DE180264C - - Google Patents

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DE180264C
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Germany
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/12Collecting-traps with devices for throwing the animal to a collecting chamber

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180264 -■ KLASSE 45 #. GRUPPE
MICHAEL JAEGER in DARMSTADT.
Selbsttätig sich wieder aufstellende Fallen für Mäuse und ähnliche Schädlinge mit wagerecht gelagerter und einseitig beschwerter Fangtrommel, in welcher die Schlupflöcher in passender Weise angeordnet sind, sind an sich bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen steht die Fangtrommel während des Aufkriechens des Tieres nicht unbedingt fest, worunter die Fangsicherheit und Fang-Schnelligkeit erheblich leiden. Bei der vorliegenden Erfindung ist nun Vorkehrung getroffen, daß die Fangtrommel während des Aufkriechens des Tieres unwandelbar feststeht und diese erst dann kippen läßt, wenn dem Tier die Rückwärtsflucht unmöglich ist, d. h. dieses sich tief genug in die Fangtrommel hineingewagt hat und auf die nicht unterstützte Trommelseite übertritt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch die vollständige Falle,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den eigentliehen Fangraum,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Fangtrommel, gegen die rückwärtige Stirnwand wand derselben gesehen, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Fangtrommel, gegen ihre vordere Stirnwand gesehen.
Zwischen' dem eigentlichen Fangraum a, dessen Einschlupf Öffnung b sich nach erfolgtem Einkriechen eines Tieres in bekannter Weise schließt, und dem Sammelraum ist die das Wesen der Erfindung ausmachende Fang-
trömmel angeordnet. Diese besteht aus einer einseitig festliegenden, belasteten Kipptrommel k mit wagerechtem Boden in Höhe des aus dem hinteren Teil des Fangraumes führenden Schlupfloches i und nicht bis zum anderen Ende reichender oder durchbrochener Trennwand / in der oberen Hälfte. . Am Außenmantel besitzt die Kipptrommel k eine Anschlagnase m, die im Verein mit festen Anschlägen n, 72' des Trommelgehäuses 0 die je\veilige Stellung, in welche die Trommel gebracht wird, bezw. den Drehungsausschlag derselben sichern.
In der vorderen Stirnwand der Trommel k ist eine dem Schlupfloch i des Fangraumes entsprechende Einschlupföffnung ρ vorgesehen. Eine Öffnung q im Nebenabteil deckt sich mit einer Lichteinlaßöffnung r im Gehäuse. Jener Öffnung q gegenüber befindet sich in der hinteren Stirnwand ein Ausschlupfloch s, welches bei gekippter Trommel einer in der hinteren Gehäusewand angeordneten Auskriechöffnung t gegenüberliegt. Diese Öffnung t mündet in eine Vorkammer η des aufsteigenden Kanals v, kann aber auch, unmittelbar in diesen einmünden, wie überhaupt die Falle von jenem Punkte ab beliebig beschaffen sein kann. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Das durch einen bei g angebrachten Köder in dem Fangraum α gelockte und dort eingeschlossene Tier gelangt auf seinem nach vorwärts gerichteten Weg durch die öffnungen i und ρ in die Trommel k. Diese liegt nun zunächst noch fest (Fig. 3), da ihre An-
schlagnase m auf dem Anschlag η aufliegt. Das Tier geht nun dem durch r und q einfallenden Lichtstrahl nach, wendet sich dabei seitwärts und gelangt auf die andere nicht unterstützte Trommelseite, die sich in demselben Augenblick durch die Belastung mit dem Tiergewicht in der Pfeilrichtung dreht, bis die Nase m bei rc1 einen Anschlag findet. Durch diese Vierteldrehung der Trommel ist
ίο jetzt das gefangene Tier nach unten gelangt und die Öffnung s in der hinteren Trommelstirnwand steht derjenigen if in der Rückwand des Trommelgehäuses ο gegenüber, so daß das gefangene Tier seinen Weg durch die Vorkammer u, den aufsteigenden Kanal ν und die Öffnung χ zur Abfallbrücke oder -wippe y nehmen kann. Sobald das gefangene Tier die Trommel k verlassen hat, dreht sich diese infolge der Entlastung und Schwerpunktsverlegung wieder rückwärts und legt sich mit ihrer Anschlagnase m auf den Anschlag η auf. Die Trommel ist alsdann wieder in Fangstellung zurückgekehrt. Dem einmal hinter der Trommel .befindlichen Tier ist jeder Rückweg abgeschnitten, es kann sich seinen Weg nur nach vorwärts suchen.
Neben erheblich größerer Fangsicherheit der Falle ermöglicht sie auch einen schnelleren Fang, da die eigentliche Fangtrommel während des Aufkriechens des Tieres feststeht und stets fangbereit ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätig sich wieder aufstellende Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge mit wagrecht gelagerter und einseitig beschwerter Fangtrommel, die mit einem Einschlupfloch und einem in bezug auf dieses entsprechend versetzten Ausschlupfloch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangtrommel auf der einen durch eine Trennwand begrenzten Seite mittels eines Anschlages festgehalten wird, so daß die Fangtrommel beim Betreten dieser Seite durch das Tier keine Bewegung ausführen kann und erst dadurch zur sofortigen Kippung gelangt, daß das Tier beim Vorwärtsbewegen auf der Fangtrommel gezwungen wird, seine Bewe gungsrichtung rechtwinklig zu verändern, wodurch eine einseitige Trommelbelastung hervorgerufen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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