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Verfahren zum Vorpfänden beim eisernen Strebausbau Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Vorpfänden beim eisernen Strebausbau od. dgl. mit in einer Fluchtlinie
in -fortlaufender Reihe aufeinanderfolgenden, vorzugsweise zu einer gelenkigen Kette
miteinander verbundenen Schaleisen. Sie ber@veckt, unabhängig von der Länge der
verwendeten Schaleisen in jeder Phase des Gewinnungsvorgangs eine zuverlässige Sicherung
des Hangenden mit einfachen Mitteln und mit geringem Arbeitsaufwand zu erzielen.
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Bei den neueren Ausbauverfahren mit dem Ziele der Schaffung eines
stempelfreien Kohlenstoßes wird, soweit Schaleisen üblicher Längen Anwendung finden,
die Sicherheit der Bergleute nicht hinreichend gewährleistet, weil jeweils vor dem
Einbringen eines neuen Schaleisens der Kohlenstoß auf die entsprechende Breite freigelegt
worden sein muß. Bei der Verwendung von kürzeren, teilweise wesentlich kürzeren
Schaleisen, beispielsweise von nur o,6 m Länge, wird zwar dieses Gefahrenmoment
verkleinert, jedoch mit dem Nachteil, daß sich dadurch eine wesentlich höhere Zahl
von Schaleisenverbindungen, d. h. kostspieliger Schloßkonstruktiornen und ein wesentlich
höherer Gesamtmaterialbedarf ergibt.
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Es ist bereits versucht worden, das Problem des von der Länge der
Schaleisen unabhängigen sicheren Vorpfändens durch Verwendung von Hilfsvorpfän:dern,
beispielsweise sog. Vorsteckeisen von hiirzerer Länge zu lösen, die vorübergehend
mit den endgültigen Schaleisen verbunden werden. Bei diesem Verfahren ist aber ein
Entfernen der ITilfsvorpfänder vor dem Einbau des Schaleisens und damit eine vorübergehende
Freigabe .der Unterstützung des Hangenden notwendig, die sehr unerwünscht ist. Der
gleiche Nachteil ist
bei anderen bekannten Verfahren vorhanden,
bei denen Vorpfändeisen (sog. Fangschienen) seitlich verschiebbar am festeingebauten
Schaleisen mittels Haltern gelagert sind.
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Die Erfindung löst die eingangs gekennzeichnete Aufgabe unter Verwendung
von neuartigen, seitlich arn Schaleisen angebrachten Hilfsvorpfändern unter ständiger
Aufrechterhaltung der Sicherheit des Hangenden .dadurch, daß erfindungsgemäß der
Hilfsvorpfänder am kohlenstoßseitigen Ende des letzteingebauten Schaleisens abnehmbar
so angebracht ist, @daß er, ohne entfernt werden zu müssen. das Vorbauen des nächsten,
v orzupfändenden Schaleisens bzw. das Einhängen desselben in das Schloß nicht behindert,
um erst nach dem Einbau des neuen Schaleisens zu einem beliebigen,.gewünschten Zeitpunkt
abgenommen und für das nächste Feld wieder verwendet zu werden.
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Um eine einseitige Beanspruchung des fest eingebauten Schabeisens
bzw. des Schlosses zu vermeiden und ferner die Verwendung von bequem zu handhabenden
Hilfsvorpfändern von leichterem Profil zu ermöglichen sowie eine noch zuverlässigere
Unterstützung des Hangenden zu erzielen, wird in weiterer Augbibdung der Erfindung
vorgeschlagen, statt eines solchen Hilfsvorpfänders ein Paar von solchen zu verwenden
und je einen davon auf jeder Seite des Schaleisens anzubringen, zwischen denen dann
das endgültige Schaleisen eingebracht wird.
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Die Schenkel des oder der Hilfsvorpfänder können durch Ansatzstücke
ihrerseits stückweise verlängert werden, wobei die Verbindung, wie dies bei Schaleisenschlössern
bekannt ist, zur besseren Anpassung an das Hangende eine Verschwenkung des Verlängerunagseisens
in vertikaler Richtung zulassen kann.
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Durch Verwendung der neuartigen Vorpfänder werden gegebenenfalls die'hochbeanspruchten
Verriegelungsorgane des Schaleisenschlosses erheblich entlastet, so daß eine Vorpfändung
im Sinne des neuen Verfahrens auch dort von Vorteil sein kann, wo an sich das Problem
des Vorpfändens auf kleiner Feldesbreite nicht vorhanden ist.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es daher auch mögl"icli,
das vorzupfändende endgültige Schaleisen durch den Vorpfänder mit zu unterstützen
und darüber hin-aus gegebenenfalls eine die frei tragende Anordnung des Schaleisens
ermöglichende--Abstützung im Schloß selbst überflüssig zu machen. Selbstverständlich
kann im letzteren Fall der Hilfsvorpfände r erst -nachdem Setzen eines Stempels
abgenommen werden.
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Der zur Durchführung :des neuen Verfahrens verwendete Hilfsvorpfänder
kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, ebenso wie auch seine Anbringung seitlich-
am Schaleisen verschiedenartig erfolgen kann. Er stellt in seiner vorzugsweisen
Ausführungsform einen zweiarmigen Hebel dar, dessen Drehpunkt beispielsweise durch
einen seitlich im Schaleisenschl:oß oder -profil vorspringenden Zapfen gebildet
wird, der den Vorpfänder in eingebauter Lage trägt. Natürlich kann z. B. auch ein
am Vorpfänder angeordneter Zapfen, welcher in eine am Schaleisen oder Schaleisenschloß
angeordnete Ausnehmung eingreift, denselben Zweck erfüllen. Der rückwärtige Arm
des Varpfänders stützt sich gemäß der Erfindung gegen das Schaleisen ab und überträgt
im Zusammenwirken mit dem Tragzapfen den Druck :des vom Gebirge belasteten Hauptarmes
auf dieses. 'In einer besonders einfachen Ausführung greift er mit einem an seinem
Ende angeordneten seitlichen Ansatz unter dass Schalleisen oder z. B. bei T-förmigen
Schaleisen statt dessen auch unter den oberen Schaleisenflansch. Dadurch wird die
Anordnung besonderer Vorsprünge an den Schaleisen als Widerlager für den rückwärtigen
Arm des Hilfsvorpfänders erspart.
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Die Abstützung des rückwärtigen Armes des Vorpfänders erfolgt gemäß
einem besonderen Merkmal der Erfindung über eine eine beliebige Winkelstellung des
Hilfsvorpfänders ermöglichende Vorrichtung, z. B. Keil, Exzenter, Schraube od. dgl.
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In jedem Falle ist der Vorpfänder so gestaltet und gegebenenfalls
derart mit Ausnehmungen versehen, daß auch in Winkelstellung ein- unbehindertes
Einsetzen der zum_ Verhindern der Schaleisen miteinander notwendigen Teile (Gelenkbolzen,
Verriegelungskei_1 u. dgl.) in das Schaleisenschloß möglich ist.
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Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist zu diesem Zwecle der
für den V orpfänder am Schaleisen angeordnete Tragzapfen vorzugsweise derart als
hohler Zapfen ausgebildet, und zwar über einer der gegebenenfalls vorhandenen Ausnehmungen
der Schaleisenkonstruktion angebracht, daß das mit der Ausnehmung des Schaleisens
korrespondierende Organ, z. B. der GelenkboHzen, durch ihn hindurchgesteckt werden
kann.
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Bei paarweiser Anordnung der Vorpfänder stehen vorzugsweise die rückwärtigen
Arme nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung durch eine das : Widerlager für
beide Vorpfänder bildende Brücke miteinander in Verbindung. Dadurch ist es möglich,
die beiden Vorpfänder einander vollkommen gleich zu gestalten.
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Wird die Brüche fest am Schaleisen angeordnet, so ist sie zweckmäßig
in die Mittelebene des Schaleisens zu verlegen, wie dies zweckmäßigerweise auch
bei dem Tragzapfen zu geschehen hat, damit ein W'enderi des Schaleisens um z8o°
möglich ist. In diesem Fall wird ein durchgehender eingeschweißter Bolzen die einfachste
Ausführungsform der Brücke sein, wobei jedoch jedes einzelne Schaleisen eine solche
Brücke besitzen muß, während nur jede Schaleisenreihe ein Vorpfän.derpaar benötigt.
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Das wird vermieden, wenn die Brücke nach einem :weiteren Merkmal der
Erfindung abnehmbar ausgebildet wird, indem der Bolzen nicht angeschweißt, sondern
in die in diesem Fall zweckmäßig zu verstärkende Bohrung lose eingelegt wird, oder
wenn die Brücke nach Art einer zwei-oder mehrteiligen, den unteren Flansch des Schaleisenprofils
erfassenden
Klammer, die mittels Schrauben oder einer Feder in Wirkstellung gehalten wird und
deren Backen seitlich vorspringende Zapfen besitzen, an denen die rückwärtigen Arme
des Vorpfänderpaares ihre Anlage finden, ausgebildet ist.
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Mit Vorteil werden vorzugsweise die Hilfsvorpfänder in weiterer Ausbildung
der Erfindung am Schaleisen derart hängend in Bereitschaft gehalten, daß sie vom
Bergmann nur hochgeschwenkt zu werden brauchen, um in kürzester Zeit am Tragzapfen
aufgelegt und so in Wirkstellung gebracht werden zu können. Zu diesem Zweck ist
erfindungsgemäß das Ende des rückwärtigen Armes des Vorpfänders gegebenenfalls als
Haken oder Ose ausgebildet oder mit anderen geeigneten Organen ausgerüstet, mittels
deren die Aufhängung an dem Zapfen der Verbindungsbrücke oder an .dafür am Schaleisen
angebrachten Vorrichtungen erfolgen kann.
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Die gesamte Anordnung am Schaleisen wird vorzugsweise so getroffen,
daß beide Vorpfänder unabhängig voneinander verschiedene Winkelstellungen einnehmen
können, so daß jeder für sich dem Verlauf des Hangenden angepaßt werden kann.
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Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Hilfsvorpfänder
in verschiedener Winkelstellung auch durch Festlegen an dem Tragzapfen oder in .dem
Loch beispielsweise mittels ineinander arretierend eingreifender Klemmvorrichtungen
an den miteinander zu verbindendenTeilen angebracht werden. Durch diese mit Vorteil
hauptsächlich bei geringeren Belastungen anwendbare Maßnahme kann auf die Anordnung
eines längeren, sich an dein Schaleisen abstützenden Gegenhebels verzichtet werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
einiger zur Durchführung des neuen Verfahrens geeigneten Vorrichtung an Hand der
Zeichnung hervor.
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Von dieser zeigt Fig. i die Seitenansicht und Fig. a im Schnitt ungefähr
gemäß Linie A-A der Fig. i und 3 in Draufsicht ein an einem mit durch einen Keil
verriegelbaren Verbindungsschloß versehenen Schaleisen in Winkelstellung angebrachtes
Hi,lfsvorpfänderpaar, Fig. 1. in Seitenansicht und Fig. 5 im Schnitt ungefähr gemäß
Linie A-A der Fig. 4 eine andere, an einem mit einfacher Gelenkverbindung ausgerüsteten
Schaleisen angebrachte Ausführung eines Hilfsvorpfänderpaares, Fig.6 zeigt hakenartig
unter das Schaleisen greifende Enden der rückwärtigen Arme eines Hilfsv orpfä:nderpaares,
Fig.7 an einem Schaleisen angebracht eine als Klammer ausgebildete Verbindungsbrücke
für die Abstützung der rückwärtigen Arme eines Hilfsv orpfänderpaar es.
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In der Zeichnung ist finit a das den Hilfsvorpfänder tragende Schaleisen
von gemäß dem Ausführungsbeispiel kastenförmigem Profil, mit d das durch gestrichelte
Linie angedeutete, an a anschließende Schaleisen bezeichnet. Das Schaleisen a endet
in der mit Löchern b für den durch gestrichelte Linien angedeuteten Verbindungsbolzen
c versehenen Schloßgabel d bzw. d' (s. auch Fig. 4).
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In den Fig. i und 3 ist mit e der Keil angedeutet, welcher durch Einschlagen
in das kreuzförmige Loch ,f der Schloßgabel d die Zunge des Schaleisens a' verriegelt
und dadurch die Schaleis enverbindung starr macht.
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Die dargestellten Beispiele zeigen (Fig. i, 3 und 4) das erfindungsgemäße
Vorpfänderpaar als zweiarmige Hebel, deren vorwärtige - Arme h, h'
durch die
angeschraubten U-Profile i ergänzt sind und deren rückwärtige Arme k,
k', k", k-" an ihrem Ende Vorrichtungen zum Abstützen am Schaleisen a besitzen.
Die im Vergleich zum Hauptteil des Vorpfänders zweckmäßig etwas schwächer auszubildenden
Ergänzungen i steilten den billigsten und am leichtesten ersetzbaren Teil der Konstruktion
dar. An diese Ergänzungen i schließen im Bedarfsfalle de in der Zeichnung nicht
dargestellten Ansatzstücke des Hilfsvorpfänders an. Die Ansatzstücke können zur
besseren Anpassung an das Hangende in beliebiger Winkelstellung gegenüber der Horizontalen
festlegbar sein. Die hohlen Zapfen 1. um welche die Vorpfänder am Schaleisen a vertikal
drehbar sind, sind in Form von seitlich vorspringenden rohrförmigen Stutzen über
den Löchern b angebracht. Auf diese Weise kann der Bolzen c zur Verbindung des Schaleisens
a' mit -dem Schaleisen a jederzeit unbehindert vom eingebauten Vorpfänder
in die Löcher b eingeführt werden. Damit beim Ausführungsbeispiel dar F ig.: i bis
3 auch der Verriegelungskeil e in keiner der möglichen Winkelstellungen :der Vorpfänder
mit diesen kollidieren kann, besitzen die Vorpfänder profilierte Ausnehmungen in.
In der Verschraubung wird zweckmäßig ein gewisses Spiel vorgesehen, so daß eine
vom Keil unbehinderte Handhabung des Vorpfänders ermöglicht ist. Diese Wirkung kann
durch eine Spreizung der Arme unterstützt werden. Statt dessen können natürlich
die Vorpfänder auch, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach F ig. 4, eine Abbiegung
nach unten besitzen.
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Die Abstützung des rückwärtigen Hebelarmes k der Vorpfänder erfolgt
gemäß dem ,!£usf"uihrungsbeispiel nach den F ig. i bis 3 dadurch, d@aß sich der
Arm k mit der unteren Fläche des Schrägschlitzes n gegen die durch den .Schraubenbolzen
o gebildete Verbindungsbrücke anlegt, die mittels der den Fuß des Schaleisenprofils
umfassenden und durch ein Zwischenteil p auf :4bstand gehaltenen Klemmbacken q,
q' verschieblich und lösbar an das Schaleisen a angeklammert ist. Der Schrägschlitz
n und der Brückenbolzen o wirken in der Weise miteinander zusammen, daß durch Verschieben
des Bolzens am Schaleisen, je nach der Richtung, in welcher er verschoben wird,
ein Heben und Senken des Hebelarms k und dadurch eine beliebige, jedoch parallele
Winkelstellung der beiden Vorpfänder herbeigeführt werden kann. Das Anklammern der
Backen q, q' und gleichzeitig das Festmachen des
Bolzens
o am Schaleisen erfolgt durch Anziehen der Mutter des Bolzens o.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig, 4 Lind 5 ist der Verlauf des Schlitzes
n einem gleichen Abstand von Mittelpunkt des Tragzapfens angepaßt. Die Abstützung
des rückwärtigen Hebelarmes k' des Vorpfänders erfolgt hier durch die in Längsrichtung
des Schlitzes n wirkende Stellschrauben t, die gegen den in den, Schlitz
hineinragenden Zapfen s der miteinander verschraubten Backen q" und
q"'
wirken, wodurch der Druck des Hebelarmes k' auf das Schaleisen a übertragen
wird.
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Diese Ausbildung gestattet es, die beiden Vorpfänder unabhängig voneinander
in verschiedene Winkelstellungen zu bringen, wodurch :die denkbar beste Anpassung
an den Verlauf des Hangenden gewährleistet ist, Die gleiche Wirkung kann mit der
in Fig.6 dargestellten Ausführungsform erzielt werden. Bei dieser greift, wie ersichtlich,
von den rückwärtigen Hebelarmen k" und k"' ein hakenförmiger Ansatz 2c, Y
unter die in Richtung des Schaleisens eingesetzten Keile v, welche den Druck des
Hebelarmes k" und k ` auf das Schaleisen übertragen und zugleich die
voneinander unabhängige Einstellung der 'Vorpfänder auf verschiedene Winkel ermöglichen.
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Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform der aus der durch die mittels
der Feder w zusammengehaltenen Klemmbacken gebildeten Klammer und dem mittels dieser
am Schaleisen a verschieb- und lösbar angebrachten Bolzen o bestehenden Verbindungsstücke
kann gleichermaßen am Vorpfänderpaar nach Fig. -z wie an äem, der Fig. 4 an Stelle
,deT dort gezeigtem Ausbildung Verwendung finden.
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In Fig. z ist beispielsweise durch gestrichelte Linien erkennbar gemacht,
wie der Vorpfänder, am Schaleisen nach unten hängend, in Bereitschaft geh-alten
werden kann. In derselben Weise kann auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 der
Vorpfänder in dem Schlitz n an dem Zapfens am Schaleisen ca in Bereitschaftsstellung
aufgehängt werden.
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Die in Fig. 4 an der Ergänzung i des vorwärtigen. Armes h des. Vorpfänderpaares
erkennbare Schraube x bildet zusammen mit einer zweiten Schraube, welche in der
gleichen Weise an dem auf .der, anderen. Seite des Schaleisens a angebrachten Varpfänder
angeordnet ist, und zusammen mit der als Flgcheisen ausgebildeten Brücke y eine
beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung, mittels derer das an das Schaleisen
a anschließende Schaleisen a' vom Vorpfänder bis zum Zeitpunkt der Unterstützung
durch einen Stempel .in beliebiger Winkelstellung sowohl der Vorpfänder als auch
der Schaleisen frei tragend am Hangenden gehalten- werden kann.
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,Hierbei wird derAus gleich der unterschiedlichen W Winkelstellung
dadurch erreicht, daß, bezogen auf ihre Lage bei übereinstimmenden Winkeln des Schaleisens
und der Vorpfänder, die Brücke y sich in vertikalem Abstand vom Profil des Vorpfänders
befindet.-und die Schrauben x eine Verlängerung besitzen. Natürlich kann an- -Stelle
der Schraube die gleicheWirkung auch mit äquivalentenMitteln, z. B. Keilen, Exzentern
u. dgl. erzielt werden.
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Damit das Schaleisen a' bei Bedarf zur Berichtigung der Fluchtlinie
der Schaleisenreihe auch in der Horizontalen um einige Grade von der Längseinrichtung
des Schaleisens a abweichend eingebaut werden kann, werden die vorwärtigen Arme
des Vorpfänderpaares nach einem weiteren in den Figuren nicht dargestellten .Merkmal
,der Erfindung gegebenenfalls etwas nach außen gespreizt ausgebildet.
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Um zu verhindern, daß die Vorpfänder von ihren Zapfen l abrutschen
können, werden sie durch eine Arretierungsscheibe oder andere geeignete Vorrichtungen
oder Maßnahmen gesichert. Eine solche Arretierungsscheibe ist in Fig. 4 auf den
Zapfen aufgesetzt und angedeutet.
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Beispielsweise kann insbesondere das rückwärtige Ende des V orpfänders
zugleich Stützpunkt am Schaleisen und Drehpunkt sein, während an der Stelle, an
der bei ..den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Tragzapfen liegt,
die Mittel vorgesehen: sind, die den Vorpfänder in verschiedene Winkelstellungen
zu bringen: gestatten. Es kann mithin gegenüber den dargestellten Ausführungsformen
Drehpunkt und Verschwenkstelle vertauscht sein, wobei idann ,die Mittel zum Verschwenken
des Vorpfänders in der Nähe :des Schaleisenvorderendes angeordnet sind.