DE1400898A1

DE1400898A1 - Vorrichtung zum Verschrauben von Konstruktionsteilen

Info

Publication number: DE1400898A1
Application number: DE1963S0085676
Authority: DE
Inventors: Noirot Louis Pierre
Original assignee: Simmonds SA
Current assignee: Simmonds SA
Priority date: 1961-06-29
Filing date: 1963-06-14
Publication date: 1969-05-14

Description

" Vorrichtung zum Verschrauben von Konstruktionsteilen " Zusatz zu Patent .ö. (Pat.Anmeldung S 75 770 KII/47a Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Montage zweier Konstruktionsteile mit Hilfe von zwei Befestigungsorganen mit Innen- bzw. Aussengewinde, wie Mutter und Schraube, vorgeschlagen worden, insbesondere für solche Fälle, wo das Anziehen des Mutterkörpers oder des Teiles, das den Mutterkörper trägt, eine translatoriache Scheibung des Teiles bewirkt, das die Schraube trägt und dieses Teil in oder an einem feststehenden Teil festlegt, durch das die Schraube geführt ist.
Bei diesem Verfahren wirkt auf die Befestigungsorgane in Achsrichtung eine Hilfskraft, so dass das festzulegende Teil derart verschoben wird, daß es an der Fläche an- oder aufliegt' in oder an der es festgelegt werden soll. Unter diesen Bedingungen erzeugt die Hilfskraft ein ir4 dem Mitnahmemoment entgegengerichtetes Moment, das durch Reib m ein Festfressen eines Konstruktionsteiles in oder an einem feststehenden Teil das Anschrauben der Mutter bewirkt Nach einer bevorzugten Ausführungsform der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung ist der Mutter ein im allgemeinen kegelstumpfförmiger Planach zugeordnet, der aus einem elastischen Material besteht und sich einerseits mit seinem Teil grösster Abmessung gegen die Fläche abstützt, gegen die die Mutter angezogen werden soll und andererseits mit seiner Fläche kleinKer Abmessung an der dieser Fläche zugekehrten Fläche der Mutter anliegt.
Reim Anziehen der Mutter verformt sich der Flansch durch Spreizen und erzeugt eine elastische Kraft, die das festzulegende Teil translatorisch verschiebt, derart, daß es die Fläche, gegen die es festgelegt werden soll» berührt. Es hat sich herausgestellt, daß der kegelstumpfförmige Planach vorzugsweise derart auszubilden ist, daß er in Richtung der Anzugsfläche, auf der sich die Mutter abstützt, an Dicke zunimmt und daß es vorteilhaft ist, diese Vergrösserung des Querschnittes auszunutzen, um die Fläche des Flansches, die auf der Anzugsfläche liegt, abgerundet auszubilden.
Die erste Maßnahme bewirkt, eine relative Schwächung oder Querschnittsverringerung des Flansches in der Nähe der Mutter und erleichtert dadurch das Spreizen des Flansches in senkrechter Richtung, wenn sich die Mutter selbst an der Anzugsfläche abstützte Die zweite Maßnahme verringert die Gleitfläche des Flansches auf der-Anzugafläche, so daß ein Einrollen des Flansches um sich selbst nach innen vermieden ist, wodurch verhindert würde, daß sich die Mutter auf der Anzugsfläche abstützt. Bei Dichtungsflanschen ist dieses Einrollen erwünscht, dagegen muss es zur Lösung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems auf jeden Fall vermieden werden.
Der Erfindungsgedanke wird nachstehend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert: Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch den Flansch nach der Erfindung, Fig. 2 zeigt denselben Flansch rauf eine Mutter aufgesetzt. Diese Figur entspricht .der Ausführung nach dem Hauptpatent, lediglich der Flansch ist anders ausgebildet, so daß auf eine Wiederholung der gesamten Beschreibung verzichtet werden knann.
Fäg. 1 zeigt den erfindungsgemässen Flansch. Bei einem flansch, beispielsweise aus dem unter dem Warennamen Nylon bekannten Kunststoff, muss der Halbwinke7fan der Kegelspitze der durch die Innenfläche des Flansches gebildet wird, entweder 15° oder grösser sein, wenn eine Durch= biegung des Flansches nach innen verhindert werden soll. Es ist weiterhin erforderlich, daß der an der Kegelspitze von de1 Aussenwandungen des Flansches gebildete Halb-Winkel grösser als der Spitzenwinkel der Innenwandungen ist. In der Zeichnung beträgt dieser Winkel 230, Er ermöglicht, die Wandungen divergierend auszubilden, und :insbesondere den Flansch einerseits an seiner Spreizachse zu schwächen und andererseits dem äussersten Ende der Wandungen* die auf der Wand 4 reiben, eine abgerundete Form zu geben, so daß ein Einrollen des Flansches in sich selbst vermieden ist. Diese Ausbildung ermöglicht, in der Nähe des grössten Durchmessers des Flansches einen Schnitt zu-erhalten..-der mit der Höhe des Flansches .zu- . nimmt, d.ha mit der Dehnung, die das Material aasti erfährt. Bei Verwendung eines anderen elastischen Materials als Nylon können die.angegebenen Winkelwerte leicht schwanken, wobei jedoch die Grundform des erfindungsgemässen Flansches beibehalten wird.

Claims

A n»s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Verschrauben von Konstruktionsteilen mit einem elastischen Federglied oder Flansch, dessen Höhe vor der Befestigung mindestens gleich ist der Höhe des Gewindes der.Mutter.und das derart angeordnet ist, daß es sich während des Befestigungsvorganges mit einem Ende an den Tragkörper und mit seinem anderen Ende an die Grundfläche der Mutteränlegt und nach Befestigung auf der Oberfläche' des Tragkörpers, an den die Mutter angedrückt Wird, flachgestreckt aufliegt, entsprechend dem Hauptpatent ... (Pat.Anmeldung 5 75 770 XI'I/47'a), dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des elastischen und konischen Flansches (8) zu seinem grösseren Durchmesser hin an Dicke zunimmt.
2. Vorrichtung--nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Flansches (8) an der Stelle seiner grössten Wandstärke abgerundet ist.