DE247703C - - Google Patents

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DE247703C
DE247703C DE1910247703D DE247703DA DE247703C DE 247703 C DE247703 C DE 247703C DE 1910247703 D DE1910247703 D DE 1910247703D DE 247703D A DE247703D A DE 247703DA DE 247703 C DE247703 C DE 247703C
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insects
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DE1910247703D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/02Stationary means for catching or killing insects with devices or substances, e.g. food, pheronones attracting the insects
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/10Catching insects by using Traps
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01M2200/00Kind of animal
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Description

Kifc©£RLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247703 KLASSE 45 Λ\ GRUPPE
Fangvorrichtung für Motten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Massenfang und zur Vernichtung von Insekten, Motten u. dgl. Insbesondere soll die Vorrichtung der Vernichtung der Heu- und Sauerwurmmotten dienen, die bekanntlich in den letzten Jahren die Weinrebe bzw. den Weinbau auf das äußerste in seiner Existenz gefährdet und geschädigt haben.
Für die Zwecke des Insektenfanges, vorwiegend des Fliegenfanges, sind Vorrichtungen bekannt geworden, die aus einem langgestreckten Gefäß bestehen, das versteckt angeordnete Eintrittsöffnungen an seinen Enden aufweist. Nach ihrer biologischen Entwicklung sind die Motten, aber auch manche andere Insektenarten, überhaupt nicht imstande, im allgemeinen derartige Öffnungen zu erreichen, da die Motten im Gegensatz zu den höher entwickelten Insekten kein zielsicheres Richtungsvermögen besitzen. In einzelnen Fällen wird wohl ein Einfangen bei solchen Vorrichtungen eintreten, niemals aber ein Massenfang der hier in Frage stehenden Insektenarten.
Man hat auch Gefäße in Anwendung gebracht, wie Konservenbüchsen aus Blech, die teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt werden. Diese Gefäße besitzen an ihrem einen Ende eine Zutrittsöffnung und werden im Freien so aufgehängt, daß die Gefäßachse eine senkrechte oder nahezu senkrechte Lage annimmt. Ein wesentliches Fangergebnis kann jedoch auch hier nicht erzielt werden, weil die aus dem Material und der Gefäßgestaltung sich ergebenden Fangverhältnisse nicht der biologischen Eigenart der zu fangenden Insekten entsprechen. Die senkrecht aufgehängten, nach oben offenen Konservenbüchsen sind im Innern verhätnismäßig dunkel und können auch keine das Licht reflektierende Wirkung ausüben. Es fällt also zunächst die aus dem Glanz resultierende Lockwirkung, die nach neueren Versuchen eine ganz wesentliche Rolle spielt, bei derartigen Fangvorrichtungen völlig weg, und wenn die Motten, mehr zufällig, in das Innere der Büchse gelangen, so werden sie durch den über der Öffnung vorhandenen Glanz des Tageslichtes momentan veranlaßt, wieder nach oben zu entweichen, was durch die nach oben gelegene, freie Öffnung im besonderen Maße begünstigt wird.
Durch die Erfindung soll nun eine ebenso einfache wie billige Fangvorrichtung von großer Wirksamkeit geschaffen werden, bei der die den bekannt gewordenen Vorrichtungen anhaftenden Mängel vermieden sind und die sich aufbaut auf der Eigenart derjenigen Insekten, deren Fang und Vernichtung angestrebt wird.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Fanggefäß in perspektivischer Darstellung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Fanggefäßes, gesehen in der Richtung des Pfeiles χ der Fig. i, und
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 2.
Es soll zunächst die Ausführungsform nach Fig. ι beschrieben werden.
A bezeichnet ein langgestrecktes, zylindrisches Hohlgefäß aus Glas oder einem sonst
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geeigneten Material. B sind die Stirnwände; sie reichen nur bis zur Symmetrieachse des Zylinders. C bezeichnet die Eintrittsöffnungen an beiden Enden des Zylinders A, die völlig frei gelegen und senkrecht zur Gefäßachse angeordnet sind. D ist eine geeignete Flüssigkeit, die sowohl für die Zwecke der Anlockung wie auch zur Vernichtung der Motten dient. Ein Drahtbügel E ist zur Aufhängung des Gefäßes bestimmt.
Für die Zwecke des Fanges wird das Gefäß A mit der Lockflüssigkeit so weit gefüllt, als es die Stirnwände B bei wagerechter Lage der Gefäßachse zulassen, und alsdann unter Vermittlung des Bügels E im Freien an der Fangstelle aufgehängt. Der Flug der Motten und einzelner anderer Insektenarten geht erfahrungsgemäß schräg nach oben oder nach unten, d. h. die Flugrichtung bildet einen spitzen Winkel zu einer in der Abflugstelle gedachten wagerechten Ebene. Die frei gelegenen Eintrittsöffnungen C gewähren einen sehr bequemen Zugang zum Gefäßinnern und nach der spiegelnden Oberfläche der Lockflüssigkeit, deren Glanz erhöht werden kann, wenn die obere Gefäßwandung bzw. das Gefäß lichtdurchlässig ist. Sollte das Insekt beim ersten Auf treffen auf die Flüssigkeit nicht festgehalten werden, sondern wieder davon abkommen, so kann es in einem zielbewußten, horizontalen Flug durch eine der Öffnungen nicht entweichen, obwohl diese frei gelegen sind, sondern es wird entsprechend seiner Flugeigentümlichkeit schräg nach oben fliegen, an einer anderen Stelle des langgestreckten Gefäßes A dessen obere Wandung treffen und von hier aus, schräg nach abwärts fliegend, von neuem in die Flüssigkeit gelangen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 werden die Stirnwände des Gefäßes A aus zwei Teilen B1 und B2 gebildet. Die Zutrittsöffnungen sind mit F bezeichnet. Die Teilwände B1 bilden mit der Gefäßwandung Fangecken a1, welche verhindern, daß die Insekten, die in der Nähe der Öffnungen F von der Flüssigkeit hochkommen, schräg nach außen entweichen können. Die Ausgestaltung der Fangvorrichtung ist in den dargestellten Formen keineswegs erschöpft. Ohne daß eine Abweichung von dem Erfindungsgedanken eintritt oder das Fangergebnis vermindert werden könnte, können Glasgefäße von zylindrischer oder einer anderen, beliebigen Querschnittsgestalt eine halsartige Einschnürung erhalten, durch deren äußeren Querschnitt die Eintrittsöffnungen gebildet werden, und die gleichzeitig bei horizontaler Aufhängung des Gefäßes das Entweichen der Fangflüssigkeit, wie auch der sich etwa bildenden betäubenden Gase verhindern. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß an Stelle der Einschnürung oder Durchmesserverringerung· an den Enden eine Ausbauchung des Gefäßes auf eine gewisse Länge seiner Wandung erfolgt, in der die Fangflüssigkeit Aufnahme findet. Das Gefäß kann, wie schon oben erwähnt, an beiden Enden offen oder aber auch an seinem einen Ende vollständig geschlossen sein. '

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fangvorrichtung für Motten, gekennzeichnet durch ein Glasgefäß von beliebigem Querschnitt, aber mit annähernd parallel liegenden Endflächen, das an einer oder beiden Endflächen durch Querwände teilweise abgeschlossen ist, so daß es bei wagerechter Lage bis zur Höhe dieser Querwände mit Flüssigkeit gefüllt werden kann.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberstehenden Querwände bis auf eine breite Öffnung geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910247703D 1910-08-03 1910-08-03 Expired - Lifetime DE247703C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE247703T 1910-08-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE247703C true DE247703C (de)

Family

ID=34638100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1910247703D Expired - Lifetime DE247703C (de) 1910-08-03 1910-08-03

Country Status (2)

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DE (1) DE247703C (de)
FR (1) FR431177A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11690367B2 (en) * 2020-06-26 2023-07-04 Ctb, Inc. Arthropod trap and extermination method

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11690367B2 (en) * 2020-06-26 2023-07-04 Ctb, Inc. Arthropod trap and extermination method
US20230292730A1 (en) * 2020-06-26 2023-09-21 Ctb, Inc. Arthropod trap and extermination method

Also Published As

Publication number Publication date
FR431177A (fr) 1911-11-04

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