DE195621C - - Google Patents

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DE195621C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/14Other traps automatically reset

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195621 -" KLASSE 45 k. GRUPPE
JULIUS MINGE in WONSOWO, Posen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Falle für Nagetiere, welche durch das Tier zuerst selbsttätig geschlossen und dann wieder in Fangbereitschaft gestellt wird. Es sind bereits Fallen dieser Art bekannt. Der Unterschied gegenüber den bekannten Fallen besteht darin, daß die Eingänge zur Falle und zum Aufstiegkanal miteinander verbunden sind und wechselseitig geöffnet und geschlossen
ίο werden. Das Schließen der Eingangsöffnung geschieht beim Eintritt des Tieres in die Falle, während das öffnen der Tür wieder eintritt, sobald das Tier in dem Aufstiegkanal emporklettert. Die Fangvveise ist einfach und zuverlässig.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Falle in zwei Stellungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt.
Die Fallebildet ein vollkommen geschlossenes Gehäuse, in dessen Innern der mit Wasser gefüllte Sammelbehälter α liegt. Der Raum darunter zerfällt in den in der Mitte liegenden Einlaufkanal b und zwei vergitterte Seitenkanäle c zur Unterbringung der Lockspeise. Im Einlaufkanal liegt eine Wippe d, die um die Achse e drehbar gelagert ist; an der einen Seite der Wippe ist ein Winkel/ befestigt. Hinter dem Sammelbehälter α befindet sich der Aufstiegkanal g. Dieser Aufstiegkanal hängt an einem Wagebalken h, an dessen anderem Ende die Verschlußtür i aufgehängt ist. k ist die Decke des Sammelbehälters a, I eine Wippe und m eine Falltür.
Die Wirkungsweise der Falle ist folgende: Wenn das Tier die Wippe d über die Achse e hinaus überschreitet, so senkt sich der innere Arm der Wippe und der Winkel/ wird zurückgezogen, wodurch die Verschlußtür i ihr bisheriges Stützlager verliert und durch Herabsinken den Eingang verschließt. Gleichzeitig ist der Wagebalken hier niedergegangen, während er am anderen Ende hochgegangen ist und den Aufstiegkanal g angehoben hat, wodurch derselbe für das Tier zugänglich wird (Fig. 2). Das Tier klettert nun, da es keinen anderen Ausweg hat, im Kanal g empor und bewirkt durch sein Gewicht dessen Herabsinken. Damit wird gleichzeitig der Wagebalken wieder umgestellt, die Tür i wird gehoben, . die Wippe d, die am äußeren Arm stärker belastet ist, geht nieder, der Winkel f schiebt sich wieder als Stütze unter die Tür und die Falle ist somit wieder in Fangbereitschaft. Aus dem Kanal d gelangt das Tier auf die Fläche k, wobei das Überschreiten der Wippe / abermals eine Absperrung nach rückwärts herstellt; statt einer Wippe kann man auch deren zwei auf diesem Wege anordnen. Schließlich gelangt das Tier auf die Falltür m und fällt in den Sammelbehälter.

Claims (2)

  1. Patent-A N Sprüche:
    i. Sich selbsttätig schließende und wieder öffnende Falle für Nagetiere mit einem Aufstiegkanal, dadurch gekennzeich-
    65
    net, daß die Eingänge zur Falle und zum Aufstiegkanal wechselseitig geöffnet und geschlossen werden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wage balken (h) einerseits die Verschlußtür (i) und anderseits den Aufstiegkanal (g) trägt, so daß beim Niedergehen der Verschlußtür (i) der Aufstiegkanal (g) gehoben und sein Eingang freigelegt, dagegen beim Einschlüpfen des Tieres in den Aufstiegkanal die Verschlußtür hochgezogen und die Falle wieder in Fangbereitschaft gesetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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