DE4437942A1 - Feste Fahrbahn und darauf befestigter Schwellenrost - Google Patents

Feste Fahrbahn und darauf befestigter Schwellenrost

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DE4437942A1
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DE19944437942
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Rudolf Gerlach
Ralf Dr Walter
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Walter - Heilit Verkehrswegebau 81677 Muench GmbH
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Walter Bau AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/002Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
    • E01B1/007Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers with interlocking means to withstand horizontal forces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/005Making of concrete parts of the track in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01B2204/00Characteristics of the track and its foundations
    • E01B2204/04Direct mechanical or chemical fixing of sleepers onto underground
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft eine feste Fahrbahn und darauf befestigter Schwellenrost nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der DE-A-26 59 161 ist eine feste, schotterlose Fahrbahn entnehmbar, welche aus trogförmigen Stahlbetonplatten besteht, welche auf einem Unterbau aufgebracht sind. In den Trog der Stahlbetonplatten wird Beton eingebracht, in welchen so­ dann die Schwellen eingerüttelt werden. Die Unterseite und die Seitenfläche der Schwellen sind mit einem Betontrennmittel beschichtet. An ihren Enden sind die Schwellen jeweils mit einer Durchgangsbohrung versehen, durch die ein Schraub­ bolzen verläuft, der in der jeweiligen Stahlbetonplatte verankert ist. Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel sind zur Höhenkorrektur der Schwellen die Befestigungs­ bolzen aus den Stahlbetonplatten herausschraubbar, um die Schwellen anheben zu können und um den dabei entstehenden Zwischenraum unterhalb der Schwellen mit einem Mörtel zu füllen. Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel weist der Befe­ stigungsbolzen in seinem oberen Bereich ein Gewinde auf, auf welches eine Mutter aufgeschraubt ist.
Die auf die Schienen wirkenden Quer- und Längskräfte werden durch die Betonfüllung der Stahlbetonplatten aufgefangen. Die Befestigungsbolzen dienen lediglich der zusätzlichen Sicherung der Schwellen.
Dieser Aufbau ist sehr kompliziert und teuer. Er kommt deshalb nur dort zur Anwendung, wo Setzungen der festen Fahrbahn zu befürchten sind, welche dann durch Höhenkorrektur ausgeglichen werden müssen.
Es besteht die Aufgabe, die feste Fahrbahn und den darauf befestigten Schwellenrost so auszubilden, daß eine rationelle Fertigung möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Aus Ortbeton oder Ortbitumen hergestellte ebene Fahrbahnen, auf denen die Schwel­ len aufgelegt werden, sind bekannt. Zum Ableiten der auf die Schwellen wirkenden Längs- und Querkräfte in die Fahrbahn werden die Schwellen mit der festen Fahr­ bahn verklebt. Es ist auch bekannt, an der Schwellenunterseite Ausnehmungen vor­ zusehen, in die ein Querkraftsockel eingebracht wird, der mit der Fahrbahn abbin­ det. Derartige Lösungen sind jedoch bezüglich des Langzeitverhaltens des Klebers kritisch.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand einer Zeichnung näher erläutert, welche einen mittigen Querschnitt durch Fahrbahn und eine Schwelle darstellt.
Gemäß dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine ebene feste Fahrbahn 1 aus Beton oder Bitumen hergestellt, wie dies im Straßenbau üblich ist. Vor dem Verfestigen der Fahrbahn 1 werden in diese die Verankerungen 2 einer Stahlplatte 3 eingedrückt. Diese Stahlplatte 3 weist mittig einen Gewindebolzen 4 auf. Auf diese Stahlplatte 4 wird die Schwelle 5 aufgelegt, welche mittig eine Durch­ gangsbohrung 6 aufweist. Diese Durchgangsbohrung verläuft senkrecht durch die gesamte Schwelle hindurch. Die Schwelle 5 wird auf die Stahlplatte 3 so aufgesetzt, daß der Gewindebolzen 4 in die Durchgangsbohrung 6 ragt. In die Durchgangs­ bohrung 6 wird nunmehr eine Schraube 7 eingesetzt, die unten eine Bohrung 8 mit Innengewinde aufweist. Über dieses Innengewinde wird die Schraube mit dem Gewindebolzen 4 verschraubt. Die Schraube 7 ist oben mit einem Schraubkopf 9 versehen, der aus einem Sechskant besteht. Zwischen dem Schraubkopf 9 und der Oberseite der Schwelle 5 ist eine Unterlagsscheibe 10 angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß es nicht erforderlich ist, jede Schwelle auf diese Weise zu befestigen. Es genügt beispielsweise, wenn eine Befestigung nur bei jeder dritten Schwelle vorgesehen wird.
Alternativ zu dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, daß die Platte 3 eine Gewindebuchse trägt. Die Schraube 7 weist in diesem Fall unten ein Außen­ gewinde auf, mit dem Schraube 7 mit der Gewindebuchse verschraubt wird.
Anstelle der dargestellten Verankerungen 2 ist es auch möglich, die Platte 3 mit der Fahrbahn 1 zu verschrauben.
Anstelle der Verankerung von Gewindebolzen bzw. Gewindebuchse mit der Fahr­ bahn 1 über eine Platte 3 ist es auch möglich, fluchtend mit der Durchgangsbohrung 6 ein Sackloch in die Fahrbahn 1 zu bohren, in welche sodann eine Klebstoffkartu­ sche eingesetzt wird. Die Klebstoffkartusche weist einen Zweikomponentenkleber auf, der abbindet, sobald in die Sackbohrung bzw. in die Klebstoffkartusche der Gewindebolzen bzw. die Gewindebuchse eingesetzt wird.
Es können verschiedene Plattendicken vorgesehen sein, um Abweichungen im Sollni­ veau der Fahrbahn 1 ausgleichen zu können. Im Regelfall weist jedoch das Istniveau lediglich eine Abweichung von +/- 2 mm vom Sollniveau auf, wobei ein solcher Ausgleich dann nicht erforderlich ist.
Um ein "Pumpen" bzw. "Reiten" der Schwellen auf der festen Fahrbahn zu ermögli­ chen, was insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsstrecken der Fall ist, kann die Schraube 7 ohne Kopf ausgebildet sein, so daß die Schwelle 5 sich vertikal relativ zur Schraube 7 zu bewegen vermag. In diesem Fall kann die Schraube 7 über die Schwel­ lenoberseite überstehen und am überstehenden Teil einen Außensechskant aufweisen. Alternativ dazu ist es möglich, daß die Schraube 7 bündig zur Schwellenoberkante verläuft und einen Innensechskant aufweist. Ein "Pumpen" oder "Reiten" wird auch dann ermöglicht, wenn die Unterlagsscheibe 10 als Federscheibe ausgebildet ist.

Claims (15)

1. Feste Fahrbahn und darauf befestigter Schwellenrost, bei dem die Monoblock­ schwellen mindestens eine Durchgangsbohrung von ihrer Oberseite zu ihrer Unterseite aufweisen, durch die ein Befestigungsbolzen geführt ist, der mit der Fahrbahn lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (1) aus Ortbeton und/oder Ortbitumen eben ausgebildet ist, die Schwelle (5) gegebenenfalls über eine dünne Zwischenlage direkt auf der Fahrbahn (1) auf­ liegt und die Durchgangsbohrung (6) mittig in der Schwelle (5) angeordnet ist.
2. Feste Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schwellenrost nur ein Teil der Schwellen (5) mit der Fahrbahn befestigt ist.
3. Feste Fahrbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede dritte Schwelle (5) mit der Fahrbahn befestigt ist.
4. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung eine Schraubverbindung im Bereich der Schwellen­ unterseite ist.
5. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Fahrbahn (1) ein Gewindebolzen (4) verankert ist und der Befestigungsbolzen an seiner Unterseite ein Innengewinde aufweist, das mit dem Gewindebolzen (4) verschraubt ist.
6. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Fahrbahn (1) eine Gewindebuchse verankert ist, in welche der als Schraube (7) mit Außengewinde ausgebildete Befestigungsbolzen ein­ geschraubt ist.
7. Feste Fahrbahn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (1) eine mit der Durchgangsbohrung (6) fluchtende Sackbohrung aufweist, in die ein den Gewindebolzen (4) bzw. die Gewindebuchse veran­ kernde Klebstoffkartusche eingesetzt ist.
8. Feste Fahrbahn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen Fahrbahn (1) und Schwelle (5) eine Platte (3) angeordnet ist, die mit der Fahrbahn (1) verankert ist und die den Gewindebolzen (4) bzw. die Ge­ windebuchse trägt.
9. Feste Fahrbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plat­ tendicke variabel ist.
10. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen kopflos ausgebildet ist.
11. Feste Fahrbahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Be­ festigungsbolzen über die Schwellenoberseite übersteht und der überstehende Teil ein Schraubvielkant aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Befesti­ gungsbolzen etwa bündig zur Schwellenoberseite verläuft und einen Schraub­ innenvielkant aufweist.
13. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen einen Schraubkopf (9) aufweist.
14. Feste Fahrbahn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schraubkopf (9) und Schwelle (5) eine Unterlagsscheibe (10) angeordnet ist.
15. Feste Fahrbahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Un­ terlagsscheibe (10) als Federscheibe ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19824397C1 (de) * 1998-05-30 1999-07-29 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schotterlosen Oberbausystems für zumindest ein Eisenbahngleis aus zwei Eisenbahnschienen, insbesondere für Hochgeschwindigkeitsstrecken
DE19808812A1 (de) * 1996-09-24 1999-09-16 Zueblin Ag Verfahren zur Herstellung einer festen Fahrbahn
DE19912422A1 (de) * 1999-03-19 2000-09-21 Gsg Knape Gleissanierung Gmbh Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge

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DE19808812A1 (de) * 1996-09-24 1999-09-16 Zueblin Ag Verfahren zur Herstellung einer festen Fahrbahn
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