DE7417128U - Tragklaue zum Anbringen von Lasten an Ausbauprofilen des Untertagebergbaus - Google Patents

Tragklaue zum Anbringen von Lasten an Ausbauprofilen des Untertagebergbaus

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DE7417128U
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Müller A Borggräfe KG, 58 Hagen-Haspe, An der Kohlenbahn 2
"Tragklaue zum Anbringen von Lasten an Ausbauprofilen des TJntertagebergbau8n
Die Neuerung betrifft eins Tragklaue sue Anbringen von Lasten an Ausbeuprofilen des Untertagebergbaus, die mit zwei Krallen das Profil erfaßt und wenlgitene einen eine auf die Schenkel der Krallen wirkende Anzugsvorrichtung bildenden Bolzen aufweist, der mit einer das Profil unterfassenden Klemmplatte zusammenwirkt.
Tragklauen dienen im Untertagebergbau zum Anbringen von Rohrleitungen und anderen Gegenständen am Streckenausbau. Dazu gehört auch die Befestigung der Laufschienen von Einschienen-Hängebahnen, die nicht nur zum Materialtransport, sondern neuerdings auch zur Personenförderung verwendet werden.
Bei einer bekannten Tragklaue (vgl. DT-OS 2 213 880) sind die Schenkel der Krallen so lang, daß sie die Unterseite des Ausbauprofila überragen. Die Schenkel
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sind an ihrem unteren Ende durch einen Lastaufnahmebolzen miteinander verbunden. Zwischen dem Lastauf-IiU.hlüSl;ulZ€Ii UHu CLST UHtSTSSitS dSS Profil= ist dlS Klemmplatte angeordnet, die in Schlitzen der Schenkel gehalten ist und untere Schrägflächen besitzt, mit denen sie auch beim Anziehen des Lastaufnahmebolzens gegen die Unterseite des Profils gepreßt wird. Mit dieser Tragklaue können nicht nur senkrecht zum Ausbauprofil wirkende Lasten, sondern auch Schräglasten aufgenommen werden.
Da ein Streckenausbau immer mit einem Verzug versehen wird, der auf die Außenseite der Ausbauprofile gelegt wird, muß entsprechend der Anzahl der Tragklauen vorher ein großer Teil des Verzuges wieder entfernt werden. Diese Arbeiten sind schwierig, dauern entsprechend lange ?:d sind daher auch mit hohen Kosten verbunden.
Die Krallen und die Schenkel der Tragklauen bestehen aus teurem Platinenstahl, der außerdem schwer zu beschaffen ist. In der Regel benötigt man für eine Tragklaue mindestens zwei Platinen, so daß die bekannten Tragklauen einen erheblichen Materialwert besitzen.
Es besteht daher Bedarf an einer für die oben angeführten Lastfälle geeigneten Tragklaue, bei der der Materialaufwand an teuren Sonderstählen soweit verringert ist, daß sie nicht nur billiger in der Her-
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stellung wird, sondern sich auch zweckmäßiger einsetzen läßt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Tragklaue zu echaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß wenigstens ein Teil der Länge des Bolzens zwischen den Schenkeln und der Klemmplatte angeordnet ist.
Hierdurch ergibt sich eine Verkürzung der Schenkel, durch die erhebliche Materialmengen eingespart werden. Die die Lasten auf die Profile übertragenden Krallen mit den kürzeren anschließenden Schenkelabschnitten können so besessen werden* das ninnaehr zwei Tragklauen aus einer Platine gefertigt werden können. Außerdem können nunmehr die Tragkl&uen schon während des Streckenvortriebs angebracht werden und werden erst später mit den Bolzen und Klemmplatten zu Tragklauen vervollständigt. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Arbeitseinsparung.
Der oder die Bolzen haben natürlich eine Spannvor-
■ richtung, um den Anzug bewirken zu können. Sie können
j deshalb als Schrauben, aber auch als Keilbolzen ausge-
führt werden. Soweit im folgenden von Schraube*? die
; Rede ist, sollen hierdurch die anderen Möglichkeiten
■ zum Spannen nicht ausgeschlossen werden.
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Zweckmäßig werden die Widerlager der Schenkel von abgebogenen Schenkelendeu gebildet, die mit den Schenkeln durch Seiten;.'ände verbunden sind und eine Öffnung für den Bolzen besitzen. Die kastenartige Anordnung von Schenkel, Schenkelende und Seitenwänden ergibt ein sehr starres Widerlager, das große Kräfte übertragen kann. Die Schenkel können zum Profil hin oder vom Profil weg gebogen sein.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Widerlager der Schenkel als Tragbolzyn auszubilden, die in Öffnungen der an die Schenkel anschließenden Seitenwände eingehängt sind. Da diese Tragbolzen sich in den Öffnungen drehen können, werden Verkantungen der Schrauben vermieden.
Immer ist es vorteilhaft, wenn die Schenkel bzw. die Seitenwände VorSprünge zum Abstützen am Profil besitzen. Dadurch werden insbesondere beim Anbringen von schrägen Lasten schädliche Biegemomente in den Schenkeln bzw. in den Krallen vermieden.
Die Widerlager der Klemmplatten können aus Schrägfläohen bestehen, gegen die die Schäfte der gespannten Schrauben anliegen. Beim Anziehen der Schrauben werden die Klemmplatten über die
Schrägflächen gegen die Unterseite des Profils gepreJBt. Sie stützen außerdem mit ihren Schrägflächen die Schäfte der Schrauben und übertragen gegebenenfalls über diese Schrägflächen schräg zur Profilachse angreifende Kräfte unmittelbar auf das Profil.
Die Widerlager der Klemmplatten können aber auch aus Plattenenden bestehen, die gegenüber· den abgebogenen Schenkelenden angeordnet sind und öffnungen für die Schrauben besitzen. Werden Klemmplatten mit solchen Widerlagern verwendet, dann wird das Profil beim Anziehen der Schrauben zwii
spannt.
ben zwischen Klemmplatten und Krallen einge-
Ee kann vorteilhaft sein, wenn die Klemmplatten aus U-förmigem Profil bestehen, dessen U-Schenkel einander gegenüberliegende öffnungen für Lastaufnahmebolzen aufweisen. In diesem Fall können nämlich die Lasten unmittelbar an die Klemmplatte gehängt werden und schräge zur Profilachse wirkende Kräfte werden von der Klemmplatte direkt in das Profil eingeleitet.
In jedem Fall ist es zweckmäßig, wenn die am Profil anliegenden Teile der Klemmplatten Schneidkanten aufweisen, die eich quer zur
Längs richtung des Prof ils· erstrecken. Diese Schneidkanten graben sich in das Profil ein, wenn die Klemmplatte mit in Längsrichtung des Profils wirkenden Kräften "belastet ist.
Die Schrauben der Anzugsvorrichtung können aus Bügelschrauben mit V-förmig angeordneten Bolzen bestehen. Die Enden der Bolzen werden an den Widerlagern der Schenkel festgelegt vähr^nd die Bolzen sich gegen die Schrägflächi»^ der Klemmplatte legen. Sofern an der Klemmplatte keine Lastaufnahmebolzen vorgesehen sind, können die Lasten auch unmittelbar an die Bügelschraube gehängt werden.
Es können aber auch Augenschrauben als An-Bugsvorrichtung verwendet werden. Das hat den Vorteil, daß der Winkel zwischen den beiden Augenschrauben sich frei einstellt. Durch die Au-gen der Schrauben kann ein Lastaufnahmebolzen gesteckt werden. Die Augen der Schrauben können aber auch über die ein Widerlager der Schenkel bildenden Tragbolzen gehängt werden, während ihre Bolzenenden an der Tragplatte festgelegt werden.
Die beschriebenen Ausführungsformen eignen
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sich sowohl als Tragklauen für Rinnenprofile als auch für Stegprofile.
Eine insbesondere für Stegprofile bestimmte Tragklaue ist dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Schenkel den Profilsteg unterfassende Verlängerungen aufweisen, in denen Schlitze zur Aufnahme einer keilförmigen Klemmplatte vorgesehen sind» Mit Hilfe des Keils werden die Schenkel und damit die krallen der Tragklaue fest gegen den Profilfuß des Stegprofil3 verspannt, so daß alle möglichen, auftretenden Kräfte auf das Profil übertragen werden können.
Bei einer Tragklaue für ein Stegprofil mit vertikal angeordneten Stegen keimen die Schenkelöffnungen für eine auf dem Profilsteg aufliegende BügeIschraube besitzen, die von den Verlängerungen gegen den Profiisteg geklemmt wird. In diesem Fall übernimmt die Bügelechraube auch die Funktion der Klemmplatte, weil beim Anziehen der Bügelschraube die Verlängerungen gegen die Bügelschraube gekippt werden und diese gegen den Profilsteg pressen.
Im folgenden wird die Neuerung anhand einer
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Zeichnung, die Aueführungsbeispiele zeigt, ausführlicher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer Tragklaue,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand nach Figur 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfefl.8 IV des Gegenstandes nach Figur 3,
Fig. 5 die Teilansicht einer anderen Ausfüh,-rungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung VI-VI durch den Gegenstand nach Figur 5,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Figur 1,
Fig. 8 einen Schnitt in Richtung VIII-VIII durch den Gegenstand nach. Figur 7,
Fig. S sins anders Ausführungsfors des Gegenstandes nach Fig* 1;
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Flg. 10 einen Schnitt in Richtung X-X durch den Gegenstand nach Fig. 9,
Pig. 11 die Ansicht einer Tragklaue für ein Stegprofil,
Fig. 12 eine Ansicht in Richtung XII auf den Gegenstand nach Fig. 11,
Fig. 13 die Draufsicht auf eine Tragklaue für ein Stegprofil mit vertikal angeordnetem Steg,
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung XIV
auf den Gegenstand nach Fig. 13*
Die in der Figur 1 dargestellte Tragklaue besitzt zwei gebogene Krallen 1, die die verstärkten Enden 2 der Flansche 3 eines Rinnenprofils 4 überfassen« An die Krallen schließen sich Schenkel 5 an, die sich mit einer Ausbiegung 6 am Flansch des Rinnenprofils 4 abstützen und deren Schenkelenden 7 von den Schenkeln 5 abgebogen sind. Die Schenkel 5 und die Schenkelenden 7 werden beidseits von Seitenwänden 8 begrenzt. Die Krallen 1, die Schenkel 5, die Ausbiegung 6, die Schenkelenden 7 und die Seitenwände 8 sind aus hochwertigem Platinenstahl geschlagen.
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Die Schenkelenden 7 besitzen eine Öffnung 9, durch die das mit Gewinde 1o versehende Ende einer Bügelschraube 11 hindurch ragt. Die BügelBchraube 11 ist mit einer Mutter 12 auf den Schenkelenden 7 festgelegt.
Sie Bügelschraube 11 besitzt zwei V-förmig, angeordnete Bolzen 13, zwischen denen eine Klemmplatte 14 gehalten ist. Die Bolzen 13 liegen an Schrägflächen 15 der Klenünplatte an und pressen die Klemmplatte 14 gegen die Unterseite des Profils ώ
Die Oberseite 16 der Klemmplatte 14 ist entsprechend der Unterseite des Profils 4 geformt und besitzt Schneidkanten 17» die quer zur Profillängsachse verlaufen. Diese Schneidkanten graben sich in die Unterseite des Profils ein, wenn auf die Klemmplatte 14 Kräfte in Längsrichtung des Profils wirken.
Beidseits der Schrägflächen 15 Bind an der Klemmplatte 14 Seitenflansche 18 angeordnet, die ein Abrutschen der Bügelschraube 11 verhindern.
Die Unterseite 19 der Klemmplatte 14 ist zum Inneren der Klemmplatte 14 hingewölbt, so daß
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ein Schäkel 2o, der über den Verbindungsbogen 21 zwischen den Bolzen 13 der Bügelschraube 11 gehängt ist, frei beweglich lot.
Wie insbesondere in Figur 1 dargestellt, kann der Schäkel 2o auch mit schrägen Kräften belastet werden. Diese Kräfte werden wenigstens teilweise von den Bolzen 13 direkt über die Schrägflächen 15 in die Klemmplatte 14 und von dort in das Profil 4 ©ingeleitet.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsfonn siid die Bolzen 13 Teile von Augerschrauben 22, in deren Augen 23 unterhalb der Klemmplatte ein Lastaufnahmebolzen 24 gehalten ist. Der Lastaufnahmebolz ;>n 24 besteht aus einer Kopfschraube 25, die mit einer Mutter 26 gesichert ist. Da de beiden Augenschrauben 22 um den laetaufnahmebolzen 24 frei beweglich sind, legen sie sich beim Anziehen der Muttern 12 ohne verkanten gegen die Schrägflächen 15 der Klemmplatte 14.
Wie insbesondere in Figur 4 dargestellt ist, sind die Augenschrauben 22 ebenso wie die Krallen 1 mit den zugehörigen Schenkeln 5 der Tragklaue versetzt zueinander angeordnet, ^
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damit zwischen den Augen 23 genügend Platz für die Anordnung eines Schäkels 2o verbleibt.
Bei der in den Figuren 5 und β dargestellten Ausführungsform ist die Unterseite 19 der Klemmplatte 14 dem Verbindungsbogen 21 der Bügelschraube 11 angepaßt. Die Seitenflanschen 18 der Klemmplatte 14 sind beidseits der Bügelschraube 11 gabelförmig angeordnet und sind bis unter die Bügelschraube verlängert, so daß in den Öffnungen 27, die einander gegenüberliegend in Seitenflanschen 18 angeordnet sind, ein Schäkel 2o eingehängt werden kann. Bei cieni in figur υ dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Schäkel 2o in die Öffnungen 27 der rechten Seitenflanschen 18 angehängt, der schräg belastet ist. Dadurch wird die Klemmwirkung der Klemmplatte 14 an der Unterseite des Rinnenprofils 4 erhöht.
Die Klemmplatte 14 nach den Figuren 7 und 8 besteht aus einem U-förmig gebogenen Blech. Der die Oberseite 16 bildende U-Steg besitzt in der Mitte der Klemmplatte eine Einsenkung 28, deren Form der Unterseite des Profils 4 angepaßt ist. Öffnungen 27, die in de η U-Flanschen einander gegenüberliegend angeord-
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net sind, nehmen einen nicht dargestellten lastaufnahmebolzen 24 auf.
An den Enden des die Oberseite 16 bildenden U-Steges sind öffnungen 3o vorgesehen, die Schraubenbolzen 13 aufnehmen, mit denen die Klemmplatte 14 an den Schenkelenden 7 befestigt wird. Bei dem auf der linken Seite der Figur 7 und in Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abstand der U-Flansche so gewählt, daß die lichte Weite zwischen ihnen der Breite eines Schraubenkopfes 31 entspricht. Dadurch braucht der Schraubenkopf beim Anbringen der Tragklaue nicht gehalten zu werden, es braucht lediglich die Mutter 12 verdreht zu werden.
Bei den in Figur 7 dargestellten Ausführungsfonnen stützen sich die Schenkel 5 der Krallen 1 nicht über Ausbiegungen 6 der Schenkel an der Außenseite der Flansche 3 des Profils 4 ab sondern über Nocken 33, die an die Seitenwände 8 angeformt sind. Die Nocken 33 sind bo ausgebildet, daß sie die verstärkten Enden 3 der Flanschen 3 unterfassen, so daß bei Schrägzug in Längsrichtung des Profils 4 die Krallen 1 sich nicht versetzen können.
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Im linken Teil der Figur 7 ist eine Ausführung dargestellt, 'bei der die Schenkelenden 7 und die entsprechenden Enden des die Oberseite 16 bildenden U-Stegs der Klemmplatte einander so gegenüberliegen, daß der Bolsen 13 unter einem Winkel zur Mittellängsebene 34 des Profils 4 angeordnet ist.
Auf der rechten Seite der Figur 7 sind die Schenkfei enden 7 orthogonal zu der Mittellängsebene ^abgewinkelt, so daß die nicht dargex stellten Schrauben parallel zur Mittellängsebene angeordnet sind. Bei dieser Ausführung müssen Hammerkopfschrauben verwendet werden, deren Kopf in der zwischen den Seiten-wänden 8, dem Schenkel 5 und dem Schenkelende 7 sowie dem Profilflansch 3 gebildeten Kammer angeordnet wird. Dazu wird zweckmäßigerweise der Abstand der Seitenwände θ so eingerichtet, daß die lichte Weite zwischen den Seitenwänden 8 der Brei "te des KäBüütjrkopxöS entspricht. Der Abstand der U-Flansche der Klemmscheibe muß dann größer sein als der Durchmesser einer Mutter, mit der die Hammerkopfschraube befestigt wird, um den Ansatz eines Werkzeuges, z.B. eines Ringschlüssels, zu ermöglichen.
Eine U-förmige Klemmplatte 14, die aus einem
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Blech gebogen ist, läßt sich auch mit den U-Flanschen 29 gegen die Unterseite des Pro fils 4 verspannen, wie das in den Figuren 9 und Io dargestellt ist. In diesem Bussen die U-xlansche 29 as it einer Senkung 28 versehen sein, deren Perm an der Unterseite des Profils angepaßt ist. Eine weitere Ausführungsforni der Krallen ist ebenfalls in den Figuren 9 und 1o dargestellt. Die an die KralleD 1 angeschlossenen Schenkel 5 sind zum Profil 4 hin abgetogen und die Schenkelenden 7 bzw. die an die Seitenwände 8 angeformten Nocken 33 liegen an der Außenseite des Profilas an. In den Seitenwänden 8 befinden sich öffnungen 35 für Tragbolzen 36, die das Auge einer Augenschraube 22 durchfassen. Die Augenschrauben 22 sind an den die Unterseite bildenden Steg der Klemmplatte 14 mit nicht dargestellten Muttern festgelegt. Da die Eugenschrauben 22 und die Tragbolzen 36 frei beweglich sind, sind sie lediglich auf Zug beansprucht.
Die Figuren 11 und 12 zeigen eine Tragklaue, die an dem unteren Profilfuß 37 eines Steg-
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profiles 38 befestigt wird. Die Krallen 1 sind an Seitenbleche 8 angeformt, die mit Flacheiaen 39» 4o verschweißt und verbunden sind. Die Seitenwände 8 besitzen Verlängerungen 41, die den Profilfuß 37 unterfassen. In den Verlängerungen 41 befinden sich Schlitze 42, in die ein Keil 43 «ingeführt wird, der die beiden Klauenhälften um den Profilfuß 37 spannt.
In den Seitenblechen 8 sind ferner öffnungen 35 für durchbohrte Tragbolzen 36 vorgesehen, an denen jeweils ein Bolzen 13 einer Bügelschraube 11 mit einer Mutter 12 gehalten ist. Die öffnungen 35 sind als Langlöcher ausgebildet, so daß sich die Tragbolzen 36 darin verschieben können. Das ermöglicht den universellen Einsatz dieser Tragklaue unter Verwendung der verschiedensten Anzugsvorrichtungen.
Eine Tragklaue, die zum Aufhängen von Lasten an einem vertikal angeordneten Profilfuß 37 eines Stegprofils 38 bestimmt ist, zeigen die Figuren 13 und H. An die den Profilfuß 37 überfassenden Krallen 1 schließen sich Schenkel 5 an, deren Schenkelenden 7 zur
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Mittellängeebene 34 dee Profile hin abgebogen sind. Unmittelbar neben den abgebogenen Schenkelenden 7 sind in den Schenkeln 5 öffnungen 44 vorgesehen, durch die parallele Bolzen einer Bügelechraube 11 gesteckt werden. Die Bolzen 13 werden auf Muttern 12 gegen die Schenkel 5 und damit gegen den Profilfuß 37 verspannt. Beim Verspannen kippen die abgebogenen Schenkelenden 7 gegen die Bolzen 13 und urease" d1* ese »«cot» die ττ«+.βτ·«βϊΐ·.Λ rte» Profilfußes 37 ? so daß eine Verklemmung eintritt. Die Last wird an demVerbindungsbogen ?1 der Bügelschraube 11 aufgehängt.
SchützenSprüche
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Claims (12)

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1. Tragklaue zum Anbringen von Lasten an Ausbauprofilen des Untertagebergbau, die mit zwei Krallen das Profil erfaßt und wenigstens einen eine auf die Schenkel der Krallen wirkende Anzugsvorrichtung bildenden Bolzen aufweist, der mit einer das Profil unterfassenden Klemmplatte zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Länge des Bolzens (11, 13, 25) zwischen den Schenkeln (5) und der Klemmplatte (14) angeordnet ist.
2. Tragklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schenkel (5) abgebogene Enden (7) zur Bildung von Widerlagern aufweisen, die mit den Schenkeln (5) durch Seiten= wände (8) verbunden sind und eine Öffnung (9)
für den Bolzen (11, 13, 22) besitzen.
3. Tragklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Tragbolzen (36) die Widerlager der Schenkel (5) bilden und in Öffnungen (35) der an die Schenkel (5) anschließenden Seitenwände (8) einhängbar sind.
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4. Tragklaue nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkal (5) bzw. die Seitenwände (8) Vorsprünge (6, 33) "besitzen, mit denen die Tragklaue am Profil (4) abstützbar ist.
5. Tragklaue nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager der Klemmplatten (14) aus Schrä^flachen (15) bestehen, denen die Schäfte (13) der gespannten Bolzen (11, 22) anliegen.
6. Tragklaue nach einem oder mehreien der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlage, der Klemmplatten (14) aus Plattenenden bestehen, die gegenüber den abgebogenen Schenkelenden (7) angeordnet sind und indeneSusnehmungen (30) für die Bolzen (13, 22) angebracht sind.
7. Tragklaue nach den .Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (14) aus einem U-förmigen Profil bestehen, dessen U-Plansche (29) einander gegenüberliegende Öffnungen (27) für die Bolzen (24) aufweisen.
8. Tragklaue nach einen, oder mehreren der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am Profil (4) anliegenden Teile der Klemmplatten (14) Schneidkanten (17) aufweisen, die sich quer zur Längsrichtung des Profils (4) erstrecken.
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9. Tragklaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich-
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beiden Enden Schrauben (11) oder Keile tragt.
10. Tragklaue nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, gekennzeichnet durch Augenbolzen (22).
11. Tragklaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 und 9, 10, insbesondere für Stegprofile, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) der Schenkel (5) Verlängerungen (41) aufweisen, in denen Schlitze (42) zur Aufnahme einer keilförmigen Klemmplatte (45) vorgesehen sind.
12. Tragklaue nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, insbesondere für Stegprofile mit vertikal angeordnetem Frofilfuß, dadurch gekennzeichnet , daß die Schenkel (5) Öffnungen (44) für den Bolzen (11) besitzen.
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DE7417128U Tragklaue zum Anbringen von Lasten an Ausbauprofilen des Untertagebergbaus Expired DE7417128U (de)

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DE (1) DE7417128U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3050520A1 (de) 1980-10-23 1983-05-05 Müller u. Borggräfe KG, 5820 Gevelsberg Tragklaue fuer insbesondere bogenfoermigen streckenausbau des untertagebetriebes
DE3050748A1 (de) * 1980-10-23 1983-07-28 Müller u. Borggräfe KG, 5820 Gevelsberg Tragklaue mit anschlussschaekel zum anhaengen von lasten an insbesondere bogenfoermigen streckenausbaus des untertagebetriebes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3050520A1 (de) 1980-10-23 1983-05-05 Müller u. Borggräfe KG, 5820 Gevelsberg Tragklaue fuer insbesondere bogenfoermigen streckenausbau des untertagebetriebes
DE3050748A1 (de) * 1980-10-23 1983-07-28 Müller u. Borggräfe KG, 5820 Gevelsberg Tragklaue mit anschlussschaekel zum anhaengen von lasten an insbesondere bogenfoermigen streckenausbaus des untertagebetriebes

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