DE180751C - - Google Patents

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DE180751C
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drum
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/12Collecting-traps with devices for throwing the animal to a collecting chamber

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.' - M 180751 KLASSE 45 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1906 ab. Längste Dauer: 9. September 1920.
Bei der Falle nach Patent 180264 mußte das Tier, um die wagerecht gelagerte Fangtrommel zum Kippen zu bringen, von der unterstützten nach der nicht unterstützten Trommelseite kriechen.
Wenn das nicht geschah oder aber in so vorsichtiger Weise, daß das Tier schon die geringste Bewegung der Trommel wahrnehmen konnte, so kehrte es um und kroch wieder aus der Falle heraus. Unter diesem Übelstand mußte die Fangsicherheit noch erheblich leiden.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diesen Übelstand zu beseitigen. Sie besteht in der besonderen Anordnung und Ausgestaltung einer einfachen, durch das Tier selbst auslösbaren Trommelfeststellvorrichtung.
Es sind bereits. Fallen mit wagerecht gelagerter und fortlaufend sich drehender Fangtrommel bekannt, bei welchen letztere ebenfalls erst dann zur Drehung gelangt, wenn das Tier den Aufkriechboden vollständig betreten hat und entweder durch Ziehen an dem Köder oder durch Betreten einer Klappe eine. Feststellvorrichtung auslöst. Andererseits ist es auch bei Fallen anderer Art nicht mehr neu, eine von dem Tier zu betretende Kippbrücke dazu zu verwenden, daß durch die Bewegung der Kippbrücke die Feststellvorrichtung der eigentlichen Fangvorrichtung ausgelöst und hierdurch das Fangen des Tieres bewirkt wird.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende durch große Einfachheit und Fangsicherheit. Insbesondere wird durch die Ausgestaltung des Aufkriechbodens als eine die Feststellvorrichtung unmittelbar beeinflussende Kippbrücke bei einer einseitig belasteten Kipptrommel eine erheblich sicherere und zuverlässigere Wirkungsweise der auslösbaren Feststellvorrichtung erzielt.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längs- und Querschnitt.
Fig. ι und 2 zeigen die Feststellvorrichtung mit feststehender liegender Fangnase auf der unteren Trommelhälfte,
Fig. 3 und 4 auf der oberen Trommelhälfte mit aufrecht stehender Fangnase und
Fig. 5 und 6 wieder auf der unteren Trommelhälfte, jedoch mit beweglicher Fangnase.
α ist die Fangtrommel, die keinen geschlossenen Mantel zu besitzen braucht, und b das Gehäuse, in welchem sie wagerecht um die Zapfen c kippbar gelagert ist. d sind am Trommelumfang vorgesehene Anschläge, die in Gemeinschaft mit dem· an der Gehäusewand festen Anschlag e den Trommelausschlag begrenzen.
Zum Einkriechen des Tieres ist ein oberes Viertel der Fangtrommel bestimmt, welchem diametral gegenüber am Trommelumfang das Gewicht f angeordnet ist. .
Das für das Einkriechen des Tieres bestimmte Trommelviertel ist von einer senkrechten Wand g und einem als Kippbrücke h
ausgebildeten Boden begrenzt. Es besitzt in der vorderen Stirnwand die Einschlupföffnung i und in der hinteren die Ausschlüpfe Öffnung k. Der Trommeleinschlupföffnung i entsprechend ist in der vorderen Gehäusestirnwand die Öffnung / und dieser gegenüber in dem unteren Teil der hinteren Gehäusestirnwand die der Trommelausschlupföffnung/i entsprechende Öffnung m vorgesehen.
ίο Die Ausschnitte der Gehäuseöffnungen / und m sind so getroffen, daß die Unterkante nicht mit der Kippbrücke h abschneidet, son-, dem etwas über dieselbe hervorsteht, damit das Tier dieselbe mit den Pfoten nicht so leicht erfassen und bewegen kann.
An der vorderen Stirnwand des Gehäuses b ist noch ein auf der Zeichnung nicht dargestellter Vorbau gedacht, der dem Tier den Zugang zur Einschlupföffnung erleichtert.
Der Sammelraum für die gefangenen Tiere kann sich unmittelbar oder durch Vermittelung eines Zwischenbaues an die hintere Gehäusestirnwand anschließen.
Das Wesen der Erfindung bildet die besondere Art und Anordnung der durch das Tier selbst auslösbaren Feststellvorrichtung für die Fangtrommel. Diese besteht aus der um die in der Trommel α feste Achse η drehbaren Kippbrücke h, die an ihrem vorderen oder hinteren Schenkel mit einem Sperrstift 0 versehen ist. Ist derselbe am vorderen Brückenschenkel nach unten gerichtet angebracht, so wird er mit diesem angehoben, sobald das Tier den hinteren Brückenschenkel betritt und diesen, durch sein Gewicht belastet. Ist er am hinteren Brückenschenkel nach oben gerichtet angebracht, so wird er bei Belastung dieses Brückenschenkels nach abwärts gezogen. Für beide Bewegungen ist es .Bedingung, daß das Tier auf den hinteren Brückenschenkel aufkriecht, so daß es im Augenblicke der Auslösung und des Kippens der Trommel α nicht so leicht umkehren kann. Im Zusammenhang mit diesem Sperrstift 0 wirkt eine in dem Gehäuse b fest oder beweglich angebrachte Fangnase p, deren Anordnung, dem Sperrstift ο entsprechend, entweder an der Decke oder am Boden des Gehäuses liegend oder aufrecht stehend vorgesehen ist.
Diese auslösbare Feststellvorrichtung im Zusammenhang mit den Anschlägen d und e verhindert jegliche Bewegung der Trommel a in der Fangstellung, so daß das Tier während des Einkriechens nichts von der Gefahr bemerkt, in die es sich begibt. Sobald es den hinteren Schenkel der Kippbrücke h jedoch betritt, sinkt dieser nieder und bewegt dabei den Sperrstift 0 so, daß er von der Nase ρ freigegeben wird. Das Gewicht des Tieres überwindet jetzt das Gegengewicht f der Trommel, so daß diese mit dem Tier um 900 kippt und letzteres durch k und m nach dem Sammelraum entweichen kann.
.. Die entlastete Trommel kehrt dann unter der Wirkung des Gewichtes / sofort wiederin die Fangstellung zurück, wobei der Sperrstift 0 über die Fangnase ρ gleitet und sich hinter derselben wieder fängt.
Infolge der beweglichen Anordnung des Sperrstiftes in Verbindung mit dem einseitigen Trommelgewicht· erfolgt beim Rückgang der Trommel in die Fangstellung das Übergleiten der Fangnase mit unbedingter Sicherheit, was als erheblicher Vorteil gegenüber solchen ' Fallen anzusehen ist, deren Trommel in fortlaufender Drehrichtung durch das Gewicht des gefangenen Tieres bewegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätig sich'wieder aufstellende Falle ; für Mäuse und ähnliche Schädlinge gemäß Patent 180264 mit wagerecht gelagerter; einseitig beschwerter und mit passend angeordneten Schlupflöchern versehener Fangtrommel, welche nach erfolgtem Betreten durch das Tier durch selbsttätiges Auslösen einer Feststellvorrichtung zur Drehung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufkriechboden der Fangtrommel (a) als Kippbrücke (h) ausgebildet ist, deren einer Schenkel einen Sperrstift (0) trägt, der in Gemeinschaft mit einer am Trommelgehäuse (b) vorgesehenen Fangnase (p) eine beim Belasten des entsprechenden Kippbrückenschenkels durch das Tier auslösbare Trommelfeststellvorrichtung bildet.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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