DE241555C - - Google Patents

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DE241555C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .Ja 241555 KLASSE 77/. GRUPPE 1."
OSCAR KLEMM in WIESBADEN.
Flugkreisel - Spielzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flugkreisel-Spielzeug. Das Wesentliche desselben besteht darin, daß in einem Gestell eine Aufzugsvorrichtung für einen Flugkreisel und ein als Ziel des hochfliegenden Kreisels dienender und beim Getroffenwerden einen Spieleffekt auslösender Mechanismus eingebaut sind.
Bei diesem neuen Kreiselspielzeug wurde besonders auf den Umstand, daß nur ein Geschicklichkeit erforderndes Spiel auf die Dauer unterhalten oder belehren kann, Rücksicht genommen. Es wurde zu diesem Zweck ein fliegender Kreisel verwendet, der, beispielsweise durch eine Abzugsrolle in Rotation yersetzt, einen Spielmechanismus erst auslösen kann, nachdem er eine gewisse, nach Belieben zu ändernde Flughöhe durchmessen hat, und bei dem es von der Rotationsgeschwindigkeit, mit welcher er die Abzugsrolle verläßt, abhängt, ob und wie lange er diesen Mechanismus bewegt.
Aus den vielen Möglichkeiten der Ausgestaltung dieses Flugkreisel-Spielzeugs (z.' B. auch als Gesellschafts- oder als Glücksspiel) sind drei verschiedene Ausführungsformen in den Zeichnungen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 im Schnitt die Gesamtanordnung für den Fall, daß durch den Kreisel ein GlockenspieF'ausgelöst wird/'^Fig. 2 die Ausführung des oberen Teils der Gesamtanordnung nach Fig. 1, wenn der Kreisel Figuren bewegen, und Fig. 3, wenn er als sogenannter Knallkreisel wirken soll. Das Spielzeug besteht dabei jedesmal aus dem die Aufzugsvorrichtung und den Spiel- bzw. den Knallmechanismus vereinigenden Gestell und dem eigentlichen Flugkreisel.
Zum Abziehen des Flugkreisels kann in bekannter Weise eine auf eine hohle Achse 1 gesteckte Rolle 2 verwendet werden, welche durch die um sie gewickelte Schnur 3 in rasche Umdrehung versetzt wird. Aus der oberen Fläche der Rolle 2 ragen zwei sich gegenüberstehende Stifte 4 heraus, welche in Bohrungen 5 der Nabe 6 des Kreisels eingreifen, wenn dieser in seiner untersten Stellung sich befindet. Die Stifte 4 übertragen die Rotationsbewegung der Rolle 2 auf den Kreisel, der aus der durchbohrten Nabe 6, den Schraubenflügeln 7 und dem Schwungring 8 besteht. Um zu verhindern, daß der Kreisel beim Hochfliegen von der vertikalen Richtung abweicht, gleitet er mit seiner durchbohrten Nabe 6 an dem Führungsdraht 9 entlang, welcher mit seinem unteren Ende in die hohle Achse ι der Rolle 2 hereinhängt, während sein oberes Ende ösenartig umgebogen in einer konischen Hülse 10 befestigt ist» (siehe Fig. 1). In diese Hülse 10 fährt die Kreiselnabe 6, welche entsprechend konisch ist, ein und haftet darin durch die Reibung fest. Mittels der Kugel 11 ist die Hülse 10 möglichst reibungslos gelagert. Ein an seinen beiden Enden zu Ösen umgebogener, durch die Kugel 11 gesteckter Draht 12 überträgt die Bewegung der Hülse auf den oder die Klöppel 13. Der federnde Stiel 14 des Klöppels 13 ist in die obere öse des Drahtes 12 eingehängt und ruht auf einer sehr elastischen Spiralfeder 15, die bei der Rotation des Klöppels dessen springende Bewegung verstärkt. Konzentrisch um die Kreiselachse sind Glocken 16 von verschiedener Klanghöhe befestigt, welche der rotierende Klöppel der Reihe nach anschlägt.
40
45
55
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Claims (3)

Spiehnechanismus und Aufzugsvorrichtung sind durch ein Rahmengestell verbunden, welches aus dem Deckel 17, dem Boden 18 und den zum Zweck der Veränderung der Flughöhe des Kreisels ausziehbaren vertikalen Verbindungsstreben 19 besteht. Soll der Flugkreisel Figuren 0. dgl. bewegen, wie dies in Fig. 2 der Zeichnungen gezeichnet ist, so besitzt die konische Hülse 10 einen umgebogenen Rand, der als treibendes Friktionsrad wirkt. Mit diesem Rande stehen die Friktionsscheiben 20 in Eingriff, auf deren Achsen 21 die Figuren 22 befestigt sind. Der Deckel 17 des Rahmens wurde in diesem Falle kastenförmig ausgebildet, um das Triebwerk unsichtbar zu machen. Fig. 3 zeigt in beispielsweiser Ausführung, wie durch den Flugkreisel eine Knallwirkung ausgelöst werden kann. Zu diesem Zweck ist am Deckel 17 ein konischer Amboß 23 genau in der Kreiselachse befestigt. Der Amboß besitzt eine Bohrung 24, durch welche die bei der Explosion entstandenen Gase entweichen können. Die Kreiselnabe 6 ist mit einer zum Amboß passenden konischen Vertiefung versehen, in welche die Zündkapsel 25 gelegt wird. Der Führungsdraht 9 fehlt bei dieser Ausführungsform des Spielzeugs, so daß hier das Abschnellen des Kreisels mit besonderer Geschicklichkeit ausgeführt werden muß, damit Amboß und Kreiselnabe genau zusammentreffen und durch den Aufschlag die Zündkapsel explodiert. Eine größere Anzahl der vertikalen Verbindungsstreben 19 des Rahmens verhindert ein eventuelles seitliches Abfliegen des Kreisels. Paten τ-An Sprüche:
1. Flugkreisel-Spielzeug, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gestell eine Aufzugsvorrichtung für einen Flugkreisel und ein als Ziel des hochfliegenden Kreisels dienender und beim Getroffenwerden einen Spieleffekt auslösender Mechanismus eingebaut sind. ,
2. Flugkreisel-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisel mit seiner konischen Nabe (6) in eine Hülse (10) einfährt, dieselbe durch Reibung mitnimmt und dadurch ein Glockenspiel, Figuren o. dgl. in Bewegung setzt.
3. Flugkreisel-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (19) des Gestells in der Länge verstellbar sind, so daß die Flughöhe des Kreisels verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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