DE266815C - - Google Patents

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DE266815C
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bird
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/40Windmills; Other toys actuated by air currents

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  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77 f. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Vogel, der unter der Wirkung des Windes mit den Flügeln schlägt. Zu diesem Zwecke sind die Flügel auf zwei Stangen befestigt, die frei durch Längsachsen hindurchgeführt sind. Die beiden Stangen der Flügel sind durch einen Stift miteinander verbunden, dessen anderes Ende in eine Führung eingreift, deren Länge so bemessen ist, daß, wenn die Flügel am Ende
ίο der Aufwärtsbewegung oder der Abwärtsbewegung anlangen, der Stift gegen das Ende der Führung anschlägt und eine scharf nach unten oder oben geneigte Stellung einnimmt, wodurch die die Flügel tragenden Arme sich drehen, so daß die Flügel dem Winde einmal die obere und dann die untere Seite zukehren. Der Wind wirkt von neuem, und zwar in umgekehrter Richtung auf die Flügel, die somit auf und ab gehen.
Dieser Apparat kann in Form eines Raubvogels als Vogelscheuche verwendet werden, oder als Ornament am vorderen Ende eines Automobiles oder eines anderen Fahrzeuges angeordnet sein.
In der Zeichnung ist :
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des mechanischen Vogels, wobei ein Teil des Körpers fortgeschnitten ist, um die Inneneinrichtung zu zeigen.
Fig. 2, 3 und 4 stellen in Ansicht, schaubildlichen Darstellungen, Draufsichten und senkrechtem Schnitt den Mechanismus dar.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform.
Fig. 6, 7 und 8 sind ein senkrechter Schnitt,
Ϊ5 eine Draufsicht und Darstellung eines Einzelteiles einer zweiten Ausführungsform.
Der Körper des mechanischen Vogels hat eine am Ende eines Hebels 3 angelenkte Querwelle 2. Der Hebel 3 kann am unteren Ende einen Ring 4 haben, vermittels dessen der Apparat vorn an einem Automobil befestigt wird.
Der Schwanz 5 des Vogels ist wagerecht und aus einem Metall hergestellt, das sich leicht von Hand formen läßt.
Der obere Teil des Vogelkörpers hat eine Höhlung 6, in der auf Querträgern 7 eine wagerechte Trageplatte 8 mit aufwärts gebogenem vorderen Rand 10 und hinterem Rand befestigt ist.
Die Flügel 11, 12 werden von Stäben 13, 14 getragen, deren untere Enden frei durch eine konische Bohrung der Längsachsen 15, 16 greifen und aus dem Körper des Vogels durch geeignete Längsöffnungen hervorragen. Die Flügelstäbe 13, 14 sind am inneren Ende gegabelt, und diese beiden gabelförmigen Enden sind durch einen Stift 17 verbunden, dessen eines Ende in einen senkrechten Schlitz des rückwärtigen Randes 9 der Trageplatte 8 eingreift. Ein am Stift 17 befestigtes Gegengewicht 19 hält die Flügel im Gleichgewicht. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, trifft das Ende des Stiftes 17 gegen das obere Ende des Schlitzes 18, wenn die Flügel 11, 12.in der tiefsten Stellung anlangen, wodurch eine leichte Drehung der Stäbe 13, 14 um ihre eigene Achse verursacht wird, so daß die Flügel 11, 12 sich öffnen und ihre untere Fläche dem Winde aussetzen. Der Wind hebt die Flügel an, bis sie in die obere Endstellung gelangen, wodurch der Stift 17 in die punktiert gezeichnete Stellung 17^ gebracht
wird, so daß also die Stäbe 13, 14 und mit ihnen die Flügel 11, 12 sich derart drehen, daß die Flügel nur die obere Fläche dem Winde zukehren. Der Wind drückt nun die Flügel herunter und so fort.
Auf diese Weise wird sehr einfach ein fortgesetztes Schlagen der Flügel bewirkt.
Die Stäbe 13,14 sind auf den Flügeln 11, 12 so angeordnet, daß das Druckzentrum des Windes infolge der am Ende eines jeden Hubes erfolgenden Neigung der Flügel stets vor den Stäben liegt, weshalb die Flügel bis zum Ende der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung die gleiche Neigung behalten. Die Anschläge können mit elastischen Puffern ausgestattet sein.
In Fig. 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der an Stelle der Achsen 15, 16 Kugeln 21, 22 als Führung für die Arme 13, 14 vorgesehen sind. Diese Kugeln sind derart angeordnet, daß sie sich nach allen Richtungen in Schalen 23, 24 drehen können, die in den senkrechten Flanschen 9, 10 durch Stanzen vorgesehen sind. Die Flanschen 9, 10 der Trägerplatte 8 müssen in diesem Falle nahe zusammen stehen und in der Mitte halbkreisförmige senkrechte Ausbuchtungen 25, 26 haben, um Raum für den Stift 17 zu gewinnen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6, 7 und 8 sind an den Enden der Flügelstäbe 13, 14 durch den Stift 17 miteinander verbundene Gegengewichte 27, 28 angeordnet, die das Gewicht der Flügel annähernd ausgleichen und die Flügel angehoben halten, wenn der Apparat in Ruhe ist. Die Flügelstäbe 13, 14 sind durch konische Löcher 32 von Abflachungen 29, 30 der Röhrchen 31 geführt.
Die Vorrichtung zum Auf- und Abwärtsbewegen von Flügeln kann auch für Spielzeuge aller Art verwendet werden. An Stelle eines Vogels kann auch ein beliebiges Insekt dargestellt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mechanismus zum selbsttätigen Auf- und Abwärtsbewegen von Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flügel tragenden Stäbe frei in Führungsstücken geführt und an ihren Enden durch einen Stift miteinander verbunden sind, dessen anderes Ende in eine senkrechte Führung greift, deren Enden so angeordnet sind, daß der Stift jedesmal, wenn die Flügel in der höchsten oder tiefsten Stellung anlangen, gegen einen Anschlag trifft und dadurch die Flügel so verdreht, daß sie abwechselnd einmal die Oberfläche und dann die Unterfläche dem Winde zukehren, zu dem Zweck, ein fortgesetztes Flügelschlagen durch die Wirkung des Windes selbsttätig zu bewirken. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    , gedruckt in üer reicHsdruckErei,
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FR (1) FR451506A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2704908A (en) * 1954-05-20 1955-03-29 Everett W Lamkin Artificial birds
US2704909A (en) * 1954-05-20 1955-03-29 Everett W Lamkin Artificial birds

Also Published As

Publication number Publication date
FR451506A (fr) 1913-04-21

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