DE874885C - Verfahren zum Vorpfaenden beim eisernen Strebausbau - Google Patents

Verfahren zum Vorpfaenden beim eisernen Strebausbau

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DE874885C
DE874885C DEP9595A DEP0009595A DE874885C DE 874885 C DE874885 C DE 874885C DE P9595 A DEP9595 A DE P9595A DE P0009595 A DEP0009595 A DE P0009595A DE 874885 C DE874885 C DE 874885C
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DEP9595A
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Karl Maria Dipl-Ber Groetschel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/0213Assembling devices for pivoting caps upwardly

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vorpfänden beim eisernen Strebausbau Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorpfänden beim eisernen Strebausbau od. dgl. mit in einer Fluchtlinie in -fortlaufender Reihe aufeinanderfolgenden, vorzugsweise zu einer gelenkigen Kette miteinander verbundenen Schaleisen. Sie ber@veckt, unabhängig von der Länge der verwendeten Schaleisen in jeder Phase des Gewinnungsvorgangs eine zuverlässige Sicherung des Hangenden mit einfachen Mitteln und mit geringem Arbeitsaufwand zu erzielen.
  • Bei den neueren Ausbauverfahren mit dem Ziele der Schaffung eines stempelfreien Kohlenstoßes wird, soweit Schaleisen üblicher Längen Anwendung finden, die Sicherheit der Bergleute nicht hinreichend gewährleistet, weil jeweils vor dem Einbringen eines neuen Schaleisens der Kohlenstoß auf die entsprechende Breite freigelegt worden sein muß. Bei der Verwendung von kürzeren, teilweise wesentlich kürzeren Schaleisen, beispielsweise von nur o,6 m Länge, wird zwar dieses Gefahrenmoment verkleinert, jedoch mit dem Nachteil, daß sich dadurch eine wesentlich höhere Zahl von Schaleisenverbindungen, d. h. kostspieliger Schloßkonstruktiornen und ein wesentlich höherer Gesamtmaterialbedarf ergibt.
  • Es ist bereits versucht worden, das Problem des von der Länge der Schaleisen unabhängigen sicheren Vorpfändens durch Verwendung von Hilfsvorpfän:dern, beispielsweise sog. Vorsteckeisen von hiirzerer Länge zu lösen, die vorübergehend mit den endgültigen Schaleisen verbunden werden. Bei diesem Verfahren ist aber ein Entfernen der ITilfsvorpfänder vor dem Einbau des Schaleisens und damit eine vorübergehende Freigabe .der Unterstützung des Hangenden notwendig, die sehr unerwünscht ist. Der gleiche Nachteil ist bei anderen bekannten Verfahren vorhanden, bei denen Vorpfändeisen (sog. Fangschienen) seitlich verschiebbar am festeingebauten Schaleisen mittels Haltern gelagert sind.
  • Die Erfindung löst die eingangs gekennzeichnete Aufgabe unter Verwendung von neuartigen, seitlich arn Schaleisen angebrachten Hilfsvorpfändern unter ständiger Aufrechterhaltung der Sicherheit des Hangenden .dadurch, daß erfindungsgemäß der Hilfsvorpfänder am kohlenstoßseitigen Ende des letzteingebauten Schaleisens abnehmbar so angebracht ist, @daß er, ohne entfernt werden zu müssen. das Vorbauen des nächsten, v orzupfändenden Schaleisens bzw. das Einhängen desselben in das Schloß nicht behindert, um erst nach dem Einbau des neuen Schaleisens zu einem beliebigen,.gewünschten Zeitpunkt abgenommen und für das nächste Feld wieder verwendet zu werden.
  • Um eine einseitige Beanspruchung des fest eingebauten Schabeisens bzw. des Schlosses zu vermeiden und ferner die Verwendung von bequem zu handhabenden Hilfsvorpfändern von leichterem Profil zu ermöglichen sowie eine noch zuverlässigere Unterstützung des Hangenden zu erzielen, wird in weiterer Augbibdung der Erfindung vorgeschlagen, statt eines solchen Hilfsvorpfänders ein Paar von solchen zu verwenden und je einen davon auf jeder Seite des Schaleisens anzubringen, zwischen denen dann das endgültige Schaleisen eingebracht wird.
  • Die Schenkel des oder der Hilfsvorpfänder können durch Ansatzstücke ihrerseits stückweise verlängert werden, wobei die Verbindung, wie dies bei Schaleisenschlössern bekannt ist, zur besseren Anpassung an das Hangende eine Verschwenkung des Verlängerunagseisens in vertikaler Richtung zulassen kann.
  • Durch Verwendung der neuartigen Vorpfänder werden gegebenenfalls die'hochbeanspruchten Verriegelungsorgane des Schaleisenschlosses erheblich entlastet, so daß eine Vorpfändung im Sinne des neuen Verfahrens auch dort von Vorteil sein kann, wo an sich das Problem des Vorpfändens auf kleiner Feldesbreite nicht vorhanden ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es daher auch mögl"icli, das vorzupfändende endgültige Schaleisen durch den Vorpfänder mit zu unterstützen und darüber hin-aus gegebenenfalls eine die frei tragende Anordnung des Schaleisens ermöglichende--Abstützung im Schloß selbst überflüssig zu machen. Selbstverständlich kann im letzteren Fall der Hilfsvorpfände r erst -nachdem Setzen eines Stempels abgenommen werden.
  • Der zur Durchführung :des neuen Verfahrens verwendete Hilfsvorpfänder kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, ebenso wie auch seine Anbringung seitlich- am Schaleisen verschiedenartig erfolgen kann. Er stellt in seiner vorzugsweisen Ausführungsform einen zweiarmigen Hebel dar, dessen Drehpunkt beispielsweise durch einen seitlich im Schaleisenschl:oß oder -profil vorspringenden Zapfen gebildet wird, der den Vorpfänder in eingebauter Lage trägt. Natürlich kann z. B. auch ein am Vorpfänder angeordneter Zapfen, welcher in eine am Schaleisen oder Schaleisenschloß angeordnete Ausnehmung eingreift, denselben Zweck erfüllen. Der rückwärtige Arm des Varpfänders stützt sich gemäß der Erfindung gegen das Schaleisen ab und überträgt im Zusammenwirken mit dem Tragzapfen den Druck :des vom Gebirge belasteten Hauptarmes auf dieses. 'In einer besonders einfachen Ausführung greift er mit einem an seinem Ende angeordneten seitlichen Ansatz unter dass Schalleisen oder z. B. bei T-förmigen Schaleisen statt dessen auch unter den oberen Schaleisenflansch. Dadurch wird die Anordnung besonderer Vorsprünge an den Schaleisen als Widerlager für den rückwärtigen Arm des Hilfsvorpfänders erspart.
  • Die Abstützung des rückwärtigen Armes des Vorpfänders erfolgt gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung über eine eine beliebige Winkelstellung des Hilfsvorpfänders ermöglichende Vorrichtung, z. B. Keil, Exzenter, Schraube od. dgl.
  • In jedem Falle ist der Vorpfänder so gestaltet und gegebenenfalls derart mit Ausnehmungen versehen, daß auch in Winkelstellung ein- unbehindertes Einsetzen der zum_ Verhindern der Schaleisen miteinander notwendigen Teile (Gelenkbolzen, Verriegelungskei_1 u. dgl.) in das Schaleisenschloß möglich ist.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist zu diesem Zwecle der für den V orpfänder am Schaleisen angeordnete Tragzapfen vorzugsweise derart als hohler Zapfen ausgebildet, und zwar über einer der gegebenenfalls vorhandenen Ausnehmungen der Schaleisenkonstruktion angebracht, daß das mit der Ausnehmung des Schaleisens korrespondierende Organ, z. B. der GelenkboHzen, durch ihn hindurchgesteckt werden kann.
  • Bei paarweiser Anordnung der Vorpfänder stehen vorzugsweise die rückwärtigen Arme nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung durch eine das : Widerlager für beide Vorpfänder bildende Brücke miteinander in Verbindung. Dadurch ist es möglich, die beiden Vorpfänder einander vollkommen gleich zu gestalten.
  • Wird die Brüche fest am Schaleisen angeordnet, so ist sie zweckmäßig in die Mittelebene des Schaleisens zu verlegen, wie dies zweckmäßigerweise auch bei dem Tragzapfen zu geschehen hat, damit ein W'enderi des Schaleisens um z8o° möglich ist. In diesem Fall wird ein durchgehender eingeschweißter Bolzen die einfachste Ausführungsform der Brücke sein, wobei jedoch jedes einzelne Schaleisen eine solche Brücke besitzen muß, während nur jede Schaleisenreihe ein Vorpfän.derpaar benötigt.
  • Das wird vermieden, wenn die Brücke nach einem :weiteren Merkmal der Erfindung abnehmbar ausgebildet wird, indem der Bolzen nicht angeschweißt, sondern in die in diesem Fall zweckmäßig zu verstärkende Bohrung lose eingelegt wird, oder wenn die Brücke nach Art einer zwei-oder mehrteiligen, den unteren Flansch des Schaleisenprofils erfassenden Klammer, die mittels Schrauben oder einer Feder in Wirkstellung gehalten wird und deren Backen seitlich vorspringende Zapfen besitzen, an denen die rückwärtigen Arme des Vorpfänderpaares ihre Anlage finden, ausgebildet ist.
  • Mit Vorteil werden vorzugsweise die Hilfsvorpfänder in weiterer Ausbildung der Erfindung am Schaleisen derart hängend in Bereitschaft gehalten, daß sie vom Bergmann nur hochgeschwenkt zu werden brauchen, um in kürzester Zeit am Tragzapfen aufgelegt und so in Wirkstellung gebracht werden zu können. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß das Ende des rückwärtigen Armes des Vorpfänders gegebenenfalls als Haken oder Ose ausgebildet oder mit anderen geeigneten Organen ausgerüstet, mittels deren die Aufhängung an dem Zapfen der Verbindungsbrücke oder an .dafür am Schaleisen angebrachten Vorrichtungen erfolgen kann.
  • Die gesamte Anordnung am Schaleisen wird vorzugsweise so getroffen, daß beide Vorpfänder unabhängig voneinander verschiedene Winkelstellungen einnehmen können, so daß jeder für sich dem Verlauf des Hangenden angepaßt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Hilfsvorpfänder in verschiedener Winkelstellung auch durch Festlegen an dem Tragzapfen oder in .dem Loch beispielsweise mittels ineinander arretierend eingreifender Klemmvorrichtungen an den miteinander zu verbindendenTeilen angebracht werden. Durch diese mit Vorteil hauptsächlich bei geringeren Belastungen anwendbare Maßnahme kann auf die Anordnung eines längeren, sich an dein Schaleisen abstützenden Gegenhebels verzichtet werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung einiger zur Durchführung des neuen Verfahrens geeigneten Vorrichtung an Hand der Zeichnung hervor.
  • Von dieser zeigt Fig. i die Seitenansicht und Fig. a im Schnitt ungefähr gemäß Linie A-A der Fig. i und 3 in Draufsicht ein an einem mit durch einen Keil verriegelbaren Verbindungsschloß versehenen Schaleisen in Winkelstellung angebrachtes Hi,lfsvorpfänderpaar, Fig. 1. in Seitenansicht und Fig. 5 im Schnitt ungefähr gemäß Linie A-A der Fig. 4 eine andere, an einem mit einfacher Gelenkverbindung ausgerüsteten Schaleisen angebrachte Ausführung eines Hilfsvorpfänderpaares, Fig.6 zeigt hakenartig unter das Schaleisen greifende Enden der rückwärtigen Arme eines Hilfsv orpfä:nderpaares, Fig.7 an einem Schaleisen angebracht eine als Klammer ausgebildete Verbindungsbrücke für die Abstützung der rückwärtigen Arme eines Hilfsv orpfänderpaar es.
  • In der Zeichnung ist finit a das den Hilfsvorpfänder tragende Schaleisen von gemäß dem Ausführungsbeispiel kastenförmigem Profil, mit d das durch gestrichelte Linie angedeutete, an a anschließende Schaleisen bezeichnet. Das Schaleisen a endet in der mit Löchern b für den durch gestrichelte Linien angedeuteten Verbindungsbolzen c versehenen Schloßgabel d bzw. d' (s. auch Fig. 4).
  • In den Fig. i und 3 ist mit e der Keil angedeutet, welcher durch Einschlagen in das kreuzförmige Loch ,f der Schloßgabel d die Zunge des Schaleisens a' verriegelt und dadurch die Schaleis enverbindung starr macht.
  • Die dargestellten Beispiele zeigen (Fig. i, 3 und 4) das erfindungsgemäße Vorpfänderpaar als zweiarmige Hebel, deren vorwärtige - Arme h, h' durch die angeschraubten U-Profile i ergänzt sind und deren rückwärtige Arme k, k', k", k-" an ihrem Ende Vorrichtungen zum Abstützen am Schaleisen a besitzen. Die im Vergleich zum Hauptteil des Vorpfänders zweckmäßig etwas schwächer auszubildenden Ergänzungen i steilten den billigsten und am leichtesten ersetzbaren Teil der Konstruktion dar. An diese Ergänzungen i schließen im Bedarfsfalle de in der Zeichnung nicht dargestellten Ansatzstücke des Hilfsvorpfänders an. Die Ansatzstücke können zur besseren Anpassung an das Hangende in beliebiger Winkelstellung gegenüber der Horizontalen festlegbar sein. Die hohlen Zapfen 1. um welche die Vorpfänder am Schaleisen a vertikal drehbar sind, sind in Form von seitlich vorspringenden rohrförmigen Stutzen über den Löchern b angebracht. Auf diese Weise kann der Bolzen c zur Verbindung des Schaleisens a' mit -dem Schaleisen a jederzeit unbehindert vom eingebauten Vorpfänder in die Löcher b eingeführt werden. Damit beim Ausführungsbeispiel dar F ig.: i bis 3 auch der Verriegelungskeil e in keiner der möglichen Winkelstellungen :der Vorpfänder mit diesen kollidieren kann, besitzen die Vorpfänder profilierte Ausnehmungen in. In der Verschraubung wird zweckmäßig ein gewisses Spiel vorgesehen, so daß eine vom Keil unbehinderte Handhabung des Vorpfänders ermöglicht ist. Diese Wirkung kann durch eine Spreizung der Arme unterstützt werden. Statt dessen können natürlich die Vorpfänder auch, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach F ig. 4, eine Abbiegung nach unten besitzen.
  • Die Abstützung des rückwärtigen Hebelarmes k der Vorpfänder erfolgt gemäß dem ,!£usf"uihrungsbeispiel nach den F ig. i bis 3 dadurch, d@aß sich der Arm k mit der unteren Fläche des Schrägschlitzes n gegen die durch den .Schraubenbolzen o gebildete Verbindungsbrücke anlegt, die mittels der den Fuß des Schaleisenprofils umfassenden und durch ein Zwischenteil p auf :4bstand gehaltenen Klemmbacken q, q' verschieblich und lösbar an das Schaleisen a angeklammert ist. Der Schrägschlitz n und der Brückenbolzen o wirken in der Weise miteinander zusammen, daß durch Verschieben des Bolzens am Schaleisen, je nach der Richtung, in welcher er verschoben wird, ein Heben und Senken des Hebelarms k und dadurch eine beliebige, jedoch parallele Winkelstellung der beiden Vorpfänder herbeigeführt werden kann. Das Anklammern der Backen q, q' und gleichzeitig das Festmachen des Bolzens o am Schaleisen erfolgt durch Anziehen der Mutter des Bolzens o.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig, 4 Lind 5 ist der Verlauf des Schlitzes n einem gleichen Abstand von Mittelpunkt des Tragzapfens angepaßt. Die Abstützung des rückwärtigen Hebelarmes k' des Vorpfänders erfolgt hier durch die in Längsrichtung des Schlitzes n wirkende Stellschrauben t, die gegen den in den, Schlitz hineinragenden Zapfen s der miteinander verschraubten Backen q" und q"' wirken, wodurch der Druck des Hebelarmes k' auf das Schaleisen a übertragen wird.
  • Diese Ausbildung gestattet es, die beiden Vorpfänder unabhängig voneinander in verschiedene Winkelstellungen zu bringen, wodurch :die denkbar beste Anpassung an den Verlauf des Hangenden gewährleistet ist, Die gleiche Wirkung kann mit der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform erzielt werden. Bei dieser greift, wie ersichtlich, von den rückwärtigen Hebelarmen k" und k"' ein hakenförmiger Ansatz 2c, Y unter die in Richtung des Schaleisens eingesetzten Keile v, welche den Druck des Hebelarmes k" und k ` auf das Schaleisen übertragen und zugleich die voneinander unabhängige Einstellung der 'Vorpfänder auf verschiedene Winkel ermöglichen.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform der aus der durch die mittels der Feder w zusammengehaltenen Klemmbacken gebildeten Klammer und dem mittels dieser am Schaleisen a verschieb- und lösbar angebrachten Bolzen o bestehenden Verbindungsstücke kann gleichermaßen am Vorpfänderpaar nach Fig. -z wie an äem, der Fig. 4 an Stelle ,deT dort gezeigtem Ausbildung Verwendung finden.
  • In Fig. z ist beispielsweise durch gestrichelte Linien erkennbar gemacht, wie der Vorpfänder, am Schaleisen nach unten hängend, in Bereitschaft geh-alten werden kann. In derselben Weise kann auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 der Vorpfänder in dem Schlitz n an dem Zapfens am Schaleisen ca in Bereitschaftsstellung aufgehängt werden.
  • Die in Fig. 4 an der Ergänzung i des vorwärtigen. Armes h des. Vorpfänderpaares erkennbare Schraube x bildet zusammen mit einer zweiten Schraube, welche in der gleichen Weise an dem auf .der, anderen. Seite des Schaleisens a angebrachten Varpfänder angeordnet ist, und zusammen mit der als Flgcheisen ausgebildeten Brücke y eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung, mittels derer das an das Schaleisen a anschließende Schaleisen a' vom Vorpfänder bis zum Zeitpunkt der Unterstützung durch einen Stempel .in beliebiger Winkelstellung sowohl der Vorpfänder als auch der Schaleisen frei tragend am Hangenden gehalten- werden kann.
  • ,Hierbei wird derAus gleich der unterschiedlichen W Winkelstellung dadurch erreicht, daß, bezogen auf ihre Lage bei übereinstimmenden Winkeln des Schaleisens und der Vorpfänder, die Brücke y sich in vertikalem Abstand vom Profil des Vorpfänders befindet.-und die Schrauben x eine Verlängerung besitzen. Natürlich kann an- -Stelle der Schraube die gleicheWirkung auch mit äquivalentenMitteln, z. B. Keilen, Exzentern u. dgl. erzielt werden.
  • Damit das Schaleisen a' bei Bedarf zur Berichtigung der Fluchtlinie der Schaleisenreihe auch in der Horizontalen um einige Grade von der Längseinrichtung des Schaleisens a abweichend eingebaut werden kann, werden die vorwärtigen Arme des Vorpfänderpaares nach einem weiteren in den Figuren nicht dargestellten .Merkmal ,der Erfindung gegebenenfalls etwas nach außen gespreizt ausgebildet.
  • Um zu verhindern, daß die Vorpfänder von ihren Zapfen l abrutschen können, werden sie durch eine Arretierungsscheibe oder andere geeignete Vorrichtungen oder Maßnahmen gesichert. Eine solche Arretierungsscheibe ist in Fig. 4 auf den Zapfen aufgesetzt und angedeutet.
  • Beispielsweise kann insbesondere das rückwärtige Ende des V orpfänders zugleich Stützpunkt am Schaleisen und Drehpunkt sein, während an der Stelle, an der bei ..den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Tragzapfen liegt, die Mittel vorgesehen: sind, die den Vorpfänder in verschiedene Winkelstellungen zu bringen: gestatten. Es kann mithin gegenüber den dargestellten Ausführungsformen Drehpunkt und Verschwenkstelle vertauscht sein, wobei idann ,die Mittel zum Verschwenken des Vorpfänders in der Nähe :des Schaleisenvorderendes angeordnet sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Verfahren zum Vorpfänden beim eisernen Strehausbau mit in einer Fluchtlinie in fortlaufender Reihe aufeinanderfolgenden Schaleisen unter Benutzung eines seitlich am Schaleisen angebrachten Hilfsvorpfänders, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsvorpfänder am kohlenstoßseitigen Ende des letzteingebauten Schaleisens abnehmbar so angebracht wird, daß er in eingebauter Stellung das Verbinden des vorzupfändenden Schaleisens mit dem letzteingebauten, nicht behindert und in seiner Stellung verbleibt, bis das endgültige Schaleisen eingebaut ist.
  2. 2. Hilfsvorpfänder zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch t, dadurch. gekennzeichnet, daß er schwenkbar an dem Schaleisen angebracht, vorzugsweise auf einen Tragzapfen aufgelegt oder in einem Loch aufgehängt und duTCh Abstützung am Schaleisen in der das Hangende unterstützenden Lage festgelegt ist.
  3. 3. Hilfsv orpfänder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Festlegung -durch Abstützung seitlich des Gelenkpunktes erfolgt.
  4. 4. Hnlfsvorpfänder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er an dem seiner Halterung an dem Schaleisen dienenden Tragzapfen oder Loch des Schaleisens mittels ineinander eingreifender Arretierungsvorrichtungen an den zu verbindenden Teilen festgelegt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch z, gekennzeichnet durch Verwendung von zwei Hilfsvorpfändern in paar-,veiser Anordnung, von denen je einer auf jeder Seite des Schaleisens angebracht ist.
  6. 6. Hilfsvorpfänder zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß er nicht nur das Hangende, sondern auch das anschließende Schaleisen unterstützt.
  7. 7. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen 2 bis q. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß er zweiteilig ausgebildet ist und aus einem zweiarmigen Hebel mit einem damit verbundenen Profileisenabschnitt od. dgl. besteht. B. Hilfsvorpfänder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel in seinem Drehpunkt durch einen am Schaleisen oder Schaleisenschloß seitlich angebrachten Zapfen oder eine äquivalente Vorrichtung getragen und sein rückwärtiger Arm am Schaleisen, vorzugsweise auf dessen unterer Seite, abgestützt ist. 9. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen .7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schaleisen angeordnete Tragzapfen als rohrförmiger Stutzen ausgebildet und über einer Ausnehmung der Schaleisenkonstruktion so angeordnet ist, daß mit der Ausnehmung korrespondierende Teile der Schaleisenkonstruktion (Verbindungsbolzen, Keile od. dgl.) durch :den Tragzapfen hindurchgesteckt werden können. zo. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine am rückwärtigen Hebelarm des Vorpfänders angeordnete Vorrichtung (Zug- oder Druckschraube, Keil, Exzenter, einfache Schrägschraube od. dgl.), welche die Abstützung und Sicherung des Vorpfänders am Schaleisen in beliebiger Winkelstellung gestattet. i i. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, das die Abstützv orrichtung an einem unter das Schaleisen ragenden Vorsprung des rückwärtigen Hebelarmes des V orpfänders angeordnet ist. 12. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen 7 bis i.i, dadurch gekennzeichnet, .daß bei Anordnung eines Paares von Hilfsvorpfändern jeder derselben unabhängig von dem anderen in beliebiger Winkelstellung festlegbar ist. 13. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen 7 bis 12, gekennzeichnet durch eine am Schaleisen angeordnete, vorzugsweise als Zapfen ausgebildete Vorrichtung, welche das Widerlager zur Abstützung des rückwärtigen Armes am Schalefsenbildet. i4.. Hilfsvorpfänder nach Anspruch a3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager am Schaleisen verschieblich und lösbar angeordnet ist. 15. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen 7 bis #i4, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Anbringen von Ansatzstücken auf beliebige Feldesbreiten verlängerbar ist. 16. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels einer durch Schraube oder Feder zusammengehaltenen :Klemmvorrichtung am Schaleisen angebracht ist. 17. Hilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 16, gekennzeichnet durch eine die vorwärtigen Arme des Paares von Hilfsvorpfän dern verbindendeBrücke, auf derdas vorzupfändende Schaleisen aufruhen kann. 18. Hilfsvorpfänder nach Anspruch a7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke mittels Bolzenschrauben oder damit äquivalenten Vorrichtungen an den Profileisenabschnitten der Hilfsvorpfänder im vertikalen Abstand von ihnen derart befestigt ist, daß sie eine Unterstützung des Schaleisens in beliebiger Winkelstellung sowohl von dem festeingebauten Schaleisen als auch vom Hilfsvorpfänder ermöglicht. i,g. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen 7 bis iß, dadurch gekennzeichnet, daß sein vorwärtiger Arm oder bei paarweiser Anordnung beide vorwärtigen Arme in der Weise etwas nach außen abgewinkelt sind, daß das vorzupfändende Schaleisen um einige Grade abweichend von der Fluchtlinie der Schaleisenreihe eingebaut werden kann. 2o. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen 7, 9, i4, °i7 und ig, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des '\Torpfänders zugleich Stützpunkt am Schaleisen und Drehpunkt ist und die Mittel zum Verschwenken am Schaleisenvorderende angebracht sind. 21. Hilfsvorpfänder nach den Ansprüchen i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung seines seitlichen Abrutschens von dem ihm tragenden Zapfen Arretierungsvorrichtungen, wie Scheiben od. dgl., vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 698:2:23, 7 11 I27.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698223C (de) * 1939-05-21 1940-11-05 Emil Altmann Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene
DE711127C (de) * 1939-11-17 1941-09-26 Emil Altmann Kappenhalter fuer den Grubenausbau

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