DE1932263C3 - Lande und Fesselanlage fur Starrluftschiffe - Google Patents

Lande und Fesselanlage fur Starrluftschiffe

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DE1932263C3
DE1932263C3 DE19691932263 DE1932263A DE1932263C3 DE 1932263 C3 DE1932263 C3 DE 1932263C3 DE 19691932263 DE19691932263 DE 19691932263 DE 1932263 A DE1932263 A DE 1932263A DE 1932263 C3 DE1932263 C3 DE 1932263C3
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landing
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Erich Von Graz Veress (Oesterreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

Die F.rlindung betrifft eine Lande- und Fesselanlage für Starrluftschiffe mit einer fangvorrichtung, die zur Aufnahme der mit Kugeln od. dgl. beschwerten Fnden der Halteseile des Luftschiffes dient und die Halteseile zu bestimmten Verankerungspunkten führt.
Bei einer bekannten Anlage dieser Bauart (deutsehe Patentschrift 22lH14) sind die Halteseile im Mittelteil des Luftschiffes so befestigt, daß die Kraft möglichst im Schwerpunkt angreift. Das Einziehen des in der Fangvorrichtung verankerten Luftschiffs erfolgt im bekannten Fall durch Hand oder durch 5r eine am Boden angeordnete Winde. Dies erfordert am Boden wenigstens die zur Bedienung der Winde erforderlichen Personen. Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch außerdem darin, daß das Luftschiff sich um die ausgespannten Halteseile drehen kann, *o daß sich die Seile verstricken und ein Einziehen der Seile sehr erschwert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lande- und Fesselanlage zu schaffen, die ohne Bodenmannschaften auskommt und das Luftschiff während des Niedergehens verspannt festzuhalten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich im Vorderschiff je eine steuerbordseitige, motorisch-betriebene Seilwinde und eine backbordseitige, motorisch-betriebene Seilwinde, sowie im Achterschiff je eine steuerbordseitige, motorisch-betriebene Seilwinde und eine backbordseitige, motorisch-betriebene Seilwinde für jeweils ein Halteseil befindet und am Luftschifflandeplatz eine Fang Vorrichtung für die Halleseile des Vordei -chiffes ihr eine Fangvorrichtung für die Halteseile des Achter schifies angeordnet ist.
Die bordscitig angeordneten Winden ermögliche! ein Niederziehen des Luftschiffes von Bord aus. um nachdem die Fangkugeln einmal in die Fangvnr:... ι Immen eingelaiilen sind, wird das I iiltschilt ver ..pannl lestgehalter
Die Fangvorrichtungen für die Halteseile des \ or deischüfes und die Halleseile des Achterschille weisen vorteilhaft jeweils eine Fangeinrichtung Ui: das steuerbordseii^e und jeweils eine Fangeinrich lung für das hackbmdseitige Halteseil auf. Auf diesi Weise wird eine Vierpunkiaufhänguiig erreicht, du eine '. ^empfindlichkeit gegenüber Winden aus aller Richtungen gewahrleistet und die Möglichkei schlifft, durch unterschiedliches Einholen der Seil, die Lage des Luftschiffes im Raum zu korrigieren.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der F.rtin dung sind zur Einweisung am Luftschifflandepiat/ Begrenzungslichter. Eunfahrtsignale, Positionslichter reihen, optische Signale und eine Radaranlage an geordnet. Dadurch sind sogar Nebel- oder Blindlandungen möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dei Lande- und Fesselanlage näher erläutert, und zvvai zeigt
F1 g. 1 ein Schema der Bodeneinrichtung dei Lande- und Fesseleinrichtung am Luftschifflande platz im Grundriß.
F i g. 2 das Lande- und Fesselgerät (Fanggrube) in Seitenriß,
F i g. 3 das Lände- und Fesselgerät (Fanggrube) in Grundriß und
F i g. 4 das Lande- und Fesselgerät (Fanggrube) in Querschnitt.
Wie aus Fig.! ersichtlich ist, besteht die Anfahrtsbahn zur Landung de.-; Luftschiffes aus dei Landeeinfahrt 1 mit den beiderseitig angeordneter Positionslichterreihen 2, die bis zum Avisopfeil 3 reichen, wo das Hauptlandemanövcr beginnt. Ange schlossen folgt die rückwärtige Leitschiene 4, dit beim Signal 5 endet. Hier zweigen die rückwärtiger Fangschienen 6 gabelförmig ab und münden hei dei rückwärtigen Fanggruben 7, um von hier sich nacl hinten gabelnd fortzusetzen, um bei den Begrenzungslichtern 8 zu enden. Vom Signal 5 setzt sich ir gerader Richtung der vordere Teil der Leitschiene c. fort, in deren Mitte das Signal 10 liegt. Beim Signa 11 endet die vordere Leitschiene 9, wo sich die vor deren Fangschienen 12 gabelnd teilen, um in die vorderen Fanggruben 13 zu münden. Von hier setzen sit sich nach hinten fort und enden bei den Begrenzungslichtern 14. Auf der Höhe der vorderen Fang gruben 13 liegt in deren Mitte das Signal 15, welche? »HALT« bedeutet. Vor dem Signa! 15 ist ein ver senkbares Einweisungsgerät (Radar) 16 angebrach!.
Die F i g. 2, 3 und 4 zeigen im vergrößerten Maß stab zu Fig. 1 eine Fanggrube mit festgehaltene! Fangkugel 17, und zwar Fig. 2 im Seitenriß, Fig.! im Grundriß und F i g. 4 im Querschnitt gesehen.
An der Gabelung der Fangschienen 6 bzw 12 lie gen die Fanggruben 7 bzw. 13. Die Einrollbahn Tl für die Fangkugeln 17 liegt an der öffnung der Fang gruben 7, 13. Der Fangrost 19 mit der Sperrvorrich tung 21 wird von der auslaufenden Fangschiene 6, Yt gebildet.
LI
Die Wirkungsweise der Lande und
d d
g u leclcinrih
ti. i; und der Landevorgang isl lolüender:
Das Luftschiff nähert sieh heim Beninn des Laiideniai'.over.s in etwa KIU in Aehshiilie über dem Boden ni:i einer Ciesehwindi'Aeit von 70 km h aul ?o km ii abnehmend dein Vor-Linlahrtszcichen 1 und fahrt /v-.im.Ik ii den l'ositionslichterreiheu (Huclilelsiuisis-Randfeuem) 2 in Richtung aut den -\vimipi'-il 3 / ii. wo das Haiipilandemanover beuinm Die R.tdaianlagc 16. am Lnde dt-r i audehahii. \vei--i das L iiltscli111 in gerader Richtung, entlang der rückwärtigen l.citsehiene 4. Bei langsamer (ahn uiiil an Hi1IiL' abnehmeiiL1 ereiehi das !.Lifisehiü d.is Signal 5 und erhält den Befehl /um I ^ablassen des riukwärtieen Fangkugelpaares. Da l.iiftsehilf :.rehl mit \seitt r verlangsamter lahrt niedriger. Hat die Uugspitze d..^ Signal ItI erreicht, finden ehe beiden rückwärtigen FaiigWugeln 17 Bodenberührung und gleichzeitig erfolgt der Befehl zum Herablassen des vorderen Fangkugelpaares 17. Hat das Luftschiff das Signal 11 erreicht, werden die beiden Fa.igkugelpaare 17 nut leicht durchhängendem Halteseü am Boden geschleppt. Jede Fangkugel 17 belindet sich jetzt in dein ihr zustehendem Schleil'hereicli (Fangselneneiiwinkel). Hai die Bunspii/e das Signal 15. welchell:i'; bedeutet, erreicht, dann rollen die Iangkugein 17 durch die Lmrollbahn 22 in die für sie zuständige Langgrube7. 13 ein und werden vom 1 angrnst \l> festgehalten. Die Scheuklappe 21 am Fangrost \l> ν ei hindert ein selbsttätiges F'reiwerden oder /urückr.iilen der gefesselten FangkLgel 17. Die motorischbetriebenen SeiIw i 1 ■. 1 e 11 an Boid des i.uftschilfes Helen wieder in TätiuKcil und holen das Luttschitl. welches ungefähr 3dm über dem Boden mit leichtem Auftrieb sdnvebl. ein. und wird ausgelegt am Boden steuerhordseitig und backbordseitig testgehallen Durch diese Linrieh'iins: wird das Bodenpersonal zur Landehilfe überflüssig.
Diese Luftschiff-Lande- und Fesselanlage ermöglicht auch Blindlandungen bei Nacht und Nebel, l.s sind keine Betonpisten · forderlich, da das LuIischiff senkrecht landen und starten kann, [-"ine einfache ebene Fläche genügt, um die Bodenbel'euerung und die Schienen anzuordnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patenlanspi iiche:
    ! 1 .iiklc- liikI Fesselaiilagc fur Siarrliili-ciut*'e ni'i . I11I.T Fangvorrichtung, die zur Antn;ihmc del 5 nil! Kugeln ι »«.I tit· I. beschwerten linden der I IaI-tc-eilc iK·. I ulisclnitcs dient und die Hallesciic .-υ bestimmten \ ei aiii- .ei ungspunkien fiihn. d ;i-,1 Ii ; . Ii l' e (·. e η η / e ι e Ii η e ι . dal.1, sieh im Wnik ι-Liiill |e eine sicuerhoidscilige-. moioi <-ch-bciiiebe1 e Seilwinde (23) und eine backhordseilige. niiiU'. --L h-bctrichene Seilwinde (23) mi« ie in■ .-Viii*, !-ehilt je eine sieu M 'hordscilige. moto-.'"ivLli-betnehenc· Seilwinde (24) und eine backhui tl-jiliue. motorisch-hetriehene Seilwinde (24) Im leweiK ein Halicseil (18) belindel und am I Liü-ehitllandi'phii/ eine Fangvorrichtung tür tue Halte^eile des \ mdetsohiües and eine [--λιιβλικ-nchtung <ur die Halteseile des Achtersehiffes angeordnei .st.
  2. 2. Lande- und Fesseianlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtungen liir die Halteseile des Vorderschiffes und des Achtersehiffes jeweils eine Fangeinrichtung für das steuerbordseilige und jeweils eine Fangeinrieh! .mg für das baekbordseilige Halteseil aufweisen.
  3. 3. Lande- und Fesselanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Linweism · am Luftschifflandeplatz Begren- 3<-· zungslichter (8. 14), Ei^ahrtsignale (1), Positionslichtet reihen (2). optische Signale (3.5 10, 11. 15) und eine Radaran'ige (16) angeordnet sind.
    35
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