DE4443401A1 - Schwelle - Google Patents
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Description
Schwelle zum Anordnen auf einer im wesentlichen ebenen Unterlage, insbesondere bestimmt
für eine feste Fahrbahn eines Gleisoberbaus, mit in Gleisrichtung verlaufender von der
Schwelle ausgehender Bewehrung in Form von vorzugsweise Bewehrungseisen wie Rund
stählen.
Ein Gleisoberbau mit Schienenschwellen und Schotter zeigt trotz vielfältiger Verbesserungen
im Geschwindigkeitsbereich von zum Beispiel mehr als 200 km/h insbesondere technische
Grenzen, so daß mehr und mehr auf die Konstruktion einer festen Fahrbahn mit stabilen
steifen Schwellenlagerungen zurückgegriffen wird. Dabei wird die Schwelle wie Beton
schwelle auf Asphalt- oder Betontragplatten oder in entsprechende Tröge eingebracht und
sodann in einer Vergußmasse wie Beton oder Asphalt teilweise eingegossen. Eine Höhenju
stierung kann dabei über innerhalb der Schwelle verlaufende Spindeln erfolgen. Um eine gute
Verbindung mit der Vergußmasse zu erzielen, können die Schwellen sohlenseitig Ausneh
mungen aufweisen. Hiedurch erfolgt auch eine Fixierung gegenüber horizontalen Beanspru
chungen, insbesondere bei Kurvenfahrten (DE 34 29 413 A1).
Um die Schwellen in Gleisrichtung insbesondere im Bereich einer Weiche zu fixieren, ist
eine Bewehrung (Querbewehrung) vorgesehen, die aus üblichen Bewehrungseisen wie
Rundstählen bestehen kann. Hierzu werden die Schwellen quer zu ihrer Längsrichtung
durchbohrt, um anschließend die Bewehrung hindurchzuziehen. Sodann wird die Schwelle
vergossen, wobei die Vergußmasse oberhalb der Bewehrung verlaufen muß.
Durch diese Maßnahme wird die Bewehrung integraler Bestandteil der Schwelle, so daß ein
Austausch dieser ohne Zerstören der Bewehrung nicht möglich ist. Um sicherzustellen, daß
die Bohrungen zu einer unzulässigen Zerstörung der Schwelle selbst nicht führen, müssen
diese in relativ großem Abstand zur Sohle eingebracht werden. Dies hat zur Folge, daß die
Schwelle recht hoch eingegossen werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schwelle, insbesondere Beton
schwelle bestimmt für eine feste Fahrbahn derart weiterzubilden, daß auf einfache Weise eine
Bewehrung mehrerer aufeinanderfolgender Schwellen, insbesondere solche einer Weiche mit
in Längsrichtung eines Gleises laufender Bewehrung erfolgen kann, ohne daß an der Schwel
le eine möglicherweise zu einer Schwächung führende Bearbeitung notwendig ist. Auch soll
gegebenenfalls ein Austausch einer Schwelle erfolgen können, ohne daß die Bewehrung
selbst zerstört wird.
Das Problem wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Bewehrung
unterhalb der Schwelle verlaufend von von der Schwelle ausgehenden Befestigungselementen
gehalten ist.
Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik verläuft die Bewehrung nicht innerhalb
der Schwelle, sondern unterhalb von dieser, so daß nach Fertigstellung der Schwelle Bohrun
gen oder ähnliches nicht erforderlich sind. Dadurch, daß die Bewehrung sohlenseitig verläuft,
ist ein Eingießen der Schwelle losgelöst von der Bewehrung nur in dem Umfang erforderlich,
daß das erforderliche Fixieren gewährleistet ist.
Insbesondere ist die Bewehrung lösbar mit dem Befestigungselement verbunden, so daß
folglich ein Austausch einer Schwelle möglich ist, ohne daß die Bewehrung beschädigt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform geht die Befestigung von einem Plattenelement
aus, das auf der Unterlage hin abstützbar ist, über die die Schwelle zur Unterlage justierbar
ist. Durch diese Maßnahmen verläuft die Bewehrung im definierten Abstand zur Unterlage.
Zur Lagefixierung der Bewehrung kann das Plattenelement auf seiner der Schwelle zu
gewandten Seite Aufnahme in Form von offenen Lagern oder geschlossenen Bügeln auf
weisen. Ersteres bietet die Möglichkeit, daß auch ein nachträgliches Befestigen der Beweh
rung wie Rundstahl auf dem Plattenelement möglich ist.
Auch bietet diese Ausführungsform die Möglichkeit, daß die Schwelle ausgetauscht werden
kann, ohne daß das Plattenelement und die von diesem ausgehende Bewehrung entfernt
werden muß.
Ein Lösungsvorschlag sieht vor, daß das Befestigungselement von einem die Schwelle
durchsetzenden Schraub- oder Spindelelement ausgeht und zur Sohle der Schwelle abstands
veränderbar ist.
Bei einer Schwelle in Form einer Betonschwelle mit in Längsrichtung verlaufenden Beweh
rungseisen ist vorgesehen, daß das Befestigungselement in der Schwelle verankert ist und
vorzugsweise von einem Bewehrungseisen ausgeht. Dabei kann das Befestigungselement eine
hülsenartige bzw. klammerartig wirkende Aufnahme für die aufeinanderfolgende Schwellen
verbindende Bewehrung aufweisen.
Bei einer weitere Ausführungsform geht von vorzugsweise in einer parallel zur Schwellen
unterseite sich erstreckenden Ebene verlaufenden Bewehrungseisen ein U-förmiger Bügel mit
parallel oder in etwa parallel zur Schwellenunterseite verlaufenden Seitenschenkelabschnitten
als Befestigung für die Bewehrung aus, die mit den Seitenschenkelabschnitten in einer Art
verbunden werden können, wie diese aus der Bewehrungstechnik bekannt ist.
Auch kann die Befestigung ein U-förmiges Blechelement sein, dessen Querschenkel sich
entlang einer innerhalb der Schwelle angeordneten Mutter einer Verschraubung wie Durch
steckverschraubung erstreckt und dessen Seitenschenkel die Schwelle sohlenseitig durchsetzen
und Durchbrechungen für die Bewehrung aufweisen. Nach diesem Vorschlag wird die zum
Befestigen einer Rippenplatte oder eines Gleitstuhls bereits vorhandene Durchsteckverschrau
bung benutzt, um als Verankerung für die Befestigung der Bewehrung zu dienen.
Sofern ein Spindelelement zum Justieren der Schwelle benutzt wird, sieht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Spindelelement in einer die Schwelle von ihrer
Oberseite bis zur Unterseite durchsetzenden Aussparung angeordnet ist, die über eine Stufe
übergehend einen oberen und einen unteren zylindrischen Abschnitt unterschiedlicher Durch
messer umfaßt, daß sich zumindest bereichsweise in dem unteren Abschnitt eine mit dem auf
der Unterlage sich abstütztenden Plattenelement eine Einheit bildende erste Hülse bzw.
Klammerelement erstreckt, von der eine sich zumindest bereichsweise in den oberen Ab
schnitt erstreckende, mit einem Außengewinde versehene, drehbar zu der ersten Hülse
ausgebildete zweite Hülse bzw. Klammerelement ausgeht, wobei das Außengewinde eine an
der Stufe abgestützte von einer Verdrehsicherung gehaltene Mutter oder gleichwirkendes
Element aufweist, die bzw. das sich mit zumindest einem Abschnitt entlang der Unterseite
der Schwelle erstreckt, der die Befestigung für die Bewehrung bildet.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus dem der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Schwelle bestimmt für eine feste Fahrbahn,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1, jedoch nur die Schwelle,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Schwelle für eine feste
Fahrbahn,
Fig. 4-6 Schnittdarstellungen durch Schwellen mit unterschiedlichen Befestigungen für
Bewehrungen,
Fig. 7 eine Detaildarstellung der Befestigung nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Betonschwelle mit einer weiteren Ausführungsform
einer Befestigung für eine Bewehrung und
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine weitere Schwelle für eine feste Fahrbahn.
In den Figuren, in denen grundsätzlich gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen ver
sehen sind, sind Längs- bzw. Querschnitte von Betonschwellen (10) dargestellt, die für eine
feste Fahrbahn bestimmt sind. Dabei sind die den Fig. 1, 3 und 9 zu entnehmende Beton
schwellen (10) in einem Betontrog (12) mit Füllbeton (14) eingegossen. Andere Möglichkei
ten der Lagefixierung der Betonschwelle (10) sind gleichfalls gegeben. So kann die Beton
schwelle (10) zum Beispiel auf Betonplatten aufliegen.
Unabhängig davon kann die Betonschwelle (10) über ein Spindelelement (16) zu einer
Unterlage, die nicht dargestellt ist, höhenverstellt werden.
Ferner weist die Betonschwelle (10) unterseitig eine Strukturierung auf, die mit dem Füll
beton (14) oder einem anderen Gießmaterial ausgefüllt wird, um einen Formschluß sicherzu
stellen, der ein Verrücken der Schwelle (10) bei auf diese einwirkenden Querkräften aus
schließt.
Die Betonschwelle (10) weist in ihrer Längsrichtung verlaufende Bewehrungseisen auf, die
beispielhaft mit den Bezugszeichen (18) und (20) versehen sind.
Um aufeinanderfolgende Betonschwellen (10) insbesondere im Bereich einer Weiche zuein
ander zu fixieren, verläuft in Längsrichtung der von den Betonschwellen (10) aufgenom
menen Schienen (22) eine Bewehrung (Querbewehrung), die aus bekannten Bewehrungseisen
wie Rundstählen besteht. Um die Bewehrung auf einfache Weise mit den Betonschwellen
(10) zu verbinden, ohne daß diese nachbearbeitet werden müssen und ohne daß die Beton
schwelle (10) im nicht gewünschten Umfang eingegossen werden muß, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Bewehrung unterhalb der Schwelle (10), also entlang ihrer Sohle (24) in
nachstehend beschriebener Weise verläuft, wobei gegebenenfalls eine lösbare Verbindung
vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß ein Austausch bzw. Erneuern von
Betonschwellen (10) möglich ist, ohne daß die Bewehrung selbst zerstört werden muß.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 erfolgt eine Befestigung einer durch einen
Rundstab (26) gebildeten Bewehrung mittels eines Bügels (28), der in die Betonschwelle (10)
eingegossen wird. Hierzu wird der Bügel (28) auf zwei Rundstählen (18), (20) der Längs
bewehrung der Betonschwelle (10) gelegt, die in einer Ebene verlaufen, die sich parallel zur
Sohle (24) erstreckt.
Der U-förmige Bügel (28) weist parallel zur Sohle (24) verlaufende Seitenschenkelend
abschnitte (32) und (34) auf, die quer zur Längsrichtung der Betonschwelle (10) verlaufen
und mit dem Rundstahl (26) in gewohnter Weise wie zum Beispiel durch Schweißen oder mit
Draht verbunden werden.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind abweichende Befestigungen für ebenfalls
vorzugsweise aus Rundeisen bestehende Bewehrungen (36) und (38) vorgesehen.
Die Bewehrungen (36) sind auf einer Platte (40) befestigt, die Teil des Spindelelementes (16)
ist. Das Spindelelement (16) zur Höhenjustierung der Betonschwelle (10) durchsetzt eine
Aussparung (42) in der Betonschwelle (10) und umfaßt einen zylindrischen oberen Abschnitt
(44) und einen zylindrischen unteren Abschnitt (46). Der untere Abschnitt (46) ist in seinem
Durchschnitt größer als der obere Abschnitt (44), so daß zwischen diesen eine Stufe (48)
verläuft. Von der Platte (40) geht eine Hülse (50) aus, die sich bis in den unteren Abschnitt
(46) durch die Aussparung (42) erstreckt.
Innerhalb des oberen Abschnitts (44) der Durchbrechung (42) erstreckt sich eine weitere
Hülse (52), die sich einerseits auf der unteren Hülse (50) abstützt und andererseits ein
Außengewinde aufweist, auf das eine Mutter (54) geschraubt ist, die im unteren Abschnitt
(46) der Durchbrechung (42) angeordnet ist, wobei auf der Mutter (54) bzw. auf einer auf
dieser vorhandenen Scheibe die Stufe (48) aufliegt. Ferner ist die Mutter (54) verdrehgesi
chert, so daß beim Drehen der oberen Hülse (52), die beabstandet zur Oberseite der Schwelle
(10) endet, ein Anheben b:zw. Absenken dieser erfolgt. Um die Hülse (52) drehen zu können,
sind diametral zueinander angeordnete Einkerbungen (56) vorhanden.
Damit nach dem Justieren einerseits ein unkontrolliertes Verstellen der oberen Hülse (52)
ausgeschlossen und andererseits die Schwelle (10) selbst verankert wird, ist ein Bolzen bzw.
eine Schraube (58) vorhanden, der die obere Hülse (52) durchsetzt und mit seinem Außen
gewinde und einem in der Innenwandung der unteren Hülse (50) eingelassenen Innengewinde
zusammenwirkt. Durch den Bolzen (58) erfolgt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der
Schwelle (10) und der Eingießmasse über die eingegossene Stützplatte (60) bzw. die Beweh
rung (74) Der Kopf des Bolzens (58) liegt nach seinem Anziehen auf der Schwelle (10) und
verschließt gleichzeitig die Durchbrechung (42).
Auf der der Betonschwelle (10) zugewandten Seite der Platte (40) sind quer zur Längs
richtung der Betonschwelle (10) U-förmige Bügel (60), (62) befestigt, die zusammen mit der
Platte (40) rohr- oder hülsenförmige Aufnahmen (64), (66) für die Querbewehrungen (36)
bilden.
Entsprechende Aufnahmen (64) und (66) sind auch für die Bewehrungen (38) vorgesehen.
Eine hierzu erforderliche Platte (68) ist jedoch nicht Teil eines Spindelelementes, sondern
allein mit Hilfe eines Bolzens (70) zur Betonschwelle (10) lagefixiert. Dabei wird vorzugs
weise der Bolzen (70) in einem Umfang angezogen, daß die Oberseiten der U-förmigen
Elemente (60) und (62) unterseitig an der Betonschwelle (10) anliegen. Um ein entsprechen
des Verstellen zu ermöglichen, geht von der Platte (68) eine Hülse (72) mit Innengewinde
aus, in die der Bolzen (70) eingreift.
Durch diese Konstruktion ist die Möglichkeit gegeben, die Platte (68) und damit die Auf
nahmen (64) und (66) von der Betonschwelle (10) zu lösen, falls diese ausgetauscht bzw.
erneuert werden soll.
Auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 dient das Spindelelement (16) als Befestigung für
eine Bewehrung (74), die allerdings die untere Hülse (50) selbst durchsetzt, so daß es
zusätzlicher Aufnahmen nicht bedarf.
Es können jedoch auch andere für Betonschwellen (10) bestimmte und für eine feste Fahr
bahn notwendige Elemente zur Befestigung einer Querbewehrung (76) verwendet werden.
Dies wird anhand der Fig. 6 und 7 verdeutlicht.
Um z. B. eine Rippenplatte auf der Betonschwelle (10) zu befestigen, werden Durchsteckver
schraubungen benutzt, die einen von der Oberseite der Rippenplatte bzw. dem Gleitstuhl
ausgehenden Bolzen (78) umfassen, der innerhalb der Betonschwelle (10) eine verdrehgesi
cherte Mutter durchsetzt.
Die Durchbrechung für den Bolzen (78) sowie eine die Mutter (80) aufnehmende Auskamme
rung sind vorzugsweise von einem Kunststoffteil (82) ausgekleidet, welches gleichzeitig als
Verdrehsicherung dient.
Erfindungsgemäß ist nun ein U-förmig gebogenes Element wie Blechteil (84) vorgesehen,
welches mit seinem Querschenkel (86) entlang der Oberseite der Mutter (80) verläuft,
wohingegen dessen Seitenschenkel (88) und (90) sich bis zur Unterseite der Betonschwelle
(10) erstrecken und Durchbrechungen aufweisen, um die Bewehrung (76) aufzunehmen.
In Fig. 8 sind Befestigungen (92) und (94) für eine Querbewehrung (96) dargestellt, die mit
den Längsbewehrungen (18), (20) der Betonschwelle (10) eingegossen sind. Die Befestigun
gen (92), (94) bilden hülsenartige Aufnahmen (98), (100) für die Bewehrung und werden auf
die Rundstähle (18), (20) in Art von Clipsen aufgesetzt.
Eine entsprechende Befestigung (94) ist auch der Fig. 9 zu entnehmen (linke Seite). Alterna
tiv besteht die Möglichkeit, eine Querbewehrung (102) in einem vorzugsweise aus Kunststoff
bestehenden Abschnitt (104) zu fixieren, der Teil der Verdrehsicherung der Mutter (54) der
Spindelanordnung (16) ist.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 5 können Bewehrungen (106) und
(108) auch auf zur Betonschwelle (10) hin offene Lager (110) und (112) gelegt werden, um
durch Anziehen der Platte (68) mittels des Bolzens (70) die Bewehrungen (106) und (108)
zwischen der Unterseite der Betonplatte (10) und den U-förmigen Lagern (110) und (112)
festzuklemmen.
Claims (11)
1. Schwelle (10) zum Anordnen auf eine im wesentlichen ebene Unterlage, insbesondere
bestimmt für eine feste Fahrbahn eines Gleisoberbaus, mit in Gleisrichtung verlaufen
der von der Schwelle ausgehender Bewehrung (26, 36, 38, 74, 76, 96, 102, 106, 108)
in Form von vorzugsweise Bewehrungseisen wie Rundstählen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrung (26, 36, 38, 74, 76, 96, 102, 106, 108) unterhalb der Schwelle
(10) verlaufend von von der Schwelle ausgehenden Befestigungselementen (28, 50,
64, 66, 88, 90, 92, 94, 104, 110, 112) gehalten ist.
2. Schwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrung (36, 38, 60, 76, 96, 102, 106, 108) lösbar mit der Befestigung
(50, 64, 66, 88, 90, 92, 94, 104, 110, 112) verbunden ist.
3. Schwelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß von in einer vorzugsweisen parallel zur Schwellenunterseite sich erstreckender
Ebene verlaufenden Längsbewehrungen (18, 20) der Betonschwelle (10) ein U-förmiger
Bügel (28) mit parallel oder in etwa parallel zur Schwellenunterseite ver
laufenden Seitenschenkelabschnitten (32, 34) als Befestigung für die in Gleislängs
richtung verlaufende Bewehrung (26) ausgehend.
4. Schwelle nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung (50, 64, 66) von einem Plattenelement (40, 68) ausgeht, das
vorzugsweise zur Höhenjustierung der Schwelle (10) auf der Unterlage abstützbar ist.
5. Schwelle nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Plattenelement (40, 68) auf seiner der Schwelle (10) zugewandten Seite die
Befestigungen in Form von offenen Lagern (110, 112) oder hülsen- bzw. rohrförmi
gen Aufnahmen (64, 66) aufweist.
6. Schwelle nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Plattenelement (68) ein sich in der Schwelle (10) erstreckender Ab
schnitt einer Hülse mit Innengewinde ausgeht, in das ein von der Oberseite der
Schwelle betätigbares Schraubelement wie Bolzen (70) eingreift.
7. Schwelle nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spindelelement (16) in einer die Schwelle (10) von ihrer Oberseite bis zur
Unterseite durchsetzenden Aussparung (42) angeordnet ist, die über eine Stufe (48)
übergehend einen oberen und einen unteren zylindrischen Abschnitt (44, 46) unter
schiedlicher Durchmesser umfaßt, und daß sich zumindest bereichsweise in dem
unteren Abschnitt (46) ein mit dem Plattenelement (60) eine Einheit bildende erste
Hülse (50) erstreckt, von der eine zweite sich zumindest bereichsweise in den oberen
Abschnitt erstreckende zweite mit einem Außengewinde versehene, drehbar zu der
ersten Hülse ausgebildete zweite Hülse (52) ausgeht, wobei das Außengewinde eine
an der Stufe abgestützte von einer Verdrehsicherung (104) gehaltenen Mutter (54)
oder gleichwirkendes Element aufweist, die bzw. das sich zumindest mit einem
Abschnitt außerhalb der Schwelle erstreckt, der die Befestigung für die Bewehrung
(102) bildet.
8. Schwelle nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung von einem die Schwelle (10) durchsetzenden Schraub- oder
Spindelement (16, 70) ausgeht und zur Unterseite der Schwelle (10) abstandsveränder
bar ist.
9. Schwelle nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung (28, 92, 94) in der Schwelle (10) verankert ist und vorzugsweise
von einer Längsbewehrung (18, 20) ausgeht.
10. Schwelle nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung (94, 96) eine hülsenartige oder klammerartige Aufnahme für die
Bewehrung (96) aufweist.
11. Schwelle nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung (88, 90) ein U-förmiges Element (84) ist, dessen Querschenkel
sich entlang einer innerhalb der Schwelle (10) angeordneten Mutter einer Verschrau
bung wie Durchsteckverschraubung (78) erstreckt und dessen Seitenschenkel (88, 90)
die Schwelle bodenseitig durchsetzen und Durchbrechungen für die Bewehrung (76)
aufweisen.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443401 DE4443401A1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Schwelle |
AT95905577T ATE171230T1 (de) | 1993-12-23 | 1994-12-22 | Schwelle |
DE59406942T DE59406942D1 (de) | 1993-12-23 | 1994-12-22 | Schwelle |
AU14144/95A AU1414495A (en) | 1993-12-23 | 1994-12-22 | Sleeper |
EP95905577A EP0736122B1 (de) | 1993-12-23 | 1994-12-22 | Schwelle |
PCT/EP1994/004284 WO1995017552A1 (de) | 1993-12-23 | 1994-12-22 | Schwelle |
FI962578A FI962578A (fi) | 1993-12-23 | 1996-06-20 | Ratapölkky |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443401 DE4443401A1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Schwelle |
Publications (1)
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DE4443401A1 true DE4443401A1 (de) | 1996-06-20 |
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ID=6535054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944443401 Withdrawn DE4443401A1 (de) | 1993-12-23 | 1994-12-07 | Schwelle |
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Country | Link |
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AT397973B (de) * | 1991-12-11 | 1994-08-25 | Getzner Chemie Gmbh & Co | Gleiskörper |
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