AT51565B - Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge. - Google Patents

Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge.

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AT51565B
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Michael Jaeger
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Michael Jaeger
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  Falle für Mäuse und ähnliche   Schädlinge.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Masscnfalle für   Mäuse und ähnliche Schädlinge, die durch das sich fangende Tier selbsttätig wieder fangbereit gestellt wird. Das Wesen derselben erstreckt sich auf den eigentlichen Fangraum bzw. die Fang-und Stelleinrichtung, und besteht darin,   dass   als   Verschlussorgan   für den Falleneingang ein passend gestalteter, einseitig belasteter Drehschieber Verwendung findet, der von dem über eine   Kippbrücke   einkriechenden Tier zur Auslösung und zum Niederfallen gebracht wird, um beim   Durchkriechen   des gefangenen Tieres von dem   Fangraum   nach dem Sammel- oder Abfallraum wieder in die Offenstellung zurückgedreht zu werden.

   Zu   diesem Zwecke ist der Drehschicber am   einen Ende einer im Fallengehäuse ge-   lagerten Achse befestigt, während am anderen   Ende ein von dem durchkriechenden Tier direkt oder indirekt beeinflussbarer Stellhebel angebracht ist. Bei indirekter Beeinflussung ist in den Durchkrieehkanal vom Fang-in den Abfall- oder Sammelraum eine besondere Klappe eingebaut,   die so zum Stellhebel des Verschlussorganeä   angeordnet ist, dass sie nach erfolgtem Passieren 
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   lichen Fangraum verhütet.   



   In der Offenstellung und erforderlichenfalls auch in der Geschlossenstellung wird das Ver-   schlussorgan durch   eine besondere Fangvorrichtung gehalten, die aus Einschnitten oder Nasen am Umfang des Verschlussorganes besteht, in oder hinter welche besondere Fangstifte fassen, die direkt auf dem   Vorderteil   der am Fallenboden   gelagerten Kippbrücke angebracht   oder als 
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 gelagertsind. 



     \'on   erheblicher Bedeutung bei dem Erfindungsgegenstand ist, dass die Anordnung des 
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 Kippbrücke so zueinander getroffen ist, dass bei gedrängtem Bau der Falle eine Betätigung derselben unter Vermeidung besonderer Stellzeugverbindungen möglich wurde. Dies ist ein Erfolg   von grosser Wichtigkeit, da   bei allen bekannten Massenfallen schon nach ganz kurzer Zeit ein 
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   unterhalh der Welle des Verschlussorganes angeordneter Stellklappe, welche in ähnlicher Weise \\  - bei Fig. 4 den Stellhebel beeinflusst und als Sicherheitssperrklappe wirkt.

   Die Fig. 6 bis 11   

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 ansicht einer Falle mit oberhalb der Welle des   Verschlussorganes   aufgehängter, den Stellhebel beeinflussender Stellklappe und mit Sicherheitsvorrichtung gegen Zurückdrehen ausgerüstetem Verschlussorgan sowie verlängerter   Kippbrücke,   wobei punktiert die gehobene Lage des Sperrhebeichens für das   Verschlussorgan   angedeutet ist ; Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach C-D der Fig. 6, Fig. 8 ein Längsschnitt nach E-F der Fig. 6, Fig. 9 ein Querschnitt nach G-H der Fig. 6. 



  Fig. 10 eine Seitenansicht bei geschlossenem Verschlussorgan und Fig. 11 eine Seitenansicht bei geöffnetem Verschlussorgan. 



   In den Fig. 1 bis 5 bezeichnet a den eigentlichen Fangraum, an welchem sich der Samueloder Abfallraum b direkt oder durch einen besonderen Verbindungskanal anschliesst. In der vor deren Stirnwand des Fangraumes ist unten die Einschlupföffnung c für das Tier vorgesehen. an welche sich nach rückwärts eine auf dem Fallenboden gelagerte Kippbrücke   d anschliesst.   



  Der vordere, schwerere Schenkel derselben trägt den oben nach vorn abgebogenen. die Stirnwand des Fangraumes mit ausreichendem Spielraum durchdringenden Sperrarm e, welcher das als einseitig belasteten   Drehschieber f ausgebildete Verschlussorgan   an einer am Umfang vor- 
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 beispielen eine besondere Stellklappe k ihm so vorgelagert ist, dass er von dieser durch das   ge-     fangene Tier beeinflusst wird.

   Bei dieser Anordnung fällt die Stellklappe nach jedesmaliger Be-   tätigung frei   zurück,   um in dieser Lage dem gefangenen und nach dem   Sammel- oder Abfa@lraum     durchgeschlüpften   Tiere die Rückkehr in den   Fangraum   abzusperren. während für diesen Zweck hei dem Beispiel nach Fig. 1 bis 3 eine besondere Sicherheitsklappe 1 oder andere   Sperrvorrichtunn   
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 geschoben und die Hülse selbst besitzt an der Stelle, an welcher der Stellhebel i auf der Achse befestigt ist, einen Schlitz von entsprechender Länge, an dessen vorderem Ende er zur Anlage gelangt, wenn er von der Stellklappe k zurückgedreht wird.

   Nach Fig. 5 ist die Stellklappe   k   unterhalb des Stellhebels i gelagert und letzterer schleift auf der ersteren, während des   Zurück-   drehens. 



   Der Köder wird im hinteren   Tei ! des Fangraumes   angebracht und kann erforderlichenfalls für ihn ein besonderer Raum vorgesehen oder eine besondere Vorrichtung angebracht sein. 



   Zwecks bequemer Zugänglichkeit und   Übersichtlichkeit aller Fallenteile   sowie zwecks gründlicher Reinigung ist die Fallenseitenwand n aus Drahtgeflecht hergestellt und vorteilhaft 
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 Stellung ein. 



   Betritt jetzt ein Tier durch die offene   Einscblupfönnung     G   die Falle und gelangt, durch den Köder angelockt, auf den hinteren Schenkel der Kippbrücke, so bringt es durch sein Eigengewicht den   Drehschieber f zur Auslösung,   indem durch das Niedersinken des   hinteren Kippbrücken-   schenkels der vordere gehoben wird und hiedurch der Sperrarm e zurückweicht und den Dreh- 
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 einen Anschlag gefunden hat. In dieser Geschlossenstellung der Falle nimmt der Stellhebel i die in den Fig. 3,4 und 5 punktiert gezeichnete Stellung ein. 



   Das gefangene Tier befindet sich jetzt innerhalb des Fanpraumes und sucht einen Weg zum Entkommen. Hiebei gelangt es in den Kanal m, in welchem der Stellhebel i angeordnet 
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 weile ist die unbelastete Kippbrücke d wieder mit ihrem Vorderteil   zurückgefallen,   so dass der Sperrarm e nach aussen hervorsteht und von der Nase g des   Drehscbiebers f während dessen   Zurückdrehens durch das auf dem Wege durch den Kanal m befindliche Tier angehoben werden muss, um hinter derselben abzufallen, sich vor dieselbe zu legen, d. h. den   Drehschieber 'bif.   zu einer erneuten Auslösung in der Offenstellung zu halten. Die Falle wird auf diese Weise stets von dem sich fangenden Tier aufs Neue wieder fangbereit gestellt. 



   Da der Stellhebel i nach der erfolgten Fangbereitstellung der Falle eine Stellung in dem   Kanal M ! einnimmt, die   dem Tiere die Rückkehr in den Fangraum und aus diesem das Entweichen aus der Falle ermöglichen würde, muss noch Vorkehrung zur Verhütung dieser   Möglichkeit   getroffen sein. Dies kann nun nach Fig. 1 bis 3 in der Weise geschehen, dass oberhalb des   stellhebels !   in dem   Kanal 111   von dem Tier noch eine besondere Sperrklappe   l   passiert werden muss, die nach erfolgtem Durchgang frei zurückfällt und den Kanal hinter dem Tier abschliesst. Es kann auch, 
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 sein, die nach Zuriickdrehung des letzteren in die fangstellung frei zurückfällt und den Kanal ebenfalls hinter dem durchgekrochenen Tier   abschliesst.   



   In den Fig. 6 bis 11 sind die korrespondierenden Teile in der gleichen Weise wie in den eben beschriebenen Fig. l bis 5 bezeichnet. 



   Die Falle nach den Fig. 6 bis 11 unterscheidet sich von den eben beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch. dass eine besondere Stellklappe k oberhalb des Stellhebels i auf- 
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 soweit verlängert und zu dem   Kanal H so angeordnet   und gestaltet ist, dass ein etwa aus dem Kanal doch zurückkommendes Tier auf den hinteren   Kippbrückenschenkel   kommen und hiedurch die bereits fangbereit gestellte Falle wieder zur Auslösung bringen muss, und schliesslich das   Verschlussorgan bzw.   der Drehschieber f mit doppelter Feststellvorrichtung versehen ist, damit auch bei geschlossener Falle ein Anheben des Drehschiebers durch ein im Fangraum befindliches Tier vor innen heraus unmöglich gemacht ist. 
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 eingang leicht und rasch absperren kann.

   Der Sperrarm e ist deshalb hier als drehbares Winkelhebelchen ausgebildet, welches bei o an der Rückwand des Fallengehäuses drehbar gelagert und dessen freier Arm unterstützt ist von einer winkelig abgebogenen Auslösestange   dl.   die auf dem 
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   Es Ist   daher notwendig, den hinteren Kippbrückenschenkel möglichst weit nach hinten zu verlängern und die Stellklappe k so zu demselben anzuordnen, dass das Tier, wenn es mit seinem Kopf und seinen Vorderpfoten die Stellklappe   t zurückzubewegen   und damit den   SteUhebel     i   nebst   Drehachiober/zurückzudrehen beginnt,   mit seinem Hinterteil noch auf dem hinteren Schenkel der Kippbrücke d sitzt,

   diesen mit seinem Gewicht belastet und damit den Drehschieber zum Zurückdrehen freigibt. Zur Begrenzung des   Kippbrüokenhubes   ist in diesem Falle unter dem hinteren Kippbrückenschenkel noch ein   Anaohlagstift   angebracht. An Stelle der entsprechend langen Nase g kann der Drehschieber f an den   Arretierungsstellen auch   mit entsprechenden Einschnitten versehen sein, in welche der Sperrarm e jeweils einfällt und herausgehoben werden muss. 



   Da bei dieser Ausführung die   Stellklappe freihängt,   also in der Ruhelage sich parallel zu der schieberartig ausgebildeten, vorteilhaft aus Drahtgeflecht verfertigten Seitenwand n einstellt, muss sie noch mit einem rückwärtigen Stossarm   k1   versehen sein, der gegen den Stellhebel   i   gerichtet ist und bei der geringsten Bewegung der   Stell klappe k   diesen beeinflusst.

   Um auch hier ein Zurückkehren des den Kanal   m   passiert habenden Tieres nach Möglichkeit zu verhindern, ist an der Stellklappe   k   noch eine besondere Sperrklappe p angelenkt, die sich mit ihrem freien Ende gegen die Fallenwand n legt und von dem Tier in der Durchkriechrichtung zurückgedrängt werden kann, ihm durch ihr selbsttätiges Zurückfallen aber den   Rückweg   versperrt. 



   Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Ausführungsform ist in allem wesentlichen die gleiche wie bei den vorher beschriebenen Konstruktionen, bis auf die Vervollkommnungen, die im vorstehenden bereits in ihrer Konstruktion, wie auch in ihrer Wirkungsweise beschrieben sind. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Durch das sich fangende Tier selbsttätig sich wieder fangbereit stellende Massenfalle für Mäuse und ähnliche Schädlinge mit einem die Falleneinschlupföffnung abschliessenden Ver-   8chlussorgan,   welches mit Hilfe einer Kippbrücke durch das Tier selbst zur Auslösung gelangt und auch wieder in die Offenstellung zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das als einseitig belasteter Drehschieber (f) ausgebildete Verschlussorgan auf einer durchgehenden, im Winkel zur   Kippbrückenachse   liegende Welle (h) sitzt, die einen von dem aus dem Fangraum nach dem   Sammel-oder Abfallraum kriechenden   Tier beeinflussbaren Stellhebel (i) trägt, der vorteilhaft in einem besonderen Kanal (m) senkrecht zu der die Auslösung beeinflussenden Kippbrücke (d)

   angeordnet ist und die   Zurückführung   des Verschlussorganes in die Offenstellung bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass auf die Welle (h) lose eine besondere Stellklappe (k) geschoben ist, die den Stellhebel (i) beeinflusst und nach erfolgtem Ante) en durch das Tier frei zurückfallen und als Sperrklappe wirken kann.
    3. Falle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zugleich als Sperrklappt wirkende, frei zurück-fallende Stellklappe (k) zwecks günstigerer Übertragungsverhältnisse zum Stellhebel (i) auf einer besonderen. parallel zur Welle (h) unterhalb derselben liegenden Ac1 so angeordnet ist.
    4. Falle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des einseitig belasteten Drehschiebers (f) doppelte Arretierungsstellen in Form einer entsprechend langen Nase oder zweier Nasen oder zweier Einschnitte vorgesehen sind, an welchen der Sperrarm (e) ihn bei unbelastetem, hinterem Kippbrückenschenkel sowohl in der Offen- wie auch in der Geschlossenstellung gegen Drehbewegungen gesichert hält.
    5. Falle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrarm (e) als ein an der Fallenwand drehbar gelagerter Winkelhebel ausgebildet und unter den Einfluss einer am vorderen Schenkel der Kippbrücke (d) angeordnete, passend gestalteten Auslösestange (dl) gebracht ist.
AT51565D 1908-08-19 1910-08-24 Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge. AT51565B (de)

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