AT4181U1 - Radlenkervorrichtung für rillenschienen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radlenkervorrichtung für Rillenschienen, mit einer Grundplatteneinrichtung (1), auf der eine Rillenschiene (6) und eine Anordnung aus quer zu dieser ausgerichteten Haltestegen (5) befestigt ist, über die eine Radlenkerprofilleiste (3) querverstellbar abgestützt ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Radlenkerprofilleiste (3) einen nach unten offenen Hohlprofilabschnitt aufweist, der auf einer Profilleistenanordnung (4, 8) aufsitzt, die an den Haltestegen (5) befestigt ist.

Description


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  Die Erfindung betrifft eine Radlenkervorrichtung für Ril- lenschienen, mit einer Grundplatteneinrichtung, auf der eine Rillenschiene und eine Anordnung aus quer zu dieser ausgerichteten Haltestegen befestigt ist, über die eine Radlenkerprofilleiste querverstellbar abgestützt ist, ge- mäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 



  Eine solche Radlenkervorrichtung ist aus dem deutschen Ge- brauchsmuster 295 09 395. 1 bekannt. 



  Diese bekannte Radlenkervorrichtung sieht einen sich längs der Rillenschiene erstreckenden und die Radlenkerprofil- leiste (nachfolgend kurz "Radlenkerprofil" genannt) einbe- ziehenden Kasten auf, in dem die Befestigungseinrichtun- gen (nachfolgend kurz "Befestigungen" genannt), die zum Lösen und Nachstellen des Radlenkerprofils zugänglich sein müssen. im Kasten von oben her zugänglich sind. Dies be- deutet aber nur, dass man von oben her durch die Kastenöff- nung an die Befestigungen zu deren Betätigung herankönnen muss . auch wenn diese Betätigung ungünstig sein sollte. Es soll nämlich nicht der Zugang zu diesen Befestigungen op- timiert werden. sondern es soll verhindert werden, dass diese Befestigungen sich durch Korrosion festsetzen. Des- halb sind sie in dem geschlossenen Kasten untergebracht, der sie vor korrosiven Umgebungseinflüssen schützen soll. 



  Natürlich muss dann dieser Kasten mit einem Deckel ver- schlossen sein, der seinerseits mit Befestigungen gehalten ist, die aber nun von aussen bei geschlossenem Kasten zu- gänglich sein müssen und deshalb freiliegen. 



  Wenn also korrosive Umgebungseinflüsse vorliegen, die das Lösen einer freiliegenden Befestigung erschweren, und wenn 

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 der Kasten tatsächlich die Befestigungen des Radlenkerprofils ausreichend schützt, dann wird deren Ausbau oder Nachstellen dennoch nicht erleichtert, weil dann nämlich die Befestigungen des Kastendeckels festsitzen und zuerst umständlich gelöst oder entfernt werden müssen. 



  Ausserdem kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Kasten nicht von oben oder unten her im Lauf der Zeit volläuft, weshalb bei der bekannten Radlenkervorrichtung auch der Kasten bevorzugt einen Wasserablauf aufweist, durch den allerdings ebensogut Bodenwasser in den Kasten gelangen kann. In jedem Fall wird im Kasten ständig eine feuchte und deshalb korrosive   Atmosäre   herrschen, die wegen des abgeschlossenen Raumes im Kasten praktisch niemals austrocknet, so dass der Kasten möglicherweise das Festrosten der Befestigungen des Radlenkerprofils noch fördert statt verhindert. 



  In jedem Fall ist der Kasten ein voluminöses und kostenförderndes Bauteil. 



  Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den obigen Nachteilen abzuhelfen und eine einfache und für alle Einbaufälle kostengünstige Radlenkervorrichtung zu schaffen. 



  Hier wäre es zunächst naheliegend, den bei der bekannten Radlenkervorrichtung auftretenden Nachteilen abzuhelfen, ohne deren erkennbaren und durchaus vorteilhaften Grund-   gedanken zu verwerfen : der Kasten tatsächlich abge-   dichtet wird, etwa durch eine Dichtung zwischen Deckel und Kasten, und wenn nicht-korrodierende Befestigungen etwa aus Kunststoff für den Kasten gewählt werden, da diese ja 

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 so ausgebildet werden können, dass sie nicht, wie beim Radlenkerprofil, irgendwelche nennenswerten Kräfte aufnehmen müssen, dann kommt der genannte Grundgedanke möglicherweise erst in vollem Masse zur Geltung. 



  Erfindungsgemäss wird dagegen vorgeschlagen, dass die Radlenkerprofilleiste einen nach unten offenen Hohlprofilabschnitt aufweist, der auf einer Profilleistenanordnung aufsitzt, die an den Haltestegen befestigt ist. Es wird demnach der an sich vorteilhafte Kasten weggelassen, und die profilierte Radlenkerprofilleiste wird auf ein an den Haltestegen verankertes, komplementäres Profil aufgesetzt. 



  Dieses komplementäre Profil wird lediglich durch das aufgesetzte Radlenkerprofil vor Schmutz und Regen geschützt, aber man geht erfindungsgemäss davon aus, dass etwa eindringendes Wasser auch ungehindert herauslaufen und insbesondere leicht trocknen kann. 



  Bei gekrümmter Radlenkervorrichtung sind allerdings nur vorhandene Profilstäbe entsprechend zu biegen und an den geeignet angeordneten Stützblechen zu befestigen: ein entsprechend jeder Biegung "massgeschneiderter" Kasten, wie er beim Stand der Technik erforderlich ist, wird bei der Erfindung nicht benötigt. Somit führt in erster Linie das Fehlen des Kastens zu einer Raum- und Kostenersparnis, während die Mühe, die zum Lösen der Radlenkerbefestigungen erforderlich ist, auch nicht grösser ist als die Mühe, die bei der bekannten Vorrichtung zum Lösen des kastendeckels erforderlich ist. 



  Es gibt Befestigungen, die gegenüber Korrosion besonders unempfindlich sind, etwa Nieten, bei denen zum Lösen einfach der Kopf abgestemmt und der Bolzen ausgeschlagen und 

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 zur erneuten Montage ein neuer Kopf auf einem neuen Bolzen geformt wird. Solche Befestigungen sind auch bei der erfindungsgemässen Radlenkervorichtung möglich und vorteilhaft. 



  Erfindungsgemäss wird allerdings vorgeschlagen, dass die Radlenkerprofilleiste Durchgangsbohrungen aufweist, die von deren oberen Fläche ausgehen und in den Hohlprofilabschnitt einmünden, dass unter diesen Durchgangsbohrungen in der Profilleistenanordnung nach oben verengte. seitlich zur Radlenkerprofilleiste hin offene. längliche Aussparungen ausgebildet sind. und dass in diesen Aussparungen Schraubenmuttern seitlich verschieblich und unverdrehbar aufgenommen sind. in die Schrauben eingeschraubt sind, die die Durchgangsbohrungen von oben her durchsetzen- Da die Schraubenköpfe nach oben weisen und somit äusserst bequem zugänglich sind. können solche Schrauben selbst dann noch geöffnet werden, wenn sie so festsitzen, dass sie bei schlechterer Zugänglichkeit nicht mehr zu öffnen wären.

   Ausserdem kann im schlimmsten Fall eine Schraube ohne weiteres mit dem Brenner erwärmt oder ausgebohrt werden, da der Schraubenkopf völlig freiliegt. Soweit Wasser längs der Schraube in die Quernut eindringen sollte, kann es aus dieser ohne weiteres ablaufen. so dass sich im Gegensatz zu einer Kastenanordnung niemals auf Dauer Feuchtigkeit in der erfindungsgemässen Radlenkervorrichtung ansammeln kann. 



  Andererseits ist es ohne weiteres möglich, die Quernuten und die Durchgangsbohrungen mit Fett o. dgl. auszufüllen, bevor die Schrauben und Muttern montiert werden, so dass deren Korrosion somit wirksam verhindert werden kann. 

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  Unter "Mutter" ist in erster Linie eine Sechskantmutter zu verstehen, wobei die Quernut deren Schlüsselweite hat. 



  Allgemeiner kann aber jedes unrunde Element mit Innengewinde als "Mutter" verwendet werden, soweit es bei vertikaler Innengewindebohrung in der Quernut drehfest und verschieblich geführt werden kann. 



  Wenn das Radlenkerprofil etwa nachgestellt werden soll, um seine Abnutzung auszugleichen, dann werden zunächst alle Schrauben entnommen. Dann wird das Radlenkerprofil abgehohoben ; sollte es festgerostet sein, dann genügt ein Einschlagen eines Meissels zwischen dem von der Rillenschiene abgewandten Rand des Radlenkerprofiles und der angrenzenden Wand der komplementären Aufnahmenut, die neben der Profilleiste auch von anderen Bauteilen begrenzt sein kann. 



  Ist das Radlenkerprofil abgehoben, dann können die Muttern aus den Quernuten mittels eines Schraubenziehers oder Stif-   tes herausgeschoben werden ; sie festsetzen, dann   kann vom Ende der Quernut her ein Abzieher angesetzt werden. Im gravierendsten Fall muss auch die Mutter ausgebohrt werden, was aber ebenso wie bei der Schraube einfach zu bewerkstelligen ist, weil die Mutter nach Abnahme des Radlenkerprofils von oben her mit einem Bohrer mit vertikaler Achse ausgebohrt werden kann und dabei drehfest in der Quernut gehalten ist. 



  Anschliessend werden die ausgebauten Muttern ersetzt und die Nachstellbleche gegen den entsprechenden Abschnitt der Profilleiste angelegt. 



  Nun wird das Radlenkerprofil aufgesetzt und auf die erforderliche Rille gebracht, wobei darauf zu achten ist, dass das 

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 Radlenkerprofil mit den Nachstellblechen gegen die Profilleiste angeschlagen ist. 



  Bevor die Schrauben von oben her eingesetzt und verschraubt werden können, sind die Muttern in den Quernuten mittels eines Schraubenziehers oder Stiftes durch die Durchgangsbohrungen des Profilradlenkers hindurch zu plazieren. 



  Die Quernuten sind so breit wie die Schlüsselweite der Muttern, so dass diese zwar verschieblich, aber unverdrehbar gehalten sind. Ober den Muttern müssen sich die Quernuten aber verengen, so dass sie nur noch den Schaft der Schrauben hindurchlassen, aber das Herausrutschen der Muttern nach oben vermeiden. 



  Solche Quernuten mit abgestuftem Querschnitt können mit einem Form-Fingerfräser in die Profilleiste eingefräst werden. 



  Eine bevorzugte Ausführungsform liegt allerdings darin, dass die Profilleistenanordnung aus einer Profilleiste gebildet ist, die nach oben hin über ihre ganze Breite offene Quernuten zur Bildung der Aussparungen aufweist, und dass auf dieser Profilleiste Flachmaterialstreifen befestigt sind, die beiderseits über die Längsräder einer jeden Quernut überstehen und in einem gegenseitigen Abstand enden, der vom Schaft der zugehörigen Schraube durchsetzt ist. 



  Die Quernuten sind gewissermassen unter Zuhilfenahme der Flachmaterialstreifen aufgebaut, so dass ihre Herstellung verbilligt ist. Der Flachmaterialstreifen hat aber noch   weitere Vorzüge : etwa eine Schraubenmutter heraus-   gebohrt werden müssen, dann wird zunächst der Flachmaterial-   streifen in diesem Bereich abgetrennt ; Entfernung   der Mutter werden neue Streifen aufgeschweisst. Ferner braucht der Flachmaterialstreifen keine Kräfte vom Radlen- 

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 kerprofil her aufzunehmen. so dass sein Material nicht nach der Festigkeit, sondern nach dem Korrosionsverhalten gewählt werden kann. So ist sichergestellt, dass kein Festkorrodieren zwischen den Flachmaterialstreifen und dem Radlenkerprofil erfolgt. 



  Solche Flachmaterialstreifen können sich dann auch gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung über die gesamte Profilleiste erstrecken, von ihren gegenseitigen Abständen abgesehen.      



  Es kann allerdings auch vorteilhaft sein, die Flachmaterialstreifen nur nahe den Quernuten anzubringen, so dass das Radlenkerprofil über die   Zwischenbereiche,   in denen kein Flachmaterialstreifen vorliegt. freitragend hinwegführt. 



  Es ist weiter bevorzugt, dass an den Enden der Profilleistenanordnung zur Rillenschiene querverlaufende, an diese angrenzende und die Enden der Radlenkerprofilleiste abdekkende Stirnbleche befestigt sind. Diese, auch aus dem eingangs genannten Stand der Technik bekannten Stirnbleche dienen nicht, wie dort, dem Abschluss irgendwelcher Innenräume, sondern verhindern einfach, dass Beton. Asphalt oder ein sonstiger Bodenbelag an den Enden des Radlenkerprofils festkleben und dadurch dessen Entnahme erschweren kann. 



  Es kann eine einzige Grundplatte vorgesehen sein. die bei einer gekrümmten Radlenkervorichtung ihrerseits eine komplexe Form aufweisen kann. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Grundplatteneinrichtung aus mindestens zwei voneinander getrennten, insgesamt bevorzugt rechteckigen Grundplatten gebildet ist. Diese Grundplatten haben, unabhängig von der Krümmung der erfindungsgemässen Radlenkervorrich- 

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 tung, immer die gleiche Form. So ist eine vereinfachte Herstellung und auch eine einfache Lagerhaltung ermöglicht ; der Betreiber einer Bahnanlage braucht somit nur eine geringe Anzahl dieser Grundplatten auf Lager halten, um an allen seinen Weichen Reparaturen vornehmen zu können, ohne vorher spezielle Grundplatten anfertigen oder anfordern zu müssen. 



  Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten. schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert. In dieser zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematische Radlenkeran- ordnung. 



  Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung der Fig. 1 längs
Linie A-A. 



  Fig. 3 einen Schnitt durch die Anordnung der Fig. 1 längs
Linie B-B. allerdings unter Weglassung des Radlen- kerprofils, Fig. 4 einen Schnitt durch die Anordnung der Fig. 1 längs
Linie C-C, Fig. 5 einen Schnitt durch die Anordnung der Fig. 1 längs
Linie D-D. wobei das Einsetzen eines Nachstellble- ches demonstriert ist, und Fig. 6 eine Schrägbild-Explosionsdarstellung der Radlen- keranordnung der Fig. 1, vom Ende her gesehen. 



  Alle Figuren sind Ansichten ein und derselben Ausführungs- 

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 form ; gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren durchgehend jeweils dasselbe Bauelement. Soweit dieses im Zusammenhang mit einer Figur nicht erläutert ist, ist die Erläuterung gültig und heranzuziehen, die anhand einer anderen Figur vorgenommen wurde. 



  Die Radlenkeranordnung ist einer Rillenschiene 6 zugeordnet, deren Querschnitt aus Fig. 2 ersichtlich ist. Im Bereich des Radlenkers ist die Rillenschiene 6 an zwei längs deren Länge versetzten Stellen auf mindestens und bevorzugt zwei voneinander getrennten Grundplatten 1 montiert ; zwischen diesen Grundplatten 1 kann die Rillenschiene 6 eine beliebige Krümmung aufweisen, die aber auf die Bauform und Gestaltung der Grundplatten 1 keinen Einfluss zu haben braucht und in der Regel auch nicht hat. 



  Die Rillenschiene 6 ist im allgemeinen in den Boden eingelassen und schliesst mit ihrer Oberkante bündig mit diesem ab (sh. Fig. 3 und 4). 



  Spurstangen 11, die am vertikalen Steg der Rillenschiene 6 angeschraubt sind und sich unter der Bodenoberfläche (Fig. 



  3 und 4) horizontal erstrecken, sind an geeigneten Stellen verankert, um die im Weichenbereich auf die Rillenschiene 6 und die Radlenkeranordnung einwirkenden Querkräfte abzuleiten. 



  Auf beiden Grundplatten 1 sind jeweils drei aufrechte Stützbleche 5 angeschweisst, die sich jeweils in einer quer zur Rillenschiene 6 liegenden Vertikalebene erstrecken und deren der Rillenschiene 6 zugewandte, vertikale Kante an der Oberseite in einer rechtwinkligen Stufe ausgenommen ist. Diese Stufe hat eine untere, horizontale und an diese 

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 angrenzend auf deren von der Rillenschiene 6 abgewandten Seite eine sich bis zur Oberkante des jeweiligen Stütz- blechs 5 erstreckende vertikale Kante. 



  Eine massive Profilleiste 4 mit insgesamt rechteckigem Querschnitt liegt mit der unteren Breitseite an den hori- zontalen Kanten und mit der von der Rillenschiene 6 abge- wandten Schmalseite an den vertikalen Kanten der Stufen aller Stützbleche 5 an und ist in dieser Lage mit diesen verschweisst. 



  Dabei sind die anliegenden Schmalseiten von oben her über etwa ein Drittel ihrer Höhe ausgenommen, so dass dort ein Spalt zwischen dieser Schmalseite und der jeweiligen ver- tikalen Kante der Stützbleche 5 entsteht. In diese Kante ist der untere. vertikale Schenkel eines rechtwinkligen Winkelprofils 2 eingesetzt, dessen oberer, horizontaler Schenkel auf der horizontalen Oberkante der Stützbleche 5 aufliegt. Die horizontale Oberfläche des Winkelprofils 2 liegt in gleicher Höhe wie die Oberkante der Rillenschiene 6. und die Winkelschiene 2 bildet den von der Rillenschie- ne 6 abgewandten Anschluss für Asphalt oder einen sonstigen Oberflächenbelag der Fahrbahn, in die die Weiche und Rillen- schiene eingelassen sind. 



  Auf der oberen Breitseite der Profileiste 4 ist ein sich längs deren erstreckendes Flacheisen 8 aufgeschweisst, das schmäler ist als diese Breitseite. 



  Auf der der Rillenschiene 6 zugewandten Schmalseite ist die Profilleiste 4 in einer rechtwinkligen Stufe von oben her ausgespart, die eine vertikale, von der Rillenschiene abgewandte Fläche und eine untere, horizontale Flache 

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 aufweist, die auf derselben Höhe wie der tiefste Punkt des Rillen-Innenprofils liegt. 



  Im Bereich der Profilleiste 4 ist die freie Lippe der Rillenschiene 6 bis auf die Höhe dieses tiefsten Punktes des Rillen-Innenprofils abgefräst, so dass die horizontale Bearbeitungsfläche der abgefrästen Lippe der Profilschiene und die untere, horizontale Fläche der Stufe der Profilleiste 4 in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen. 



  Diese Horizontalfläche aus Rillenschiene 6 und Profilleiste 4, deren vertikale Stufenfläche, die Oberseite des auf die obere Breitseite der Profilleiste 4 aufgeschweissten Flacheisens 8. die verbleibende Oberfläche dieser Breitseite und die freiliegende. der Rillenschiene 6 zugewandte Seite des vertikalen Schenkels des Winkelprofils 2 bilden einen nutartigen Profilsitz für ein Radlenkerprofil 3, das von einer genormten Profilleiste gebildet ist, für die eine Auswahl von Krümmungen in einer Norm festgelegt ist und die in diesen Krümmungen als Fertigteil im Handel erhältlich ist. An den beiden Enden der Profilleiste 4 ist diese mit einem zu dieser querstehenden Stirnblech 12 verschweisst, das den nutartigen Profilsitz beidendig abschliesst, so dass nicht Asphalt o. dgl. in diesen eindringen und/oder mit dem Radlenkerprofil 3 verkleben kann.

   Das Stirnblech 12 ist zu diesem Zweck mit seiner an die Rillenschiene 6 angrenzenden Kante zu deren Aussenseite komplementär ausgebildet. 



  Dieses Radlenkerprofil 3 hat etwa L-förmigen Querschnitt, mit einem kurzen, dicken, vertikalen Steg und einem langen, dünneren, horizontalen Steg, der an seiner Unterseite eine flache Nut aufweist, die durch das Flacheisen 8 nahe- 

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 zu ausgefüllt ist, wobei lediglich das zum Nachstellen erforderliche Spiel freigelassen ist. 



  Soweit anders geformte Radlenkerprofile 3 verwendet werden. genügt es, die Querschnittsform der Profilleiste 4 mit dem Flacheisen 8 und gegebenenfalls deren Aufnahme in den Stützblechen 5 entsprechend anzupassen. 



  Dieses Radlenkerprofil 3 nimmt Querkräfte mit seiner freien. in das Rillenprofil der Rillenschiene 6 eingreifenden Vertikalfläche auf und leitet diese in die vertikale Fläche der Stufe der Profilleiste 4 weiter. Zwischen dieser vertikalen Fläche der Stufe der Profilleiste 4 und der zugewandten Fläche des Radlenkerprofils 3 können zum Nachstellen Nachstellbleche 13 eingelegt werden (sh. Fig. 5). so dass das Radlenkerprofil 3 bis zu etwa 6 mm nachgestellt, d. h., zur Rillenschiene 6 hin verschoben werden kann, wenn seine dieser zugewandte Fläche entsprechend verschlissen bzw. nachgearbeitet ist.

   Der Anschlag zwischen dem Flacheisen 8 und der Wand der flachen Nut im Radlenkerprofil 3 begrenzt diesen Nachstellweg Zur lösbaren Befestigung des Radlenkerprofils 3 im nutartigen Profilsitz sind abgesetzte Durchgangsbohrungen im horizontalen Schenkel des Radlenkerprofils 3 ausgebildet, durch die Sechskant- oder Innensechskantschrauben 10 so eingeführt werden können, dass jeweils ein Schraubenkopf auf einem Absatz aufsitzt und die Oberseite des Schraubenkopfes nicht über die Oberseite des Radlenkerprofils 3 übersteht. Unter den Durchgangsbohrungen sind in der Profileiste querverschiebliche Muttern 9 angeordnet, in die die Schrauben 10 eingeschraubt werden können.

   Zu diesem Zweck sind in der Profilleiste 4 Quernuten 7 eingefräst, 

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 die von der der Rillenschiene 6 zugewandten Seite ausgehen und eine Breite aufweisen, die der Schlüsselweite der Muttern 9 entspricht. Der Nutboden der Quernuten 7 liegt in der Horizontalebene, die von der horizontalen Bearbeitungsfläche der abgefrästen Lippe der Profilschiene und der unteren, horizontalen Fläche der Stufe der Profilleiste 4 gebildet ist. Die Nuttiefe der Quernuten 7 ist ein wenig grösser als die Höhe der Muttern 9. 



  Das Flacheisen 8 ist kein durchgehendes Bauteil, sondern besteht aus einzelnen Stücken, von denen zwischen jeweils zwei aneinander angrenzenden ein Abstand genau mittig über den Quernuten 7 gebildet ist, der dem Schaftdurchmesser der Schrauben 10 entspricht. 



  Bei der Montage werden zunächst die vormontierten Grundplatten 1, die Rillenschiene 6 und gegebenenfalls die Spurstangen 11 angebracht. 



  Dann wird die Profilleiste 4 mit daran angeschweisstem Flacheisen 8 und Stützbleche 5 mit dem Radlenkerprofil 3 vormontiert. Dabei sind die Schraubenmuttern 9 in die Quernuten 7 der Profilleiste 4 zu schieben und durch die Durchgangslöcher des aufgesetzten Radlenkerprofils 3 mit einem geeignetem Werkzeug zu plazieren. 



  Anschliessend sind die Schrauben 10 einzusetzen und fest anzuziehen, wobei darauf zu achten ist, dass das Radlenkerprofil 3 gegen die Profilleiste 4 oder gegebenenfalls gegen ein Nachstellblech 13 angeschlagen ist. Hierbei kann unter jedem Schraubenkopf eine Dichtungsscheibe sitzen, die das Festrosten der Schraube 10 und das Eindringen von Wasser verhindert. 

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  Diese nun vormontierte Vorrichtung wird unter Einhaltung der erforderlichen Rillenweiten auf die ebenfalls vormontierten Grundplatten 1 aufgestellt und verschweisst. 



  Abschliessend werden das Winkelprofil 2 eingesetzt und die beiden Stirnbleche plaziert und verschweisst. 



  Beim Lösen der Schrauben 10 können diese völlig herausgeschraubt werden, das Radlenkerprofil 3 kann nachher nach oben abgehoben werden, und die Muttern 9 können zuletzt mittels eines Schraubenziehers o. dgl. aus den Quernuten 7 herausgeschoben werden. Sollte das Radlenkerprofil 3 festkleben, dann kann es durch Eintreiben eines Meissels zwischen Radlenkerprofil 3 und Winkelprofil 2 gelöst werden. 



  Das Flacheisen 8 ist als durchgehendes, nur über den Quer-   nuten 7 unterbrochenes Bauteil gezeigt ; Flacheisen   8 kann aber auch nur aus einer Anzahl von kurzen Abschnitten gebildet sein, die jeweils beiderseits einer jeden Quernut auf die Profilleiste 4 aufgeschweisst sind. 



  Schliesslich ist es auch möglich, das Flacheisen 8 völlig wegzulassen, die Profilleiste 4 entsprechend zu vergrössern und die Quernuten 7 etwa mittels eines abgesetzten Fingerfräsers so einzufräsen, dass die Quernut 7 an der Oberseite nur eine Breite aufweist, die dem Schaft der Schraube 10 entspricht, aber nach unten abgesetzt so verbreitert ist, dass sie dort nahe dem Boden die Schlüsselweite der Mutter 9 aufweist. 

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  Bei der Montage kann der genannte, nutartige Profilsitz zunächst mit Fett o. dgl ausgefüllt werden, bevor das Radlenkerprofil 3 mit den Schrauben 10 und Muttern 9 montiert wird, so dass innerhalb der gesamten Radlenkeranordnung kein Innenraum verbleibt, der mit Regenwasser vollaufen könnte. 



  Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder der Zeichnung dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen. 



  Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination. 



  Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr stellt dieses nur eine vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindungsgedankens dar.

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Radlenkervorrichtung für Rillenschienen. mit einer Grundplatteneinrichtung (1). auf der eine Rillenschiene (6) und eine Anordnung aus quer zu dieser ausgerichteten Haltestegen (5) befestigt ist, über die eine Radlenkerprofilleiste (3) querverstellbar abgestützt ist. dadurch gekennzeichnet, dass die Radlekerprofilleiste (3) einen nach unten offenen Hohlprofilabschnitt aufweist, der auf einer Profilleistenanordnung (4. 8) aufsitzt. die an den Haltestegen (5) befestigt ist.
  2. 2. Radlenkervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radlenkerprofilleiste (3) Durchgangsbohrungen aufweist, die von deren oberen Fläche ausgehen und in den Hohlprofilabschnitt einmünden, dass unter diesen Durchgangsbohrungen in der Profilleistenanordnung (4) nach oben verengte, seitlich zur Radlenkerprofilleiste (3) hin offene, längliche Aussparungen (7) ausgebildet sind, und dass in diesen Aussparungen (7) Schraubenmuttern (9) seitlich verschieblich und unverdrehbar aufgenommen sind, in die Schrauben (10) eingeschraubt sind, die die Durchgangsbohrungen von oben her durchsetzen. <Desc/Clms Page number 17>
  3. 3. Radlenkervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleistenanordnung aus einer Profilleiste (4) gebildet ist, die nach oben hin offene Quernuten (7) zur Bildung der Aussparungen aufweist, und dass auf dieser Profilleiste (4) Flachmaterialstreifen (8) befestigt sind, die beiderseits über die Längsränder einer jeden Quernut (7) überstehen und in einem gegenseitigen Abstand enden, der vom Schaft der zugehörigen Schraube (10) durchsetzt ist.
  4. 4. Radlenkervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmaterialstreifen (8), von ihren gegenseitigen Abständen abgesehen, sich über die gesamte Profilleiste (4) erstrecken.
  5. 5. Radlenkervorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Profilleistenanordnung (4,8) zur Rillenschiene (6) querverlaufende. an diese angrenzende und die Enden der Radlenkerprofilleiste (3) abdeckende Stirnbleche (12) befestigt sind.
  6. 6. Radlenkervorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatteneinrichtung aus mindestens zwei voneinander getrennten, insgesamt bevorzugt rechteckigen Grundplatten (1) gebildet ist.
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