der herzustellenden Fahrstrecke zu erwartenden statischen und vor allem
dynamischen Belastungen kann durch Dosierung der vorgenannten Zusätze bzw. Zuschlagstoffe die Elastizität
passend eingestellt werden, so daß vor allem die
Riffelbildung auf den Schienen vermieden bzw. verringert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht schließlich
darin, daß die aus Eisen bestehende Untirlagplatte im
Bereich der fest aufgebrachten Beschichtungcn nicht korrodiert.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die
Zeichnung gibt einen Querschnitt durch einen Teil eines Oberbaus mit Schwelle im Querschnitt zur Schiene
wieder.
Das gewählte Beispiel ist eine klassische Ausführung für eine Schienenbefestigung. Eine Schiene 10 liegt mit
ihrem Schienenfuß 11 im mittleren Bereich auf einer Unterlagplatte 12 auf. Die Schiene 10 bzw. der
Schienenfuß 11 ist im vorliegenden Fall mit einer Hakenschraube 13 und einer den Schienenfuß 11
beaufschlagenden Klemmplatte 14 auf der Unterlagplatte fixiert. Diese ist ihrerseits mit Sch'vellenschrauben
15 auf einer Schwelle 16 befestigt.
Die Unterlagplatte 12 ist an ihrer Unterseite vollflächig, d. h. auf der gesamten der Schwelle 16
zugekehrten Fläche mit einer aufgebrachten und mit der Unterlagplatte 12 verbundenen Beschichtung 17 versehen.
Eine entsprechende, gleichartig ausgestattete Beschichtung 18 ist auf der Oberseile der Unterlagpliitte
12 im Bereich der Auflagefläche des Schienenfußes U angebracht. Auch diese Beschichtung 18 ist als
unlöslicher Bestandteil der IJnterlagplatte 12 mit dieser verbunden.
Die Beschichtungen 17 und 18 werden fabrikmüßig, nämlich bei bzw. nach der Herstellung der Unlerlagplat-
IU te 12 angebracht. Dabei kann gegebenenfalls ein Haftvermittler 19, 20, z. B. eine Haftgrundierung, ein
Kleber od. dgl., zwischen den miteinander zu verbindenden Flächen der Unterlagplatte 12 einerseits und der
Beschichtungen 17 und 18 andererseits angeordnet sein.
Die Beschichtungen 17 und 18 bestehen vorzugsweise aus Acrylharz, und zwar einem reaktiven Acrylharz
niedriger Viskosität. Diesem Kunststoff können je nach Bedarf Füllstoffe, Weichmacher etc. beigegeben werden,
derart, daß die Elastizität je nach den Bedürnissen des AnwendungsfalJ.es beeinfluß wird. Die Unferlagplalten
12 werden mit den so ausgebildeten Beschichtungen 17 und 18 fix und fertig an den Einbauort geliefert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schienenbefestigung auf Holz- oder Beton-Schwellen
sowie auf schotterlosen Oberbauformen, *> mit einer auf der Schwelle bzw. dem Oberbau
befestigten stählernen Unterlagplatte, auf der die Schiene mit einem Schienenfuß aufliegt, wobei
wenigstens zwischen dem Seitenfuß und Unterlagplatte eine Zwischenschicht aus elastischem Werk- iu
stoff angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die stählerne Unterlagplatte (12) an ihrer Unterseite vollflächig und auf der Oberseite
mindestens im Bereich der Auflage des Schienenfußes (11) mit einer an der Unterlagplatte (12)
haftenden dauerelastischen Beschichtung (17, 18) versehen ist.
2. Schienenbefestigung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtungen (17, 18) fabrikmäßig in formbarem Zustand des Beschichtungsmaterials
auf die Unterlagplatte (12) aufgebracht sind.
3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen
(17,18) aus Acrylharz bestehen.
4. Schienenbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beschichtungsmaterial
Füllstoffe und/oder Weichmacher derart zugemischt sind, daß die Elastizität der Beschichtungen (17, 18)
den gegebenen Belastungsverhältnissen angepaßt J» ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527494 DE2527494B2 (de) | 1975-06-20 | 1975-06-20 | Schienenbefestigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752527494 DE2527494B2 (de) | 1975-06-20 | 1975-06-20 | Schienenbefestigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2527494A1 DE2527494A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2527494B2 true DE2527494B2 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=5949535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752527494 Withdrawn DE2527494B2 (de) | 1975-06-20 | 1975-06-20 | Schienenbefestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2527494B2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919461A1 (de) * | 1979-05-15 | 1980-11-27 | Richtberg Kg Karl | Vorrichtung zur schienenbefestigung an quer-, laengsschwellen, insbesondere holzschwellen, und sonstigen schienenstuetzpunkten im eisenbahnoberbau |
FR2677382A1 (fr) * | 1991-06-05 | 1992-12-11 | Metram | Procede de fixation des rails d'une voie de tramway par rapport aux blochets ou aux traverses et voie etablie par mise en óoeuvre de ce procede. |
EP0545123A1 (de) * | 1991-11-23 | 1993-06-09 | BWG Butzbacher Weichenbau GmbH | Schienenbefestigungsanordnung |
DE19745326C2 (de) * | 1997-10-14 | 2001-10-11 | Thyssen Krupp Materials & Serv | Unterlegplatte für eine Schienenbefestigung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19746587C1 (de) * | 1997-10-22 | 1999-02-11 | Heitkamp Gmbh Bau | Schienenlager mit Rollenlagern und Gleitlager zur Freihaltung der Schwelle von Kippmomenten |
AT518071B1 (de) * | 2016-03-07 | 2017-07-15 | Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh | Schienenbefestigungsmittel und Verfahren für ein abschnittweises Sanieren eines Gleises |
DE102016113012A1 (de) * | 2016-07-14 | 2018-01-18 | Semperit Ag Holding | Schienenzwischenlage |
-
1975
- 1975-06-20 DE DE19752527494 patent/DE2527494B2/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2527494A1 (de) | 1976-12-23 |
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Legal Events
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