DE326758C - Wettrennspiel - Google Patents

Wettrennspiel

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DE326758C
DE326758C DE1912326758D DE326758DD DE326758C DE 326758 C DE326758 C DE 326758C DE 1912326758 D DE1912326758 D DE 1912326758D DE 326758D D DE326758D D DE 326758DD DE 326758 C DE326758 C DE 326758C
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horses
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/14Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wettrennspiele, bei welchen künstliche Pferde in bekannter Weise längs einer schrägen Bahn in solcher Weise bewegt werden, daß eine Nachahmung eines Pferderennens erlangt wird. Eine kippbare Laufbahn sowie Vorrichtungen zum Abstoßen der Figuren beim Start und zum verschieden starken Bremsen während des Rennens sind bei derartigen .ίο Spielen schon vorgesehen worden. Die vorliegende Erfindung" besteht nun in einer Zusammenstellung eines Rennspiels, bei dem die eben angegebenen Vorrichtungen in besonderer Weise ausgebildet und miteinander und noch weiteren Einrichtungen vereinigt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe die linke Hälfte von Fig. 1 mit der Vorrichtung zum' Starten der Pferde. - -
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe die rechte Hälfte von Fig. 1 mit der Einrichtung am Ziel. *
Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung des Startmechanismus.
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht des Ziels mit der. Einrichtung zum Anzeigen der Nummern.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Hinteransicht der Zieleinrichtung.
Fig. 7 zeigt in größerem Maßstabe den Antriebsmechanismus.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Fig.8. ·
Fig. 11 ist eine Seitenansicht des Antriebswagens, welcher auf seinem Wege verschiedene Vorrichtungen ■ in Tätigkeit setzt, die eine Schwingbewegung der Plattform hervorbringen.
Fig. 12 ist ein Grundriß, des Wagens,
Fig. 13 eine Seitenansicht des das Pferd tragenden Wagens,
Fig. 14 ist ein Grundriß zu Fig. 13.
Fig. 15 ist eine Vorderansicht der Federvorrichtung zur Bewegung der Nummern.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht der Federvorrichtung mit abgenommener Decke.
Fig. 17 ist eine weitere Seitenansicht der Federvorrichtung. . 55 ■
Fig. 18, 19 und 20 sind Einzelheiten der Vorrichtung zum Auslösen der Kippvorrichtung für die Plattform.
Die Spielvorrichtung wird von einer Plattform ι getragen, welche in so viele Abteilun-
gen 2 geteilt ist (Fig. 5), als Pferde im Spiel sind. Eine weitere Abteilung 3 nimmt einen Treibwagen auf, der verschiedene Teile der Vorrichtung in Tätigkeit setzt. Die Scheidewände 4 zwischen den Abteilungen sind oben mit schmalen Brettchen 5 versehen, die zwischen sich einen Schlitz zum Durchgang der das Pferd tragenden Stange lassen.
Der Boden der Abteilungen ist mit Filz oder Gummi ausgekleidet, un\, das Geräusch der Wagen zu dämpfen.
Auf den Brettern 5 sind kleine Säulen 7
(Fig. r und 2) befestigt, von denen je zwei gegenüberliegende Säulen an ihren oberen Enden durch eine Stange 8 verbunden sind, auf der Abstandsstucke befestigt sind, so daß die Zwischenwände der Abteilungen versteift werden. An den Seiten sind Pfosten 9 angebracht, die durch eine Schnur oder ein Seil 10 verbunden sind.
Die Plattform 1 ist unten in der Mitte mit einer Querstange 11 (Fig. 2) versehen, die zwei Tragschneiden 12 trägt. Mittels dieser Tragschneiden ist die Plattform auf einem Bock 13 mit vier Füßen 13d kippbar gelagert. Der Bock ist mit einer Querplatte 14 (Fig. 3) versehen, an der ein senkrechter Bolzen 15 (Fig. 3) befestigt ist. In dem gabelförmigen oberen Ende 16 dieses Bolzens ist das eine Ende einer wagerechten Welle 17 gelagert, auf welcher ein Öuerstück 18 befestigt ist, welches oben beiderseits die Pfannen 19 trägt, in denen die Tragschneiden 12 liegen. Mittels dieser Einrichtung kann die Plattform in der Querrichtung wagerecht eingestellt werden. Das Öuerstück 18 besitzt zwei Arme.22, die auf mittels Handräder 20 einstellbare, durch Gegenmuttern 2 τ festzustellende Schraubenspindeln gestützt sind. Eine Einstellung der Plattform gegenüber den festen Teilen der Spielvorrichtung in der Querrichtung ist dadurch ermöglicht, daß der eine Arm 22 eine plattenförmige Verlängerung 22° besitzt, gegen deren Seiten Druckschrauben 24 pressen, die an einem Lagerstück 23 angebracht sind.
Der Startmechanismus besteht aus einem Rahmen mit so viel senkrechten Wänden 25 (Fig. 4, 8, 9 und 10), wie Pferde vorhanden sind. Auf den Außenwänden 26 ist ein Befesfigungswinkel 27 vernietet, welcher mit der Plattform außen verschraubt ist und den Rahmen an der Plattform befestigt. · Die Wände 25 sind miteinander durch eine Stange 28 verbunden, auf welcher Rohrstücke 29 von geeigneter Länge aufgeschoben sind, welche die Wände in der richtigen Entfernung halten. Ferner trägt jede Wand 25 eine Brücke 30 (Fig. 8, 9 und 10) mit einem Ausschnitt, der ein kleines genutetes Rad 31 I ('s. hinter 30, Fig. 8) aufnimmt. Das Rad 31 ! ist mit einem Zahnrad 32 und einer großen ! Scheibe 33 verbunden, auf welchem das Band
34 zur Zurückbewegung der Wagen aufge- < wunden ist.
Die Brücke 30 verhindert eine seitliche Verschiebung des Rades 31 (Fig. 9 und 10), des Zahnrades 32 und der großen Scheibe 33 auf der Welle 35, auf welcher diese Teile lose sitzen, so daß das Zahnrad 32 in Eingriff bleibt mit einem Zahnrad 40, selbst wenn die Welle 35 verschoben wird. Die Welle 35 (Fig. 8) ist mit Vorsprüngen 36 versehen, die mit Vorsprüngen 36° der Scheibe 33 in Eingriff kommen können. Die Welle 35 wird verschoben durch einen Handhebel 150 (Fig. 2 und 4).
Wenn die Vorsprünge 36 und 36" durch Verschiebung der Welle 35 in Eingriff gebracht sind, so werden bei einer Drehung der Welle vermittels einer Kurbel 39 die Scheij ben 33 mitgenommen ■ und dadurch die Bänder 34 aufgewunden, um die Pferde zum Start zurückzubringen. Die Kurbel 39 ist mit einer j Schnurscheibe 38 und einer Sperrvorrichtung j 37 (Fig. 4). verbunden, welche auf dem vorj springenden Ende der Welle 35 sitzen.
Das Zahnrad 40, mit welchem das Zahn rad 32 in Eingriff steht, sitzt auf der Achse 41, auf der ein kleines Zahnrad 42 befestigt ist, welches seinerseits das. Zahnrad 43 auf einer Achse 44 treibt. Letztere trägt eine Nockenscheibe 45 mit vier Nocken von verschiedener Größe, auf welche eine Bremsfeder 46 einwirkt.
i An jeder Wand 25 sind Lager 47 befestigt, ! welche Leitscheiben 48 mit tiefen Nuten trai gen, die das Band 34 zu der großen Scheibe 33 I leiten. Darunter ist ein Lager 49 angebracht, j welches eine Röhre 50 trägt, in der ein KoI- : ben 5-1 verschiebbar ist. Der Kopf 53 dieses j Kolbens wird durch eine Schraubenfeder 52 ί nach außen gepreßt- und dient dazu, die ί Pferde beim Start auf die Bahn zu stoßen., - Auf den Außenwänden 26 des Rahmens \ sind noch winkelförmig nach hinten vorsprin-I gen de Lagerstücke 54 angebracht, die eine ! Stange 55 tragen. An dieser sind halbkreisförmige Schilde 56 befestigt, die über die j Scheiben 33 greifen und ein Abspringen der Bänder verhindern. Eine zweite Stange 57, die parallel zur Stange 55 steht, trägt die ab-, setzend wirkenden Bremsfedern 46, die mit ! den Nocken der Scheibe 45 zusammenwirken : und auf diese Scheibe einen größeren oder ' geringeren Druck ausüben, um die Geschwin-. : digkeit der Pferde zu ändern. Auf der Stange : 57 sind Lagerstücke 58 befestigt, deren jedes ' eine Schraube 59 mit Gegenmutter 60 trägt,
durch welche der Druck der Bremsfedern 46 ; verändert werden kann. Um die Sicherheit
und Ehrlichkeit des Spieles zu gewährleisten, ist eine Platte 61 durch Schrauben 62 befestigt und durch ein Schloß gesichert, wel- ; ches die Reguliervorrichtungen vollständig ' verdeckt.
Außer der absetzend wirkenden Bremsvor- richtung 45, 46 ist noch eine ununterbrochen j wirkende Bremse angebracht, die vor dem . Rahmen 25, 26 angeordnet ist. j
Diese tragen Bremsfedern 63, die gegen die : Seitenfläche der Scheiben "33 drücken. Der '. Bremsdruck jeder Feder wird durch einen ' kleinen, in einer am Winkelstück 65 befestigten Muffe 68 geführten Drücker 69 bestimmt, dessen äußeres Ende sich gegen irgendeine . Stufe 77 des Kranzes einer Nockenscheibe 75 j legt (Fig. 8). Die Nockenscheiben sind an der Seite von Schnurscheiben 67 angebracht, : die verschiedene Durchmesser haben und auf :
einer Welle 73 frei drehbar sind. Federn 78 ■ pressen die Scheiben 67 und 75 gegen die ; Drücker 69; feste Anschläge 68 verhindern, ' daß die Scheiben eine gewisse Lage überschreiten. :
Auf den Außenwänden der Plattform 1 sind zwei winkelförmige Lagerstücke 70 be- j festigt, welche zwei Säulen 71 tragen. In j diesen ist die Welle 73 und darüber eine ] zweite Welle 72 gelagert, welche Schnur- :
scheiben 74 trägt. Auf einer Verlängerung der Welle 72 außerhalb der einen Säule 71 ist \ e<n Treibrad 76 befestigt, welches von der Schnurscheibe 38 aus gedreht wird (s.Fig.4). ; Ein Hebel 79 greift an einer am Ende der Welle 73 befestigten Muffe an (s. Fig. 2 . und 4) und ermöglicht, die Welle samt den Scheiben 67 und 75 so weit zurückzuziehen, ! daß die Drücker 69 von den Stufen 77 frei werden und die Scheiben 67 und 75 sich
drehen können. ;
Der Hebel 79 wird vor dem Starten der ;
Pferde festgelegt und während der ganzen |
Rennzeit festgehalten, so daß auch die ; Schnurscheiben 67 und die Nockenscheiben 75 in der eingenommenen Lage stehenbleiben. Ί
In der ersten Abteilung 3, in welcher der Treibwagen läuft, ist ungefähr in der Mitte i und in der Nähe des Ziels je ein Hebel 80 '.
(Fig. 2 und 3) angebracht, der auf eine Längsstange 81 einwirkt.
Wenn der Treibwagen (Fig. 11), der : gleichzeitig mit den die Pferde tragenden ' Wagen losgelassen wird, nach dem Ziel zu die :
schräggestellte Plattform herunterrollt, so wird der erste Hebel 80 (Fig. 1 und 2) von ; dem Vorderrad 83 des Wagens getroffen. Der Hebel dreht sich und trifft gegen den Zapfen , 84, der an einem Hebel 86 sitzt (Fig. 18, 19, I 20). Letzterer ist mit einem Hebel 85 ver-' bunden, der seinerseits durch die Längsstange
81 mit einem Hebel verbunden ist, der eine kleine Rolle 143 trägt (Fig. 7). Diese Rolle wird durch Anziehen der Stange 81 aus dem oberen Ausschnitt 149 eines festen Fanggliedes 82 gehoben, und dadurch wird eine Schaukelbewegung der Plattform- eingeleitet. Der Hebel 80 ist auf seinem Zapfen lose drehbar und trägt ein Gegengewicht 87, so daß er unter normalen Umständen senkrecht steht und stets in die Bahn des Treibwagens hineinragt.
Wenn die Rolle 143 ausgehoben wird, so kippt die Gleitbahn durch ihr Gewicht, da die Startvorrichtung, der Antriebswagen und die Pferdewagen bei dieser Stellung das Übergewicht über die andere Seite der Plattform haben. Dadurch erhalten die Schienen 146 (Fig. i, 2 und 4), die vermittels der Verbindungsstangen 147 an die Plattform angehängt sind und sich um feste Zapfen an einem Arm des Bockes 13 drehen, eine schräge Stellung, und ein Ausgleichwagen 145 rollt auf den Schienen nach links und gelangt zwischen Federn 148 (Fig. 2 und 4). In diesem Moment nimmt die Plattform eine fast wagerechte Stellung ein und wird in dieser Stellung durch die Rolle 143 erhalten, welche jetzt in einen unteren Ausschnitt 144 des Fanggliedes 82 eintritt. Wenn der Treibwagen und die Pferdewagen am Zielende der Plattform ankommen, ist ihr Drehmoment größer als das der Startvorrichtung und des Ausgleichwagens, und da jetzt der Treibwagen den zweiten Hebel 80 umgelegt und dadurch die Rolle 143 aus der Nut 144 wieder herausgehoben hat, kann die Plattform zurückkippen und ihre Anfangsstellung annehmen.
Eine Ouerstange 135 (Fig. 7, 8, 9 und 10) dient dazu, die Pferde beim Start in einer Linie zu halten, indem sie hinter Haken 107 bzw. 92 der Pferdewagen bzw. des Treibwagens faßt (Fig. 11 und 13). Die Stange 135 ist an den beiden Enden in Zapfen 135" (Fig. 7) drehbar. Ein mit Druckplatte 1336 versehener Sperrhebel 133 ist um einen Zapfen 133s drehbar und faßt mit einer Nut über einen Arm 134, der an der Stange 135 angebracht ist (Fig. 7). Wenn die Platte 133s niedergedrückt wird, wird die Stange 135 no freigegeben, und die federnden Drücker 51 schleudern die Wagen in die Bahn hinein.
Der bereits erwähnte Treibwagen besitzt zwei schwere Räder 83 und 88 (Fig. 11). Eine Platte 89 ist unter diesen Rädern entlang geführt. Der Wagen bringt, wie erwähnt, während seines Laufes die Schwingbewegung der Plattform hervor und trifft ferner mit einem Vorsprung 141 gegen einen Arm 142 (Fig. 7), dessen Achse den Starter 90 trägt (Fig. 4), so daß dieser den vorbeilaufenden Pferden zugedreht wird, damit er
dem Verlauf des Rennens zu folgen scheint. Die Achse ist durch eine Gabel 140 an einem Hebel 138 angebracht, der mit einem Fingerdruckknopf 132 versehen ist. Der Stiel des Fingerdruckknopfes trifft auf die obenerwähnte Druckplatte 133*, so daß beim Niederdrücken des Hebels die Pferde abgelassen werden. Der ■ Treibwagen hat am vorderen Ende einen Puffer 91 und am hinteren Ende den obenerwähnten Kupplungshaken 92. An den Enden und der Mitte des Wagens sind ■ Querverbindungen 93 vorgesehen, in denen Zapfen 94 angebracht sind. Die auf diesen sitzenden Rollen 95 bewegen sich an den Seitenwänden der Scheidewände 4 entlang.
Jedes Pferd ist mittels einer Stange 97 auf einem Wagen (Fig. 13 und 14) angebracht, der aus einem Rahmen 98 und zwei Rädern 99 besteht. Eines dieser Räder ist exzentrisch, um dem Pferd eine galoppierende Bewegung zu verleihen. Auf den Querverbindungen 100 sind durch Zapfen 101 die Rollen 102 angebracht, welche an den Scheidewänden entlang laufen.
Die Stangen 97, die die Pferde 96 tragen, sind in Muffen 103 drehbar. Eine Feder 104 drückt gegen eine abgeflachte Scheibe 105 auf der Stange 97, so daß das Pferd um 180° gedreht und in beiden Stellungen festgehalten werden kann. Am vorderen Ende des Wagens ist ein Gummipuffer 106 und am hinteren Ende der Kupplungshaken 107 befestigt.
Um die Pferde an die Startvorrichtung zurückzuführen und die Haken 92 und 107 in Eingriff mit der Stange 135 zu bringen, ist es notwendig, zuerst den Hebel 79 nach vorwärts zu drehen, damit die Scheiben 75 frei werden, und dann den Hebel 150 umzulegen. Die Scheiben 33 werden dadurch vermöge der Vorsprünge 36 und 36" mit der Welle 35 gekuppelt, und darauf wird die Kurbel 39 in der Richtung des Uhrzeigers gedreht. Dabei werden durch die Schnurscheiben 38, 76, 74 und 67 die Nockenscheiben 75 gedreht und vermöge der verschiedenen Durchmesser der Scheiben 67 gegeneinander verstellt. Wenn die Wagen über die Stange 135 gelangt sind, wird der Hebel 150 wieder zurückgelegt und die Welle 35 außer Eingriff mit den Schei-• ben 38 gebracht. Der Hebel 79 wird dann zurückgelegt und bringt die Nockenscheiben 75 wieder in Eingriff mit den Drückern 69. Diese Scheiben sind bei der Rückwärtsbewegung der Pferde durch die dabei eintretende Drehung der Schnurscheibe 76 in verschiedenem Maße verdreht worden, so daß die Bremsung bei dem nächsten Rennen in anderer Weise verläuft.
So Das Ziel am vorderen Ende der Plattform besteht aus einem Rahmen io8, der an den Außenwandungen der Plattform befestigt ist < und einen fächer ähnlichen Körper 109 (Fig. 5) besitzt, in' dessen Nuten 110 die ι Nummern in verschiebbar sind. Über dem ; Rahmen 108 ist ein schmaler Kanal 112 vorgesehen, der mit einem mittels Riegels 114 gehaltenen Glasdeckel 113 verschlossen ist. An der Oberseite des Rahmens.sind auf einem ! V-förnvgen Brett 115 Lagerstücke 116 befestigt, von denen jedes eine Schnurscheibe 117 trägt (Fig. 15 bis 17). Um die Schnur- \ scheibe ist eine Schnur .118 geführt, welche |. an der Nummer Hi angreift. Jede Scheibe umschließt eine Spiralfeder, deren eines Ende an der Mittelachse und deren anderes Ende an der Scheibe befestigt ist. Jeder Pferdewagen trifft, wenn er beim Ziel ankommt, ! gegen ein Brett 126 eines Anschlaghebels 121, der am unteren Ende drehbar gelagert ist und die entsprechende Nummer freigibt. Diese wird sofort durch die Feder der zugehörigen Scheibe 117 in den Kanal 112 heraufgezogen und trifft gegen einen federnden Anschlag 122. Damit die Schnüre 118 sich nicht verwickeln, ist ein Rechen 123 unter dem Kanal 112 angeordnet (Fig. 5), durch welchen die Schnüre hindurchgeführt sind. Eine weitere Führung wird durch Scheidewände 124, welche durch eine bewegliche Stange 125 ge- go deckt werden, gewonnen.
Jeder Anschlaghebel 121 ist mit einer Stange 127 verbunden, welche am Ende eine Platte 128 (Fig. 5 und 6) besitzt, die durch eine öffnung unterhalb des Fächers 109 herausragt und in eine Kerbe an der Rückseite der Nummer faßt. Sobald der Puffer ro6 des Wagens gegen das Anschlagbrett 126 trifft, wird die -Nummer freigegeben und bewegt sich aufwärts. Die Nummern stehen dann in dem schmalen Kanal 112 in der richtigen Reihenfolge der Ankunft der Pferde.
Eine aus einem Rahmen 130 und einem Brett bestehende Vorrichtung, die durch einen Handgriff 131 bewegt wird, dient dazu, d:e Pferde etwas zurückzuschieben, so daß sie auf ihrem Wagen gedreht werden können und mit dem Kopfe voran zum Start zurückkehren.
Während des Rennens darf kein Teil der Vorrichtung berührt werden. Die Hebel 79" und 150 und die Kurbel 39 werden nur in Tätigkeit gesetzt, wenn die Pferde zur Startvorrichtung zurückbewegt werden sollen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wettrennspiel, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer kippbaren Plattform (i) ein Antriebswagen (Fig. 11 und 12) und mehrere Pferdefiguren tragende Wagen (Fig. 13 und 14) geführt sind, welche· bei schrägstehender Plattform nach dem
    Loslassen einer Abstoßvorrichtung zum Ziele rollen, wobei durch den Antriebswagen bei Überschreitung gewisser Stellen der Bahn unter Zuhilfenahme eines Ausgleichwagens (145) die Schräglage der Plattform verändert wird, während die anderen Wagen bei ihrer Ankunft am Ziele Nummern auslösen, welche die Reihenfolge der Ankunft anzeigen und beim Lauf ein Zugorgan von einer Scheibe abwickeln, durch deren Rückwärtsdrehung die Wagen zurückgeführt werden.
  2. 2. Wettrennspiel nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, daß auf die Scheiben (33), auf welchen das Zugorgan (94) aufgerollt ist, zwei verschiedene Arten von Bremsvorrichtungen einwirken, nämlich einerseits solche (63), die ständig wirken, deren Bremskraft aber durch ein bei jedem Spielgang verschieden stark angedrücktes System von Druckstücken (69) verändert wird, und andererseits solche (46),. welche bei jedem Spiel absetzend wirken, so daß die Geschwindigkeit der
    as Pferde eine ungleichmäßige ist.
  3. 3. Wettrennspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Drucksüicke (69) mit Hilfe von Schnurscheibensystemen (6y~) und Nokkenscheiben (75) erfolgt, während die Wagen mittels einer Kurbel (39), mit der die Aufwickelscheiben der Zugorgane gekuppelt werden können, zurückgeführt werden.
  4. 4. Wettrennspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Start dadurch hervorgebracht wird, daß eine die Wagen haltende Schiene. (135) durch einen Fingerdruck gelöst wird, worauf eine Federvorrichtung (53) die Wagen abschnellt, wobei der Druckknopf (132) noch mit einer Starterfigur (90) verbunden ist, die durch den Antriebs wagen noch weiterbewegt wird.
  5. 5. Wettrennspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ziel Anschlaghebel (121) angebracht sind, welche die entsprechenden Nummern (in) verriegelt halten und beim Anstoßen der Pferdewagen freigeben, so daß die Num- 5-1 mern (in) durch Zugfedern an eine Schaustelle (112) gebracht werden, und zwar in der Reihenfolge ihre Anschlages übereinander.
  6. 6. Wettrennspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Pferdewagen ein exzentrisches Rad (99) besitzt, so daß die Pferde eine galoppierende Bewegung machen, und daß die Pferde auf dem Pferdewagen um i8o° drehbar sind, um mit den Köpfen voran zum Start zurückzukehren.
    Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
DE1912326758D 1911-12-06 1912-12-05 Wettrennspiel Expired DE326758C (de)

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