DE263178C - - Google Patents

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DE263178C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G5/00Games on roundabouts

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 263178-KLASSE Ue. GRUPPE
EDUARD ZIMMER in BERLIN.
Karussell. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Karussell mit in bekannter Weise bewegten Sitzen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der bewegte Teil des Karussell mit einem Glücksspiel, das aus einem beweglichen und einem festen Teil besteht, von denen der eine mit Nummern und der andere mit einer Marke versehen ist, in der Weise verbunden ist, daß der von dem bewegten Teil des
ίο Karussells, bewegte Teil des Glücksspiels vor Beendigung der Fahrt infolge äußeren Eingriffs oder selbsttätig sich auf den festen Teil auflegt und so die gewinnende Nummer an-. zeigt. Die Verbindung der von den Fahrgasten während der Fahrt kontrollierbaren Lotterie mit dem Karussell hat nun den Zweck, daß entweder die Gewinner als Inhaber numerierter Sitzplätze eine Freifahrt haben, oder daß sie zu der bezahlten Fahrt noch Gegenstände ausgehändigt bekommen und anderes mehr.
Mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den schematischen Grundriß einer in sich geschlossenen Schienenbahn mit Kurven, in oder neben denen die mit den Glücksspielen versehenen Säulen angebracht sind.
Selbstverständlich ist auch jede andere Schienenbahnausführung zum gedachten Zwecke anwendbar, beispielsweise die in Fig. 5 veranschaulichte, kreisförmige Einschienenbahn. Die in Fig. 1 dargestellte Karussellausfüh-
rung ermöglicht die Unterbringung möglichst vieler Sitzplätze auf verhältnismäßig kleiner 45
Grundfläche. Die Bahn selbst besteht bei dieser Ausführungsform aus einem schmalspurigen Schienengleis c bekannter Art, auf welchem kürze Wagengestelle d laufen (siehe Querschnitt Fig. 2), deren Radachsen (siehe Draufsicht Fig. 3) zueinander verdrehbar sind und sich demgemäß selbsttätig dem jeweiligen Krümmungsradius der Kurven entsprechend, einstellen.
Diese Wagengestelle d sind zu einer endlosen Kette zusammengekuppelt und erhalten motorischen Antrieb, etwa unter Vermittlung einer Zahnschiene e.
Wie Fig. 5 veranschaulicht, können die Räder der Fahrzeuge auch durch eine Gitterkonstruktion miteinander verbunden werden, die eine Plattform mit numerierten Sitzplätzen trägt. An Stelle der Zahnschiene β bei der ersteren genannten Ausführung tritt hier zweckmäßig ein großes Zahnrad z.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel des in den Säulen α untergebrachten Glücksspiels mit einem Vexierspiegel g im unteren Teile und mit Scherz- oder Schreckfiguren h und i, die derart, angebracht sind, daß sie zeitweise verschwinden, um dann plötzlich wieder aufzutauchen.
Oben an jeder der Säulen α ist eine Kuppel k aushebbar und verdrehbar angeordnet. Das Verdrehen wird z. B. dadurch bewirkt, daß diese Kuppeln k an dünnen Drahtseilen I frei aufgehängt sind, die sämtlich vom Mittelpunkt des Karussells aus gleichzeitig hochgezogen werden. Durch das Torsionsvermögen der Drahtseile drehen sich hierbei die Kuppeln k von selbst ein- oder mehrmals um
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ihre senkrechte Achse und halten sich beim Wiederniederlassen mit ihrem Zackenkranz m von selbst in dem feststehenden Zackenkranz η der Säule a an.
Statt dessen kann die Verdrehung des Kranzes m auch durch die Kuppel k selbst erfolgen, und zwar durch eine Vorrichtung, die den Kranz für kurze Zeit anhebt und verdreht. Auf dem Kranze m sind nun fortlaufend oder miteinander vermischt Zahlen angeordnet. Die Zahl, welche vor dem auf der Säule angebrachten Zeiger ο stehenbleibt, bezeichnet denjenigen der numerierten Sitzplätze, dessen Inhaber in der gedachten Lotterie einen Treffer erzielt hat.
Die Gesamtzahl der vorhandenen Sitzplätze wird in so viele Teile geteilt, als Ständer a oder b vorhanden sind, und jeder Ständer erhält auf seinem drehbaren Zackenkranz — der auch ein flacher, um wagerechte Achse drehbarer Stern sein kann — die auf ihn entfallenden Nummern, z. B. 1 bis 16 der erste, 17 bis 32 der zweite usw. Die Ständer können unter sich wieder durch Zahlen I, II, III usw. unterschieden sein, zu dem Zwecke, bei der Verlosung von Gegenständen die Gewinne in Haupttreffer und Untertreffer zu staffeln. Die Anordnung der Nummern kann auch eine feststehende sein, so daß der Zeiger an ihnen vorbeibewegt wird.
Fig. ι deutet auch noch an, wie man zur Belustigung der Fahrgäste auf umlaufenden Bändern p von der Farbe des Fußbodens scherzhafte Schreckfiguren anbringen kann, die abwechselnd unter der Fahrbahn verschwinden und wieder hervorkommen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Karussell, dadurch gekennzeichnet, daß dessen bewegter Teil mit einem Glücksspiel, das aus einem beweglichen und einem festen Teil besteht, von denen der eine mit Nummern und der andere mit einer Marke versehen ist, in der Weise verbunden ist, daß der von dem bewegten 4-5 Teil des Karussells bewegte Teil des Glücksspiels vor Beendigung der Fahrt infolge äußeren Eingriffs oder selbsttätig sich auf den festen Teil auflegt.
2. Karussell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit Lotterienummern bzw. mit einer Marke versehenen Säulenaufsatz . (k), der durch ein Zugorgan (I) mit dem Karussell in Verbindung steht und durch die Bewegung des letzteren gehoben bzw. gesenkt wird, dabei eine Verdrehung erfährt und durch ineinandergreifende Zackenkränze (m, n) o. dgl. in beliebiger Lage auf dem festen Teil (n) festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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