DE2034845A1 - Falle fur Mause, Ratten od dgl - Google Patents
Falle fur Mause, Ratten od dglInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/24—Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
- A01M23/30—Break-back traps, i.e. mouse-trap type
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Falle für Mäuse, Ratten od.dgl.
Tiere mit einem vorzugsweise gegen die Kraft einer leder
spannbaren Schlagbügel, welcher in ungespanntem Zustand in den insbesondere als bewegliehe Zunge ausgebildeten Bereich
der Falle reicht, der zur Aufnahme des Köders od.dgl. dient,
wobei eine Bewegung vorzugsweise des den Köder ©d«,dgl. enthaltenden
Teiles der Falle zum Lösen der Halterung des gespannten
Sehlagbügels vorgesehen ist.
Derartige Fallen für Mäuse od.dgl. sind bereits bekannt. Entnimmt
eine Maus od.dgl. Tier von der Köderzunge den Köder,
wird die Zunge bewegt und der gespannte Sehlagbügel freigegeben, so dass er die im Bereich des Köders befindliche Maus od,dgl.
trifft.
nachteilig ist es bei diesen bekannten Fallen, dass der Köder
häufig von den Tieren entnommen werden kann, ohne dass der Schlagbügel ausgelöst wird. Es ist nämlich verhältnismässig
schwierig, die Falle so scharf einzustellen, dass sie zwar bewegt
werden kann, beim Entnehmen des Köders aber sofort ausgelöst wird. Insbesondere Butter, Käse} Fleisch odedglo Köder
-2»
können aus den bekannten fallen von. den Mäusen häufig entnommen werden» ohne dass die Fallen ausgelöst werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Falle der eingangs erwähnten.
Art zu schaffen, bei welcher diese Nachteile vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
eine Falle vor, welche vor allem dadurch gekennzeichnet ist, dass ihr zur Aufnahme des Köders bestimmter Bereich, vorzugsweise
eine Vertiefung der etwas beweglichen Zunge, wenigstens ein das Entnehmen eines Köders erschwerendes Hindernis, insbesondere Vorsprünge, vorstehende Ecken, Kanten, Stifte od.dgl.
aufweist. In der Segel bestehen diese Köderzungen aus Holz,
an denen Drahtstifte, Blechkrallen., -zacken od.dgl. auf einfache
Weise befestigt werden können. Auch Hintersehneidungen od.dgl. Aussparungen z.B. an einer Vertiefung zur Aufnahme des
Köders können mit Hilfe von Fräsern oder Bohrern einfach angebracht werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass die Köderzunge aus Kunststoff hergestellt ist, welehe eine mit Ecken und Kanten
od.dgl. Hinternissen versehene Vertiefung aufweist. Wird aus einer derartig ausgestalteten Falle ein Köder entnommen,
muss das Tier unter Umständen heftigere Bewegungen im Bereich der Köderzunge durchführen und sieh gegen diese abstützen.
Dabei wird auch eine weniger scharf eingestellte Falle
mit genügender Sicherheit ausgelöst werden, so dass sie
ihren Zweck erfüllen kann.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher-beschrieben,. Es zeigt:
Pig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäss der Linie II-II in Pig. 1
einer mit einem Hindernis im Bereich des Köders versehenen Falle,
Fig. 5 eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer derartigen Falle im Längsschnitt sowie
Fig. 4 in Tergrössertem Maßstab in perspektivischer Darstellung
den Bereich der Köderzunge einer Falle gemäss den Fig.
1 bis 3» in welchem der Köder anzuordnen ist, wobei mehrere Hindernisse vorgesehen sind.
Eine Hausefalle F besitzt in an sich bekannter Weise eine
etwa rechteckige und überall winklig zugeschnittene Köderzunge
1. Diese ist gegenüber der übrigen Falle gemäss den fig. 2 und 3 um eine Achse A etwas nach oben verschwenkbar.
Oberhalb der Achse A trägt sie einen Bügel B, in welchen
in dem etwas verschwenkten Zustand der Zunge 1 ein Schwenkarm S eingreifen, welcher Arm S im hinteren Bereich der Falle
F angelenkt ist. In bekannter Weise besitzt die Falle F ausserdem
einen Schlagbügel C, welcher im entspannten Zustand -wa'
in den. Bereich der Köderzunge 1 liegt und um eine Achse D
10988470809
gegen die Kraft einer Feder gr um etwa 180° verschwenkbar
ist. In dieser verschwenkten lage ist der Schlagbügel 0
in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Man erkennt, dass er dabei von dem Schwenkarm S übergriffen ist, welcher in den Bügel B
an der Köderzunge 1 eingreift.
Wird die Köderzunge 1 z.B. beim Entnehmen eines Köders durch
ein Tier herabgedrückt, gleitet der Bügel B von dem Schwenkarm S herunter, so dass dieser den federbelasteten Schlagbügel 0
freight und dieser auf die Köderzunge 1 bzw. ein dort befindliches
Tier schlägt.
Man erkennt, dass die Köderzunge 1 etwa doppelt so lang wie
breit ist. Auf der Oberseite der Köderzunge 1 etwa in deren Mitte ist eine zylinderförmige Vertiefung 2 angebracht· Seren
Durchmesser kann z.B. etwa der Hälfte der Breite und ihre Tiefe etwa zwei Drittel der Dicke der Köderzunge 1 entsprechen.
Erfindungsgemäes sind an dieser Vertiefung 2 Hinternisse zum
Erschweren des Entnehmens eines Köders angeordnet. Gemäßs den
fig. 1 und 2 dient dazu eine schräg in den Bereich der Vertiefung 2 ragende Spitze, z.B. ein Stift 3· In Pig. 3 ist ein etwa
vom Boden der Vertiefung 2 nach oben stehender Stift 4 dargestellt,
auf welchen der Köder z.B. aufgespiesst werden kann· Pig. 4 zeigt Bchliesslich noch einen etwa in die Seitenwand
der Vertiefung 2 mit seinem Ende 3a eingesteckten, etwa» abgewinkelten
Stift 3b, welcher im Bereich der Vertiefung 2 eben-
-5-109884/0803
falls einen etwas schrägen Verlauf hat. Ausserdem ist in
Pig. 4 ein weiterer Stift 4 sowie eine seitliehe Hintersehnei^
dung 5 od.dgl. Ausnehmung vorgesehen.
Der bzw. die Stifte 3» 3b und 4 können also in verschiedenen
Richtungen in die zur Aufnahme des Köders bestimmte Vertiefung 2 ragen. Gegebenenfalls können sie auch von der Seite her über
die Vertiefung 2 ragen. Wird ein Köder auf diese Stifte aufgespiesst
oder unter diesen Stiften angeordnet, hat es ein Tier verbaltnismässig schwer, diesen Köder zu entnehmen} und
muss dazu heftigere Bewegungen durchführen.
Als zusätzliches oder auch alleiniges Hindernis kann auch
die Hinterschneidung 5 od.dgl. Aussparung dienen. Befindet sich
der Köder wenigstens teilweise in einer solchen Hinterschneidung
5, ist sein Entnehmen ebenfalls erschwert. Dabei kann es zweckmassig
sein, wenn die Länge des in den Vertiefungsbereich ragenden Teiles eines Stiftes 3 bzw. 3b ungefähr die Hälfte oder
ein Drittel des Durehmessers dieser Vertiefung 2 beträgt. Der Stift 4 kann etwa um die halbe Höhe der Vertiefung in diese von
unten her hineinragen» er kann jedoch auch bis über den Band
der Vertiefung vorstehen. Der letztere Pail ist insbesondere bei
grösseren Ködern zweckmässig.
In Fig. 4 erkennt man noch, dass die etwa einen halbkreisförmigen
Querschnitt aufweisende Aussparung 5 mit ihrer unteren Fläche in der Ebene des Bodens der Vertiefung 2 liegt. Der Radius dieser
Aussparung 5 ist dabei ungeführ halb so gross wie derjenige
109884/0009
der Vertiefung 2, lie gröbste. Tiefe der Aussparung ist
dabei etwas grosser als ihre Höhe,,
Es sei erwähnt ι dass die beschriebenen oder auch weitere
Hindernisse wie z.B, Blechkrallen» Zacken od.dgl. Ecken
und Kanten sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander an einer solchen Köderzunge angebracht sein
können. Insbesondere eine Köderzunge aus Kunststoff kann gut mit zusätzlichen Hindernissen im Bereich eines Köders versehen
werden.
Um zu vermeiden, dass sich eine Haus ododgl. auf den hinteren
Teil der falle F stellt und von dort den Köder entnimmt,
können die Stifte etwa in der Verlängerung des Schwenkarmes S von hinten her etwa in Längsrichtung der Köderzunge 1 in oder
über die Vertiefung 2 ragen.»
In vorteilhafter Weise wird durch die vorliegende Erfindung das Entnehmen eines Köders aus einer Falle F soweit erschwert,
dass an der zur Auslösung der Falle vorgesehenen Köderzunge genügend heftige Bewegungen von einem Tier ausgeführt werden
müssen, wodurch die Auslösung der Falle mit grösserer Sicherheit erreicht wird. Dadurch wird ein Entnehmen eines Köders ohne
Auslösung der Falle praktisch vermieden·
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein. 1Ö9884/Ö309
Claims (8)
- -7-Patentansprüche/
1. falle für Mäuse, Ratten od.dgl. Tiere mit einem vorzugsweise gegen die Kraft einer Feder spannbaren Schlagbügel, welche in ungespanntem Zustand in den insbesondere als bewegliche Zunge ausgebildeten Bereich der falle reicht, der zur Aufnahme des Köders od.dgl. dient, wobei eine Bewegung vorzugsweise des den Köder od.dgl· enthaltenden Teiles der Falle zum Lösen der Halterung d;es gespannten Schlagbügels vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , dass der zur Aufnahme des Köders bestimmte Bereich, vorzugsweise eine Vertiefung (2) der etwas beweglichen Zunge (1) wenigstens ein das Entnehmen eines Köders erschwerendes Hindernis, insbesondere Yorsprünge, vorstehende Ecken, Kanten, Stifte od.dgl,aufweist. - 2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme des Köders bestimmte Zunge (1) als Hindernis wenigstens einen Stift (3; 3b; 4), vorzugsweise aus Draht aufweist·
- 3. Falle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daae der bzw. die Stifte (3» 3b, 4) in verschiedenen Sichtungen in- und/oder über die zur Aufnahme des Köders bestimmte Vertiefung (2) in der Köderzunge (1) ragen.
- 4·' Falle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich-109884/0809 -8-2Q348A5—ο—net, dass wenigstens ein Stift (4) etwa vom Boden der Vertiefung (2) nach oben steht*
- 5. Falle nach Anspruch 1» dadurch-gekennzeichnet, dass als Hindernisse Blechstüeke, -krallen, -zacken od.dgl. vorgesehen sind.
- 6. Falle nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (2) wenigstens eine Hinterschneidung (5) od.dgl. Aussparung besitzt.
- 7. Falle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hindernis etwa in der Verlängerung des Scnwenkarmes (S) od.dgl. in dem diesen benachbarten Bereich der Vertiefung (2) angeordnet ist, wobei vorzugsweise ein Stift von diesem Bereich her etwa in Längsrichtung der Köderzunge (1) in oder über die Vertiefung (2) ragt.
- 8. Falle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Köderzunge (1) afiie Kunststoff besteht, welche eine mit Ecken und Kanten od.dgl. Hindernissen versehene Vertiefung (2) aufweist.Patent-AssessorA 6.Nr. 123/70 (§ 46109884/0809Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034845 DE2034845A1 (de) | 1970-07-14 | 1970-07-14 | Falle fur Mause, Ratten od dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034845 DE2034845A1 (de) | 1970-07-14 | 1970-07-14 | Falle fur Mause, Ratten od dgl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034845A1 true DE2034845A1 (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=5776710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702034845 Pending DE2034845A1 (de) | 1970-07-14 | 1970-07-14 | Falle fur Mause, Ratten od dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2034845A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4306369A (en) * | 1980-02-05 | 1981-12-22 | Sterling Drug Inc. | Animal traps |
US9861091B2 (en) * | 2016-02-22 | 2018-01-09 | Jay S. Derman | Snap trap actuator |
US20180132474A1 (en) * | 2016-11-17 | 2018-05-17 | William Thomas Webster | Mousetrap apparatus |
-
1970
- 1970-07-14 DE DE19702034845 patent/DE2034845A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4306369A (en) * | 1980-02-05 | 1981-12-22 | Sterling Drug Inc. | Animal traps |
US9861091B2 (en) * | 2016-02-22 | 2018-01-09 | Jay S. Derman | Snap trap actuator |
US20180132474A1 (en) * | 2016-11-17 | 2018-05-17 | William Thomas Webster | Mousetrap apparatus |
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