DE682273C - Sammelfalle - Google Patents

Sammelfalle

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Publication number
DE682273C
DE682273C DEK147095D DEK0147095D DE682273C DE 682273 C DE682273 C DE 682273C DE K147095 D DEK147095 D DE K147095D DE K0147095 D DEK0147095 D DE K0147095D DE 682273 C DE682273 C DE 682273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
animal
trap
collecting
trap according
Prior art date
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Expired
Application number
DEK147095D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kuepperbusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST KUEPPERBUSCH
Original Assignee
ERNST KUEPPERBUSCH
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Filing date
Publication date
Application filed by ERNST KUEPPERBUSCH filed Critical ERNST KUEPPERBUSCH
Priority to DEK147095D priority Critical patent/DE682273C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682273C publication Critical patent/DE682273C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/12Collecting-traps with devices for throwing the animal to a collecting chamber

Description

Die Erfindung betrifft eine Sammelfalle, die insbesondere zum Fangen von Mäusen, Ratten oder ähnlichen Schädlingstieren bestimmt ist.
Die Tötung des gefangenen Tieres wird in bekannter Weise durch in einem Fangbehälter vorhandenes Wasser bewirkt.
Bei solchen Sammelfallen ist es bekannt, über dem wassergefüllten Fangbehälter Fangkammern anzuordnen, die drehbar gelagert sind und unter Federdruck stehen. Nach Auslösung einer Verriegelung durch das eingelaufene Tier lassen diese bekannten Fallen unter. Drehung der Fangkammern dieses in den Fangbehälter fallen.
Zweck der Erfindung ist, diese bekannten Sammelfallen in ihrer Wirkung zu verbessern und im Aufbau zu vereinfachen und vor allem eine Sammelfalle der bekannten Art zu schaffen, die billig hergestellt werden kann.
Die Erfindung erreicht ihre Aufgabe durch eine neue Ausgestaltung der Fangkammern, deren Hauptkennzeichen darin liegt, die Fangkammern im Querschnitt S-förmig zu gestalten und von zwei zu einer durch die Drehachse gehenden Mittelwand parallelen Seitenwänden zu bilden. Diese Ausgestaltung bringt neben den schon erwähnten Vorzügen den weiteren Vorteil, daß wegen des Vorhandenseins von nur zwei Kammern der Drehwinkel jedesmal i8o° beträgt, so daß sich das eingelaufene Tier nicht festklammern kann und mit Sicherheit in den Fangbehälter fällt.
Ein anderes Merkmal der Sammelfalle nach der Erfindung liegt darin, daß die Breite jeder Kammer nur einen Teil ihrer Höhe beträgt, so daß das eingelaufene Tier sich in der Kammer nicht umdrehen kann, um aus der Falle wieder herauszulaufen. Für den praktischen Gebrauch wird die Falle je nach der Art des zu fangenden Tieres: Ratten, Mäuse o. dgl., mit ver-SicMeden breiten Kammern ausgestaltet, um das Wenden des Tieres unmöglich zu machen.
Ferner ist erfindungsgemäß der Riegel für die Fangkammern am kippbaren Boden angeordnet. Besondere Fallklappen oder Bügel, die durch Darauftreten oder Anstoßen ausgelöst werden, sind also bei der Falle nach der Erfindung vermieden. Hierdurch entsteht ein wesentlicher Vorteil, insofern als die meisten sehr vorsichtigen Tiere, nicht wie es bei den bekannten derartigen Fallen möglich ίο ist, sich wieder aus der Falle zurückziehen können. Hat das Tier einmal den Boden betreten, dann löst es auch nach einigen Schritten die Verriegelung aus, so daß es sicher gefangen wird.
Vorzugsweise ist in den Kammern eine Bremse angeordnet, die den letzten Teil der Drehbewegung der Kammer verzögert. Die Bremse bewirkt, daß der letzte Teil der Drehbewegung der Doppelkammer mit Verzögerung erfolgt, so daß ausreichend Zeit für die selbsttätige Kippbewegung des Bodens zwecks Verriegelung verbleibt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Querschnitt durch die Falle nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt. Die Falle besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse1', das nach oben durch einen Dekkel 2 verschlossen ist. Im unteren Teil des Gehäuses befindet sich der mit Wasser gefüllte Ertränkungsbehälter 3. Das zu fangende Tier gelangt über ein schräg liegendes Brettchen 4 o. dgl. durch eine öffnung 5 in der Vorderwand des Gehäuses in die Kammer α der 'Doppelkammer 6, die in ihrer in der gemeinsamen Mittelwand c liegenden Symmetrielinie A-B in Richtung des Pfeiles 7 drehbar gelagert ist. Der Boden 8 jeder Kammer 6", 66j die zusammen die Doppelkammer 6 bilden, ist durch drehbare Verlagerung mittels der Achse 9 kippbar ausgebildet, so daß er einen am Boden 8 befestigten Riegel 10 bei seiner Kippbewegung mitnimmt und ihn dadurch vom Anschlag 11 an der einen Seitenwand des Gehäuses ι frei macht. Die Kippbewegung des Badens ·8 wird dadurch herbeigeführt, daß das durch die Öffnung S in, die Kammer 6" eintretende und dabei den Boden berührende Tier sich über die Kippachse 9 in Richtung des Pfeiles 12 hinausbewegt, so daß der Boden 8 in die gestrichelt dargestellte Lage kippt, sobald das Übergewicht des gefangenen Tieres zum Herbeiführen der Kippbewegung ausreicht. Die dann auf Drehung freigegebene Doppelkammer 6 wird durch ein z. B. an der Hinterwand des Gehäuses 1 angeordnetes Uhrwerk 13 o. dgl. um 18o° gedreht. Hierbei bewegt sich die Kammer 66 in die Stellung der Kammer 6", welch letztere die frühere Stellung der Kammer 6b einnimmt. Um eine weitere Drehung als i8o° zu verhindern, ist auf der Drehachse A-B der Doppelkammer 6 eine Bremse 14 beliebiger Ausbildung, z. B. eine Nockenscheibe mit anliegender Schleiffeder, angeordnet, die so ausgestaltet ist, daß sie den letzten Teil der Drehbewegung der Doppelkammer 6 verzögert, so daß der Boden 8 der in die Fangstellung sich hineinbewegenden Kammer 6b selbsttätig durch die Gewichtswirkung aus der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Lage in die mit vollen Linien dargestellte Stellung kippen kann, so daß sich der Riegel 10 vor den Anschlag 11 legt.
Die Tötung des gefangenen Tieres erfolgt durch Ertränken in dem mit einer Flüssigkeit, z. B. mit Wasser, gefüllten Ertränkungsbehälter, in welchem da's gefangene Tier bei der Drehung der Doppelkammer 6 hineinfällt, da jede Einzelkammer 6a, 6b an der einen Seite offen ist. Um das Tier unter Wasser zu halten, ist im oberen Teil des Wasserbehälters 3 ein Rahmen angeordnet, der zwei gegeneinander versetzte, einander gegenüberliegende Reihen von Armen trägt, die sich nicht über die waagerechte Stellung nach oben hinausbewegen können und, da sie aus Holz.gefertigt oder hohl ausgestaltet sind, infolge des dadurch bedingten Auftriebes, wie in Fig. ι links dargestellt ist, in ihrer waagerechten Stellung auf dem Wasser schwimmend befinden. Sobald die Arme von oben belastet werden, z. B. durch das Gewicht des herunterfallenden gefangenen Tieres, bewegen sich die Arme nach unten, so daß das Tier zwischen ihnen hindurchfallen kann, worauf sie sich gleich wieder in die waagerechte Stellung zurückbewegen und dem Tier dadurch das Entkommen aus dem Flüssigkeitsbehälter unmöglich machen. Die durch das in den Behälter 3 gefallene Tier aus diesem verdrängte Flüssigkeit kann durch einen Überlauf in einem Behälter aufgefangen werden, so daß man aus der. Menge der verdrängten Flüssigkeit sofort die Zahl der gefangenen Tiere feststellen kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sammelfalle, insbesondere für Mäuse, Ratten o. dgl., mit drehbar gelagerten, unter Federdruck stehenden Fangkammern, die nach Auslösung einer Verriegelung durch das eingelaufene Tier dieses in einen Fangbehälter fallen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkammer (6) im Querschnitt S-fÖrmig ausgestaltet ist und von zwei zu einer durch die Drehachse gehenden Mittel wand (c) parallelen Seitenwänden gebildet ist.
2. Falle nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Breite jeder Kammer (a, b) nur einen Teil ihrer Höhe beträgt, so daß das Wenden des eingelaufenen Tieres in der Kammer nicht möglich ist.
3. Falle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kammer (α, b) ein einen Riegel (10) tragender kippbarer Boden (8) vorgesehen ist.
4. Falle nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Bremse (14), die den letzten Teil der Drehbewegung der Doppelkammer verzögert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK147095D 1937-07-02 1937-07-02 Sammelfalle Expired DE682273C (de)

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DEK147095D DE682273C (de) 1937-07-02 1937-07-02 Sammelfalle

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DEK147095D DE682273C (de) 1937-07-02 1937-07-02 Sammelfalle

Publications (1)

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DE682273C true DE682273C (de) 1939-10-11

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ID=7251364

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DEK147095D Expired DE682273C (de) 1937-07-02 1937-07-02 Sammelfalle

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DE (1) DE682273C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992000671A1 (en) * 1990-07-06 1992-01-23 Olivier, Linda Electromechanical device for the continuous trapping of pests
US5519962A (en) * 1994-10-13 1996-05-28 Cerullo; Mariano Ecological electromechanical device for the continuous, even multiple, capture of noxious animals

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992000671A1 (en) * 1990-07-06 1992-01-23 Olivier, Linda Electromechanical device for the continuous trapping of pests
US5305545A (en) * 1990-07-06 1994-04-26 Mariano Cerullo Electromechanical device for the continuous trapping of pests
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