DE53299C - Selbstthätige Doppelthierfall<? - Google Patents

Selbstthätige Doppelthierfall<?

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DE53299C
DE53299C DENDAT53299D DE53299DA DE53299C DE 53299 C DE53299 C DE 53299C DE NDAT53299 D DENDAT53299 D DE NDAT53299D DE 53299D A DE53299D A DE 53299DA DE 53299 C DE53299 C DE 53299C
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trapdoor
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DENDAT53299D
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C. BENDER I. in Sonnenberg bei Wiesbaden
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/14Other traps automatically reset

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirthschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1889 ab.
Die Falle besteht aus zwei gesonderten, eventuell trennbaren Abtheilungen, von denen jede mit gesonderter Fangvorrichtung versehen ist. Diese Fangvorrichtung besteht bei der ersten Modification (Fig. 1 bis 3) an beiden Abtheilungen, bei der zweiten Modification (Fig. 4 und 5) nur an der ersten, eigentlichen Fangabtheilung, aus einer schwingenden Brücke in Verbindung mit einem an dieser angebrachten und die Fallthür auslösenden Arm.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Doppelfalle besteht aus den beiden Abtheilungen A und B, deren jede mit der besonderen Fangvorrichtung ausgestattet ist; diese Vorrichtung besteht aus der Lauf brücke a, welche um b drehbar ist. An dem vorderen und kürzeren, aber schwereren Schenkel dieser Brücke befindet sich der Arm c, welcher oben abgerundet oder mit schräger Fläche d versehen ist. Oeffnet man die Fallthür e und senkt den vorderen Schenkel der Brücke α mit Arm c, so greift letzterer mit Fläche d unter den Rand der Fallthür und hält sie geöffnet (s. Abtheilung B). Betritt aber das zu fangende Thier die Brücke und überschreitet den Drehpunkt, so schnellt dieselbe herunter (s. Kammer A der Fig. 1); der Arm giebt durch Abgleiten der schrägen Fläche d die Fallthür frei; dieselbe fällt herab und das Thier ist gefangen. Beide Kammern ruhen auf dem gemeinsamen Boden p, Kammer A jedoch fest, während B in einer Führung verschiebbar ist, und an die Falle A herangeschoben bezw. von dieser getrennt werden kann. Der Kammer A wird durch Oeffnungen in den Wandungen Licht zugeführt, Kammer B dagegen ist dunkel. Beim Gebrauch werden beide Fallen zusammengeschoben und beide Fallthüren geöffnet. Das nach der in die erste Kammer A eingestreuten Lockspeise (Mehl) gehende Thier drückt die Laufbrücke herunter, und die Falle schliefst sich. In seiner Angst sucht das Thier einen Ausweg, den es jedoch nur in dem Eingang zur anderen Falle findet; nachdem es diese betreten hat, senkt sich auch hier die Fallthür. Die Falle B wird nunmehr von der Abtheilung A entfernt und das darin befindliche Thier ertränkt. Da das Thier nur sehr kurze Zeit in der ersten Kammer verweilt, so wird diese stets reinlich bleiben und das öftere Ausbrühen der Falle überflüssig.
Während die vorbeschriebene Modification, nur zum Fangen eines einzelnen Thieres geeignet ist, dient die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Falle zum Fangen einer gröfseren Anzahl, ohne dafs ein Einstellen derselben nach jedem Fang nöthig wäre. Diese Falle wird vielmehr von jedem gefangenen Thier für ein anderes wieder geöffnet. Die Falle besteht aus der im Gehäuse angeordneten eigentlichen Fangfalle /, welche mit der beschriebenen Fangvorrichtung abcd ausgestattet ist, und der Kammer/, in welche von aufsen ein Wassergefä'fs η eingesetzt werden kann. Beide sind durch leiterartige Stege m verbunden. Die Kammer/ wird durch die Klappe a1 a2, welche an i Anschlag findet, und deren Schenkel d2 durch das biegsame Gestänge h mit der FaIl-
(2. Auflage, ausgegeben am 18. April 1903.)
thür e verbunden ist, abgeschlossen. Beim Senken des Schenkels a1 der Klappe wird die Fallthür geöffnet und durch den Arm c d, welcher sich unter dieselbe legt, gestützt. Geht nun ein Thier der in die Fangfalle I gestreuten Lockspeise nach, und überschreitet es den Stützpunkt b der Brücke a, so senkt sich deren hinterer Schenkel, und die Thür e fällt herab. Das Thier findet einen Ausweg nach oben und ersteigt auf einer der Leitern m die Plattform k, von wo es auf die Klappe ax fallt. Diese senkt sich und lä'fst das Thier in den Wasserbehälter η fallen, wo es ertrinkt, während die Klappe infolge des Uebergewichts des Schenkels a2 sich wieder hebt. Durch das Gestänge h aber wird beim Senken der Klappe al die FallthUr wieder geöffnet, und die Falle ist für einen weiteren Fang wieder eingestellt.
Diese Einrichtung eignet sich besonders zum Gebrauch in Räumen, die selten von Menschen betreten werden, z. B. von Speichern, da sie geringer Bedienung bedarf.

Claims (1)

  1. P ATENT-A N SPRU CH:
    Eine Doppelthierfalle, bestehend aus der Abtheilung /, deren Fallthür e durch die um eine feste Achse b schwingende zweischenklige Brücke acd sich selbsttätig schliefst, sobald der mit der Abschrägung d versehene Brückenarm c eine senkrechte Lage erhält, wodurch die Fallthür freigegeben wird, sowie aus der Abtheilung f mit der schwingenden zweischenkligen Brücke α1 , deren rückwärtiger Theil mit der FallthUr durch einen Draht verbunden ist, so dafs bei entsprechender Belastung des vorderen Brückentheils eine selbstthätige Oeffnung der Fallthür stattfinden mufs.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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