DE10029683A1 - Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen - Google Patents
Stahlbetonschwelle für StromschienenbahnenInfo
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Abstract
Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen, an deren einen Kopfende sich außen an das Schienenauflager ein Auflager für einen Stützbock mit vier Befestigungspunkten zur Halterung einer Stromschiene anschließt, wobei die Spannstähle bis unter das Stützbock-Auflager verlaufen, wobei das Auflager durch eine Stahlplatte gebildet ist, die mittels in der Schwellenmittelebene liegenden Verankerungsbolzen mit der Schwelle verbunden ist und vier Gewindebohrungen zum Anschrauben einer Fußplatte des Stützblocks aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen,
an deren einen Kopfende sich außen an das Schienenauflager ein Auflager für
einen Stützbock mit vier Befestigungspunkten zur Halterung einer Stromschiene
anschließt, wobei die Spannstähle bis unter das Stützbock-Auflager verlaufen.
Bei der Verwendung von Stützböcken mit vier Befestigungspunkten, die möglichst
weit auseinanderliegend eine gute Verankerung auf der Schwelle gewährleisten,
ergeben sich Schwierigkeiten mit der Anordnung der Befestigungsschrauben, da
bei solchen Stahlbetonblöcken die Spannstähle außenliegend verlaufen sollen und
deshalb genau in dem Bereich verlaufen, in dem auch die Befestigungsschrauben
angeordnet werden müssten.
Zwar ist es bereits bekannt, Stützböcke für Stromschienen mit Hilfe von in der
Mitte der Schwelle angeordneten Dübeln zu verschrauben. Hierfür braucht man
allerdings Spezialstützböcke, bei der die eigentliche Trägerstrebe zur Halterung
der Stromschiene links und rechts an der Mitte des Stützbockfußes vorbeigeführt
ist, um Platz für die Befestigungsschrauben zu haben. Dabei ergibt sich zusätzlich
auch der Nachteil, dass Kippkräfte nicht so gut aufgefangen werden können, wie
mit einer Vierpunktbefestigung, wie sie beispielsweise bei Stromschienenträgern
für Holzschwellen grundsätzlich vorhanden sind.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist im Gebrauchsmuster
DE 299 12 769 U1 bereits vorgeschlagen worden, die Schwellenoberseite am
Auflager für den Stützbock breiter auszubilden, um die Spannstähle an den Dü
belbohrungen für die Stützbockbefestigung außen vorbeiführen zu können. Diese
Verbreiterung ist aber in Fällen unerwünscht und erfordert spezielle Formen zur
Fertigung solcher Schwellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stahlbetonschwelle der ein
gangs genannten Art so auszugestalten, dass an ihr die gleichen Stützböcke be
festigt werden können, wie sie auch für Holzschwellen vorgesehen sind und ohne
dass hierfür die Form der Schwelle gegenüber normalen Stahlbetonschwellen ge
ändert werden muss.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Auflager
durch eine Stahlplatte gebildet ist, die mittels in der Schwellenmittelebene liegen
den Verankerungsbolzen mit der Schwelle verbunden ist und vier Gewindeboh
rungen zum Anschrauben einer Fußplatte des Stützblocks aufweist.
Durch die Zwischenordnung einer mit dem Schwellenkörper verbundenen Stahl
platte am Schwellenende und der dadurch gegebenen Möglichkeit, in dieser
Stahlplatte Gewindebohrungen vorzusehen, in welche Befestigungsschrauben zur
Befestigung der Fußplatte des Stützbocks eingeschraubt werden können, ergibt
sich die Möglichkeit einerseits in der Mittelebene der Schwelle angeordnete Ver
ankerungsbolzen vorzusehen und andererseits den Stützbock mit einer Vierpunkt
befestigung mit möglichst weit auseinanderliegenden Bohrungen an der erfin
dungsgemäßen Zwischen-Stahlplatte zu befestigen.
Neben der Möglichkeit, die Stahlplatte mit Hilfe von Schrauben, die in Dübel im
Schwellenkörper eingreifen, an der Schwelle zu befestigen - was wegen der not
wendigen Aufsetzbarkeit des Stützbocks allerdings eine versenkte Anordnung der
Schraubenköpfe notwendig macht - hat es sich in Weiterbildung der Erfindung als
besonders vorteilhaft erwiesen unten an der Stahlplatte im Schwellenbeton einge
bettete Kopfbolzen zu befestigen, insbesondere anzuschweißen, so dass die
Stahlplatte bei der Fertigung der Stahlbetonschwelle in die Form eingelegt wird.
Anstelle einen Kopfbolzen unten an die Stahlplatte anzuschweißen kann auch der
Kopfbolzen eine Schraube sein, die in eine Gewindebohrung der Stahlplatte von
unten eingeschraubt ist. In beiden Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
zusätzlich eine den Kopfbolzen umgebende Spiralbewehrung vorzusehen.
Die Gewindebohrungen für die Befestigungsschrauben der Stützböcke an der
Stahlplatte können entweder Sacklöcher mit Innengewinde sein, oder die Gewin
debohrungen können durch unten an die Stahlplatte, fluchtend zu Durchbohrungen
der Stahlplatte, angeschweißte Gewindemuttern gebildet sein. Diese Gewin
demuttern greifen ja nur wenige Zentimeter in den Beton der Schwelle ein und
gelangen dabei nicht in den Bereich der Spannstähle.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der
Zeichnung, die eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Kopfendes einer
erfindungsgemäßen Stromschienenschwelle zeigt. Dabei sind an der Stahlplatte
unterschiedliche Ausführungsvarianten gleichzeitig dargestellt.
Die als Stahlbetonschwelle 1 mit in Längsrichtung durchlaufenden, in der Zeich
nung nicht dargestellten, Spannstählen ausgebildete Stromschienenschwelle ist in
bekannter Weise mit Schienenauflagern 2 zur Befestigung der Fahrschienen 3
und einer neben einem Schienenauflager 2 in Richtung des Kopfendes 4 versetzt
angeordneten Auflager für einen Stützbock 5 zur Befestigung einer nicht gezeigten
Stromschiene versehen. Als Auflager 2 für den Stützbock 5, der mit einer Fuß
platte 6 mit vier in den Ecken eines Rechtecks angeordneten Befestigungsaus
nehmungen 7 versehen ist, dient eine Stahlplatte 8, die mit Hilfe von Kopfbolzen
im Betonkörper der Stromschienenschwelle 1 gehaltert ist, wobei diese Kopfbol
zen in der Schwellenmittelebene verlaufen und damit an einer Stelle, an der keine
Spannstähle verlaufen.
Die Kopfbolzen 9 können entweder wie es links in der Figur gezeigt ist von unten
an die Stahlplatte 8 angeschweißt sein, oder aber man kann beispielsweise die
Kopfbolzen 9' als Sechskantschrauben ausbilden, die von unten in Gewindeboh
rungen 10 der Stahlplatte eingeschraubt sind. In beiden Fällen wäre es möglich,
eine Spiralbewehrung 11 um den Kopfbolzen 9, 9' vorzusehen, wie es in der Figur
nur anhand der geschraubten Ausführung des Kopfbolzens 9' gezeigt ist.
Zum Anschrauben der Fußplatte 6 des Stützbocks 5 - dabei kann es sich um i
dentisch den gleichen Stützbock handeln wie er auch für Holzschwellen eingesetzt
wird - können in der Stahlplatte entweder Sacklöcher 12 mit Innengewinde oder
aber, wie es in der Figur rechts gezeigt ist, Durchbohrungen 13 vorgesehen sein,
unter denen Gewindemuttern 14 fluchtend auf die Stahlplatte 8 aufgeschweißt
sind.
Claims (7)
1. Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen, an deren einen Kopfende
sich außen an das Schienenauflager ein Auflager für einen Stützbock mit
vier Befestigungspunkten zur Halterung einer Stromschiene anschließt, wo
bei die Spannstähle bis unter das Stützbock-Auflager verlaufen, dadurch
gekennzeichnet, dass das Auflager (2) durch eine Stahlplatte (8) gebildet
ist, die mittels in der Schwellenmittelebene liegenden Verankerungsbolzen
mit der Schwelle verbunden ist und vier Gewindebohrungen zum An
schrauben einer Fußplatte (6) des Stützbocks (5)aufweist.
2. Stahlbetonschwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stahlplatte (8) mittels in Dübel im Schwellenkörper eingreifende Schrauben
befestigt ist.
3. Stahlbetonschwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unten
an der Stahlplatte (8) im Schwellenbeton eingebettete Kopfbolzen (9, 9')
befestigt, insbesondere angeschweißt sind.
4. Stahlbetonschwelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kopfbolzen (9') in Gewindebohrungen (10) der Stahlplatte (8) einge
schraubte Sechskantschrauben sind.
5. Stahlbetonschwelle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopfbolzen (9, 9') von einer Spiralbewehrung umgeben sind.
6. Stahlbetonschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Gewindebohrungen Sackbohrungen (17) sind.
7. Stahlbetonschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Gewindebohrungen durch unten an die Stahlplatte (8)
fluchtend zu Durchbohrungen (13) angeschweißten Gewindemuttern (14)
gebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE2000129683 DE10029683B4 (de) | 2000-06-23 | 2000-06-23 | Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000129683 DE10029683B4 (de) | 2000-06-23 | 2000-06-23 | Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE10029683B4 DE10029683B4 (de) | 2004-07-15 |
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ID=7645955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10029683B4 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8411087U1 (de) * | 1984-04-09 | 1984-07-12 | Gantry Kranschienenbefestigung GmbH, 5100 Aachen | Schienenbefestigungseinrichtung auf einer unterkonstruktion |
DE29912769U1 (de) * | 1999-07-21 | 1999-09-09 | WSG Walter Spannbeton-GmbH Güsen, 39317 Güsen | Monoblockschwelle |
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-
2000
- 2000-06-23 DE DE2000129683 patent/DE10029683B4/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE10029683B4 (de) | 2004-07-15 |
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