DE2527494B2 - Schienenbefestigung - Google Patents

Schienenbefestigung

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DE2527494B2
DE2527494B2 DE19752527494 DE2527494A DE2527494B2 DE 2527494 B2 DE2527494 B2 DE 2527494B2 DE 19752527494 DE19752527494 DE 19752527494 DE 2527494 A DE2527494 A DE 2527494A DE 2527494 B2 DE2527494 B2 DE 2527494B2
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rail
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rail fastening
foot
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DE19752527494
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DE2527494A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
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Schienenbefestigung Kracke, Harald, 2870 Delmenhorst
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/68Pads or the like, e.g. of wood, rubber, placed under the rail, tie-plate, or chair
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/68Pads or the like, e.g. of wood, rubber, placed under the rail, tie-plate, or chair
    • E01B9/681Pads or the like, e.g. of wood, rubber, placed under the rail, tie-plate, or chair characterised by the material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung auf J5 Holz- oder Beton-Schwellen sowie auf schotterlosen Oberbauformen, mit einer auf der Schwelle bzw. dem Oberbau befestigten stählernen Unterlagplatte, auf der die Schiene mit einem Schienenfuß aufliegt, wobei wenigstens zwischen dem Schienenfuß und der Unter- ^0 lagplatte eine Zwischenplatte aus elastischem Werkstoff angeordnet ist.
Bei der Erfindung geht es um die Lagerung der Schienen auf Schwellen bzw. schwellenlosen Oberbauformen unter Verwendung einer Unterlagplatte. Die Unterlagplatte dient als Auflager für die Schiene bzw. den Schienenfuß und liegt ihrerseits auf der Schwelle, auf einer Betonplatte od. dgl. auf. Auf diesen Oberbauteilen ist die Unterlagplatte mit Schwellenschrauben befestigt. Es geht nun darum, die im Fahrbetrieb entstehenden Schwingungen optimal auf den Oberbau zu übertragen.
Es ist bereits bekannt, zwischen Schiene bzw. Schienenfuß und Unterlagplatte eine Zwischenschicht in Form einer separaten Zwischenplatte anzuordnen, wobei u. a. bereits Ausführungen mit einer Zwischenplatte aus Gummi oder Preßholz bekannt sind. Der Nachteil dieser separaten Zwischenplatten besteht einmal darin, daß sie als gesondertes Teil vorgehalten und montiert werden müssen. Es kommt hinzu, daß die lose aufgelegten Zwischenplatten sich häufig beim Einbau der Schienen verschieben. Diese Gefahr besteht darüber hinaus auch während des Fahrbetriebes in erhöhtem Maße, da durch die ständigen dynamischen Beanspruchungen Relativverschiebungen auftreten h5 können, die zu einem seitlichen Auswandern der losen Zwischenplatten führen.
Bei der Zwischenplatte aus Gummi wurde bereits vorgesehen, seitlich über den Rand der Unterlagplatte hinwegstehende Bereiche mit einer wulstar'igen Verdickung an der Unterseite auszurüsten. Diese sollen als Endanschlag gegen Verschiebungen der Zwischenplatte an den Seitenflächen der Unterlagplatte anliegen. Die Erfahrungen der Praxis haben jedoch gezeig!, daß derartige Anschläge als Halterungsmittel das geschilderte Problem nicht beseitigen können.
Bei Oberbauformen mit Betonschwellen sind auch bereits zwischen der Unterlagplatte und den Schwellen Zwischenlagen bekannt. Es handelt sich dabei um einzelne, gesondert angebrachte dünne Platten aus Polyäthylen. Die Polyäthylenplatten haben in erster Linie die Aufgabe, eine elektrische Isolierung zwischen Schiene bzw. Unterlagplatte und Schwelle zu bewirken. In der Praxis sind diese Polyäthylenplalten mit den gleichen, bereits geschilderten Nachteilen behaftet wie Preßholz- und Gummiplatten. Darüber hinaus ist in der Praxis beobachtet worden, daß die genannten Kunststoffplatten zwischen Unterlagplatte und Betonschwelle nach und nach aufgrund der dynamischen Beanspruchungen verreiben. Nach längerer Einbauzeit waren derartige Polyäthylenplatten total zerstört.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Schienenbefestigung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfacher montierbar ist und deren elastische Zwischenlage dynamischen Beanspruchungen zugleich länger standhält.
Zur Lösung der voranstehenden Aufgaben ist erfindungsgemäß die stählerne Unterlagplatte an ihrer Unterseite vollflächig und auf der Oberseite mindestens im Bereich der Auflage des Schienenfußes mit einer an der Unterlagplatte haftenden, dauerelastischen Beschichtung versehen.
Die Erfindung bedeutet somit eine Abkehr von bisher üblichen separaten Zwischenplatten. Statt dessen wird die Unterlagplatte unter- und oberseitig mit einer Beschichtung versehen, die fest mit der Unterlagplatte verbunden ist und somit einen integrierten Bestandteil derselben bildet. Die vorgenannten Beschichtungen werden fabrikmäßig, nämlich unmittelbar im Anschluß an die Herstellung der Unterlagplatte, aufgebracht. An den Einsatzort werden demnach fix und fertig ausgerüstete Unterlagplatten mit den Beschichtungen angeliefert. Dadurch wird die Montage der Unterlagplatten wesentlich erleichtert. Weder bedarf es der Bevorratung von einzelnen Zwischenplatten, noch bedarf es einer gesonderten Montage derselben.
Die Beschichtung der Unterlagplatten kann durch unmittelbares Auftragen einer geeigneten Beschichtung aus Kunststoff od. dgl. erfolgen. Es aber auch möglich bzw. u. U. zweckmäßig, den Untergrund auf der Unterlagplatte vorher zu behandeln, z. B. mit einer Haftgrundierung oder mit einem Kleber.
Die Beschichtungen bestehen zweckmäßigerweise aus Acrylharz. Besonders geeignet ist ein reaktives Acrylharz niedriger Viskosität, welches beispielsweise von der Firma Degussa unter der Typenbezeichnung VP 677 angeboten wird.
Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, daß die Elastizität der Beschichtung durch Zugabe entsprechend dosierter Weichmacher, Füllstoffe etc. dem jeweiligen Anwendungsbereich anpaßbar ist. Entsprechend den auf der herzustellenden Fahrstrecke zu erwartenden statischen und vor allem dynamischen Belastungen kann durch Dosierung der vorgenannten Zusätze bzw. Zuschlagstoffe die Elastizität passend eingestellt werden, so daß vor allem die
Riffelbildung auf den Schienen vermieden bzw. verringert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht schließlich darin, daß die aus Eisen bestehende Untirlagplatte im Bereich der fest aufgebrachten Beschichtungcn nicht korrodiert.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung gibt einen Querschnitt durch einen Teil eines Oberbaus mit Schwelle im Querschnitt zur Schiene wieder.
Das gewählte Beispiel ist eine klassische Ausführung für eine Schienenbefestigung. Eine Schiene 10 liegt mit ihrem Schienenfuß 11 im mittleren Bereich auf einer Unterlagplatte 12 auf. Die Schiene 10 bzw. der Schienenfuß 11 ist im vorliegenden Fall mit einer Hakenschraube 13 und einer den Schienenfuß 11 beaufschlagenden Klemmplatte 14 auf der Unterlagplatte fixiert. Diese ist ihrerseits mit Sch'vellenschrauben 15 auf einer Schwelle 16 befestigt.
Die Unterlagplatte 12 ist an ihrer Unterseite vollflächig, d. h. auf der gesamten der Schwelle 16 zugekehrten Fläche mit einer aufgebrachten und mit der Unterlagplatte 12 verbundenen Beschichtung 17 versehen. Eine entsprechende, gleichartig ausgestattete Beschichtung 18 ist auf der Oberseile der Unterlagpliitte 12 im Bereich der Auflagefläche des Schienenfußes U angebracht. Auch diese Beschichtung 18 ist als unlöslicher Bestandteil der IJnterlagplatte 12 mit dieser verbunden.
Die Beschichtungen 17 und 18 werden fabrikmüßig, nämlich bei bzw. nach der Herstellung der Unlerlagplat-
IU te 12 angebracht. Dabei kann gegebenenfalls ein Haftvermittler 19, 20, z. B. eine Haftgrundierung, ein Kleber od. dgl., zwischen den miteinander zu verbindenden Flächen der Unterlagplatte 12 einerseits und der Beschichtungen 17 und 18 andererseits angeordnet sein.
Die Beschichtungen 17 und 18 bestehen vorzugsweise aus Acrylharz, und zwar einem reaktiven Acrylharz niedriger Viskosität. Diesem Kunststoff können je nach Bedarf Füllstoffe, Weichmacher etc. beigegeben werden, derart, daß die Elastizität je nach den Bedürnissen des AnwendungsfalJ.es beeinfluß wird. Die Unferlagplalten 12 werden mit den so ausgebildeten Beschichtungen 17 und 18 fix und fertig an den Einbauort geliefert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schienenbefestigung auf Holz- oder Beton-Schwellen sowie auf schotterlosen Oberbauformen, *> mit einer auf der Schwelle bzw. dem Oberbau befestigten stählernen Unterlagplatte, auf der die Schiene mit einem Schienenfuß aufliegt, wobei wenigstens zwischen dem Seitenfuß und Unterlagplatte eine Zwischenschicht aus elastischem Werk- iu stoff angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die stählerne Unterlagplatte (12) an ihrer Unterseite vollflächig und auf der Oberseite mindestens im Bereich der Auflage des Schienenfußes (11) mit einer an der Unterlagplatte (12) haftenden dauerelastischen Beschichtung (17, 18) versehen ist.
2. Schienenbefestigung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen (17, 18) fabrikmäßig in formbarem Zustand des Beschichtungsmaterials auf die Unterlagplatte (12) aufgebracht sind.
3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen (17,18) aus Acrylharz bestehen.
4. Schienenbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beschichtungsmaterial Füllstoffe und/oder Weichmacher derart zugemischt sind, daß die Elastizität der Beschichtungen (17, 18) den gegebenen Belastungsverhältnissen angepaßt J» ist.
DE19752527494 1975-06-20 1975-06-20 Schienenbefestigung Withdrawn DE2527494B2 (de)

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