DE152530C - - Google Patents
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- DE152530C DE152530C DENDAT152530D DE152530DA DE152530C DE 152530 C DE152530 C DE 152530C DE NDAT152530 D DENDAT152530 D DE NDAT152530D DE 152530D A DE152530D A DE 152530DA DE 152530 C DE152530 C DE 152530C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/02—Collecting-traps
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 152530 KLASSE 45 k.
Wiederholt schon hat man versucht, an Tierfallen Vorrichtungen zu schaffen, um
das Zurückweichen der Tiere zu verhindern, nachdem sie einmal bis an die Fallvorrichtung
gelangt sind und beim Berühren dieser Vorrichtung stutzig werden. Man hat z. B. bei wippenartigen Fallvorrichtungen
die Einrichtung getroffen, an diese Wippen, und zwar vor ihrem Drehpunkte,
ίο Gitter o. dgl. anzubringen, welche, solange
sich die Wippe in der Ruhelage befindet, glatt auf dieser liegen und daher von dem betreffenden Tiere bequem überschritten
werden können. Hat das Tier aber den Drehpunkt der Wippe überschritten, so daß sich diese neigt, so richtet sich gleichzeitig
infolge eines mit dem betreffenden Gitter o. dgl. an derselben Drehachse befestigten,
unterhalb der Wippe angebrachten Gewichts das Gitter auf und soll dadurch dem Tiere
den Rückweg verlegen. Indessen wird der Zweck dieser Vorrichtung zum mindesten nur unvollkommen erreicht, weil sie erst in
Tätigkeit tritt, nachdem das Tier bereits den Drehpunkt der Wippe überschritten hat.
Dann aber wird auch ohnehin ein Zurückgehen des Tieres kaum mehr möglich sein, da die Wippe bei guter Lagerung sehr
schnell nach unten kippen wird und das Tier infolgedessen des Haltes berauben wird.
Bei Pendeltüren hat man ferner versucht, dem zu fangenden Tier dadurch den Rückweg
abzuschneiden, daß man die Türen nicht ganz bis auf den Boden des betreffenden Ganges reichen ließ, sondern an diesem ein
feststehendes, mit nach innen gerichteten Spitzen versehenes Gitter anbrachte. Es sollte
dadurch verhindert werden, daß die Tiere wieder zurückweichen könnten, nachdem sie
einmal hinter die Pendeltür und hinter das Gitter gelangt weren. Solange sie aber dieses
Gitter nicht überschritten hatten, war hier ein Zurückweichen derselben sehr wohl noch
möglich, namentlich also dann noch, wenn das Tier beim Heben der Pendeltür stutzig
wurde.
Durch die Vorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, wird nun
eine Einrichtung geschaffen, welche das Zurückweichen der Tiere gerade dann verhindert,
wenn sie beim leichten Anheben der Pendeltür stutzig werden. Es wird dies dadurch
erreicht, daß sich, sobald das Tier die Pendeltür zu heben beginnt, Arme von oben
her hinter das Tier schieben, welche ihm ein Zurückgehen unmöglich machen, so daß dasselbe
nunmehr seinen Weg nach vorn hin fortsetzen wird, bis sich die Pendeltür hinter ihm geschlossen hat.
In den beiliegenden Zeichnungen wird eine solche Pendeltür in beispielsweiser Ausführung
an einer Tierfalle gezeigt, bei welcher der Raum zur Aufnahme des Köders für die
Tiere unzugänglich ist und bei welcher das eigentliche Sammelgefäß aus dem übrigen
Teil der Falle zum Zwecke der Reinigung herausnehmbar ist. Die Falle gehört zur Art derjenigen, bei welcher eine beliebig
große Anzahl von Tieren hintereinander gefangen werden kann, ohne daß es erneuter
Zubereitung der Falle bedarf.
Es zeigt:
Fig. ι eine Gesamtansicht der Falle mit einer solchen Falltür,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht von der entgegengesetzten Seite, bei welcher das umschließende
Drahtgitter teilweise weggelassen
ίο worden ist,
Fig. 3 eine Oberansicht der Falle, teilweise in wagerechtem Schnitt.
Die Falle besteht aus einem äußeren doppelwandigen Gefäß ι, welches einen inneren
Hohlraum 4 umschließt, in den ein zweites, zur Aufnahme der gefangenen Tiere dienendes
Gefäß gestellt wird, welches durch eine falltürartig angeordnete Platte 19 verschlossen
wird. Zwischen der äußeren und inneren Wandung des Außengefäßes ist ein bedeckter
Gang 7 hergestellt, welcher sich allmählich in dem Außengefäß emporwindet und aus
wagerechten Absätzen 8 und geneigten Treppenstufen 9 besteht. Am oberen Ende dieses be-
deckten Ganges befindet sich eine Öffnung 12, welche den Durchtritt der gefangenen Tiere
vom Außengefäß auf die Platte 19 des inneren Gefäßes ermöglicht. Bei 15 (Fig. 2)
ist eine öffnung an der Oberseite des Außengefäßes vorgesehen, durch welche das Lockmittel
in das Außengefäß eingeschüttet werden kann, so daß der größtenteils nur von Drahtgitter
eingeschlossene bedeckte Gang für die Tiere von der Lockspeise umgeben wird, ohne daß die Tiere dieselbe erreichen können.
Die Öffnung 15 ist zweckmäßig durch eine Klappe 16 verschließbar. Die ganze Vorrichtung
wird mit einer in den Figuren nicht gezeigten Platte bedeckt, so daß die Tiere
nicht beim Übertritt aus dem äußeren in das innere Gefäß entweichen können.
17 ist nun die Pendeltür, welche das Merkmal der Erfindung in sich schließt. Dieselbe
kann an einer beliebigen Stelle des Zuganges der Falle angeordnet sein, und es können
unter Umständen auch mehrere solcher Pendeltüren in einer und derselben Falle vorgesehen
werden. Auf den Zeichnungen ist diese Pendeltür am oberen Absatz des Zuganges zur
eigentlichen Falle gezeigt. Die Pendeltür 17 kann entweder mit Gelenken an einem Querbalken
befestigt oder auch fest mit einer drehbar gelagerten Querachse verbunden sein. In der Zeichnung ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
eine Pendeltür dargestellt, welche durch Biegung eines einzigen Stückes Draht zu einer
Schlangenlinie ausgebildet worden ist. Diese Form der Pendeltür gewährt noch den besonderen
Vorteil, daß die zu fangenden Tiere bequem vor dem Anheben der Türen die Schnauze zwischen den Windungen hindurchstecken
können, so daß sie vermeinen, dort einen offenen Durchgang zu finden und nun, ohne stutzig zu werden,, beginnen, die Pendeltür
zu heben.
Diese Pendeltür ist nun mit nach hinten gerichteten, abwärts gebogenen Armen 18
(Fig. ι und 2) versehen, welche so gerichtet sind, daß sie bei geschlossener Pendeltür
dem zu fangenden Tiere gestatten, ungehindert unter ihnen hinwegzugehen, ihm es jedoch dadurch, daß sie sich hinter dem
Tiere senken, unmöglich machen, zurückzuweichen, nachdem es einmal begonnen hat,
die Pendeltür nur ein wenig zu heben.
Ist also das zu fangende Tier den Zugang hinauf gelaufen und bis an die Pendeltür gelangt,
so wird es, nachdem es die Schnauze durch die Tür gesteckt hat, schon hierdurch allein beginnen, diese Pendeltür zu heben.
Dadurch werden sich die starr mit dieser Pendeltür verbundenen, nach hinten gerichteten
Arme hinter dem Tiere senken und sich wie zwei Hände von oben her hinter das betreffende Tier schieben und es so am
Zurückgehen hindern, falls es beim leisen Heben der Pendeltür etwa stutzig werden
sollte. Da dem Tiere also auf diese Weise der Rückweg abgeschnitten ist, sobald es
auch nur begonnen hat, die Pendeltür zu heben, so ist es genötigt, weiter nach vorn
zu laufen, wobei es unrettbar .gefangen wird.
Der Vorzug der vorliegenden Falltür vor den bisherigen, an Tierfallen gebräuchlichen
besteht also darin, daß die Tiere, falls sie plötzlich stutzig werden, doch unter keiner
Bedingung mehr in die Freiheit zurückkehren können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Tierfalle mit Pendeltüren zur Verhütung des Zurückweichens der Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendeltüren nach hinten gerichtete Arme (18) besitzen, welche sich hinter das Tier senken und ihm den Rückweg verlegen, sobald es begonnen hat, die Tür zu heben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152530C true DE152530C (de) |
Family
ID=419251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT152530D Active DE152530C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152530C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29504468U1 (de) * | 1995-03-16 | 1996-02-01 | Döbbelt, Hubert, 46354 Südlohn | Eine Falle zum Fangen von Ratten und Mäusen (Massenfänger) |
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- DE DENDAT152530D patent/DE152530C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29504468U1 (de) * | 1995-03-16 | 1996-02-01 | Döbbelt, Hubert, 46354 Südlohn | Eine Falle zum Fangen von Ratten und Mäusen (Massenfänger) |
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