DE513240C - Geschlitzte Ankerschiene fuer Eisenbetonbauten - Google Patents

Geschlitzte Ankerschiene fuer Eisenbetonbauten

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DE513240C
DE513240C DEM99002D DEM0099002D DE513240C DE 513240 C DE513240 C DE 513240C DE M99002 D DEM99002 D DE M99002D DE M0099002 D DEM0099002 D DE M0099002D DE 513240 C DE513240 C DE 513240C
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anchor rail
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4107Longitudinal elements having an open profile, with the opening parallel to the concrete or masonry surface, i.e. anchoring rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Geschlitzte Ankerschiene für Eisenbetonbauten Die Erfindung betrifft geschlitzte zweiteilige Ankerschienen, .die zur Aufnahme von Ankerbolzen für Lagerböcke u. dgl. in den Decken und Wänden von Beton- und Eisenbetonbauten eingelassen werden.
  • Bekannt sind zweiteilige Ankerschienen, insbesondere solche, welche gegenüberliegende Ausklinkungen aufweisen, durch die die Bolzenköpfe eingeführt werden können. Derartige Schienen besitzen jedoch folgende Nachteile: Der gesamte Druck der an den Bolzen hängenden Last beansprucht die waagerechten Schenkel der Schienen so sehr auf Biegung und Abscherung, daß .die Schienen verhältnismäßig starkwandig und schwer gewählt werden müssen. Die Ausklinkungen dieser waagerechten Schenkel bedeuten einen über ,die sonstige zur Herstellung der Schienen erforderliche Arbeit hinausgehenden Mehraufwand an Arbeit und Kosten. Im Gegensatz dazu liegt ,der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst leichte und (im Walzverfahren) leicht herstellbare, in ihren Abmessungen (Breite) auf das Mindestmaß beschränkte zweiteilige Ankerschiene zur Befestigung von Ankerbolzen zu schaffen und wegen oder trotz dieser leichten Bauart eine möglichst günstige Lastv erteilung in der Schiene herbeizuführen.
  • Dieser Aufgabe dienen insbesondere: i. Besondere End- oder Zwischenkappen finit breiten Bodenöffnungen zum Einführen und Einschwenken der Ankerbolzen und als Lehre für das Verlegen .der zweiteiligen Ankerschiene. Eine Drehung der Bolzen nach dem Einführen findet nicht statt, so daß für den .inneren Durchmesser .der Ankerschienen Breite des Bolzenkopfes zuzüglich eines Spielraumes .genügt.
  • z. Besonders gestaltete Unterlegplatten als Zwischenglied bei der Lastverteilung des Bolzendruckes auf die Schiene.
  • Die beiden Teile der Ankerschiene werden ferner zweckmäßig mit oberen Verbindungsflanschen versehen, die untereinander vernietet werden und eine in die Kappen eingreifende Mittelrippe bilden.
  • Die Unterlegplatten sind derart .ausgebildet, daß unter Vermeidung größerer Biegungsspannungen in den waagerechten Auflageflächen der Ankerschiene der Druck des Bolzenkopf.es unmittelbar an die senkrechten Schienenteile verlegt wird, und daß gleichzeitig durch besondere seitlich aufrecht stehende Schenkel ein Verklemmen des Bolzenkopfes stattfindet. Hierdurch ist es möglich, die ganze Schiene dünnwandiger herzustellen und besondere Sprengwirkungen auf den umhüllernden Beton zu vermeiden.
  • Durch eine besondere Endkappe an beiden Enden der ganzen Schiene und, wenn erforderlich, durch Zwischenkappen bei Zusammensetzung der Schiene aus mehreren Stücken werden an den Enden oder im Verlauf der Schiene Einführungsöffnungen für die Bolzenköpfe gebildet. Diese Kappen dienen gleichzeitig dadurch, daß sie auf die Schalung leicht genau aufgenagelt werden können, zur Führung und richtigen Haltung der Schiene selbst auf der Schalung. Besondere in der Decke der Kappen angebrachte Schlitze dienen zur Aufnahme .der von den oberen Verbindungsflanschen gebildeten Mittelrippe der Ankerschienen und sichern diese hierdurch gegen eine Lageveränderung während des Verlegens der Rundeisenarmierung oder während des Betonierens.
  • Bei dieser Ausbildung der Einführungsstelle für die Bolzenköpfe ist ein Drehen der Bolzen nach der Einführung überflüssig, und infolgedessen braucht der Hohlraum der Schiene nicht mehr wie" bisher einen inneren Durchmesser von der Länge der Diagonale des Bolzenkopfes zuzüglich eines Spielraumes zu haben, sondern nur einen Durchmesser von der Länge der Vierkantseite zuzüglich eines Spielraumes. Die Druckverlegung vom Bolzenkopf in die unteren Ecken der Schiene erfolgt durch .eine federnde Unterlegplatte, welche durch den Druck des Bolzenkopfes in der Mitte aus ihrer gebogenen Lage gestreckt wird und sich so mit ihren stützenden Kanten in die Ecken schiebt, nachdem diese Unterlegplatten mit Spielraum mit den Bolzen in :die Ankerschiene eingebracht worden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht eines Schienenendes mit Endkappe, Abb. 2 ein Schnitt durch die Schiene, Abb. 3 eine Unteranisscht des Schienenendes mit Endkappe nach Abb. i, Abb. d. ein gebrochener Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 3.
  • Die Abb.5 und 6 zeigen eine Zwischenlappe in Seiten- bzw. Unteransicht.
  • Die Abb.7 und 8 zeigen in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Schiene vor und nach Durchbiegurig der Unterlegplatte.
  • Abb. 9 ist eine Draufsicht und ein Schnitt durch die Unterlegplatte.
  • Die Schiene besteht aus den beiden Stücken a, a1, welche einen oberen Flansch a; zur Anbringung der Verankerungen a., aufweisen und durch Niete verbunden sind.
  • Die Endkappe b schließt sich in ihrem oberen Teil dicht an die Schiene a, a1 an und gestattet durch ihre untere weite Öffnung b1 die Einführung des Bolzenkopfes cl des Bolzens c. Die Flanschen b" br, b4 dienen zum Festnageln der Kappe auf der Schalung. Die Zwischenkappe d unterscheidet seich von der Endkappe nur durch ihre größere Länge und das Fehlen der Endabschlußwand.
  • Die federnde Unterlegplatte für den Bolzenkopf besteht aus dem gekrümmten Teil f und den aufrecht stehenden Schenkeln f1; die letzteren biegen sich beim Flachdrücken .der Scheibe in der Lage nach der Abb. 8 nach innen und klemmen so den Kopf cl des Bolzens c in bestimmter Lage zur Ankerschiene fest. Der Spielraum zwischen diesen Schenkeln und dem Kopf c,. ist so gewählt, daß diese Festklemmung ohne Überschreitung der Elastizitätsgrenze stattfinden kann. Durch geeignete Wahl der Plattenabmessung ist leicht zu erreichen, daß der ganze Druck in den Ecken von der Schiene auch bei vollständig gestreckter Platte infolge ihrer Federkraft aufgenommen wird. Beim Verlegen der Ankerschiene wird so vorgegangen, daß die aus Blech gepreßte oder gestanzte Endkappe zuerst auf der Schalung festgenagelt wird; dann wird das Ankersehienenende in sie eingeschoben, wobei die von .den oberen Flanschen d2 gebildete Rippe der Ankerschiene von dem Schlitz b, der Kappe aufgenommen wird; dann werden die zweite Endkappe oder eine Zwischenkappe auf das andere Ende der Schiene geschoben und ebenso festgenagelt, so daß weitere Maßnahmen zur Lagensicherung der Schiene nicht notwendig sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i-. Geschlitzte zweiteilige Ankerschiene zum Befestigen von Ankerbolzen für Lagerböcke in Beton- und Eisenbetonbauten, gekennzeichnet durch besondere End- oder Zwischenkappen, die als Lehre zum Verlegen der Ankerschiene dienen und breite Einführungsöffnungen bilden, durch welche mit gewöhnlichem Vierkantkopf und mit lastverteilender Unterlegplatte versehene Ankerbolzen ohne Drehung in den Schlitz der Schiene eingeführt werden können.
  2. 2. End- oder Zwischenkappe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein aus Blech gebogenes oder gestanztes Gehäuse, welches sich dem oberen Teil der Ankerschiene eng anschließt, in der Decke einen Schlitz (b6) zum Eingriff der Ankerschiene besitzt, unter Bildung einer breiten Bodenöffnung an dem unteren Teil von den Schlitzwänden der Ankerschiene absteht, nach außen gebogene Fußflanschen (b2, b4) zur Befestigung auf. der Schalung aufweist und als Endkappe durch eine Endstirnwand abgeschlossen ist.
  3. 3. Ankerschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Ankerschiene je einen oberen Verbindungsflansch. (dz) besitzen, der zum Eingriff in .den Schlitz (b,) .der End- oder Zwischenkappen und gleichzeitig zur Vernietung der Schienenteile unter sich und zur Befestigung der Verankerungsbügel dient. q..
  4. Bogenförmige federnde Unterlegplatte (f) für die Ankerbolzenköpfe der Ankerschienen nach Anspruch i, die sich unter dem Druck der Bolzenköpfe mlit ihren Auflegekanten bis in die unteren Ecken .der Ankerschiene streckt und hier den Bolzendruck überträgt.
  5. 5. Unterlegplatte nach Anspruch q.,-gekennzeichnet durch an ihren Auflagekanten vorgesehene aufrecht stehende Schenkel (f,), die sich beim Durchbiegen der Unterlegplatte seitlich klerninend an den Bolzenkopf anlegen.
DEM99002D 1927-03-29 1927-03-29 Geschlitzte Ankerschiene fuer Eisenbetonbauten Expired DE513240C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1764448A3 (de) * 2005-09-16 2008-08-06 Laing O'Rourke Plc Verbindungsvorrichtungen zum Einbetonieren
US20220268013A1 (en) * 2019-09-10 2022-08-25 Wilhelm Modersohn Gmbh & Co Kg Anchoring element and method for mounting an anchor rail in a structural body of concrete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1764448A3 (de) * 2005-09-16 2008-08-06 Laing O'Rourke Plc Verbindungsvorrichtungen zum Einbetonieren
US20220268013A1 (en) * 2019-09-10 2022-08-25 Wilhelm Modersohn Gmbh & Co Kg Anchoring element and method for mounting an anchor rail in a structural body of concrete

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