DE1074528B - Spannvorrichtung tür den nachgiebigen Grubenausbau - Google Patents

Spannvorrichtung tür den nachgiebigen Grubenausbau

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DE1074528B
DE1074528B DENDAT1074528D DE1074528DA DE1074528B DE 1074528 B DE1074528 B DE 1074528B DE NDAT1074528 D DENDAT1074528 D DE NDAT1074528D DE 1074528D A DE1074528D A DE 1074528DA DE 1074528 B DE1074528 B DE 1074528B
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wedge
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Hagen Karl Theodor Jasper (Westf)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

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Description

  • Spannvorrichtung für den nachgiebigen Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Verspannung der ineinanderliegenden Enden der Segmente beim nachgiebigen Grubenausbau von rinnenförrnigem Profil, und zwar betrifft sie eine solche Vorrichtung, die mit doppelhakenartig ausgebildeten, einerseits die Flansche des Innenprofils umgreifenden und andererseits auf dem Außenprofil abgestützten, gegebenenfalls mittels Keil oder Exzenter verspannten Spannklauen versehen ist.
  • Spannvorrichtungen, die mit das Innenprofil übergreifenden Spannklauen versehen sind, stehen bereits in den verschiedensten Ausführungsformen zur Verfügung. Es sind hierbei besonders zwei Grundtypen zu unterscheiden, und zwar handelt es sich bei diesen bekannten Spannvorrichtungen einmal um solche, deren aus einem Stück oder aus zwei fest miteinander verbundenen Teilen bestehende Spannklauen unter Umschließung der miteinander zu verspannenden Segmentenden beide Flansche des Innenprofils übergreifen und vornehmlich mittels Keilen od. dgl. gegenüber dem Außenprofil verspannt sind. Grundsätzlich anders sind dagegen die Spannvorrichtungen ausgebildet, deren Spannklauen zwar über die Profilflansche des Innenprofils greifen, aber dann seitlich der Profile durch Keile, etwa gegenüber der Unterseite der Flansche des Außenprofils, verspannt sind. Die in der letztgenannten Weise ausgebildeten Spannklauen tragen an ihren beiden Enden mehr oder weniger weit geschlossene sowie der Profilförm und/ oder der des Spannkeils angepaßte Haken. Diese Spannvorrichtungen zeichnen sich durch große Einfachheit und Zuverlässigkeit aus; sie müssen jedoch mit einem gewissen Maß an Sorgfalt gesetzt werden. Durch geeignete Mittel kann die durch den Keilanzug bewirkte Verspannung auch mit zunehmendem Ineinanderschieben der Profile gesteigert werden.
  • DieErfindung folgt vor allem demGrundgedanken, auch bei den bekannten, mit Spannklauen versehenen Spannvorrichtungen eine von konstruktiv anders gestalteten Spannvorrichtungen bekannte selbsttätige Verspannungswirkung zu erzielen, um damit dem Bergmann noch einfacher ausgebildete und noch zuverlässiger wirkende Arbeitsmittel in die Hand geben zu können. Durch die Erfindung wird eine solche Vorrichtung geschaffen, bei der infolge ihrer eigenartigen neuen Ausgestaltung das erforderliche Maß an Tragkraft und Betriebssicherheit, insbesondere hinsichtlich der Handhabung sowie im Hinblick darauf, daß eine solche Vorrichtung in denkbar einfachster Weise ausgebildet sein kann, auch in wirtschaftlich besonders vorteilhafter Weise erreicht wird.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Spannklauen der Spannvorrichtung die ineinanderliegenden Profilenden jeweils einseitig, unter Einrasten des einen Hakens in eine an sich bekannte Auskehlung an der Oberseite des Flansches des Innenprofils, umfassen, wobei der andere Haken in zu den Profilen senkrechter Lage den Boden des Außenprofils übergreift und sich durch Verschwenken um das Auflager in der Auskehlung des Innenprofils gegenüber dem Boden des Außenprofils verspannt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, nach Anlegen der Spannelemente durch das unter dem Einfluß der Schwerkraft erfolgende Ausschwenken derselben eine feste Verspannung der beiden Profile herbeizuführen, deren Anfangswert allenfalls durch einfaches Antreiben des dem Profilboden anliegenden Hakens verstärkt werden kann. Bei jeder Bewegung der Segmentenden im Zuge des Ineinanderschiebens der Profile unter entsprechender Belastung wird die Verschwenkung der Spannklauen verstärkt, so daß unter allen Umständen ein selbsttätiges Lösen der Spannvorrichtung ausgeschlossen ist. Dadurch wird die Montage der Ausbaubögen ebenso wie deren Rauben in einer nicht zu überbietenden Weise vereinfacht, während gleichzeitig dadurch, daß zur Verspannung nur noch ein einziges Element Verwendung findet, welches darüber hinaus noch im Gesenk geschmiedet werden kann, unter anderem durch eine verbilligte Lagerhaltung u. dgl., eine beträchtliche Kostensenkung des Ausbaues herbeigeführt werde-n kann.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Auskehlung der Flansche des Innenprofils in einem solchen Abstand von den Segmentenden anzuordnen bzw. die Überlappung der beiden Segmente so groß zu wählen, daß der Schwenkbereich der Spannklaue voll im Überlappungsbereich der Segmentenden liegt.
  • Einerseits, um die Arretierung der Spannklaue an den Boden des Außenprofils noch zu verstärken und andererseits, um eine Progression des Anzuges der Spannvorrichtung in Abhängigkeit von der Lastaufnahme des Ausbaubogens zu erzielen, wird in weiterer Ausgesaltung der Erfindung ein Keil vorgesehen, der zwischen den Haken der Spannklaue und dem Boden des Außenprofils eingelegt wird, wobei der Keil in Richtung der Verschwenkung der Spannklaue weist. Diese Anordnung wirkt gewissermaßen wie ein gegenläufiger Doppelkeil. Sie zeichnet sich jedoch gegenüber den bisher verwendeten Keilverbindungen durch eine erheblich größere Einfachheit aus, was wiederum zur Verbilligung der Spannvorrichtung beiträgt. Der Keil kann gegebenenfalls mittels eines Fäustels leicht angezogen werden, um die Anfangswirkung zu verstärken. Darüber hinaus sind zum Setzen der neuen Spannvorrichtung keinerlei Werkzeuge mehr erforderlich, da die selbsttätige Verspannung mit Sicherheit bereits beim geringsten Ineinanderschieben der Profilenden eintritt.
  • Um eine Behinderung der jeweils zusammengehörenden beiden Spannklauen an der Spannvorrichtung bei ihrem gleichsinnigen Ausschwenken um die Auflager in den Auskehlungen des Innenprofils zu vermeiden und eine sichere Anlage des jeweiligen Hakens am Profilboden zu erzielen, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die entsprechenden Auskehlungen der beiden Profilflansche gegeneinander versetzt angeordnet, so daß sich, in Seitenansicht des Ausbaubogens gesehen, eine hintereinanderliegende Anordnung der beiden Spannklauen ergibt. Vorteilhafterweise wird die Anordnung der Spannvorrichtung im Ausbaurahmen so getroffen, daß ihre Verschwenkung unter Ausnutzung der Schwerkraft erfolgt. Diese Maßnahme erleichtert dem mit dem Einbringen des Ausbaues betrauten Bergmann seine Arbeit beträchtlich und trägt ebenfalls zur Verbilligung der mit dem Ausbau verbundenen Kosten bei.
  • Bei einer anderen, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung rasten die beiden zusammengehörenden, auf je einer Seite der Profile angeordneten Spannklauen in einander gegenüberliegenden Auskehlungen der Profilflansche ein und sind unter entgegengesetzter Verschwenkung unter dem Profilboden mittels eines Ouerkeiles gegeneinander verspreizt. Diese Ausgestaltung der neuen Spannvorrichtung schafft gewissermaßen ein gleichschenkliges Kräftedreieck, dessen Spitze auf dem Flansch des Innenprofils liegt. Der Kraftverlauf ist hierdurch besonders günstig, da einmal die natürliche Verspannung der ineinanderliegenden Segmentenden durch das Verschwenken der Spannklauen ausgenutzt und diese Verspannung darüber hinaus durch eine Verspreizung der beiden Spannklauen mittels eines Querkeiles verstärkt wird. Hierbei kann der Keil jelbstverständlich zur Gewichtserleichterung mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sein. Darüber hinaus ist es möglich, besondere Reibflächen zwischen dem Querkeil und seinen Anlageflächen an den Haken der beiden Klauen vorzusehen. Diese Ausführungsform der neuen Spannvorrichtung gestattet es außerdem, die beiden Auskehlungen der Flansche des Innenprofils gegenüberliegend anzuordnen, wodurch sie in einfachster Weise gleichzeitig hergestellt werden können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind bei dieser Ausführungsform an den einander zugekehrten Seiten der entgegengesetzt verschwenkten Haken der Spannklauen der Führung des Querkeiles dienende Auflager od. dgl. vorgesehen, welche eine sichere Führung des Keiles bewirken und diesen auch bei Bewegung der Segmentenden gegeneinander nicht aus dem Verband fallen lassen. Hierbei sind die Auflager in einem solchen Abstand vom Profilboden angeordnet, daß mit Sicherheit eine Anlage der inneren Hakenfläche an dem Profilboden erzielt und die Verspannung nicht durch den zwischen Auflager und Profilboden eingetriebenen Keil ganz oder teilweise aufgehoben wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind an den einander zuegekehrten Seiten der entgegengesetzt verschwenkten Haken der Spannklauen Fortsätze vorgesehen, an denen die Keilführungen angeordnet sind. Hierdurch nähern sich die beiden gegeneinander verspreizten Spannklauen so weit an, daß der Querkeil vergleichsweise klein und damit auch entsprechend leicht gehalten werden kann. Derartige Keile können vom Bergmann jederzeit ohne weiteres in der Tasche mitgeführt werden, so daß es hierzu keines besonderen Transportes bedarf und die Spannverbindung bei Vorhandensein der Spannklaue jederzeit gesetzt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Spannklauen einen an dem den Boden des Außenprofils umgreifenden Haken angeordneten, in Schwenkrichtung der Spannklane weisenden und bei deren Verspannung gegenüber dem Profilboden diesem anliegenden Ansatz besitzen. Auf diese Weise ergibt sich bei jeder Spannklaue eine gewisse Hebelwirkung zwischen dem Auflagepunkt in der Auskehlung des Innenprofils und dem Angriffspunkt am Boden des Außenprofils, welche unter bestimmten Umständen besonders erwünscht sein kann. Darüber hinaus ermöglicht auch diese Anordnung wiederum eine solche Annäherung der beiden der Aufnahme des Querkeiles dienenden Keilführungen der beiden zusammengehörenden Spannklauen, daß der Querkeil vergleichsweise klein gehalten werden kann.
  • Während die bisher behandelten Ausführungsformen der neuen Spannvorrichtung Keile zur Verstärkung der Spannwirkung aufweisen, welche entweder - bei Einzelwirkung der Spannklauen - zwischen deren Haken und den Profilboden eingelegt sind, bei paarweiser Anordnung der Spannklauen dagegen zu deren Verspreizung dienen, ist es bei einer weiteren Ausführungsform möglich, diese Verspannung durch Exzenterwirkung hervorzurufen. Hierbei sind gemäß der Erfindung die Spannklauen auf jeder Seite der Profile paarweise, unter Einrasten in zwei benachbarte oder eine gemeinsame Auskehlung der Profilflansche, angeordnet und mittels eines in entsprechenden Führungen der Spannklauen gelagerten Exzenters, beispielsweise in Form einer Schloßnuß, in entgegengesetzter Richtung verspreizt. Auch bei dieser Anordnung kann die erste Verspannung wiederum durch Hammerschläge auf die Spannklauen erfolgen, wodurch die Haken der beiden Spannklauen zur festen Anlage an dem Profilboden gelangen und damit die Verspannung eingeleitet wird. Daraufhin wird der Exzenter mittels eines Schlüssels od. dgl. angezogen. Diese Ausbildung ist außerordentlich einfach und erspart eine besondere Lagerung der Schloßnuß in den Spannklauen. Auch ist die Schloßnuß so klein bzw. leicht gehalten, daß sie vom Bergmann ohne weiteres in entsprechendem Vorrat in der Tasche mitgeführt werden kann.
  • Schließlich ist eine weitere Ausführungsform denkbar, bei welcher - im Gegensatz zu der vorher behandelten, die Spannklauen auf jeder Seite paarweise verwendeten Ausführungsform - die Spannklauen wiederum einfach angeordnet sind, jedoch aus zwei Teilen bestehen, deren einer in die Auskehlung des Flansches des Innenprofils einrastet und deren anderer den Boden des Außenprofils übergreift, wobei die einander zugewandten freien Enden beider Teile mittels eines verschwenkbaren. Gelenkstückes, gegebenenfalls unter Verwendung exzentrisch gelagerter Zapfen, verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform besteht die Exzenterwirkung einmal in der ' nach Art eines Froschgelenkes wirkenden Laschenverbindung zwischen den beiden Teilen der Spannklaue und andererseits in der eventuell zusätzlich verwendbaren exzentrischen Lagerung der beiden Teile.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung einiger beispielsweiser Ausführungsformen der neuen Spannvorrichtung und an Hand der Zeichnungen hervor, von denen Fig. 1 die einfachste Ausführungsform der Spannvorrichtung, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform sowie den zugehörigen Spannkeil, Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung der Ausführungsform nach Fig. 2, Fig. 4 eine besondere Ausbildung der Spannklauen, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Spannvorrichtung mit exzentrischen Spannmitteln und Fig. 6 eine ebenfalls mit exzentrischen Spannmitteln versehene andere Ausführungsform, jeweils im Schnitt und in Seitenansicht, wiedergibt.
  • Die durch die Spannvorrichtung gegeneinander zu verspannenden, unter Reibungsschluß im Bereich ihrer Stege 1 anliegenden Rinnenprofile, deren Innenprofil mit 2 und deren Außenprofil mit 3 bezeichnet ist, werden von der Spannklane 4 einseitig umfaßt, welche unter weitgehender Anpassung an die Konturen der ineinanderliegenden Segmentenden aus zwei Haken 5 und 6 sowie einem diese verbindenden Bügel 7 besteht. Der Haken 5 übergreift mit seiner Spitze 8 den Flansch 9 des Innenprofils 2 und liegt dessen Innenseite an. Hierbei greift er in eine bei 10 angedeuteten Auskehlung der Flanschoberseite ein, welche, im Querschnitt gesehen, ihrerseits etwa dem Profil des Hakens 5 angepaßt ist und diesem somit eine sichere Lagerung verleiht. Die Länge des Verbindungsbügels 7 der Spannklaue 4 ist so bemessen, daß der Haken 6 derselben in zu den Profilen 2, 3 senkrechter Lage über den mit 11 bezeichneten Boden des Außenprofils 3 geschoben werden kann, worauf er nach Verschwenken um seinen Auflagerpunkt in der Auskehlung 10 des Flansches 9 des Innenprofils 2 am Boden 11 des Außenprofils 3 zur Auflage gelangt. Die in der Seitenansicht der Fig. 1 gezeigte linke Spannklaue 4 ist durch Anschlagen gegenüber dem Profilboden 11 arretiert, während die auf der Rückseite .der beiden dargestellten Profile 2 und 3 angeordnete rechte Spannklaue 4 zwischen ihrem Haken 6 und dem Profilboden 11 einen flachen Einlegekeil 12 aufweist, der in die durch den Pfeil 13 gekennzeichnete Verschwenkrichtung der Spannklaue 4 zeigt und mit deren Haken 6 beim Ineinanderschieben der Profile2 -und 3, deren Bewegungen durch die Pfeile 14 angedeutet sind, doppelkeilartig zusammenwirkt. Der Ab- stand der Auskehlung 10 vom Stirnende des Innensegmentes 2 ist so gewählt, daß - beispielsweise bei Ver,schwenkung der in Fig. 1 dargestellten linken ,Spannklaue 4 nach links - der Überlappungsbereich der Enden der beiden Segmente 2 und 3 noch voll im Schwenkbereich dieser Spannklaue 4 liegt. Auf den beiden gegenüberliegenden Flanschen des Innenprofils 2, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist, liegen bei dieser Anordnung die Auskehlungen10 in gegeneinander um den Betrag »x« versetzter Anordnung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die beiden zusammengehörenden Spannklauen 4, deren eine auf der einen Seite und deren andere auf der anderen Seite der Segmentenden 2 und 3 angeordnet ist, in einander gegenüberliegenden Auskehlungen 10 der Profilflansche 9 des Innenprofils 2 verlagert und in jeweils entgegengesetzter Richtung verschwenkt. Die im Grunde in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 gestalteten Spannklauen 4 weisen im Bereich ihres unteren Hakens 6 ein aus einer Nase 15 sowie einer Stützfläche 16 für den mit 17 bezeichneten Ouerkeil bestehendes Auflager auf. Dieser Keil 17 ist, wie weiter aus Fig. 2 hervorgeht, mit der Gewichstersparnis dienenden Ausnehmungen 18 sowie einer Schlagfläche 19 versehen.
  • Bei der Ausführunsform nach Fig. 3 weisen die Haken 6 der entgegengesetzt ausgeschwenkten, zusammengehörenden beiden Spannklauen 4 an ihren einander zugekehrten Innenseiten Fortsätze 20 auf, welche mit in der Ausführungsform nach Fig. 2 entsprechender Weise ausgebildeten Auflagern 15, 16 für den Querkeil 17 versehen sind. Diese Fortsätze 20 können 'gegebenenfalls mit einer, im Schnitt der Profile gesehen, verbreiterten Führungsfläche für den Keil 17 versehen sein.
  • Fig. 4 zeigt eine Spannklaue 4, welche vom Grundaufbau der Spannklauen nach Fig. 1 bis 3 dadurch abweicht, daß sie einen in ihrer Schwenkrichtung weisenden Ansatz 21 besitzt, welcher bei der Verschwenkung der Spannklaue 4 an dem Profilboden 11 zur Anlage kommt, so daß eine Hebelwirkung zwischen dem Auflagerpunkt des Hakens 5 in der Auskehlung 10 des Flansches 9 des Innenprofils 2 und dem Auflagerpunkt des Hakens 6 der Klaue 4 erzielt wird. Die mit 15 und 16 bezeichneteAusgestaltung derAuflager für den Querkeil 17 der Spannvorrichtung entspricht etwa der der Fig. 2 und 3.
  • Die Fig. 5 gibt eine die Verspannung der Spannklauen mittels eines Exzenters 24 bewirkende Vorrichtung wieder. Die mit 4 bezeichneten Spannklauen sind auf jeder Seite derProfile2, 3 paarweise angeordnet, wobei sie mittels ihrer Haken 5 in eine gemeinsame, mit 22 bezeichnete Auskehlung des Flansches 9 des Innenprofils 2 eingreifen. Die beiden zusammengehörenden Spannklauen 4 besitzen eine bei 23 angedeutete Lagerung für eine Schloßnuß 24, weiche mit einem Vierkant 25 zur Einführung eines Spannschlüssels od. dgl. versehen ist. Infolge dieser Ausbildung weisen die Spannnklauen 4 im Bereich ihres Bügels 7 äußere Verstärkungsrippen 26 auf.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Spannbügel unterteilt und besteht aus zwei Hälften, deren eine, 27, mit dem Haken 5 in die Auskehlung 10 des Flansches 9 eingreift und deren andere, 28, mit dem Haken 6 den Profilboden 11 umfaßt. Beide Hälften 27, 28 sind nach Art eines Froschgelenkes mit einer Lasche 29 durch Zapfen 30 gelenkig verbunden, wobei die Zapfen gegebenenfalls als Exzenter ausgebildet sein können. Die mit 25 bezeichnete Vierkantöffnung der Lasche 29 dient der Einführung eines Steckschlüssels od. dgl. zum Anziehen der Vorrichtung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Spannvorrichtung für die ineinanderliegenden Enden der Segmente beim nachgiebigen Grubenausbau von rinnenförmigem Profil mit doppelhakenartig ausgebildeten, einerseits die Flansche des Innenprofils umgreifenden und andererseits auf dem Außenprofil abgestützten, gegebenenfalls mittels Keil bzw, Exzenter verspannten Spannklauen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklauen die ineinanderliegenden Profilenden jeweils einseitig, unter Einrasten des einen Hakens in eine Auskehlung an der Oberseite des Flansches des Innenprofils, umfassen, wobei der andere Haken in zu den Profilen senkrechter Lage den Boden des Außenprofils übergreift und sich durch Verschwenken um das Auflager in der Auskehlung des Innenprofils gegenüber dem Boden des Außenprofils verspannt.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlung der Flansche des Innenprofils in einem solchen Abstand vom Segmentende angeordnet ist bzw. die Überlappung der beiden Segmente so groß ist, daß der Schwenkbereich der Spannklaue voll im Überlappungsbereich der Segimentenden liegt. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Haken der Spannklaue und dem Boden des Außenprofils ein in Richtung der Verschwenkung der Spannklaue weisender Keil eingelegt ist. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammengehörenden, auf je einer Seite der Profile angeordneten, gleichsinnig verschwenkten Spannklauen in gegeneinander versetzten Auskehlungen der Profilflansche einrasten. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Spannvorrichtung im Ausbaurahmen unter Ausnutzung der durch die Schwerkraft bedingtenVerschwenkung der Spannklauen erfolgt. 6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 sowie 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammengehörenden, auf je einer Seite der Profile angeordneten Spannklauen in einander gegenüberliegenden Auskehlungen der Profilflansche einrasten und unter entgegengesetzter Verschwenkung unter dem Profilboden mittels eines Querkeiles verspreizt sind, 7. Spannvorrichtung nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Seiten der entgegengesetzt verschwenkten Haken der Spannklauen der Führung des Querkeiles dienende Auflager vorgesehen sind. 8. Spannvorrichtung nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilführungen an an den einander zugekehrten Seiten der entgegengesetzt verschwenkten Haken der Spannklauen angeordneten Fortsätzen vorgesehen sind. 9. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklauen einen an dem den Boden des Außenprofils übergreifenden Haken an-eordneten, in Schwenkrichtung weisenden und bei der Verspannung dem Profilboden anliegenden Ansatz besitzen. 10. Spannvorrichtung nacheinemodermehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklauen auf jeder Seite der Profile paarweise, unter Einrasten in zwei benachbarte oder eine gemeinsame Auskehlung der Profilflansehe, angeordnet und mittels eines in entsprechenden Führungen der Spannklauen gelagerten Exzenters in entgegengesetzter Richtung verspreizt sind. 11. Spannvorrichtung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklauen aus zwei Teilen bestehen, deren einer in die Auskehlung des Flansches des Innenprofils einrastet und deren anderer den Boden des Außenprofils übergr#eift, wobei die einander zugewandten freien Enden beider Teile mit einem verschwenkbaren Gelenkstück, gegebenenfalls unter Verwendung exzentrisch gelagerter Zapfen, verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 968 301; deutsche Auslegeschriften Nr. 1008 229, 1020 589; deutsche Auslegeschrift T 4342 VI/5 c (bekanntgemacht am 3. 5. 1956).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008229B (de) * 1954-03-01 1957-05-16 Oesterr Alpine Montan Spannverbindung fuer Profileisen von Grubenausbaurahmen
DE1020589B (de) * 1956-03-09 1957-12-12 Bochumer Eisen Heintzmann Nachgiebige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende geflanschte Rinnenprofile
DE968301C (de) * 1954-12-24 1958-02-06 Bergbaustahl G M B H Nachgiebiger Grubenausbau unter Benutzung von Spannbuegeln

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