DE1921284U

DE1921284U - Gewindeerzeugendes, schraubbares befestigungselement.

Info

Publication number: DE1921284U
Application number: DET19206U
Authority: DE
Original assignee: Tinnerman Products Inc
Current assignee: Tinnerman Products Inc
Priority date: 1964-06-04
Filing date: 1965-06-01
Publication date: 1965-08-12
Also published as: US3283639A; ES313752A1

Description

Berlln-Halensee, Kurfüratendamm 13Ο _Λ BERLIN 33 CGRUNEWALD^), den | · JiHlI 1

Herbertetraße ZZ

Pr/Ki MB 262 1

Tinnerman Products Inc., 8700 Brookpark Road,Cleveland 29, Ohio, United States of America·

" G-ewindeerzeugendes, sehraubbares Befestigungselement¹*.

Die Neuerung bezieht sich auf ein das Gewinde des !Prägerteiles erzeugendes, schraubbares Befestigungselement, das im wesent liehen aus einem zylindrischen Hohlschaft gebildet ist.

Es sind Befestigungselemente bekannt, die im wesentlichen aus einem scheibenförmigen Teil aus Federblech mit einem zentralen Langloch bestehen. Die sich gegenüberliegenden Längskanten des Langloches sind dabei s:ö geformt, dass sie beim Drehen des Befestigungselementes auf einem entsprechenden gewindelosen Stift auf diesem ein Gewinde durch Eindrücken erzeugen.Durch die Ausbildung der gewindeerzeugenden Kanten bedingt, ist das durch das Befestigungselement auf dem Stift geschaffene Gewinde un — regelmässig und dieses Befestigungselement kann darüber hinaus nur in Verbindung mit Stiften aus rerhältnismässig weichem Werkstoff verwendet werden.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen, das einerseits ein glattes und gleichmassiges Gewinde auf dem Trägerteil erzeugt und andererseits

unabhängig vom Werkstoff des frägerteiles verwendbar ist. Auch soll durch die Neuerung ermöglicht werden* dass das Befestigungselement auch in einer Bohrung eingeschraubt werden kann. Dies wird gemäss der Neuerung bei dem eingangs genannten Befestigungselement dadurch erreicht, dass der zylindrische Hohlschaft des Befestigungselementes an seiner Irmen-und/oder Aussenwandung mindestens zwei gleichmässig über den Umfang verteilte, schraubenlinienartig verlaufende, gewindeerzeugende Vorsprünge aufweist, die aus der Wand des ursprünglich glatten zylindrischen Hohlschaftes in der Art eines Feilenzahnes herausgearbeitet sind und deren Querschnitt mit lull beginnend, entgegen der Befestigungsdrehrichtung gesehen, allmählich in einen vollen Gewindezahnquerschnitt übergeht· Die Vorsprünge weisen dabei in vorteilhafter Weise einen sägezahnartigen Querschnitt auf.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert_# Dabei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansieht eines neuerungsgemässen Befestigungselementes mit an der Innenwandung vorgesehenen, gewindeerzeugenden Vorsprüngen,

Pig· 2 einen Axialschnitt des Befestigungselementes der Figur 1 ,

Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht eines gewindeerzeÄgenden Vorsprunges des Befestigungselementes der Figur 2,

Fig. 4 einen Schnitt A-B gemäss der Figur 5 durch einen gewindeerzeugenden Vorsprung,

Fig. 5 eine Draufsicht der Figur 3,

Fig. 6 eine Ansicht eines Befestigungselementes mit an der Aussenwandung vorgesehenen, gewinderezeugenden Tor Sprüngen,

Fig. 7 das Befestigungselement der Figur 6 in einem Rohrstück,

Fig. 8 eine weitere Ausbildung eines Befestigungselementes und dessen Befestigung auf einem gewindelosen Stift und

Fig. 9 einen Schnitt dureh das Befestigungselement der Figur 8 .

Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Befestigungselement "besteht aus einem zylindrischen Hohlschaft 2 aus Federblech, an dessen einem Ende sich ein Flansch 3 ansehliesst, der mit Ausnehmungen 4 für den Eingriff eines entsprechenden Werkzeuges versehen ist. An der Innenwandung des zylindrischen Hohlschaftes 2 sind zwei Paar sich gegenüberliegende und gleiehmässig über den umfang verteilte Vorsprünge 5 angeordnet. Diese Vorsprünge sind aus dem Werkstoff des zylindrischen Höhlsehaftes 2 mittels eines entsprechenden Werkzeuges herausgedrückt (Figur 4), wobei diese Verformung eine Erhärtung des Werkstoffes an dieser Stelle zur Folge hat» Wie die Figuren 3 "bis 5 zeigen, verlaufen die Yorsprünge 5 schraubenlinienartig ansteigend und weisen vorzugsweise einen sägezahnförmigen Querschnitt auf. Dieser Querschnitt ist an dem in Befestigungsdrehriehtung vorne liegenden Ende 5a jedes Vorsprunges 5 HfUlI und geht bis zum anderen Ende 5b des Vorsprunges 5 allmählich in den. vollen Zahnquerschnitt über·

«4-

Bei dem Befestigungselement 6 der Figur 6 ist der zylindrische Hohlschaft 7 an seinem dem Hanseh 7a gegenüberliegenden Ende geschlossen und weist an seiner Aussenwandung ebenfalls Vor — sprünge 8 auf, die in ähnlicher Weise wie die Vorsprünge 5 geformt sind· Das Befestigungselement 6 dient beispielsweise zum Verschliessen eines Rohres 9 (figur 7) dessen Innendurchmesser um einen geringen Betrag grosser ist als der Aussendurehmesser des Hohlschafts. Das Befestigungselement 6 wird in die Rohr öffnung eingesetzt und mittels eines geeigneten Werkzeugs gedreht. Bei dieser Drehbewegung drücken sich die Torsprünge 8 allmählich in die Innenwandung des Eohres 9 ein und erzeugen hier ein glattes und gleichmässiges Gewinde· Die Gangzahl des Gewindes entspricht dabei der Anzahl der Torsprünge 5. Ober dieses Gewinde wird das Befestigungselement 6 in dem Rohr 9 gehalten· Das Befestigungselement β kann ;}ederzeit in einfacher Weise gelöst und wieder an gleicher oder anderer Stelle verwendet werden.

Das in den Figuren 8 und 9 dargestellte Befestigungselement 10 besitzt ebenfalls wie das Befestigungselement 1 an der Innen wandung des Hohlschaftes 1lgewindeerzeugende Torsprünge 12· Zwischen dem Flansch i3 und dem Hohlsehaft 11 ist das Befestigungselement 10 zu einem Sechskant 14 geformt, der in an sich bekannter Weise für den Angriff eines Befestigungswerkzeuges dient. Das Befestigungselement 10 wird hier zur Befestigung eines Schriftzuges 15 an einer frägerplatte 16 verwendet. Der Schriftzug 15 ist mit einem Stift 17 versehen» dessen Äussendurehmesser um einen geringen Betrag kleiner ist als der Innen-

durchmesser des Hohlschaftes 11 · Auf diesen Stift 17 wird das Befestigungselement 10 aufgesetzt und gedreht. Dabei drücken sich die Torsprünge 12 allmählich in die Oberfläche des Stiftes 17 ein und erzeugen hier ein glattes und gleiehmässiges Gewinde. Auch hier ist die Gangzahl des Gewindes gleich der Anzahl der Vorsprünge.

In Abänderung der erläuterten Ausführungsbeispiele ist es auch möglich, dass der zylindrische Hohlschaft des Befestigungselementes sowohl an seiner Innenwandung als auch an seiner Aussenwan— dung gewindeerzeugende Torsprünge trägt, oder dass die Innen — wandung gewindeerzeugende Torsprünge aufweist und die Aussenwandung ein normales Gewinde besitzt und umgekehrt»

Sehut zansprüche s

Claims

-1.6.65

Sehutzansprüehe:

1, Gewindeerzeugendes» wie Bolzen oder Mutter sehraubbares Befestigungselement» im wesentlichen bestehend aus einem zylindrischen Hohlschaft mit Handhaben oder Mitnehmer « flächen zum Drehen, dadurch gekennzeichnet» dass der zy~ lindrische Hohlschaft (2,7,11) des Befestigungselementes (1,6,10) an seiner Innen-und/oder Aussenwandung mindestens zwei gleichmässig über den Umfang verteilte sehrauben — linienartig verlaufende gewindeerzeugende Yorsprünge (5»8, 12) aufweist» die aus der Wand des ursprünglich glatten zylindrischen Hohlschaftes (2,7»11) in der Art eines Peilenzahnes herausgearbeitet sind und deren Querschnitt mit NuIl beginnend, entgegen der Befestigungsdrehriehtung gesehen» allmählich in einen vollen Gewindezahnquerschnitt übergeht.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass die gewindeerzeugenden Yorsprünge (5,8,12) einen sägezahnartigen Querschnitt aufweisen»