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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von aufstockbaren
Schalungselementen, die jeweils einen Schalungskörper,
der eine Schalfläche auf einer Seite und einen oberen und
einen unteren Rand hat, und eine obere und eine untere, sich jeweils
senkrecht zu der Schalfläche erstreckende Auflagefläche
haben, wobei, wenn ein Schalungselement auf ein anderes Schalungselement
aufgestockt ist, die untere Auflagefläche des oberen Schalungselements
auf der oberen Auflagefläche des unteren Schalungselements
aufliegt, mit einer Einrichtung zum Verspannen der aufgestockten
Schalungselemente der Art, dass die aufeinanderliegenden Auflageflächen
untrennbar gegeneinander gedrückt werden.
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Es
ist bekannt, aufgestockte Schalungselemente mit Hilfe von an den
Schalungselementen unverlierbar angeordneten oder an den Schalungselementen
angreifenden, aber davon unabhängige Bauteile darstellenden
Spann- oder Klemmvorrichtungen miteinander zu verspannen und gleichzeitig
in der Weise auszu richten, dass die Schalflächen an ihrem Stoß ohne
Versatz sind. Beispiele für von den Schalungselementen
unabhängige Spann- oder Klemmvorrichtungen zum Verbinden
von aufgestockten Schalungselementen sind die in der
DE 20 2005 012 726 U1 erwähnte
und in
2 dargestellte Aufstockzwinge, das in der
DE 40 13 073 A1 oder
der
DE 40 07 948 A1 jeweils
beschriebene und dargestellte Spannschloss oder die in der
DE 195 44 548 A1 oder der
DE 100 28 556 C1 jeweils
beschriebene und dargestellte Spannzwinge.
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Ein
Beispiel für eine an einem Schalungselement unverlierbar
angeordnete Klemmvorrichtung zum Verbinden von aufgestockten Schalungselementen
ist in der
DE 37 24
873 A1 beschrieben und dargestellt. Diese bekannte Klemmvorrichtung
weist einen an dem Schalungselement schwenkbar befestigten Klemmbügel
auf.
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Allen
vorgenannten bekannten Spann- oder Klemmvorrichtungen ist gemeinsam,
dass die beim Zusammenspannen die aufgestockten Schalungselemente
auf die Schalungselemente übertragenen Kräfte
durch geeignete Wahl der Lage und Form ihrer Angriffs- und Widerlagerflächen
so in die Schalungselemente eingeleitet werden, dass die Schalungselemente
gleichzeitig relativ zueinander ausgerichtet werden, derart, dass
die Schalflächen an ihrem Stoß versatzfrei sind.
Die bekannten Spann- oder Klemmvorrichtungen haben damit eine doppelte
Funktion, nämlich die aufgestockten Schalungselemente miteinander
zu verspannen und beim Verspannen relativ zueinander versatzfrei
zu machen.
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Es
ist auch bekannt, aufgestockte Schalungselemente durch an Trägern
der Schalungselemente angeschraubte Stoßlaschen, wie sie
beispielsweise in der bereits oben erwähnten
DE 20 2005 012 726 U1 beschrieben
und gezeigt sind, fest miteinander zu verbinden. Die Lage und Form
der in den Stoßlaschen und den Trägern der Schalungselemente
geformten Schraubenlöcher ist so gewählt, dass
die zum Befestigen der Stoßlaschen an den Trägern
und damit zum Verbinden der aneinanderstoßenden Träger
verwendeten Schrauben durch die Schraubenlöcher gesteckt
werden können, wenn die Schalungselemente relativ zueinander
derart ausgerichtet sind, dass die Schalflächen an ihrem
Stoß ohne Versatz sind.
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Die
bekannten Vorrichtungen zum Verbinden von aufstockbaren Schalungselementen
haben den Nachteil, dass der durch vielfachen Einsatz der Schalungselemente
auftretende Verschleiß der Verbindungsvorrichtungen und
der mit ihnen beim Verspannen und Ausrichten der Schalungselemente
zusammenwirkenden Teile der Schalungselemente es erschwert, die
Verbindung der Schalungselemente so zu bewerkstelligen, dass die
aufgestockten Schalungselemente am Stoß ihrer Schalflächen
versatzfrei sind. Der durch diesen Verschleiß verursachte Versatz
der Schalungselemente ist noch weniger vermeidbar, wenn solche Verbindungsvorrichtungen verwendet
werden, die einen festen Bestandteil der Schalungselemente bilden
und damit gegen noch unverschlissene Verbindungsvorrichtungen weniger leicht
austauschbar sind als die eigenständigen, von den Schalungselementen
unabhängigen Verbindungsvorrichtungen, wie separate Spannschlösser, Spannzwingen
oder Auf stockzwingen. Nicht versatzfrei miteinander verbundene
Schalungselemente bilden aber ihren Versatz an der Oberfläche
der mit ihnen geschalten Bauteile in Form von Unebenheiten wie Oberflächenstufen
oder -sprüngen ab, die bei solchen Bauteilen, die aus technischen
oder ästhetischen Gründen eine möglichst
glatte Oberfläche aufweisen sollen, sehr störend
sind und nur durch eine aufwändige Nachbearbeitung der
Oberfläche beseitigt werden können.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine gattungsgemäße
Vorrichtung zum Verbinden von aufstockbaren Schalungselementen so
auszubilden, dass die Schalungselemente auch noch nach vielmaligem
Einsatz versatzfrei aufgestockt und so miteinander verspannt werden
können, dass sie während ihres Einsatzes relativ
zueinander unverrückbar sind aber davor und danach leicht
und schnell zusammengefügt bzw. wieder zerlegt werden können.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird einerseits dadurch gelöst, dass
sich die obere und die untere Auflagefläche am oberen bzw.
unteren Ende eines sich auf der anderen Seite des Schalungskörpers
erstreckenden, am Schalungskörper befestigten Trägers
befinden, der an seinem unteren Ende ein zapfenförmiges
Ausrichtteil mit einem freien Ende und an seinem oberen Ende ein
einen Raum begrenzendes Aufnahmeteil hat, wobei, wenn das eine Schalungselement
auf das andere Schalungselement aufgestockt ist, das Ausrichtteil
des Trägers des oberen Schalungselements in den von dem
Aufnahmeteil des Trägers des unteren Schalungselements
begrenzten Raum formschlüssig eingreift und das freie Ende
des Ausrichtteils des Trägers eines jeden Schalungselements
auf der gleichen Höhe wie der untere Rand des Schalungskörpers
des jeweiligen Schalungselements oder über diesem Rand
liegt.
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Alternativ
wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass sich
die obere und die untere Auflagefläche am oberen bzw. unteren
Ende eines sich auf der anderen Seite des Schalungskörpers
erstreckenden, am Schalungskörper befestigten Trägers befinden,
der an seinem oberen Ende ein zapfenförmiges Ausrichtteil
und an seinem unteren Ende ein einen Raum begrenzendes Aufnahmeteil
mit einer unteren Begrenzungsfläche hat, wobei, wenn das eine
Schalungselement auf das andere Schalungselement aufgestockt ist,
das Ausrichtteil des Trägers des unteren Schalungselements
in den von dem Aufnahmeteil des Trägers des oberen Schalungselements
begrenzten Raum formschlüssig eingreift und die untere
Begrenzungsfläche des Aufnahmeteils des Trägers
eines jeden Schalungselements auf der gleichen Höhe wie
der untere Rand des Schalungskörpers des jeweiligen Schalungselements
oder über diesem Rand ist.
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Beide
Lösungen gestatten es, dass sich die Schalungselemente
bereits beim Zusammenfügen selbsttätig genau und
schnell relativ zueinander ausrichten, so dass ihre Schalflächen
am Stoß versatzfrei ineinander übergehen und die
Schalungselemente in dieser relativen Position auch gehalten werden, während
sie mit der nur der Verspannung dienenden Einrichtung miteinander
verspannt werden. Da die Ausrichtfunktion nunmehr gemeinsam von
dem Ausrichtteil und dem Aufnahmeteil ausgeübt wird und nicht
wie bisher auch der Verspannungseinrichtung zugeordnet ist, kann
die Verspannungseinrichtung einfacher und ausschließlich
zum Verspannen der aufgestockten Schalungselemente ausgelegt werden.
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Eine
besonders genaue und zuverlässige Ausrichtung der Schalungselemente
kann nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht werden,
dass das zapfenförmige Ausrichtteil ein auswechselbarer
konischer Zapfen und das Aufnahmeteil eine auswechselbare Hülse
mit einer den Raum begrenzenden konisch verlaufenden Innenwand ist, und
der konische Zapfen und die Hülse jeweils an einem Abschlussflansch
des Trägers lösbar befestigt sind. Da der konische
Zapfen und die Hülse relativ einfache mechanische Bauteile
sind, verursacht ihr Austausch auch dann keine übermäßig
hohen Kosten, wenn er häufiger erfolgt. Ein regelmäßiger
Austausch des Zapfens und/oder der Hülse in angemessenen
Zeitabständen ermöglicht es daher, die Schalungselemente
bei jedem Einsatz versatzfrei anzuordnen, auch wenn der Zapfen und/oder
die Hülse einer hohen verschleißfördernden
Beanspruchung durch vielfachen Einsatz der Schalungselemente ausgesetzt
ist bzw. sind.
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Wenn
der konische Zapfen nach oben gerichtet ist und aus der oberen Auflagefläche
vorspringt und die Hülse an dem unteren Abschlussflansch
des Trägers befestigt ist, besteht die Gefahr, dass bei
dem auf einer Bodenfläche aufgesetzten unteren Schalungselement
Schmutz in die Hülse eindringt und sie verstopft. Um diese
Gefahr zu vermeiden, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung von
Vorteil, wenn der konische Zapfen nach unten gerichtet ist und aus
der unteren Auflagefläche vorspringt, die sich an dem unteren
Abschlussflansch des Trägers befindet, und wenn die Hülse
an dem oberen Abschlussflansch des Trägers derart befestigt
ist, dass eine obere Stirnfläche der Hülse auf
der gleichen Höhe wie die obere Auflagefläche
oder unter der oberen Auflagefläche ist, die sich an dem
oberen Abschlussflansch befindet. Wenn hingegen die Gefahr des Eindringens
von Schmutz in die Hülse geringer ist als die Gefahr, dass
der konische Zapfen aufgrund seiner exponierten Lage beschädigt
oder verunreinigt werden kann, ist es nach einer Weiterbildung der
Erfindung von Vorteil, wenn der konische Zapfen nach oben gerichtet
ist und aus der oberen Auflagefläche vorspringt, die sich
an dem oberen Abschlussflansch des Trägers befindet, und
wenn die Hülse an dem unteren Abschlussflansch des Trägers derart
befestigt ist, dass eine untere Stirnfläche der Hülse
auf der gleichen Höhe wie die untere Auflagefläche
oder über der unteren Auflagefläche ist, die sich
an dem unteren Abschlussflansch befindet.
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In
beiden Fällen ist es jedoch von Vorteil, wenn weder die
am unteren Abschlussflansch des Trägers befestigte Hülse
noch der aus der unteren Auflagefläche vorspringende Zapfen
unterhalb des unteren Randes des Schalungskörpers endet,
um sicherzustellen, dass das Gewicht von aufgestockten Schalungselementen
nicht oder zumindest nicht ausschließlich über
die Hülse oder den Zapfen in die Bodenfläche eingeleitet
wird, auf der das untere Schalungselement sitzt, sondern hauptsächlich
oder ausschließlich nur über den unteren Rand
des Schalungskörpers.
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Vorzugsweise
weist die Einrichtung zum Verspannen der aufgestockten Schalungselemente
mindestens eine festziehbare Schraubverbindungseinrichtung auf,
denn eine festziehbare Schraubverbindungseinrichtung kann mechanisch
einfach, robust, zuverlässig und leicht herstellbar sein.
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Wenn
die Einrichtung zum Verspannen der aufgestockten Schalungselemente
eine solche Schraubverbindungseinrichtung aufweist, ist es von Vorteil,
wenn die oder jede Schraubverbindungseinrichtung jeweils einen mit
einem Außengewinde versehenen Stab, der an einem Ende um
eine parallel zu jeder Auflagefläche und zu der jeweiligen
Schalfläche verlaufende Achse schwenkbar und damit unverlierbar
mit dem Träger verbunden ist, und zwei hülsenförmige,
mit Innengewinde versehene Festziehelemente aufweist, die auf dem
Stab in Schraubeingriff mit dessen Außengewinde angeordnet
sind. Außerdem ist von Vorteil, wenn jeder Abschlussflansch
des Trägers an seinem Rand eine Kerbe aufweist, die eine
Weite hat, die größer als die Dicke eines zwischen
den beiden Festziehelementen liegenden Stababschnitts und kleiner
als die Breite jedes Festziehelements ist. Wenn dann das eine Schalungselement auf
das andere Schalungselement aufgestockt ist, liegen die Kerben von
zwei aneinanderstoßenden Abschlussflanschen deckungsgleich übereinander und
ist der zwischen den beiden Festziehelementen liegende Stababschnitt
durch eine Schwenkbewegung des Stabes in die übereinanderliegenden
Kerben einführbar. Ist dann der Stabschnitt in die übereinanderliegenden
Kerben eingeführt, befindet sich der Stab in seiner Gebrauchsstellung,
in der die Festziehelemente anziehbar sind, um die zwischen ihnen
liegenden, aneinanderstoßenden Abschlussflanschen zusammenzuspannen.
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Vorzugsweise
ist der oder jeder Stab aus der Gebrauchsstellung in eine Sicherungsstellung schwenkbar,
in der er sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse
des Trägers erstreckt und gegen unbeabsichtigtes Schwenken
aus der Sicherungsstellung festhaltbar ist, wobei in der Sicherungsstellung
des Stabes die Schwenkachse des Stabes zwischen seinem freien Ende
und der Kerbe, in die der zwischen den beiden Festziehelementen liegende
Stababschnitt dieses Stabes einführbar ist, liegt.
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Besonders
für den Transport der Schalungselemente ist es von Vorteil,
wenn eine Einrichtung zum Festhalten des oder jedes Stabes in seiner
Sicherungsstellung eine an dem Träger befestigte Platte
aufweist, die an einem Randabschnitt eine Kerbe hat, in die beim
Schwenken des Stabes in seine Sicherungsstellung ein Stababschnitt
eingeführt wird, wobei durch Festziehen wenigstens eines
der Festziehelemente gegen die Platte der in die Sicherungsstellung
geschwenkte Stab an der Platte festgehalten wird.
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Vorzugsweise
kann sich das jeweils obere Schalungselement auf einem jeweils unteren
Schalungselement an weiteren formschlüssig zusammenwirkenden
Auflageflächen abstützen. Zu diesem Zweck hat
die erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer Weiterbildung
der Erfindung wenigstens zwei sich senkrecht zu der Schalfläche
auf der anderen Seite des Schalungskörpers erstreckende,
am Schalungskörper befestigte Stütz- und Ausrichtplatten, von
denen eine in der Nähe des oberen Randes des Schalungskörpers
und die andere in der Nähe des unteren Randes des Schalungskörpers
angeordnet ist, und von denen jede einen von einer senkrecht zu der
Schalfläche verlaufenden Ebene abweichend verlaufenden
Randflächenabschnitt hat, wobei, wenn das eine Schalungselement
auf das andere Schalungselement aufgestockt ist, der Randflächenabschnitt
der in der Nähe des oberen Randes des Schalungskörpers
des unteren Schalungselements angeordneten Stütz- und Ausrichtplatte
und der Randflächenabschnitt der in der Nähe des
unteren Randes des Schalungskörpers des oberen Schalungselements
angeordneten Stütz- und Ausrichtplatte formschlüssig
aufeinanderliegen.
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Vorzugsweise
haben einer der formschlüssig aufeinanderliegenden Randflächenabschnitte
eine im Wesentlichen konkave Form und der andere Randflächenabschnitt
eine im Wesentlichen konvexe Form.
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Vorzugsweise
weist eine der Stütz- und Ausrichtplatten eine Kranöse
auf, in die ein Kranhaken einhakbar oder durch die ein mit einem
Kranhaken verbindbares Seil hindurchführbar ist, so dass
die Schalungselemente mit Hilfe eines Krans aufgestockt, umgesetzt,
zerlegt und von und zu dem jeweiligen Einsatzort leichter transportiert
werden können.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung wenigstens zwei parallele Träger
auf, die sich auf der anderen Seite des Schalungskörpers
im Wesentlichen zwischen dessen oberen und unteren Rand erstrecken
und an dem Schalungskörper befestigt sind. Je nach Größe
des Schalungselements können zwei oder mehr seitlich voneinander
beabstandete Träger am Schalungskörper befestigt
sein.
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Der
oder die Träger können bereits bei der Herstellung
eines Schalungselements in das Schalungselement integriert werden,
so dass er oder sie von Anfang an ein fester Bestandteil des Schalungselements
ist bzw. sind. Die Erfindung ermöglicht aber auch das Nachrüsten
von bereits existierenden aufstockbaren Schalungselementen mit solchen
Trägern. Es ist daher möglich, dass der Schalungskörper einen
die Schalfläche aufweisenden Schalbelag und einen oder
mehrere Belagträger aufweist, an dem oder denen Schalbelag
und der oder jeder Träger befestigt sind. Alternativ kann
der Schalbelag auch an dem oder den Trägern unmittelbar
befestigt sein.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorzugsweise
bei solchen Schalungselementen angewendet werden, die jeweils eine
ebene oder eine konvex oder konkav gewölbte Schalfläche
haben. Schalungselemente, die eine konvex oder konkav gewölbte
Schalfläche haben, können auch als Rundschalelemente
bezeichnet werden. Schalungselemente, die eine ebene Schalfläche
haben, können als Schaltafeln bezeichnet werden. Die Schalungselemente
werden vorzugsweise zum Schalen von Bauwerken oder Bauteilen aus
Beton verwendet. Die erfindungs gemäße Vorrichtung
kann sowohl bei Rahmenschalungen als auch bei Trägerschalungen
verwendet werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es
zeigt:
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1 eine
Ansicht eines tafelförmigen, eine ebene Schalfläche
aufweisenden einzelnen, aufstockbaren Schalungselements von der
Seite, die seiner Schalfläche abgekehrt ist;
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2 eine
Ansicht des in 1 dargestellten Schalungselements
von unten;
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3 eine
Ansicht des in 1 dargestellten Schalungselements
von oben;
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4 einen
Schnitt entlang der Linie B-B in 1;
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5 einen
Schnitt entlang der Linie C-C in 1;
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6 eine
perspektivische Darstellung eines an dem Schalungskörper
des in 1 dargestellten Schalungselements befestigten
Trägers, wobei sich der Stab der Schraubverbindungseinrichtung in
seiner Sicherungsstellung befindet;
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7 eine
Seitenansicht des in 6 dargestellten Trägers
in Richtung des Pfeils X in 6;
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8 eine
Seitenansicht des in 6 dargestellten Trägers
in Richtung des Pfeils Y in 6;
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9 eine
perspektivische Darstellung des oberen Abschlussflansches des in
den 6, 7 und 8 dargestellten
Trägers, mit einer an dem oberen Abschlussflansch befestigten
Hülse;
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10 eine
Draufsicht auf den in 9 dargestellten Abschlussflansch,
wobei die Hülse entfernt ist;
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11 einen
Schnitt entlang der Linie A-A in 9;
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12 eine
Draufsicht auf die Hülse in Richtung auf die Stirnfläche,
die in 9 ersichtlich ist;
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13 einen
Schnitt durch die Hülse entlang der Linie A-A in 12;
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14 eine
perspektivische Darstellung des unteren Abschlussflansches des in
den 6, 7 und 8 dargestellten
Trägers, mit einem an dem unteren Abschlussflansch befestigten
konischen Zapfen, der bei dem in den 6, 7 und 8 dargestellten
Träger nach unten ragt;
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15 eine
Draufsicht auf den in 14 dargestellten unteren Abschlussflansch,
wobei der konische Zapfen weggelassen ist;
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16 einen
Schnitt durch den unteren Abschlussflansch entlang der Linie A-A
in 15;
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17 eine
Ansicht des in 14 dargestellten konischen Zapfens;
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18 einen
Schnitt durch den konischen Zapfen entlang der Linie B-B in 17;
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19 eine
Ansicht einer am oberen Rand des Schalungskörpers befestigten
Stütz- und Ausrichtplatte;
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20 eine
Ansicht einer am unteren Rand des Schalungskörpers befestigten
Stütz- und Ausrichtplatte; und
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21 eine
schematische Darstellung von zwei aufgestockten und miteinander
verspannten Schalungselementen, von denen jedes grundsätzlich entsprechend
dem in 1 dargestellten Schalungselement ausgeführt
ist.
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Ein
in 1 dargestelltes tafelförmiges, zum Schalen
von Bauwerken oder Bauteilen aus Beton dienendes Schalungselement,
das im Ganzen mit 1 bezeichnet ist, weist einen Schalungskörper 2 auf, der
sich, wie insbesondere aus den 1, 4 und 5 ersichtlich
ist, aus einem eine Schalfläche 3 aufweisenden
Schalbelag 4, einer Vielzahl von quer verlaufenden, parallelen,
in Abständen voneinander angeordneten Belagträgern 5,
an denen der Schalbelag 4 befestigt ist, sowie aus zwei
seitlichen, senkrecht zu den Belagträgern 5 vertikal
verlaufenden Rahmenprofilen 6, die mit den an sie stoßenden
Enden der Belagträger fest verbunden sind, zusammensetzt.
Der Schalungskörper 2 hat einen oberen Rand 7 und
einen unteren Rand 8. Der obere und der untere Rand 7 bzw. 8 verlaufen
jeweils geradlinig und parallel zu den Belagträgern 5.
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An
den Belagträgern 5 sind zwei parallele, im Abstand
voneinander angeordnete, senkrecht zu den Belagträgern 5 verlaufende
Träger 9 befestigt, die in Bezug auf die auf einer
Seite des Schalungskörpers 2 sich erstreckende
Schalfläche 3 auf der anderen Seite des Schalungskörpers 2 angeordnet
sind. Die beiden Träger 9 sind identisch zueinander,
so dass es für das Verständnis der Erfindung genügt,
in der weiteren Beschreibung den Aufbau und die Funktion nur eines
der beiden Träger 9 näher zu beschreiben. Das
in 1 dargestellte Schalungselement weist zwar zwei
solcher Träger 9 auf; es könnten aber
auch mehr als zwei Träger 9 verwendet werden.
Die Anzahl der pro Schalungselement verwendeten Träger wird
durch die Form und Größe des Schalungselements
bestimmt. Es ist daher möglich, dass bei einem Schalungselement,
das kleiner als das in 1 dargestellte Schalungselement
ist, nur ein solcher Träger auf der anderen Seite des Schalungskörpers verwendet
wird.
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Einer
der in 1 ersichtlichen Träger 9 ist insbesondere
in den 6, 7 und 8 näher dargestellt.
Er besteht aus zwei mit Abstand voneinander verlaufenden, nach außen
offenen U-Profilen, an deren oberen Enden ein oberer plattenförmiger Abschlussflansch 11 befestigt
ist, und an deren unteren Enden ein plattenförmiger Abschlussflansch 12 befestigt
ist. Die nach oben weisende Stirnfläche des oberen Abschlussflansches 11 kann
als obere Auflagefläche 13 des Trägers 9 bezeichnet
werden und die nach unten weisende Stirnfläche des unteren
Abschlussflansches 12 kann als untere Auflagefläche 14 des
Trägers 9 bezeichnet werden. Wird ein weiteres
Schalungselement, das wie das in 1 dargestellte
Schalungselement 1 zwei Träger 9 aufweist, auf
das in 1 dargestellte Schalungselement 1 aufgestockt,
liegen die unteren Auflageflächen 14 des Trägers 9 des
oberen Schalungselements auf den oberen Auflageflächen 13 des
Trägers 9 des unteren Schalungselements auf. Die
jeweils aneinanderstoßenden Auflageflächen 13 und 14 erstrecken sich
parallel zueinander und senkrecht zu der Schalfläche 3.
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Wie
aus den 1 und 4 ersichtlich
ist, sind die Träger 9 so bemessen und relativ
zu dem Schalungskörper 2 angeordnet, dass die
obere Auflagefläche 13 eines jeden Trägers 9 oberhalb
des oberen Randes 7 des Schalungskörpers 2 liegt
und die untere Auflagefläche 14 des jeweiligen
Trägers 9 oberhalb des unteren Randes 8 des
Schalungskörpers 2 liegt. Ferner ist ersichtlich,
dass aus der unteren Auflagefläche 14 ein nach
unten gerichteter konischer Zapfen 15 vorspringt, der ein
freies Ende hat, das geringfügig oberhalb des unteren Randes 8 des Schalungskörpers 2 liegt.
Alternativ könnte der konische Zapfen auch so gestaltet
sein, dass das freie Ende des konischen Zapfens auf der gleichen
Höhe wie der untere Rand 8 des Schalungskörpers 2 ist. Das
freie Ende des konischen Zapfens sollte jedoch nicht unterhalb des
unteren Randes 8 des Schalungskörpers 2 liegen,
um sicherzustellen, dass das Gewicht der aufgestockten Schalungselemente
nicht ausschließlich über den oder die konischen
Zapfen in die Bodenfläche eingeleitet wird, auf die das
jeweils untere Schalungselement gesetzt ist.
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Wie
insbesondere aus den 16, 17 und 18 ersichtlich
ist, schließt sich am Fuß des konischen Zapfens 15 ein
einstückig mit dem konischen Zapfen ausgebildeter zylindrischer
Befestigungsabschnitt 16 an, der in einem an die untere
Auflagefläche 14 angrenzenden, passend geformten, zylindrischen
Bohrungsabschnitt 17 einer stufenförmigen Durchgangsbohrung 18,
die in dem unteren Abschlussflansch 12 gebildet ist, aufgenommen
ist. Die Durchgangsbohrung 18 hat einen an den Bohrungsabschnitt 17 sich
anschließenden weiteren zylindrischen Bohrungsabschnitt 19,
der einen gegenüber dem Durchmesser des Bohrungsabschnitts 17 verminderten
Durchmesser hat. In dem konischen Zapfen 15 befindet sich
eine koaxial angeordnete, ein Innengewinde aufweisende Sacklochbohrung 20,
deren offenes Ende im Befestigungsabschnitt 16 liegt. Der
Zapfen 15 ist mittels einer nicht dargestellten Schraube,
die durch den Bohrungsabschnitt 19 geführt ist
und in die Sacklochbohrung 20 hineinragt, in der sie mit
deren Innengewinde im Schraubeingriff ist, an dem unteren Abschlussflansch 12 lösbar
und damit austauschbar befestigt.
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Wie
insbesondere aus den 10 und 11 ersichtlich
ist, weist der obere Abschlussflansch 11 ebenfalls eine
stufenförmige Durchgangsbohrung 21 auf, die zwei
zylindrische Bohrungsabschnitte 22 und 23 hat,
von denen der Bohrungsabschnitt 22 einen größeren
Durchmesser als der Bohrungsabschnitt 23 hat und näher
als der Bohrungsabschnitt 23 an der oberen Auflagefläche 13 ist.
In dem den Bohrungsabschnitt 23 umgebenden Wandbereich
des oberen Abschlussflansches 11 be finden sich vier in
gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete, auf einem
zu der Durchgangsbohrung 21 konzentrisch liegende, mit
jeweils einem Innengewinde versehene Durchgangsbohrungen 24,
die sich jeweils zwischen der die Grenze zwischen den Bohrungsabschnitten 22 und 23 bildenden
ringförmigen Absatzfläche und der der oberen Auflagefläche 13 abgekehrten
unteren Stirnfläche des oberen Abschlussflansches 11 erstrecken
und jeweils eine Bohrungsachse haben, die parallel zu der Achse
der Durchgangsbohrung 21 verläuft.
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Wie
aus den 12 und 13 ersichtlich ist,
weist eine mit einem radial abstehenden Flansch 25 versehene
Hülse 26 eine konisch geformte Innenfläche
auf, die den zur formschlüssigen Aufnahme des konischen
Zapfens 15 dienenden Raum begrenzt. Vier in gleichen Winkelabständen
angeordnete Durchgangsbohrungen 27 sind in dem radialen Flansch
auf einem zu der Hülse 26 konzentrischen Umkreis
angeordnet, der den gleichen Durchmesser wie der Umkreis hat, auf
dem die Durchgangsbohrungen 24 im oberen Abschlussflansch 11 angeordnet sind.
Die Hülse 26 ist in der Durchgangsbohrung 21 so
angeordnet, dass der radiale Flansch 25 im zylindrischen
Bohrungsabschnitt 22 liegt und die Durchgangsbohrungen 27 jeweils
axial fluchtend zu den Durchgangsbohrungen 24 ausgerichtet
sind. Die Hülse 26 ist mittels nicht dargestellter
Schrauben, die durch die Durchgangsbohrungen 27 geführt
sind und in die Durchgangsbohrungen 24 ragen, mit deren
Innengewinden sie im Schraubeingriff sind, an dem oberen Abschlussflansch 11 lösbar
und damit austauschbar befestigt. Die Konizität der konischen
Innenwand der Hülse 26 ist die gleiche wie die
des konischen Zapfens 15.
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Wenn
ein Schalungselement auf ein anderes Schalungselement aufgestockt
ist, greifen die konischen Zapfen 15 des oberen Schalungselements
in die konischen Räume der Hülsen 26 des
unteren Schalungselements, passgenau ein und liegen die oberen Abschlussflanschen 11 der
Träger 9 des unteren Schalungselements an den
unteren Abschlussflanschen 12 der Träger 9 des
oberen Schalungselements. Die konischen Zapfen 15 und die
Hülsen 26 sind ferner in Bezug auf die Schalfläche 3 des
jeweiligen Schalungselements 1 so angeordnet, dass wenn
die Schalungselemente aufgestockt sind, die Schalflächen 3 an
ihrem Stoß ohne Versatz senkrecht zu den Schalflächen
sind. Die konischen Zapfen 15 dienen somit als Ausrichtteile
und die Hülsen als Aufnahmeteile, die jeweils den Raum
begrenzen, in den der zugehörige konische Zapfen 15 im
aufgestockten Zustand der Schalungselemente formschlüssig
eingreift.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie insbesondere
aus 9 ersichtlich ist, die oberen Stirnfläche
der Hülse 26 bündig zu der oberen Auflagefläche 13.
Die obere Stirnfläche der Hülse 26 könnte
aber auch etwas unterhalb der oberen Auflagefläche 13 angeordnet
sein, um sicherzustellen, dass die obere Stirnfläche der
Hülse 26 nicht die untere Auflagefläche 14 des
Trägers 9 des oberen Schalungselements im aufgestockten
Zustand der Schalungselemente berührt.
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Beim
Ineinandergreifen der konischen Zapfen 15 und der Hülsen 26 werden
die Schalungselemente selbsttätig genau zueinander ausgerichtet, derart,
dass ein zunächst senkrecht zu den Schalflächen
vorhandener Versatz am Stoß der Schalflächen aufgehoben
wird, sobald die sich einander gegenüberliegenden Auflageflächen
miteinander in Anlage sind. Das Ausrichten der Schalungselemente,
um sie am Stoß ihrer Schalungsflächen versatzfrei
zu machen, erfolgt daher bereits beim Zusammenfügen der Schalungselemente
und unabhängig vom nachfolgenden Verspannen der zusammengefügten
Schalungselemente. Die Schalungselemente können daher weiterhin
entsprechend der bisherigen Praxis horizontal liegend zusammengefügt,
anschließend verspannt und dann als Einheit aufgerichtet
werden. Sie können aber auch miteinander verspannt werden, nachdem
sie aufgerichtet sind. In beiden Fällen werden die Schalungselemente
durch das form schlüssige Ineinandergreifen der konischen
Zapfen 15 und der Hülsen 26 so ausgerichtet,
dass sie am Stoß ihrer Schalflächen versatzfrei
sind, bevor die zusammengeführten Schalungselemente miteinander
verspannt werden.
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Die
Einrichtung zum Verspannen der aufgestockten Schalungselemente weist
pro Träger 9 zwei festziehbare Schraubverbindungseinrichtungen 28 auf,
die auf sich gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Trägers 9 angeordnet
sind, wie am besten in den 6, 7 und 8 zu
sehen ist. Jede Schraubverbindungseinrichtung 28 weist
einen mit einem Außengewinde 29 versehenen Stab 30 auf, der
an einem Ende mit zwei entgegengesetzt von dem Stab abstehende,
axial fluchtend zueinander angeordnete Arme 31 verbunden
ist. Jeder Arm 31 ist an seinem freien Ende in einer Bohrung
drehbar gelagert, die in einer Seitenwand des U-Profils 10 des jeweiligen
Trägers 9 geformt ist. Die durch die Arme 31 und
den Stab 30 gehende Drehachse verläuft senkrecht
zu der durch die Hülse 26 und den konischen Zapfen 15 gehende
Längsachse des jeweiligen Trägers 9 und
steht senkrecht auf der Schalfläche 3 des Schalelements 1.
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Mit
dem Gewinde 29 des Stabes 30 sind zwei Schraubenmuttern 32 im
Schraubeingriff derart, dass sie jeweils durch Drehen relativ zu
dem Stab 30 in Längsrichtung des Stabes verstellbar
sind.
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Die
Einrichtung zum Verspannen der aufgestockten Schalungselemente weist
ferner ein Paar Kerben 33 in jedem der beiden Abschlussflanschen 11 und 12 auf.
Jedes Paar Kerben 33 befindet sich in zwei sich gegenüberliegenden
Randabschnitten des jeweiligen Abschlussflansches 11, 12.
Die Kerben 33 haben die gleiche Form und Größe
und sind relativ zueinander so angeordnet, dass wenn der untere
Abschlussflansch 12 des Trägers 9 eines
oberen Schalungselementes im aufgestockten Zustand auf dem oberen
Abschlussflansch 11 des Trägers 9 des
unteren Schalungselementes auf liegt, wobei der konische Zapfen 15 des
oberen Schalungselements in die Hülse 26 des unteren
Schalungselements formschlüssig eingreift, die Kerben des
unteren Abschlussflansches 12 des Trägers 9 des
oberen Schalungselements deckungsgleich über den Kerben 33 des
oberen Abschlussflansches 11 des Trägers 9 des unteren
Schalungselements liegen. In dieser relativen Anordnung der Kerben 33 kann
der Stab 30 einer jeden Schraubverbindungseinrichtung 28 aus
seiner in den 6 und 8 gezeigten
Sicherungsstellung in die in 21 gezeigte
Gebrauchsstellung geschwenkt werden, wobei ein zwischen den Muttern 32 liegender
Stababschnitt in die deckungsgleich übereinanderliegenden
Kerben 33 eingeführt wird. Befindet sich der zwischen
den Muttern 32 liegende Stababschnitt in den deckungsgleich übereinanderliegenden
Kerben 33, wie in 21 ersichtlich
ist, können die Muttern 32 gegen die beiden aneinanderstoßenden
Abschlussflanschen angezogen werden, so dass die jeweiligen aufeinanderliegenden
Auflageflächen 13, 14 der zugehörigen
Träger 9 der aufgestockten Schalungselemente untrennbar
gegeneinander gedrückt werden. Es versteht sich, dass alle anderen
festziehbaren Schraubverbindungseinrichtungen 28 auf die
gleiche Weise mit den jeweils aneinanderstoßenden Abschlussflanschen
in Eingriff gebracht und ihre Muttern 32 festgezogen werden. Durch
Festziehen der Muttern 32 in der Gebrauchsstellung der
Stäbe 30 der Schraubverbindungseinrichtungen 28 werden
die aufgestockten Schalungselemente, deren Schalflächen
versatzfrei ineinander übergehen, fest miteinander verspannt.
Die fest miteinander verspannten Schalungselemente können ohne
Zuhilfenahme weiterer Aussteifungselemente aus einer Horizontallage,
in der sie zusammengefügt worden sind, in die Vertikallage
aufgerichtet werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die aneinanderstoßenden
Abschlussflanschen relativ zueinander verrutschen oder voneinander
abheben oder relativ zueinander kippen.
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Zum
Zerlegen aufgestockter, miteinander verspannter Schalungselemente
werden die Muttern 32 von den aneinan derstoßenden
Abschlussflanschen 11, 12 durch Drehen entgegengesetzt
zu der Festziehrichtung bewegt, worauf der zwischen den Muttern 32 liegende
Stababschnitt aus den übereinanderliegenden Kerben 33 herausgeschwenkt
werden kann. Der Stab 30 einer jeden Schraubverbindungseinrichtung 28 kann
dann in die in den 6 und 8 gezeigte
Sicherungsstellung geschwenkt werden. Eine Einrichtung zum Festhalten
des Stabes 30 in seiner Sicherungsstellung weist eine an
dem jeweiligen U-Profil 10 befestigte Winkelplatte 34 auf, die
an einem Randabschnitt eine Kerbe 35 hat, in die ein Stababschnitt
einführbar ist. Ist der Stababschnitt in die Kerbe 35 der
Platte 34 eingeführt, kann wenigstens eine der
Muttern 32 an die Platte 34 angezogen werden,
wodurch der Stab an der Platte 34 festgehalten wird. Durch
Lösen der an der Platte 34 angreifenden Schraubenmutter 32 ist
der Stab 30 wieder frei, um bei Bedarf aus der Sicherungsstellung
in die Gebrauchsstellung geschwenkt zu werden.
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Jeder
Träger 9 hat zwei in Längsrichtung des Trägers 9 beabstandete
Versteifungsplatten 36, die an den U-Profilen 10 befestigt
sind.
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In
der Nähe des oberen Randes 7 des Schalungskörpers 2 sind
zwei identisch ausgebildete Stütz- und Ausrichtplatten 37 am
Schalungskörper 2 befestigt. Genauer ausgedrückt,
ist jede obere Stütz- und Ausrichtplatte 37 an
einem jeweiligen seitlichen Rahmenprofil 6 des Schalungselements 1 befestigt. Jede
Stütz- und Ausrichtplatte 37 erstreckt sich in
einer parallel zu der Längsrichtung der Träger 90 verlaufenden
Ebene, die senkrecht zu der Schalfläche 3 ist.
Ferner hat jede Stütz- und Ausrichtplatte 37 einen oberen
Randflächenabschnitt 38, der konvex nach oben
gewölbt ist und damit einen Verlauf hat, der von einer
senkrecht zu der Schalfläche 3 und senkrecht zu
der Längsrichtung der Träger 9 verlaufenden
Ebene abweicht. In jeder Stütz- und Ausrichtplatte 37 befindet
sich eine Kranöse 39.
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Zwei
weitere identisch zueinander ausgebildete Stütz- und Ausrichtplatten 40 sind
in der Nähe des unteren Randes 8 des Schalungskörpers 2 an dem
Schalungskörper 2 befestigt. Genauer ausgedrückt,
sind die unteren Stütz- und Ausrichtplatten 40 an
den seitlichen Rahmenprofilen 6 derart befestigt, dass
sich jede untere Stütz- und Ausrichtplatte 40 in der
gleichen Ebene erstreckt wie die über ihr liegende obere
Stütz- und Ausrichtplatte 37. Jede untere Stütz-
und Ausrichtplatte 40 hat einen unteren Randflächenabschnitt 41,
der konkav nach oben gewölbt ist, wobei die konkave Wölbung
des Randflächenabschnittes 41 der konvexen Wölbung
des Randflächenabschnittes 38 der jeweiligen oberen
Stütz- und Ausrichtplatte 37 derart angepasst
ist, dass, wenn ein Schalungselement auf ein anderes Schalungselement
aufgestockt ist, wie in 21 ersichtlich
ist, der konvex nach oben gewölbte Randflächenabschnitt 38 der
oberen Stütz- und Ausrichtplatte 37 des unteren
Schalungselements formschlüssig mit dem konkav nach oben
gewölbten Randflächenabschnitt 41 der
unteren Stütz- und Ausrichtplatte 40 des oberen Schalungselements
zusammenpasst.
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Auch
die untere Stütz- und Ausrichtplatte 40 weist
eine Kranöse 42 auf. Die formschlüssig
aneinanderliegenden Stütz- und Ausrichtplatten 37 und 40 von
aufgestockten Schalungselementen tragen dazu bei, dass auch im seitlichen
Randbereich der Schalungselemente am Stoß der Schalflächen
kein Versatz besteht. Außerdem tragen die ineinandergreifenden
Stütz- und Ausrichtplatten 37 und 40 dazu
bei zu verhindern, dass das jeweils obere Schalungselement von aufgestockten
Schalungselementen infolge des auf ihm lastenden Betondruckes durch
eine Kippbewegung relativ zu dem jeweils unteren Schalungselement
nachgibt und die versatzfrei ineinanderübergehenden Schalflächen
nicht mehr in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Stütz-
und Ausrichtplatten 37 und 40 wirken sich daher
auch stabilitätserhöhend auf die aufgestockten
Schalungselemente aus.
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Im
unteren Bereich des Schalungskörpers 2 sind seitlich
innerhalb der Stütz- und Ausrichtplatten 40 zwei
höhenverstellbare Stützen 43 befestigt,
die jeweils eine mit einem Außengewinde versehene Spindel 44 und
zwei mit dem Außengewinde der Spindel 44 in Schraubeingriff
stehende Schraubenmuttern 45 aufweist, die an einer Platte 46 festziehbar
sind, die an einem unteren Belagträger 5 befestigt
ist. Am jeweils unteren Ende der Spindel 44 befindet sich
ein verbreiteter Fuß 47, der mit der Bodenfläche,
auf die das Schalungselement beim Schalen aufgesetzt wird, in Anlage
bringbar ist. Nach dem Lösen der Muttern 45 von
der Platte 46 kann die Spindel axial und damit der Fuß 47 in
seiner Höhenlage verstellt werden. Die Stützen 43 verleihen
dem Schalungselement Standsicherheit, wobei durch axiales Verstellen
der Spindel 44 Unebenheiten der Bodenfläche ausgeglichen
werden können, auf der das Schalungselement beim Schalen
aufgesetzt wird.
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- 1
- Schalungselement
- 2
- Schalungskörper
- 3
- Schalfläche
- 4
- Schalbelag
- 5
- Belagträger
- 6
- seitliche
Rahmenprofile
- 7
- oberer
Rand
- 8
- unterer
Rand
- 9
- Träger
- 10
- U-Profile
- 11
- oberer
Abschlussflansch
- 12
- unterer
Abschlussflansch
- 13
- obere
Auflagefläche
- 14
- untere
Auflagefläche
- 15
- konischer
Zapfen
- 16
- zylindrischer
Befestigungsabschnitt
- 17
- Bohrungsabschnitt
- 18
- Durchgangsbohrung
- 19
- Bohrungsabschnitt
- 20
- Sacklochbohrung
- 21
- Durchgangsbohrung
- 22
- Bohrungsabschnitt
- 23
- Bohrungsabschnitt
- 24
- Durchgangsbohrung
- 25
- Flansch
- 26
- Hülse
- 27
- Durchgangsbohrung
- 28
- Schraubverbindungseinrichtung
- 29
- Außengewinde
- 30
- Stab
- 31
- Arme
- 32
- Muttern
- 33
- Kerben
- 34
- Winkelplatte
- 35
- Kerben
- 36
- Versteifungsplatten
- 37
- obere
Stütz- und Ausrichtplatte
- 38
- konvex
gewölbter Randabschnitt
- 39
- Kranöse
- 40
- untere
Stütz- und Ausrichtplatte
- 41
- konkav
gewölbter Randflächenabschnitt
- 42
- Kranöse
- 43
- Stützen
- 44
- Spindel
- 45
- Schraubenmuttern
- 46
- Platte
- 47
- verbreiteter
Fuß
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005012726
U1 [0002, 0005]
- - DE 4013073 A1 [0002]
- - DE 4007948 A1 [0002]
- - DE 19544548 A1 [0002]
- - DE 10028556 C1 [0002]
- - DE 3724873 A1 [0003]