DE268046C - - Google Patents

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DE268046C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/08Roundabouts power-driven

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 268046 KLASSE 77e. GRUPPE
EMIL HÄNISCH in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1913 ab.
Es sind bereits karussellartige Belustigungsvorrichtungen bekannt, die so eingerichtet sind, daß sie während der Rundfahrt einen Geschicklichkeitswettbewerb der Teilnehmer untereinänder ermöglichen.
Zu dieser Gruppe von Belustigungsvorrichtungen gehören beispielsweise auch die bekannten älteren Ringelstechkarussells, d. h. Karussells, an deren feststehendem Dach Ringe so aufgehängt sind, daß die darunter vorbeifahrenden Teilnehmer an der Rundfahrt mittels Lanze oder Stoßdegen einzelne Ringe abheben können, wozu ein gewisser Grad von Geschicklichkeit gehört. Ferner gehören hierher Belustigungsvorrichtungen mit pendelnd aufgehängten, - an ihren freien Enden je mit einer Zielscheibe versehenen Schalthebeln, gegen die jeder Teilnehmer von seinem Reitsitz aus mittels Lanze ο. dgl. während der Rundfahrt zu stechen hat.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Belustigungsvorrichtung ähnlicher Art, bei der eine Nachahmung der mittelalterlichen Turnierspiele z. B. durch entsprechende Ausrüstung der Karussellreittiere ermöglicht werden kann. Neu ist an der Erfindung, daß jeder Schalthebel derart auf ein Zählrad wirkt, daß dieses entsprechend der Stärke des Stoßes weitergedreht wird und somit die Summe der" gemachten Treffer bei Beendigung jeder Rundfahrt leicht und schnell ziffernmäßig festgestellt werden kann behufs Auszahlung von Preisen oder Gewährung von Freifahrten. Dadurch wird der Reiz des Karussellvergnügens wesentlich erhöht, wozu auch die romantische Ausstattung als Turnierspiel nicht unwesentlich beiträgt.
Die Ausstattung und die Einrichtung ist so gedacht, daß jeder der Teilnehmer bei dem von ihm bestiegenen Karussellreittier eine Lanze vorfindet, mit der er während der Rundfahrt gegen mit geringer Endangriffsfläche versehene Hebel zu stechen hat, die am unbeweglichen Karusselldach angeordnet und durch Färbung bzw. Numerierung als für ihn bestimmt kenntlich gemacht sind. Mittels dieser Stechhebel wird bei jedem Treffer je ein Zählrad entsprechend der Stärke des Stoßes derart weitergeschaltet, daß es bei Beendigung der Rundfahrt die Summe der gemachten Treffer durch Zahlen auffällig sichtbar macht.
Die Stechhebel können pendelnd aufgehängt sein und ihre Bewegung auf das Zählrad durch Schaltgetriebe übertragen, sie können aber auch behufs Vereinfachung unmittelbar an den Zählrädern in mehreren Exemplaren radial befestigt sein, wenn die Zahlen auf dem Umfange der Zahlenräder in dementsprechender Reihenfolge angeordnet sind.
Werden Schaltgetriebe zur Übertragung der Hebelbewegungen auf die Zählräder gewählt, so sind noch Ein- bzw. Ausrückvorrichtungen vorzusehen, mittels deren man die Schaltklinken sämtlicher Schaltgetriebe bei Beendigung der Rundfahrt von zentraler Stelle aus gemeinsam auslösen kann, um dadurch einerseits betrügerische Verbesserungen des Geschicklichkeitsresultates seitens einzelner Teilnehmer zu verhindern, andererseits die gemein- ,
same Rückwärtsdrehung sämtlicher Zählräder von zentraler Stelle aus bis in die Startstellung zu ermöglichen, wobei diese Rückwärtsdrehung durch ebenfalls von zentraler Stelle aus gemeinsam einstellbare Anschläge in der Startstellung jedes einzelnen Zählrades zu begrenzen ist.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Zählvorrichtung durch
ίο Fig. ι in der Seitenansicht, durch
Fig. 2 teilweise in der Frontansicht, teilweise im Achsialschnitt dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Hälfte der Draufsicht auf die Gesamtanordnung;
Fig. 4 zeigt einen Achsialschnitt durch letztere in größerem Maßstabe.
Fig. 5 veranschaulicht" die im Zentrum des Karussells angeordnete Vorrichtung zum Wiedereinstellen sämtlicher Nummernräder in die Startstellung, gleichzeitig aber auch die zentral angeordnete Vorrichtung zum gemeinschaftlichen Auslösen sämtlicher Schaltgetriebe.
Fig. 6 zeigt diese zentral angeordnete Vorrichtung im Horizontalschnitt nach der Linie A-A.
Die auf den Pferden 1 (Fig. 3) Platz nehmenden Fahrgäste des Karussells . finden neben jedem Pferde eine Lanze vor, die zweckmäßig aus leichtem Bambusrohr gefertigt und mit einer kugelförmigen Spitze versehen ist. Diese Spitze besteht zweckmäßig aus einem Gummioder Lederball behufs Vermeidung von Verletzungen der übrigen Fahrgäste und Vermeidung von Beschädigungen der Mechanismen bzw. von Geräuschen. Mit dieser Lanze versucht jeder Reiter nach dem ihm durch eine bestimmte, mit der Nummer des Pferdes übereinstimmende Nummer oder durch bestimmte Färbung zugewiesenen Hebel 2 zu stechen. Behufs Kennzeichnung mittels Nummer oder Farbe bzw. mittels beider Mittel ist an jedem dieser Hebel 2 eine Scheibe 3 befestigt (Fig. 1 und 2). Am unteren Ende jedes Stechhebels 2 ist eine tellerförmige Scheibe 4 quer zur Fahrtrichtung des Karussells befestigt. Wird dieser Teller 4 des zugehörigen Stechhebels bei der Vorbeifahrt von der kugelförmigen Lanzenspitze getroffen, so wird der Hebel 2 nach oben gedreht, etwa um 90°, und eine am anderen Hebelarm des Stechhebels drehbar befestigte Schaltklinke 5 gleitet hierbei über die Zähne des Schaltrades 6 frei hinweg. Dieses Schaltrad 6 ist seitlich an jedem Nummernrad 7 befestigt. Sobald die Lanze von dem Teller 4 wieder abgleitet, fällt Stechhebel 2 wieder zurück, und hierbei nimmt die Schaltklinke 5 das Schaltrad 6 um den entsprechenden Betrag mit. Dieser Drehbewegungmuß das Nummernrad 7 folgen, wodurch es um mehrere Nummern vorwärts gedreht wird.
Die Nummernräder 7 jeder einzelnen Gruppe (Fig. 3) sind zu diesem Behufe mit ihren Naben auf gemeinschaftlicher Welle 8 lose drehbar und durch Stellringe 9 gegen Verschiebung gesichert. Desgleichen sind auch die Naben der Stechhebel 2 zwischen je zwei solcher Stellringe 9 um Welle 8 lose drehbar.
Die Anfangsstellung (der Start) jedes Zahlenrades 7 wird zweckmäßig durch eine Querschiene 10 (siehe auch Fig. 4) markiert, die über sämtliche Zahlenräder einer Gruppe reicht. Die Summe der Treffer jedes Stechhebels wird also durch die Zahlen ausgedrückt, welche unter dieser Startschiene 10 verschwinden. Letztere wird zweckmäßig aus Blech gefertigt, kann aber auch aus einem anderen Material (Holz, Zelluloid usw.) bestehen.
Um zu verhindern, daß nach beendeter Rundfahrt einzelne Personen, die zufällig vor ihrem Stechhebel zu stehen kommen, durch mehrmaliges Stechen nach demselben ihr Resultat verbessern können, ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Kontrolleur vom Zentrum des Karussells, aus sämtliche Schaltklinken 5 gemeinsam auslösen kann, so daß in solchem Falle die Zahlenräder 7 trotz mehrmaligem Treffen der Stechteller 4 stehen bleiben, d. h. von den wieder zurückfallenden Stechhebeln 2 nicht mitgenommen werden. Diese Vorrichtung besteht aus je einem Bogenstück 11, das an einer Vertikalführung 12 aufgehängt ist. In seiner angehobenen Stellung (Fig. I und 2) hat dieses Bogenstück keinen Einfluß auf die Schaltklinke 5. Sobald es aber bis in die strichpunktierte Stellung (Fig. 1) herabgelassen ist, drückt es gegen eine Rolle 13 am anderen Hebelarm der Schaltklinke 5 und löst dadurch die letztere aus. In dieser Stellung gestattet also das Bogenstück 11 zwar das Hin- und Herschwingen des Stechhebels 2, verhindert aber eine Mitnahme des Schaltrades 6.
Damit nun. sämtliche Vertikalführungen 12 dieser Bogenstücke 11 vom Zentrum des Karussells aus gemeinsam herabgelassen werden können, sind sie sämtlich mit ihren Enden an Winkelhebeln 14 angelenkt, deren andere Hebelarme gemeinsam mit einer Radialschiene 15 gelenkig verbunden sind (siehe Fig. 1, 2 und 4). Jede der Radialschiehen 15 ist behufs Verminderung der Reibung auf Rollen 16 gelagert und steht mit ihrem nach dem Karussellzentrum gekehrten Ende unter dem Einfluß einer Feder 17. Ferner geht von jeder dieser Schienen 15 eine Kette 18 zu einer radialgestellten Kettenrolle 19 und führt über diese zu einem zentralen Sammelring 20, an welchem die Enden sämtlicher Ketten 18 befestigt sind. Von diesem Sammelring 20 führen weitere Ketten 21 zu einer gemeinsamen Zugkette 22 (siehe Fig. 4 und 5). Diese wird über Rollen 23 (Fig. 5 und 6) ,. abwärts bis zu einem Hebel 24 geleitet, der von außen mittels Hebels 25 abwärts gedreht werden kann und dabei unter Beanspruchung der
Federn 17 sämtliche Schienen 15 einwärts zieht. Dadurch werden sämtliche Winkelhebe]
14 entsprechend gedreht und sämtliche Bogenstücke Ii gemeinsam nach unten bewegt. Losgelassen wird der Hebel 25 erst bei der Signalgebung zum Beginn der neuen Rundfahrt. Die Federn 17 bewegen hierbei sämtliche Schienen
15 wieder zurück und die Vertikalführungen 12 sowie die an diesen befestigten Bogenstücke 11 müssen dieser Bewegung in der Richtung nach oben folgen. Die entsprechend beschwerten Schaltklinken 5. fallen hierbei wieder in die Zähne der Schalträder 6 ein, und das Spiel kann von neuem beginnen.
Die Vertikalführungen 12 können gleichzeitig dazu benutzt werden, die Rückdrehung sämtlicher Zahlenräder 7 in der Startstellung zu begrenzen. Zu diesem Behufe ist an jeder Stange 12 ein Arm 26 zu befestigen, der quer über das zugehörige Zählrad 7 hinwegragt und an seinem Ende mit einem Vorsprung 27 versehen ist. Sobald nun die Bogenstücke 11 bis in die in Fig. 1 punktierte Stellung herabgelassen werden, nähert sich der Vorsprung 27 dem Umfange des Zählrades 7. Wenn nun die Zählräder 7 wieder rückwärts gedreht werden, so bleibt jedes einzelne Zählrad stehen, sobald der an seinem Umfange befestigte Vorsprung 28 gegen den Vorsprung 27 anschlägt. Diese Stellung jedes Zählrades entspricht seiner Startstellung 0.
Die gemeinsame Rückwärtsdrehung sämtlicher Zählräder 7 bis in die Startstellung kann natürlich erst dann erfolgen, sobald sämtliche Schaltklinken 5 mittels der Bogenstücke 11 ausgelöst sind. Zu dieser gemeinsamen Rückwärtsdrehung benutzt man zweckmäßig die Radialwellen 8 (Fig. 1, 2 und 4) der Zählräder 7. Zu diesem Behufe werden dieselben bis zu dem Hohlmast 29 des Karussellzentrums verlängert, und auf ihren Enden werden innerhalb dieses Hohlmastes Kettenräder oder Seilscheiben 30 befestigt. ' Über diese Seilscheiben 30 läuft ein endloses Seil 31, das zweckmäßig der sicheren Mitnahme wegen jede einzelne Seilscheibe einmal umschlingt und zwischen je zwei Seilscheiben 30 über eine Spann- und Führungsrolle 32 läuft (Fig. 3, 4 und 5). An Stelle dieser Kraftübertragung kann auch ein zentraler Kegelradantrieb benutzt werden. Neben einer der Seilscheiben sitzt auf der Welle 8 noch ein Kettenrad 33 und um dieses läuft eine endlose Kette 34 bis zu einem Kettenrad 35 (links in Fig. 5). Mittels Kurbel 36 und Zahntrieb 37 wird Kettenrad 35 rückwärts gedreht und diese Bewegung überträgt sich mittels Kette 34 und Rad 33 bzw. Seilrollen 30 und Seil 31 auf sämtliche Wellen 8. Auf diesen sind die Zählräder 7 derart lose drehbar, daß sie zwar bei Stillstand der Wellen 8 von den Schaltklinken 5 in der Richtung nach vorwärts gedreht werden können, bei der Rückwärtsdrehung der Wellen 8 aber von diesen mitgenommen werden. Bei der einfachsten und billigsten Ausführungsform wird man sich dabei mit einer entsprechenden Reibung der Zählräder 7 auf den Wellen 8 begnügen. Bei besseren Ausführungsformen wird man eine Reibungskuppelung verwenden.
Bei der gleichzeitigen Rückwärtsdrehung sämtlicher Zählräder 7 werden also diejenigen Zählräder am frühesten in ihre Startstellung zurückgelangen, welche am wenigsten weit vorgeschoben worden sind. Sie werden alsdann so lange von den Vorsprüngen 27 festgehalten, bis auch die am weitesten vorgeschalteten Räder 7 ihre Startstellung erreicht haben.
Zweckmäßig ist es, jedem Reiter bei einmaliger Rundfahrt mehreremal Gelegenheit zu geben, nach für ihn bestimmten Zielen zu stechen. Demgemäß muß für eine gute Unterscheidung der Stechteller 4 bzw. der Stechhebel 2 untereinander und für eine leichte Erkennbarkeit der Zugehörigkeit zum Tiere des Reiters gesorgt sein. Dies geschieht bei mehrmaligem Stechen während einer Rundfahrt am besten durch verschiedene Farbengebung außer der Numerierung. Sind beispielsweise auf dem drehbaren Karussellpodest drei Reihen von Reittieren 1 zu je sechzehn Stück vorgesehen und soll jeder Reiter während einer Rundfahrt zweimal ein für ihn bestimmtes Ziel vorfinden, so sind beispielsweise acht Radialwellen 8 vorzusehen, auf denen je drei Gruppen von Zählrädern 7 anzuordnen sind zu je vier Zählrädern (siehe Zeichnung). Die Erkennungsnummer wird, wie schon gesagt, auf den Scheiben 3 angebracht, die damit übereinstimmende Nummer beispielsweise am Halse des zugehörigen Tieres. Die Farbe von Stechhebel und Zählrad stimmt mit der Farbe der Ausrüstung des zugehörigen Tieres überein, wodurch die Übersichtlichkeit wesentlich erleichtert wird.
Zum Schluß sei noch bemerkt, daß unter Umständen das Schaltgetriebe auch in Wegfall kommen kann, wenn jedes Zählrad sternförmig mit mehreren (beispielsweise vier) Stechhebeln 2 versehen wird. Es ist dann die Rückkehr des Stechhebels in seine senkrechte Lage nicht mehr erforderlich, weil dann auf jeden hochgestoßenen Stechhebel ganz von selbst ein neuer Stechhebel in senkrechter Lage folgt. Die Reihenfolge der Zahlen auf dem Umfange der Zählräder muß dann umgekehrt werden. Ferner haben dann die Aus- und Einrück-Vorrichtungen, die in die gemeinsame Kette 22 enden, lediglich das Aus- und Einrücken der Anschläge 27 zu besorgen.
Endlich können die beschriebenen Vorrichtungen auch noch so eingerichtet sein, daß die Bewegung der Stechhebel bei den am weitesten vorgeschalteten Zählrädern 7 automatisch auch
noch auf Figuren übertragen wird, die in hohlen Säulen o. dgl. neben der Karussellbahn so untergebracht sind, daß sie ausgelöst werden und plötzlich zum Vorschein kommen, zur Belustigung der Teilnehmer und zur auffälligen Sichtbarmachung des erzielten Erfolges. Derartige Figuren werden daher zweckmäßig als fratzenhafte Schreck- oder Scherzfiguren ausgeführt und mit einem Springmechanismus
ίο versehen, der beispielsweise von dem Anschlag 28 der erfolgreichsten Zählräder 7 ausgelöst wird, sobald dieser eine hierfür bestimmte Stelle erreicht hat, die nur bei größerer Übung und Geschicklichkeit erreicht werden kann.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Karussellartige Belustigungsvorrichtung mit pendelnd aufgehängten, an ihren freien Enden je mit einer Zielscheibe versehenen Schalthebeln, gegen die jeder Teilnehmer von seinem Reitsitz aus mittels Lanze 0. dgl. während der Rundfahrt zu stechen hat, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalthebel (2) derart auf ein Zählrad (7) wirkt, daß dieses entsprechend der Stärke des Stoßes weitergedreht Vird und somit bei Beendigung der Rundfahrt die Summe der gemachten Treffer durch Zahlen sichtbar macht.
2. Ausführungsform des Schaltgetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Schaltklinken (5) bei Stillstand des Karussells von zentraler Stelle (25) aus mittels Zugorgane (20 bis 22 und 15 bis 18) durch Ausrückvorrichtungen (11 bis 14) so von den Schalträdern entfernt werden, daß weitere Pendelbewegungen der Stechhebel (2) auf die Zählräder (7) nicht mehr übertragen werden.
3. Ausführungsform der Zählvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Wegfall der Schaltgetriebe (5, 6) mit jedem Zählrad (7) mehrere (beispielsweise vier) Stechhebel (2) fest verbunden sind.
4. Nullstellvorrichtung für die Zählvorrichtungen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand des Karussells von zentraler Stelle aus mittels Kurbeltriebes (36 bis 37) und gemeinsamen Kettentriebes (33 bis 35) o. dgl. Radialwellen (8) gemeinsam in Umdrehung versetzt werden, auf denen die Zählräder (7) gruppenweise so angeordnet sind, daß sie von diesen Wellen rückwärts drehend durch Reibung so lange mitgenommen werden, bis einstellbare Anschläge (27) ihre Weiterdrehung in der Startstellung begrenzen.
5. Einstellvorrichtung der Begrenzungsanschläge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschläge (27) an verschiebbaren Gestängen (12) befestigt sind, die mittels der Hebel- und Zugorgane (14 bis 22) von zentraler Stelle (25) aus gemeinsam in die Bahn von an den Zählradumfängen befestigten, die Startstellung begrenzenden Gegenanschlägen (28) ein- bzw. aus ihr wieder ausgerückt werden.
6. Belustigungsvorrichtung nach Ansprüchen ι bis 3, gekennzeichnet durch die Einschaltung besonderer mitnehmbarer Anschläge, die in der Kreisbahn der Begrenzungsanschläge (28) liegen und mit außerhalb der Fahrbahn angeordneten Springfiguren
o. dgl. mittels geeigneter Übertragungsmittel verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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