DE268046C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 268046 KLASSE
77e. GRUPPE
EMIL HÄNISCH in DRESDEN.
Es sind bereits karussellartige Belustigungsvorrichtungen bekannt, die so eingerichtet sind,
daß sie während der Rundfahrt einen Geschicklichkeitswettbewerb der Teilnehmer untereinänder
ermöglichen.
Zu dieser Gruppe von Belustigungsvorrichtungen gehören beispielsweise auch die bekannten
älteren Ringelstechkarussells, d. h. Karussells, an deren feststehendem Dach Ringe
so aufgehängt sind, daß die darunter vorbeifahrenden Teilnehmer an der Rundfahrt mittels
Lanze oder Stoßdegen einzelne Ringe abheben können, wozu ein gewisser Grad von Geschicklichkeit
gehört. Ferner gehören hierher Belustigungsvorrichtungen mit pendelnd aufgehängten,
- an ihren freien Enden je mit einer Zielscheibe versehenen Schalthebeln, gegen die jeder Teilnehmer
von seinem Reitsitz aus mittels Lanze ο. dgl. während der Rundfahrt zu stechen hat.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Belustigungsvorrichtung ähnlicher Art, bei
der eine Nachahmung der mittelalterlichen Turnierspiele z. B. durch entsprechende Ausrüstung
der Karussellreittiere ermöglicht werden kann. Neu ist an der Erfindung, daß jeder
Schalthebel derart auf ein Zählrad wirkt, daß dieses entsprechend der Stärke des Stoßes
weitergedreht wird und somit die Summe der" gemachten Treffer bei Beendigung jeder Rundfahrt
leicht und schnell ziffernmäßig festgestellt werden kann behufs Auszahlung von Preisen
oder Gewährung von Freifahrten. Dadurch wird der Reiz des Karussellvergnügens wesentlich
erhöht, wozu auch die romantische Ausstattung als Turnierspiel nicht unwesentlich
beiträgt.
Die Ausstattung und die Einrichtung ist so gedacht, daß jeder der Teilnehmer bei dem von
ihm bestiegenen Karussellreittier eine Lanze vorfindet, mit der er während der Rundfahrt
gegen mit geringer Endangriffsfläche versehene Hebel zu stechen hat, die am unbeweglichen
Karusselldach angeordnet und durch Färbung bzw. Numerierung als für ihn bestimmt
kenntlich gemacht sind. Mittels dieser Stechhebel wird bei jedem Treffer je ein Zählrad entsprechend
der Stärke des Stoßes derart weitergeschaltet, daß es bei Beendigung der Rundfahrt
die Summe der gemachten Treffer durch Zahlen auffällig sichtbar macht.
Die Stechhebel können pendelnd aufgehängt sein und ihre Bewegung auf das Zählrad durch
Schaltgetriebe übertragen, sie können aber auch behufs Vereinfachung unmittelbar an den Zählrädern
in mehreren Exemplaren radial befestigt sein, wenn die Zahlen auf dem Umfange der Zahlenräder in dementsprechender Reihenfolge
angeordnet sind.
Werden Schaltgetriebe zur Übertragung der Hebelbewegungen auf die Zählräder gewählt,
so sind noch Ein- bzw. Ausrückvorrichtungen vorzusehen, mittels deren man die Schaltklinken
sämtlicher Schaltgetriebe bei Beendigung der Rundfahrt von zentraler Stelle aus gemeinsam auslösen kann, um dadurch einerseits
betrügerische Verbesserungen des Geschicklichkeitsresultates seitens einzelner Teilnehmer
zu verhindern, andererseits die gemein- ,
same Rückwärtsdrehung sämtlicher Zählräder von zentraler Stelle aus bis in die Startstellung
zu ermöglichen, wobei diese Rückwärtsdrehung durch ebenfalls von zentraler Stelle aus gemeinsam
einstellbare Anschläge in der Startstellung jedes einzelnen Zählrades zu begrenzen ist.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Zählvorrichtung
durch
ίο Fig. ι in der Seitenansicht, durch
Fig. 2 teilweise in der Frontansicht, teilweise im Achsialschnitt dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Hälfte der Draufsicht auf die Gesamtanordnung;
Fig. 4 zeigt einen Achsialschnitt durch letztere in größerem Maßstabe.
Fig. 5 veranschaulicht" die im Zentrum des Karussells angeordnete Vorrichtung zum Wiedereinstellen
sämtlicher Nummernräder in die Startstellung, gleichzeitig aber auch die zentral
angeordnete Vorrichtung zum gemeinschaftlichen Auslösen sämtlicher Schaltgetriebe.
Fig. 6 zeigt diese zentral angeordnete Vorrichtung im Horizontalschnitt nach der Linie
A-A.
Die auf den Pferden 1 (Fig. 3) Platz nehmenden Fahrgäste des Karussells . finden neben
jedem Pferde eine Lanze vor, die zweckmäßig aus leichtem Bambusrohr gefertigt und mit
einer kugelförmigen Spitze versehen ist. Diese Spitze besteht zweckmäßig aus einem Gummioder
Lederball behufs Vermeidung von Verletzungen der übrigen Fahrgäste und Vermeidung
von Beschädigungen der Mechanismen bzw. von Geräuschen. Mit dieser Lanze versucht jeder
Reiter nach dem ihm durch eine bestimmte, mit der Nummer des Pferdes übereinstimmende
Nummer oder durch bestimmte Färbung zugewiesenen Hebel 2 zu stechen. Behufs Kennzeichnung
mittels Nummer oder Farbe bzw. mittels beider Mittel ist an jedem dieser Hebel 2
eine Scheibe 3 befestigt (Fig. 1 und 2). Am unteren Ende jedes Stechhebels 2 ist eine
tellerförmige Scheibe 4 quer zur Fahrtrichtung des Karussells befestigt. Wird dieser Teller 4
des zugehörigen Stechhebels bei der Vorbeifahrt von der kugelförmigen Lanzenspitze getroffen,
so wird der Hebel 2 nach oben gedreht, etwa um 90°, und eine am anderen Hebelarm des
Stechhebels drehbar befestigte Schaltklinke 5 gleitet hierbei über die Zähne des Schaltrades 6
frei hinweg. Dieses Schaltrad 6 ist seitlich an jedem Nummernrad 7 befestigt. Sobald die
Lanze von dem Teller 4 wieder abgleitet, fällt Stechhebel 2 wieder zurück, und hierbei nimmt
die Schaltklinke 5 das Schaltrad 6 um den entsprechenden Betrag mit. Dieser Drehbewegungmuß
das Nummernrad 7 folgen, wodurch es um mehrere Nummern vorwärts gedreht wird.
Die Nummernräder 7 jeder einzelnen Gruppe (Fig. 3) sind zu diesem Behufe mit ihren Naben
auf gemeinschaftlicher Welle 8 lose drehbar und durch Stellringe 9 gegen Verschiebung gesichert.
Desgleichen sind auch die Naben der Stechhebel 2 zwischen je zwei solcher Stellringe
9 um Welle 8 lose drehbar.
Die Anfangsstellung (der Start) jedes Zahlenrades 7 wird zweckmäßig durch eine Querschiene
10 (siehe auch Fig. 4) markiert, die über sämtliche Zahlenräder einer Gruppe reicht.
Die Summe der Treffer jedes Stechhebels wird also durch die Zahlen ausgedrückt, welche unter
dieser Startschiene 10 verschwinden. Letztere wird zweckmäßig aus Blech gefertigt, kann
aber auch aus einem anderen Material (Holz, Zelluloid usw.) bestehen.
Um zu verhindern, daß nach beendeter Rundfahrt einzelne Personen, die zufällig vor ihrem
Stechhebel zu stehen kommen, durch mehrmaliges Stechen nach demselben ihr Resultat
verbessern können, ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Kontrolleur vom
Zentrum des Karussells, aus sämtliche Schaltklinken 5 gemeinsam auslösen kann, so daß in
solchem Falle die Zahlenräder 7 trotz mehrmaligem Treffen der Stechteller 4 stehen bleiben,
d. h. von den wieder zurückfallenden Stechhebeln 2 nicht mitgenommen werden. Diese
Vorrichtung besteht aus je einem Bogenstück 11, das an einer Vertikalführung 12 aufgehängt
ist. In seiner angehobenen Stellung (Fig. I und 2) hat dieses Bogenstück keinen Einfluß
auf die Schaltklinke 5. Sobald es aber bis in die strichpunktierte Stellung (Fig. 1) herabgelassen
ist, drückt es gegen eine Rolle 13 am anderen Hebelarm der Schaltklinke 5 und löst
dadurch die letztere aus. In dieser Stellung gestattet also das Bogenstück 11 zwar das Hin-
und Herschwingen des Stechhebels 2, verhindert aber eine Mitnahme des Schaltrades 6.
Damit nun. sämtliche Vertikalführungen 12
dieser Bogenstücke 11 vom Zentrum des Karussells aus gemeinsam herabgelassen werden
können, sind sie sämtlich mit ihren Enden an Winkelhebeln 14 angelenkt, deren andere Hebelarme
gemeinsam mit einer Radialschiene 15 gelenkig verbunden sind (siehe Fig. 1, 2 und 4).
Jede der Radialschiehen 15 ist behufs Verminderung der Reibung auf Rollen 16 gelagert
und steht mit ihrem nach dem Karussellzentrum gekehrten Ende unter dem Einfluß einer
Feder 17. Ferner geht von jeder dieser Schienen 15 eine Kette 18 zu einer radialgestellten
Kettenrolle 19 und führt über diese zu einem zentralen Sammelring 20, an welchem die Enden
sämtlicher Ketten 18 befestigt sind. Von diesem Sammelring 20 führen weitere Ketten 21 zu
einer gemeinsamen Zugkette 22 (siehe Fig. 4 und 5). Diese wird über Rollen 23 (Fig. 5 und 6) ,.
abwärts bis zu einem Hebel 24 geleitet, der von außen mittels Hebels 25 abwärts gedreht werden
kann und dabei unter Beanspruchung der
Federn 17 sämtliche Schienen 15 einwärts
zieht. Dadurch werden sämtliche Winkelhebe]
14 entsprechend gedreht und sämtliche Bogenstücke Ii gemeinsam nach unten bewegt. Losgelassen
wird der Hebel 25 erst bei der Signalgebung zum Beginn der neuen Rundfahrt. Die Federn 17 bewegen hierbei sämtliche Schienen
15 wieder zurück und die Vertikalführungen 12
sowie die an diesen befestigten Bogenstücke 11 müssen dieser Bewegung in der Richtung nach
oben folgen. Die entsprechend beschwerten Schaltklinken 5. fallen hierbei wieder in die
Zähne der Schalträder 6 ein, und das Spiel kann von neuem beginnen.
Die Vertikalführungen 12 können gleichzeitig dazu benutzt werden, die Rückdrehung
sämtlicher Zahlenräder 7 in der Startstellung zu begrenzen. Zu diesem Behufe ist an jeder
Stange 12 ein Arm 26 zu befestigen, der quer über das zugehörige Zählrad 7 hinwegragt und
an seinem Ende mit einem Vorsprung 27 versehen ist. Sobald nun die Bogenstücke 11 bis
in die in Fig. 1 punktierte Stellung herabgelassen werden, nähert sich der Vorsprung 27
dem Umfange des Zählrades 7. Wenn nun die Zählräder 7 wieder rückwärts gedreht werden,
so bleibt jedes einzelne Zählrad stehen, sobald der an seinem Umfange befestigte Vorsprung
28 gegen den Vorsprung 27 anschlägt. Diese Stellung jedes Zählrades entspricht seiner Startstellung
0.
Die gemeinsame Rückwärtsdrehung sämtlicher Zählräder 7 bis in die Startstellung kann
natürlich erst dann erfolgen, sobald sämtliche Schaltklinken 5 mittels der Bogenstücke 11
ausgelöst sind. Zu dieser gemeinsamen Rückwärtsdrehung benutzt man zweckmäßig die
Radialwellen 8 (Fig. 1, 2 und 4) der Zählräder 7. Zu diesem Behufe werden dieselben bis zu dem
Hohlmast 29 des Karussellzentrums verlängert, und auf ihren Enden werden innerhalb dieses
Hohlmastes Kettenräder oder Seilscheiben 30 befestigt. ' Über diese Seilscheiben 30 läuft ein
endloses Seil 31, das zweckmäßig der sicheren Mitnahme wegen jede einzelne Seilscheibe einmal
umschlingt und zwischen je zwei Seilscheiben 30 über eine Spann- und Führungsrolle
32 läuft (Fig. 3, 4 und 5). An Stelle dieser Kraftübertragung kann auch ein zentraler
Kegelradantrieb benutzt werden. Neben einer der Seilscheiben sitzt auf der Welle 8 noch ein
Kettenrad 33 und um dieses läuft eine endlose Kette 34 bis zu einem Kettenrad 35 (links in
Fig. 5). Mittels Kurbel 36 und Zahntrieb 37 wird Kettenrad 35 rückwärts gedreht und diese
Bewegung überträgt sich mittels Kette 34 und Rad 33 bzw. Seilrollen 30 und Seil 31 auf sämtliche
Wellen 8. Auf diesen sind die Zählräder 7 derart lose drehbar, daß sie zwar bei Stillstand
der Wellen 8 von den Schaltklinken 5 in der Richtung nach vorwärts gedreht werden
können, bei der Rückwärtsdrehung der Wellen 8 aber von diesen mitgenommen werden. Bei der
einfachsten und billigsten Ausführungsform wird man sich dabei mit einer entsprechenden
Reibung der Zählräder 7 auf den Wellen 8 begnügen. Bei besseren Ausführungsformen
wird man eine Reibungskuppelung verwenden.
Bei der gleichzeitigen Rückwärtsdrehung sämtlicher Zählräder 7 werden also diejenigen
Zählräder am frühesten in ihre Startstellung zurückgelangen, welche am wenigsten weit vorgeschoben
worden sind. Sie werden alsdann so lange von den Vorsprüngen 27 festgehalten, bis auch die am weitesten vorgeschalteten
Räder 7 ihre Startstellung erreicht haben.
Zweckmäßig ist es, jedem Reiter bei einmaliger
Rundfahrt mehreremal Gelegenheit zu geben, nach für ihn bestimmten Zielen zu stechen. Demgemäß muß für eine gute Unterscheidung
der Stechteller 4 bzw. der Stechhebel 2 untereinander und für eine leichte Erkennbarkeit
der Zugehörigkeit zum Tiere des Reiters gesorgt sein. Dies geschieht bei mehrmaligem
Stechen während einer Rundfahrt am besten durch verschiedene Farbengebung außer der Numerierung. Sind beispielsweise auf dem
drehbaren Karussellpodest drei Reihen von Reittieren 1 zu je sechzehn Stück vorgesehen
und soll jeder Reiter während einer Rundfahrt zweimal ein für ihn bestimmtes Ziel vorfinden,
so sind beispielsweise acht Radialwellen 8 vorzusehen, auf denen je drei Gruppen von Zählrädern
7 anzuordnen sind zu je vier Zählrädern (siehe Zeichnung). Die Erkennungsnummer
wird, wie schon gesagt, auf den Scheiben 3 angebracht, die damit übereinstimmende Nummer
beispielsweise am Halse des zugehörigen Tieres. Die Farbe von Stechhebel und Zählrad
stimmt mit der Farbe der Ausrüstung des zugehörigen Tieres überein, wodurch die Übersichtlichkeit
wesentlich erleichtert wird.
Zum Schluß sei noch bemerkt, daß unter Umständen das Schaltgetriebe auch in Wegfall
kommen kann, wenn jedes Zählrad sternförmig mit mehreren (beispielsweise vier) Stechhebeln
2 versehen wird. Es ist dann die Rückkehr des Stechhebels in seine senkrechte Lage
nicht mehr erforderlich, weil dann auf jeden hochgestoßenen Stechhebel ganz von selbst ein
neuer Stechhebel in senkrechter Lage folgt. Die Reihenfolge der Zahlen auf dem Umfange
der Zählräder muß dann umgekehrt werden. Ferner haben dann die Aus- und Einrück-Vorrichtungen,
die in die gemeinsame Kette 22 enden, lediglich das Aus- und Einrücken der Anschläge 27 zu besorgen.
Endlich können die beschriebenen Vorrichtungen auch noch so eingerichtet sein, daß die
Bewegung der Stechhebel bei den am weitesten vorgeschalteten Zählrädern 7 automatisch auch
noch auf Figuren übertragen wird, die in hohlen Säulen o. dgl. neben der Karussellbahn so
untergebracht sind, daß sie ausgelöst werden und plötzlich zum Vorschein kommen, zur Belustigung
der Teilnehmer und zur auffälligen Sichtbarmachung des erzielten Erfolges. Derartige
Figuren werden daher zweckmäßig als fratzenhafte Schreck- oder Scherzfiguren ausgeführt
und mit einem Springmechanismus
ίο versehen, der beispielsweise von dem Anschlag
28 der erfolgreichsten Zählräder 7 ausgelöst wird, sobald dieser eine hierfür bestimmte
Stelle erreicht hat, die nur bei größerer Übung und Geschicklichkeit erreicht werden
kann.
Claims (6)
1. Karussellartige Belustigungsvorrichtung mit pendelnd aufgehängten, an ihren
freien Enden je mit einer Zielscheibe versehenen Schalthebeln, gegen die jeder Teilnehmer
von seinem Reitsitz aus mittels Lanze 0. dgl. während der Rundfahrt zu stechen hat, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Schalthebel (2) derart auf ein Zählrad (7) wirkt, daß dieses entsprechend der
Stärke des Stoßes weitergedreht Vird und somit bei Beendigung der Rundfahrt die Summe der gemachten Treffer durch Zahlen
sichtbar macht.
2. Ausführungsform des Schaltgetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dessen Schaltklinken (5) bei Stillstand des Karussells von zentraler Stelle (25) aus
mittels Zugorgane (20 bis 22 und 15 bis 18) durch Ausrückvorrichtungen (11 bis 14) so
von den Schalträdern entfernt werden, daß weitere Pendelbewegungen der Stechhebel (2)
auf die Zählräder (7) nicht mehr übertragen werden.
3. Ausführungsform der Zählvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Wegfall der Schaltgetriebe (5, 6) mit jedem Zählrad (7) mehrere (beispielsweise vier) Stechhebel (2) fest verbunden
sind.
4. Nullstellvorrichtung für die Zählvorrichtungen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Stillstand des Karussells von zentraler Stelle aus mittels
Kurbeltriebes (36 bis 37) und gemeinsamen Kettentriebes (33 bis 35) o. dgl. Radialwellen
(8) gemeinsam in Umdrehung versetzt werden, auf denen die Zählräder (7) gruppenweise
so angeordnet sind, daß sie von diesen Wellen rückwärts drehend durch Reibung so lange mitgenommen werden, bis einstellbare
Anschläge (27) ihre Weiterdrehung in der Startstellung begrenzen.
5. Einstellvorrichtung der Begrenzungsanschläge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Anschläge (27) an verschiebbaren Gestängen (12) befestigt sind,
die mittels der Hebel- und Zugorgane (14 bis 22) von zentraler Stelle (25) aus gemeinsam
in die Bahn von an den Zählradumfängen befestigten, die Startstellung begrenzenden
Gegenanschlägen (28) ein- bzw. aus ihr wieder ausgerückt werden.
6. Belustigungsvorrichtung nach Ansprüchen ι bis 3, gekennzeichnet durch die
Einschaltung besonderer mitnehmbarer Anschläge, die in der Kreisbahn der Begrenzungsanschläge
(28) liegen und mit außerhalb der Fahrbahn angeordneten Springfiguren
o. dgl. mittels geeigneter Übertragungsmittel verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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