DE206597C - - Google Patents

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DE206597C
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DE
Germany
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animal
trap
entrance
comb
weight
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Expired - Lifetime
Application number
DE1908206597D
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English (en)
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Publication of DE206597C publication Critical patent/DE206597C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/04Collecting-traps with tipping platforms
    • A01M23/06Collecting-traps with tipping platforms with locking mechanism for the tipping platform

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206597 KLASSE 45 #. GRUPPE
ADOLF ISRAELOWITZ in CASSEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1908 ab.
Es ist bekannt, daß Tiere, wie Mäuse, Ratten, Marder o. dgl., ihre bestimmten Wege haben, die sie tagtäglich, ja man kann sagen jahraus, jahrein zurücklegen. Diese Wege werden insofern zum Fange der Tiere zunutze gemacht, als die Fallen so aufgestellt werden, daß der Weg unmittelbar in die Einlaßöffnung der Falle führt, damit die Tiere ohne Hindernis hineinlaufen können. Auf diese
ίο Weise könnte aber immer nur ein Tier auf einmal in die Falle gehen, und kommt es vor, daß bei Kreuzwegen, wo dann die öffnung der Falle nur einem Wege zugekehrt ist, das auf dem kreuzenden Wege laufende Tier durch die Falle an seinem üblichen Wege gehindert wird, umkehrt und so der erwünschten Vernichtung entgeht.
Diese Unvollkommenheit wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem ein Gang derart beweglich angeordnet ist, daß der Ausgang dieses Ganges durch das in dem Gange befindliche Tier vor die Einschlupföffnung der Falle gebracht wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des- Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Oberansicht, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 die Rückansicht.
Der Gang a, der beliebige Gestalt und Größe haben kann, ist auf einem Gestell b wippenartig gelagert. Der Gang α ist mit zwei öffnungen c und d versehen, wovon die als Eingang dienende öffnung c am Anfang des Ganges α angeordnet und mit einem Sperrkamm e versehen ist, der durch ein Gewicht/ beschwert ist und das Bestreben hat, die öffnung c geschlossen zu halten. Die als Ausgang für den Gang α dienende Öffnung d kann in beliebiger Weise und an beliebiger Stelle vorgesehen sein. Im vorliegenden Falle liegt dieselbe seitwärts des Ganges α über dem Eingang g der eigentlichen Falle h. Durch das Schutzblech i, das auch als Gitter o. dgl/ ausgebildet sein kann und mit einem Köder k versehen ist, wird der Gang α nach außen hin stets verschlossen gehalten. Das Schutzblech i kann in zweckmäßiger Weise mit der Falle h verbunden sein, jedoch ist dies sowie seine Herstellung und Anordnung des Köders ebenso belanglos für den Erfindungsgegenstand als die Ausführung des Ausganges d.
Sobald nun irgendein Tier, gelockt durch den Köder k, die Öffnung c des Ganges a durchlaufen hat, fällt der Sperrkamm e zu, ohne von dem Tiere durch Drücken oder Schieben wieder geöffnet werden zu können. Sobald das Tier nun den Köder k erfassen will, senkt sich der Ausgang d durch das Gewicht des Tieres und stellt sich unmittelbar vor den Eingang g der Falle h, in welcher Stellung der Gang α durch eine Sperrnase I o. dgl. festgehalten wird. Die Klappe e kann auch vollständig in Fortfall kommen, wenn eine (mit gestrichelten Linien angegebene) Wand 0 derartig angeordnet wird, daß der Eingang vor diese bei der genannten Sperrstellung zu liegen kommt. Hierdurch wird noch erreicht, daß das Tier einen ganz freien

Claims (2)

Eintritt findet, während bei anderen- Fallen immer ein bewegliches Hindernis vorhanden ist. Da nun der Köder k am Schutzblech i fest und somit beim Niedergehen des Ganges a dem Tiere entschwunden ist, muß, um das Tier zum möglichst schnellen Eindringen in die Falle zu veranlassen, unmittelbar hinter dem Eingang g ein weiteres Lockmittel vorgesehen sein. Dieses verleitet nun das Tier, ίο den am Eingang g vorgesehenen Sperrkamm m zu durchlaufen, der in ähnlicher Weise wie der Sperrkamm e ausgebildet sein kann. Mit diesem Kamm m ist nun die Sperrvorrichtung I derart verbunden, daß sie, sobald das Tier unter dem Sperrkamm m hindurchschlüpft, ausklinkt und der Gang α vermöge des Gewichtes η in seine ursprüngliche Lage zurückgeht. Hiernach ist die Falle mit ihren beiden Eingängen von neuem fangbereit. In ähnlicher Weise ließe sich der Gang a auch derart anordnen, daß das eine Ende desselben auf dem Boden ruht, während das obere Ende durch ein federndes Glied gehalten wird. Dieses Glied würde dann durch das Gewicht des Tieres gespannt werden und beim Verlassen in seine Ruhelage zurückkehren. Diese Anordnung ist aus dem Grunde sehr zweckmäßig, als der Gang je nach der Laufrichtung des Tieres eingestellt werden kann. Die vorbeschriebene Erfindung läßt sich an fast allen Tierfallen ähnlicher Art anordnen, und richten sich die Einzelheiten und die Gestalt derselben lediglich nach der jeweiligen Verwendungsart. 35 Ρλτε ν τ-Α ν sprüciie:
1. Als Wippe ausgebildeter Gang für Tierfallen, bei welchem ein Ende durch das Gewicht des hineinlaufenden Tieres vor die Einschlupföffnung der eigentlichen Falle gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtbenutzung des Wippganges die an der eigentlichen Falle befindliche Einschlupföffnung freibleibt, zum Zwecke, die Zahl der Eintrittsöffnungen zeitweise zu verdoppeln.
2. Als Wippe ausgebildeter Gang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er sich in der Ebene der Einschlupföffnung oder in einer dazu parallelen Ebene bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908206597D 1908-03-21 1908-03-21 Expired - Lifetime DE206597C (de)

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AT39540D AT39540B (de) 1908-03-21 1909-03-13 Als Wippe ausgebildeter Gang für Tierfallen.

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DE1908206597D Expired - Lifetime DE206597C (de) 1908-03-21 1908-03-21

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