DE2514505A1 - Verfahren und einrichtung zur erhoehung der wirksamkeit des ausbaus unter tage, insbesondere bei streckenausbau - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur erhoehung der wirksamkeit des ausbaus unter tage, insbesondere bei streckenausbau

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DE2514505A1 DE19752514505 DE2514505A DE2514505A1 DE 2514505 A1 DE2514505 A1 DE 2514505A1 DE 19752514505 DE19752514505 DE 19752514505 DE 2514505 A DE2514505 A DE 2514505A DE 2514505 A1 DE2514505 A1 DE 2514505A1
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Description

  • VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUR ERHÖHUNG DER WIRKSAMKEIT DES AUSBAUS UNTER TAGE, INSBESONDERE BEI STRECKENAUSBAU Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur mechanisierten Verrichtung der Ausbauarbeiten füt untertägige Räume (z. B. Grubenstrecken und Tunnels), sowie das Verfahren zur Durchführung des damit verbundenen technologischen Prozesses.
  • Als Lösung können afene und geschlossene Ausbauformen zur Sicherung von Strecken und Hohlräumen mit Kre-is-, Viereck-, Urapez- oder sonstigem Ausbruchsquerschnitt zur Anwendung kommen.
  • Die bekannten und allgemein benutzten Lösungen für Streckenausbau haben folgende Nachteile: Nach der Art; und Weise, wie die Streckenausbauelemente eingebau-t werden, gelangen diese nicht rechtzeitig in ihre endgültig £,wellung. Deswegen kommt das erwünschte Zusammenarbeiten von Gestein und Ausbau erst nach einer hochgradigen Gesteisverformung zustande, begleitet von einer zwangsläufigen Verschlechterung der gemeinsamen Tragfähig keit von Gestein und Ausbau.
  • Gestein und Ausbau berühren sich nicht kontinuierlich, deswegen werden nicht nur verteilte, sondern auch konzentrierte Kräfte übertragen (Hohlraumbildung).
  • bei der starken Verformung des Gesteins sind auch die auftretenden Belastungen ungleichmäßig, so daß in den Ausbauelementen auch Beanspruchungen entstehen, welche selbst die Grenzen ihrer Tragfähigkeit überschreiten.
  • Wegen der obenerwähnten Nachteile haben sich eigentlich alle Jene bekannten Bemühungen als unwirksam erwiesen, die sich das Bemessen des Ausbaus aufgrund von geophysikalischen Kenngrößen zum Ziele setzten, so daß die Wusbaurahmen in der Praxis ohne mechanische Bemessung allein aufgrund örtlicher - hauptsächlich negativer - Erfahrungen eingebaut werden. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung all dieser Nachteile.
  • Die Beobachtungen über das Verhalten von Strecken mit Vierecks- und Kreisquerschnitt haben erwiesen, daß die längste Lebensdauer der Strecken und die wirtschaftlichste Ausnützung der Ausbauaustüstung davon abhängig ist, inwieweit es gelingt das Zusammenspiel von Ausbau und Gestein zu sichern, um das Ausmaß ihrer gemeinsamen Formänderung in den zulässigen Grenzen zu halten. Dies setzt den aktiven Einbau der Ausbaurahmen voraus, d.h. das Zustandekommen einer entsprechenden Anfangs-Spannungsverteilung durch eine Kraft zuführung. Da die Größe der Gesteins spannungen und der Formänderung von der seit erfolgtem Ausbruch verstrichenen zeit abhängig ist, kann es auch nicht gleichgültig sein, wann der aktive Einbau erfolgt Ein früherer Einbau schützt außerdem auch die vor Ort beschäftigten Werktätigen gegen Steinfall.
  • Der ganze technologische Vorgang der Ausbauarbeit erfordert zwei zusammenarbeitende - doch in gewissen Fällen auch unabhängig voneinander einsetzbare - mechanische Einrichtungen, nämlich das Einpreßgerät und die Vorpfändevorrichtung.
  • Das Wesen des inpreßgerätes gemäß der Erfindung besteht darin, daß sein hydraulischer Arbeitszylinder mit einem Ubertragungsmechanismue hydraulisch oder mechanisch verbunden ist und in mindestens zwei Hauptrichtungen gleich oder entgegengesetzt gesteuert werden kann, ferner mit Verbindungagliedern versehen ist, die am Umfang des Ausbaurahmens einen nach außen gerichteten Druck ausüben, sich den Ausbauelementen anpassen, und mit Anschlußstücken versehen sind, die erwünschtenfalls an sämtlichen, oder nur an einigen bevorzugten Ausbauelementen lösbar angreifen können.
  • Auf diese Weise hat das Einpreßgerät mit mechani scher Übertragung in seiner als Beispiel empfohlenen busführungsform einen auf dem sohlendruckübertragenden Ausbau bogenstfick aufgesetzten Grundblock, ferner einen um das um Grundblock exzentrisch angebrachte Gelenk verschwenkbaren zweiarmigen Hebel, an dessen innerem, nahe zur Mittellinie des Btreckenquerschnittes entfallendem Ende der zweifach wirkende hydraulische Arbeitszylinder angreift, während das zweckmäßig mit regulierbarer Hebelarmlänge ausgeführte andere Ende des ersten zweiarmigen Hebels durch eine Druckstange mit dem einen Ende des zweiten Winkelhebels verbunden ist, dessen Drehpunkt sich oben an der rechtsseitigen Druckschwinge befindet, die unten verschwenkbar an dem Grundblock angeschlossen ist und über die rechtsseitige Druckbacke den nötigen Steitendruck auf das rechtsseitige Bogenstück des Ausbaurahmens ausübt, das andere Ende des zweiten Winkelhebels aber über eine Querstange mit der gleichfalls am Grundblock gelenkig befestigten linkszeitigen Druckschwinge verbunden ist, die zweckmäßig über einen Distanzkeil den nötigen Preßdruck auf die linksseitige Druckbacke und damit auf das linksseitige Bogenstück ausübt Die grundsätzliche Neuertigkeit dieser Lösung besteht daiin, daß bei dem Einbau der Ausbauteile der angel wendete Krefteffekt wesentlich größer ist als bei den dblichen Setzkräften. Die Kraft zuführung in der Ebene des Ausbaurahmens bedeutet einen in zwei Richtungen (meist nofmal zueinander) beliebig groß einstellbaren Krafteffekt.
  • Die Richtungen müssen nicht unbedingt horizontal und vertikal sein, sie können sich auch nach der Gesteinsachichtung richten, während sich die Größe bis zur maximalen Tragfähigkeit des Ausbaus erstrecken kann. Das Zustandekommen dieses aktiven Krafteffektes kann dadurch erzielt werden, daß man die im' Zeit intervall nach volliger Einspannung des Ausbau zwischen Rahmen und Gestein entstandenen Hohlräume ausfüllt. Die beste Lösung ist hierfür der Spritzbeton oder ein nach anderem Verfahren eingebrachtes Versatzmaterial, mit oder ohne Verstärkung durch ein engespanntes Stahldrahtnetz.
  • Das Wesen der Vorpfändevorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie einen an den Firstenkappen der schon eingebauten und eingespannten Ausbaurahmen befestigbaren, längsgerichteten Firstenträger, eine an diesem in der Längsrichtung verschiebbare, um das an ihrem rückwärtigen Ende lösbar-fixierbare Gleitgelenk herabklappbare Vorpfändekappe und einen mit dem Firstenträger gelenkig verbundenen hydraulischen Arberitszylinder, sowie einen Winkelhebel hat, dessen eines Ende mit dem Arbeitszylinder gelenkig verbunden ist, während der Winkelhebel um das am Firstenträger angebrachte Gelenk verschwenkt werden kann und das andere Ende des Winkelhebels als Gelenkverbindung eine die Vorpfändekappe unterfangende Tragplatte und eine Vorschubvorrichtung besitzt, die mit dem gleichfalls am Winkelhebel befestigten Gelenk und dem an der Vorpfändekappe fixierbaren Gleitgelenk angeschlossen ist.
  • Das Vorrücken der Vorpfändekappe erfolgt durch eine spannenweise Relativbewegung der Vorpfändekappe gegenüber dem Firstenträger.
  • Die Vorrichtung wird zweckmäßig an der Ortsbrust auch mit einem Schutz gegen hereinfallende Gesteinstrümmer versehen. Der Schutz besteht aus einem Schild, den dazugehörigen Halteträgern und Versteifungen. Wie man sieht ist der kraftübertragende Teil bei beiden Geräten unabhängig vom Typus der Ausbaukonstruktion. Der Kontakt wird durch die druckübertragenden Elemente hergestellt, deren mit der Ausbaukonstruktion lösbar verbundene Teile sich dem Trägerprofil der Ausbaurahmen entsprechend anpassen.
  • Die Erfindung soll nun anhand der als beispielsweise Ausführungsformen des Einpreßgerätes bei kreisförmigem Gleitbogenausbau und einem Ausfahrungsbeispiel der Vorpfändevorrichtung, sowie der Einsatz des Einpreßgerätes bei Anwendung von Ankerausbau wie folgt erläutert werden. Die beigefügten einschlägigen Zeichnungen stellen folgendes dar: Fig. 1: R R=ckansicht des Einbaus eines Firstenbogenstückes bei Streckenausbau mit daran angreifender Vorpfändekappe und Ortsbrustschild, iig. 2s Beitenansicht des Gerätes in Fig. 1, ergänzt durch die bereits eingebauten Seitenbogen, Fig. 3: Rückansicht der Einzelvorgänge beim Einsetzen der Seitenbogenstücke, Fig. 4: Rückansicht des Einpreßgerätes bei der Arbeit, Fig. 5 Beitenansicht der ersten Arbeitsphase der Vorpfändevorrichtung, Fig. 6: Seitenansicht der zweiten Phase der Vorpfändungsvorrichtung, Fig. 7: Seitenansicht der dritten Arbeitsphase der Vorpfändevorrichtung Fig. 8: Querschnitt durch den Oberteil der Vorpfändevorrichtung, Fig. 9: Oberer Teilschnitt des Einpreßgerätes beim Einsatz zu Ankerausbau.
  • Fig. 1 und 2 zeigen als Beispiel den Arbeitsablauf der Vorpfändung, An den bereits eingebauten und verspannten Firstenbogen 1, Seitenbogen 2 und Sohlenbogen 3 3 ist an den Firstenstücken 1 der Firstenträger 6 angebracht, an welchem entlang die in Fig. 2 aus der unteren Stellung hochklappe Vorpfändekappe 5 vorgeschoben werden kann1 und die darauf aufgesetzten Firstenbogen 1 mit Hilfe 4er Stützelemente 4 eben eingesetzt werden. An der VorpfändXappe 5 ist der Ortsbrustschutz angebracht, der aus den Haltetrigern 22, dem Schutzschild 21 und den Versteifungen 23 besteht.
  • Fig. 1 zeigt den Schnitt durch M in Fig. 2. In Fig. 3 i.t der mit einer Laufkatze an der Vorpfändekappe 5 befestigte Querträger 9 zu sehen, der mit den Tragseilen 10 die Seitendruckbacken 8 und die von diesen erfaßten Seitenbogen 2 trägt.
  • Diese werden durch das Sohlenstück 3 und das dieses haltende Druckübertragungsglied 7 komplettiert. bind alle diese Ausbauteile in die Einbauebene eingebracht und auch die - Sei tenbogenstücke schon auf ihren Platz gelangt, so tritt das Einpreßgerät in Aktion.
  • Das Einpreßgerät und seine Arbeitsweise ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Auf dem Sohlendruckübertragungsglied 7 sitzt, der Grundblock 19 auf, um dessen exzentrisch angeordnetes Gelenk der zweiarmige Hebel 12 verschwenkbar ist. An dem in die Mittellinie des Kreisquerschnittes entfallenden inneren Gelenk des zweiarmigen Hebels 12 ist der zweifachwirkende hydraulische Arbeitszylinder 13 angeschlossen, während das andere Ende des zweiarmigen Hebels 12 mit veränderbarem He.belarmverhältnls über die an beiden Enden gelenkig verbundene Druckstange 14 einen Druck auf das eine Gelenk des Winkelhebels 15 ausübt. Der Winkelhebel 15 ist um das an der recht86eitigen Druckschwinge 17 ausgebildete Gelenk verdrehbar, während sich die Schwinge 17 um das gleichfalls am Grundblock 19 angebrachte Gelenk verschwenken kann.
  • Der Winkelhebel 15 preßt mit dem Ende des anderen Hebels mes über die gelenkig angeschlossene Querstange 18 die linksseitige Druckschwinge 16 samt dem einsetzbaren Di8tangregulierkeil 20, die linksseitige Druckbacke 8 und mit dieser den linken Seitenbogen 2 an das Gestein. Dieser Druck wirkt aber in zwei Richtungen, denn der Winkelhebel 15 wirkt zuich auch über die rechtsseitige Druckschwinge 17 auf die rechtsseitige Druckbacke 8 ein und preßt mit dieser den rechten Seitenbogen 2 an die Auerschnittkontur.
  • Die Bedingung für das Entstehen des in den Zeichnungen horizontal dargestellten lCräftepaares ist, daß der Arbeitszylinder 13 das innere Ende des zweiarmigen Hebels 12 abwärts drücks. Diese kraft wirkt nach unten auf den Grundblock 19, dann auf das Sohlendruckglied 7 und auf den schlenbogen 3, während aufwärts auf das Firstendruckglied 4 und den Firstenbogen 1 eine gleichgroße Xrafteinwirkung erfolgt.
  • Das Verhältnis des in den beiden Hauptrichtungen in der Zeichnung horizontal und vertikal - ausgeübten Druckes kann durch die Anderung des Hebelarmverhältnisses am zweiarmigen Hebel 12 reguliert werden. Die Verzerrungen der ßtreckenausbruchkontur werden in vertikaler Richtung durch die Itublänge des Arbeitszylinders 13, in horizontaler Richtung aber durch die Einstellung des DistanzreguIierkeiles 20 ausgeglichen.
  • fn der Endphase des Einpreßvorganges werden die Gleisbogenstücke des Ausbaus in der üblichen Weise miteinander verbunden, so daß sich der Einpreßdruck in einen Spannungszustand stabilisiert.
  • Die Vorpfändevorrichtung gemäß der Erfindung ist anknüpfend an die beschriebene Ausführung des Einpreßgerä tes als beispielsweise Ausführungsform in den Zeichnungen Fig. 5 - 8 dargestellt. In den Bildern sind auch die einzelnen Arbeitsphasen der Vorpfändung zu sehen.
  • Der Firstenträger 6 schließt über die Gleitelemente 4c an das mit dem Firstenbogen 1 verbundene Firstendruckglied 4 an. Es behält seine Stellung durch die vom Gewicht erweckten Reibungskräfte. An dem am Firstenträger 6 vorgesehenen Gelenk 24 ist der Arbeitszylinder 36, am Gelenk 25 aber der Winkelhebel 32 angeschlossen. Der Arbeit zylinder 36 und der Winkelhebel 32 sind über das Gelenk 26 miteinander verbunden. Der Winkelhebel 32 schließt über das Gelenk 27 am Gleitstück 34 an, das die Vorpfändekappe 5 so unterfängt, daß sie sich in der Längsrichtung frei bewegen kann. Das an der Unterseite des Firstenträgers 6 vorgesehene und auf der Führungsschiene 33 verschiebbare Gelenk 31 ist am hinteren bunde der Vorpfändekappe 5 angeschlossen. Die bewegliche Führung 38 an der Vorpfändekappe 5 kann mit dem Handgriff 37 arretiert werden. Mit dem darauf befindlichen Gleitgelenk 29 ist der Vorschubarm 35 verbunden, dessen anderes Ende durch das Gelenk 28 am Winkelhebel 32 angeschlossen ist. Eine am Winkelhebel 32 vorgesehene Aussparung 30 soll den Arretierkeil 39 abstützen. Dies ist dann nötig, wenn die Vorpfändung unabhängig vom hydraulischen Arbeitszylinder 36 durch eine mechanische Verriegelung gesichert werden soll Der Firstenträger 6 kann sich zwar in dem am Firstendruckglied 4 ausgebildeten Gleitelement 4c verschieben, doch wird der Anschluß des Arbeitszylinders 13 des Einpreßgerätes in fixer Stellung durch das an der Vorpfändkappe 5 befindliche Element 4a bestimmt. Die gewunschte Stellung wird mit Hilfe des Keils 4b gesichert u. zw.
  • in der Position des schon vorgepfändeten Firstenbogens 1.
  • Aus dem iuerschnitt in Fig. 8 ist zu ersehen, daß sowohl der Firstenträger 6, wie auch die Vorpfändekappe 5 als Zwillingsträger gefertigt sind. In der Symmetrielinie zwischen den beiden Zwillingsträgern liegt auch die Symmetrielinie des Winkelhebels 32 und des Arbeitszylinders 36. Fig. 5 zeigt die Vorpfändevorrichtung als Seitenansicht in einer Stellung, bei welcher der Arbeitszylinder 36 eingezogen ist, und sich deshalb der Winkelhebel 32 und die Vorpfändekappe 5 in herabgeklappter Stellung befinden. Bei dieser Stellung können die auf der Vorpfändekappe 5 die von dem Firstendruckglied 4 gehaltenen Firstenbogen 1 aufgesetzt werden. Ist dies geschehen, so wird durch den Vorschub des Arbeitszylinders 36 der Winkelhebel um. das Gelenk 25 nach oben geklappt und damit die Vorpfändekappe 5 in die in Fig 6 dargestellte hochgeschwenkte Stellung gebracht. Diese Stellung kann mit dem in die Öffnung 30 eingesetzten Fixierkeil 39 arretiert werden.
  • Am Ende des ganz vollendeten Einbaumzyklus muß nach erfolgtem ausbrechen des nächsten Streckenabschnittes das Vorwärtsrücken der Vorpfändeeinrichtung dUrchgeführt werden. Bei diesem Vorgang wird die Vorpfändekappe 5 durch den eingetriebenen Keil 4b starr estgelegt; nach dem Lösen des Fixierkeils 39 kann dann das Gleitlager 37 arretiert und der Arbeitszylinder in die eingeschobene Grundstellung gebracht werden. Damit ergibt sich die in Zig. 7 dargesteL-te Situation. In der gleichen Weise kann dann das spannenweise Vorrücken so lange wiederholt werden, als die Weglänge des Vorschubes dieses erfordert.
  • In Fig. 9 ist das obere Detail des Einpreßgerätes für den Fall zu sehen, wenn als Ausbau und Verspannung der Firste die Gesteinsverankerung angewendet wird. Hierbei wirkt der hydraulische Arbeitszylinder 13 mit dem Druck element 4a auf die Spannplatten 41 ein und preßt sie ans Gestein, so daß die über die Bohrungen der Ankerplatten 41 eingeführten Änkerschrauben 42 mit den Schraubenmuttern 43 gespannt werden können.
  • Mit den beschriebenen Geräten gemäß der Erfindung verfährt die SkaLa der Ausbauarten bei Streckenvortrieb und Streckenerhaltung im Bergbau, sowie beim Tunnelbau durch neue Varianten eine wesentliche Erweiterung. Auberdem wird damit die Effektivität und die Wirtschaftlichkeit der bereits bekannten und allgemein verwendeten Ausbaukonstruktionen in hohem Maße erhöht.

Claims (6)

PATENTANSPRtCHX
1. Verfahren zur Erhöhung der Wirksamkeit des Ausbaus unter Tage (Streckenausbau, Tunnelausbau u. dgl.), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß durch ein entsprechendes Auseinanderspreitzen der Einzelteile des zu setzenden Ausbaurahmens in mindestens zwei Richtungen, die in der Rahmenebene beliebig gewählt werden können, eine Kraft von beliebig einstellbarer Größe zugeführt wird und der hierbei im Gestein bewirkte Spannungszustand nach fester Verbindung der Rahmenteile in auseinander gespreizt er Stellung zum Dauerzustand wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Vorgang der Krafteinwirkung die zwischen Gestein und iusbaurahmen entstandenen Hohlräume mit einem gewählten Material von geeigneter Konsistenz, z. B. mit Spritzbeton ausgefüllt werden.
3. Einpreßgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n X e i c h n e t X dab es einen hydraulischen Zylinder (13) und die mit diesem hyd raulisch oder mechanisch verbundenen, den der Größe nach in bdiebig gewähltem Verhältnis einstellbaren, in mindestens zwei Hauptrichtungen auf die Umfangselemente des Ausbaus, z. B. auf die Bogenstücke (1, 2, 3) ausgeübten, nach außen gerichteten Druck übertragenden Druckglieder (3, 4, 8) besitzt, die an einer beliebigen Anzahl von Ausbauteilen mit lösbar fixierten Anschlußstücken angreifen.
4. Einpreßgerät nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß es einen auf das ohlendruckglied (7) des Ausbaurahmens aufgesetzten Grundblock (19), ein auf diesem exzentrisch angeordnetes Gelenk und den um dieses verschwenkbaren Hebel (12), ferner den sich einerseits auf das im Streckenmittelpunkt befindliche innere Eie des zweiarmigen Hebels, andererseits am Firstendruckglied stützenden zweifach wirkenden bydraulischen Arbeitszylinder (13), sowie die das andere, zweckmäßig als regulierbare Hebelübersetzung ausgeführte Ende des zweiarmigen Hebels mit dem einen Eckpunkt des Winkelhebels (15) verbindende Druckstange (14) besitzt, wobei der Winkelhebel (ins) um das an der Druckschwinge (17), die um das am Grundblock vorgesehene zweite Gelenk verdrehbar ist und mit dem auf dieser Seite des Streckenquerschnittes befindlichen Seitendruckglied (8) in Berührung steht, angebrachte Gelenk verdreht werden kann, schließlich eine Verbindungsquerstange (16) besitzt, die den anderen Eckpunkt des Winkelhebels (15) mit der gleichfalls am Grundblock gelenkig befestigten Druckschwinge (16) verbindet, die zweckmäßig mit Zwischenschaltung des Distanzkeils (20) mit dem Seitendruckglied (8) auf dieser Streckenseite in Beruhrung steht.
5. Vorpfändegerät zum Einsetzen der Firstenbogen des Ausbaus, insbesondere zu den Geräten nach Anspruch 3 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es einen an den schon eingebauten Firstenbogen (1) der Ausbaurahmen befestigten, längsgerichteten Firstenträger (6), eine an diesem in der Längsrichtung verschiebbare, um das lösbar fixierte Gelenk (31) am rückwärtigen Ende herabklappbare Vorpfändekappe (5), einen am Firstenträger (6) mit dem fixierten Gelenk (24) angeschlossenen hydraulischen hrbeitszylinder (36) und einen am Arbeitszylinder (26) gelenkig angeschlossenen, um das am Firstenträger angebrachte Gelenk (25) verdrehbaren Winkelhebel (32) besitzt, am anderen Endpunkt (27) des Winkelhebels aber ein die Vorpfändekappe (5) als Gelitverbindung unterfangendes Stützelement (34),.
schließlich eine mit dem gleichfalls am Winkelhebel (32) befestigten Gelenk (28) und dem an der Vorpfändekappe angebrachten fixierten Gleitgitbnk verbundene Vorschubstange (35) besitzt.
6. Vorpfändeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t s daß sie mit einem am vorderen Ende der Vorpfändekappe (5) angebrachten Schutzschild ( samt den Halteträgern (22) und den Versteifungen (23) Der sehen ist.
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