DE8411087U1 - Schienenbefestigungseinrichtung auf einer unterkonstruktion - Google Patents

Schienenbefestigungseinrichtung auf einer unterkonstruktion

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DE8411087U1 DE19848411087 DE8411087U DE8411087U1 DE 8411087 U1 DE8411087 U1 DE 8411087U1 DE 19848411087 DE19848411087 DE 19848411087 DE 8411087 U DE8411087 U DE 8411087U DE 8411087 U1 DE8411087 U1 DE 8411087U1
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Gantry Kranschienenbefestigung 5100 Aachen De GmbH
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Description

Gantry
Kranschienenbefestigung GmbH 23.März 1984 IG/Wo
Pontsheide 51 VNR Io2 7'41 IV
51oo Aachen
Sc.hienenbefestigungBeinricht.ung auf einer ünterkonstruktion
Die Neuerung betrifft eine Schienenbefestigungseinrichtung auf einer Unterkonstruktion, für Kranschienen udgl., bei der die ünterkonstruktion aus Beton, Stahlbeton, Holzschwellen udgl. besteht und bei der ferner eine, auf eine Montageplatte aufgesetzte Klemmvorrichtung mit Hilfe eines Spannelementes über einen auskragenden Vorsprung a?1f den Schienenfuß sowie ferner über eine Klemm- bzw. Keilscheibe auf eine Montageplatte drückt sowie über ein Ankerteil in der Unterkonstruktion verankert ist.
Solche Befestigungen eingangs genannten Art sind ansich bekannt; bei einer auf die Anmelderin selbst zurückgehenden Befestigung wird die Doppel-T-Schiene, unter Zwischenschaltung einer relativ dünnen Kunststoffolie, auf eine Stahlplatte aufgesetzt, links und rechts von den Schienenfüßen die Klemmvorrichtungen angesetzt bzw. ebenfalls auf die Stahlplatte aufgesetzt und diese gesamte Anordnung auf die Unterkunstruktion, insbesondere aus Beton aufgesetzt, die zugehörigen Spannelemente angezogen und eine zusätzliche Verankerung in der Betonunterkonstruktion, z.B. durch einen Hakenanker ausgeführt, wobei letzterer allerdings eine Verankerungsschraube mit Gewinde ist.
Ferner sind natürlich aus der allgemeinen Chemietechnik hochpressfeste Kunststoffe bekannt, die allerdings die mannigfaltigsten Verwendungen erfahren können. Beispielsweise hat die Anmelderin selbst vorgeschlagen, für die dünne Kunststoffolie eingangs genannten Art den Kunststoff aus der Gattung Neopren zu verwenden.
Ferner hat die Anmelderin Klemmvorrichtungen vorgeschlagen, ; bei der die Klemmvorrichtung aus einer Klemmplatte und einer Klemmscheibe besteht, deren kontaktierenden Anpressflächen selbst Blockiermittel dahingehend bilden, daß sie durch besondere Führung von Keilflächen selbsthemmend sind (DE-Gbm | 81 12 195)· Eine solche Klemmvorrichtung wird hier einzeln für sich nicht beansprucht, bei der Gesamtbefestigung aber verwendet.
! Bekannte Ausführungen sind jedoch verbesserungsbedürftig. In
j allen Fällen ging man von der Vorstellung aus, daß die Be- j
festigung einer beliebigen Schiene , die ja relativ schwer j
ist und aus Stahl besteht, auf einer Unterkonstruktion eben j
j nur so erfolgen kann, daß man hierfür zunächst eine Stahl- ■
j platte benötigt. Denn die Stahlplatte hat ja den Vorteil, daß I
sie hochwiderstandsfähig gegen die periodisch oder konstant I
auf die Schiene drückenden hohen Lasten ist bzw. diese ver- j
\ läßlich und großflächig in die Unterkonstruktion weiterleitet; ! ; ferner bietet sich die Stahlplatte als Unterlage für die j Klemmvorrichtungen, die ebenfalls aus Stahl odgl. bestehen,
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung zu verbilligen, Material zweckmäßig einzusetzen, die Befestigung leichter als bisher und somit auch besser transportabel zu machen, ferner die Korrosion oder die Witterungsbeständigkeit der Montageplatte über längere Betriebsdauer sicherzustellen, somit auch an Wartung bzw. Kontrolle zu sparen. \
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Schienenbefestigung! eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Schutzanspruches 1 genannten Maßnahmen gelöst.
i Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen dar- !
gestellt.
Es wird in überraschender Weise vorgeschlagen, die ganze Stahl-! platte schlechthin durch eine einzige entsprechend dimensionier! aus geeignetem Werkstoff hergestellte Kunststoffplatte zu ersetzen, die leichter an Gewicht und somit auch leichter transportabel ist. Ferner ist eine solche Montageplatte beliebig korrosions- und witterungsbeständig. Es entfallen die lästigen j Kontrollen darauf,ob Korrosionsrisse an der Stahlplatte vorhanden sind oder nicht. Ferner ist vorteilhaft, daß die gerade ; bei der Stahlplatte an ihren Kanten vorhandene spezifisch hohe j Kantenpressung in die Unterkonstruktion aus Beton odgl. und ; somit ein Zerbröckeln des Werkstoffes besser als bisher vermieden wird. Der Vorschlag kommt um so überraschender, als es jahrelang bekannt war, zwischen Stahlplatten und Schienenfuß eine relativ dünne Platte bzw. Kunststoffolie einzufügen, aber immer mit dem Vorsatz, die Klemmvorrichtungen ausschließlich
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auf die Stahlplatte aufsusetzen und durch die Stahlplatte in die Unterkonstruktion zu verankern.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l, teilweise im Schnitt, die Unterkonstruktion mit der aufgesetzten Montageplatte sowie den beiden Klemmvorrichtungen nebst zugehöriger Schiene und verankernden Bauteilen^
Fig.2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Pig. I
Aus den Figuren ist erkennbar, daß je eine Klemmvorrichtung mit einer Klemmplatte 1 und einer Spannschraube 2 sowie eine Kranschiene odgl, 3 mit zugehörigem Schienenfuß 4 unmittelbar auf eine Montageplatte 6 aufgesetzt ist. Die Montageplatte besteht aus hochpressfestern Kunststoff, insbesondere Neopren
Die Montageplatte 6 selbst liegt auf der Unterkonstruktion 5, die aus Beton, Stahlbeton, Holzschwellen odgl. bestehen lrann. Auf die Ausführung der Unterkonstruktion ist die Neuerung nicht eingeschränkt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dienen zur Verankerung zunächst Gewindehülsen 7 aus Stahls je eine pro Klemmvorrichtung. Ein jeweiliger Gewindebolzen 8 oder der Gewindeschaft der zugehörigen Spannschraube 2 ist in die Gewindehülse eingeschraubt, erstreckt sich aber weiter in den Werkstoff der Unterkonstruktion 5 hinein und hat vorzugsweise am Ende ein Ankerbauteil 9 nach Art eines Widerlagers. Die sinngemäß
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gleiche Konstruktion ist auf der anderen Seite des Schienenfußes, bezogen auf die Schienenmittelebene, identisch ausgeführt.
Bei einer Variante der Erfindung, vgl,. Fig. 1 links, verwendet man als Ankereinrichtung einen Spreizanker 9a, dessen vertieftes Ende V-förmig gespreizt ist, oder gemäß anderer Ausführungsform einen Hakenanker 9b, dessen vertieftes Ende in
Form eines Hakens zurückgebogen ist.
Man kann also, je nach zweckmäßigem Einzelfall, einmal aus
Stahl bestehende Gewindehülsen 7 und zugehörige Maschinen- ; schrauben, entsprechend Gewindebauteil 8, verwenden. Eine
vorteilhafte Variante sieht vor, daß man statt Maschinenschrauben die einzeln ansich bekannten Schwellenschrauben
verwendet, wobei dann vorteilhaft die Gewindehülse durch
Kunststoffdübel ersetzt sein soll. Hierauf ist die Erfindung nicht eingeschränkt; nach einer dritten Variante wird vorgeschlagen, statt eines Dübels oder einer Hülfäe, die als separate
hülsen- bzw. zylinderförmige Teile in dem Werkstoff der Unterkonstruktion 5 verankert sind, die in Fig. 1 dargestellten
Haken-oder Spreizanker, z.B. Bauteile 9a und/oder 9b zu verwenden; oder ein in Form und/oder Funktion äquivalentes Verankerungsteil.
Die Neuerung ist auf Verwendung von Doppel-T-Schienen 3 nicht eingeschränkt: Je nach Einzelfall kann ed η geeignetes, vorbestimmtes Schienenprofil verwendet werden. Die Neuerung betrifft auch nicht nur Kranschienen, sondern Schienen für ver-
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schiedenste Anwendungsgebiete, z.B. für Eisenbahn, Straßenbahn, schienengebundene Fahrzeuge schlechthin, und natürlich auch
für schienengebundene Pördergeräte oder Förderbehälter (Wagons) Drehgestelle udgl.
Aus Vorstehendem sind die Vorteile der Neuerung erkennbar·, < Die Korrosions- und Witterungsbeständigkeit der Befestigung
wird wesentlich erhöht. Man kann zur Montage und Verladung der i
j relativ leichten Montageplatten 6 leichter gebaute Fahrzeuge, i Behälter udgl. verwenden, die manuelle Montagearbeit wird für ; zugehörige Personen erleichtert s eine "personenfreundliche11 i Arbeit möglich. Ein weiterer Vorteil ist, daß statt bisher j zwei Platten (dicke Stahlplatten, ferner Kunststoffolie) nur : eine Montageplatte je Ort benötigt wird. Abänderungen an der ; Klemmvorrichtung selbst bzw. an den wesentlichen Teilen der : Letzteren, nämlich der Klemmplatte 1 und der Klemmscheibe Ib,
sind nicht notwendig} eine Kantenpressung wie bei der Stahlplatte üblich, entfällt. Es ist vorteilhaft, die aus Kunststoff bestehende Montageplatte 6 in balliger Form zu verwenden,; d.h. ihre Dicke ist im mittleren Bereich geringfügig, z.B. um
1 oder 2 mm größer als im Bereich der Löcher 6a, die die
Spannschraube 2 odgl. zwecks Verankerung durchsetzt.
Die Montageplatte 6 besteht insbesondere vorteilhaft aus
vinylacetathaltigem Duroplastkunststoff oder einem Hostalenkunststoff.

Claims (4)

Gantry Kranschienenbefestigung GmbH 23.März 1984 IG/Wo Pontsheide 51 VNR Io2 74l IV 51oo Aachen Schutzansprüehe
1. Schienenbefestigungseinriehtung auf einer ünterkonstruktion aus Beton, Stahlbeton, Holzschwellen udgl., für Kranschienen udgl., bei der mindestens eine, auf eine Montageplatte aufgesetzte Klemmvorrichtung mit Hilfe je eines Spannelementes einmal über einen auskragenden Vorsprung auf den Schienenfuß sowie ferner über eine Klemm- bzw. Keilscheibe auf die Montageplatte drückt und über ein in die Unterkonstruktion reichendes Ankerteil die Klemmvorrichtung und mit ihr die Schiene verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (6) ein vorzugsweise homogenes, aus hochpressfestem Kunststoff, insbesondere Neopren, bestehendes für mindestens zwei Klemmvorrichtungen (1, 2) gemeinsames, ein jeweiliges Durchgangslocb (6a) für je ein Spannelement (8, 9, 2) aufweisendes, unmittelbar auf die äußere Oberfläche der ünterkonstruktion (5) aufgesetztes und gegen diese Oberfläche angepresstes Bauteil ist.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Ankereinrichtung aus einer unter dem
DurchgangsIoch (6a) der Montageplatte in der Unterkonstruk- ! tion (5) versenkten Gewindehülse (7) und einer zugehörigen Maschinenschraube (2) bzw. Gewindebolzen (8) besteht und letzterer vertieft über die Hülse (7) hinaus im Werkstoff : der Unterkonstruktion (5) verankert, vorzugsweise mit einem endseitigen Ankerbauteil (9) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Haken- und/oder Spreizanker (9a. 9b) als Ankerbauteile mit bzw. statt der Gewdndehülse.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (6) aus vinylacetathaltigem Duroplastkunststoff oder einem Hostalenkunststoff besteht.
DE19848411087 1984-04-09 1984-04-09 Schienenbefestigungseinrichtung auf einer unterkonstruktion Expired DE8411087U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10029683A1 (de) * 2000-06-23 2002-01-10 Pfleiderer Infrastrukturt Gmbh Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10029683A1 (de) * 2000-06-23 2002-01-10 Pfleiderer Infrastrukturt Gmbh Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen
DE10029683B4 (de) * 2000-06-23 2004-07-15 Pfleiderer Infrastrukturtechnik Gmbh & Co. Kg Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen

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